Endlich wieder Sommerfest!

Endlich wieder Sommerfest!

Unter dem Motto „Let’s meet and talk!“ fand unter der Leitung von Andrea Leitner-Leinbach nach drei Jahren endlich wieder das Sommerfest des Schiller-Gymnasiums statt. Bei herrlichem Wetter fanden sich Schüler:innen, das Kollegium, Eltern, Ehemalige und Zukünftige auf den zahlreich aufgestellten Biergarnituren auf dem Pausenhof oder etwas schattiger in der Aula zusammen, um miteinander zu plaudern, über die alten Zeiten zu reden oder Pläne zu schmieden. Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt: Auch wenn der Andrang enorm war, konnte das Küchenteam rund um Herrn Wieler alle Gäste mit leckeren Schnitzelvarianten und Kartoffelsalat versorgen. Die Schüler:innen der J11, die sich um die Ausgabe der Getränke kümmerten und sich damit einen Zuschuss für ihre Stufenkasse verdienten, mussten zu Stoßzeiten eng zusammenarbeiten, um dafür zu sorgen, dass am Ende jeder sein leckeres Getränk bekam.

Rund um das Sommerfest gab es Eindrücke aus den Projektwochen oder dem Unterricht zu sehen. So informierte Kunstlehrerin Muna Rustom mit Schülerinnen und Schülern über die BOS, die sich um die Rettung und den Erhalt von Orang-Utans in Borneo kümmert – ein Projekt, das aus dem Kunstunterricht erwachsen war.

Highlight für viele waren sicherlich die beiden Konzerte der Schulband unter der Leitung unseres Lehrers Kornelius Dill. Vor vollem Publikum spielte die Band sechs Songs aus ihrem Repertoire und bewies dabei, was für tolle Stimmen und virtuose Musiker sich im Schiller-Gymnasium tummeln. Der Applaus, den die Gruppe erhielt, dauerte minutenlang an.

Wir freuen uns, dass nach Jahren des Verzichts mit dem diesjährigen Sommerfest die Geselligkeit wieder Einzug an unserer Schule halten durfte, und bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern.

(Maximilian Weigl)

Verabschiedungen

Verabschiedungen

Die letzte Schülervollversammlung war jene, in denen Schulleiter Joachim Zuber den Schüler:innen verkünden musste, dass wir aufgrund der sich intensivierenden Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus in einen Lockdown gehen werden. Seitdem waren große Versammlungen innerhalb der Schule aufgrund der Pandemiebestimmungen nicht möglich. Heute fanden sich jedoch zum ersten Mal seit zweieinhalb Jahren alle Schüler:innen und Lehrer:innen in der Aula zusammen, um das Jahr Revue passieren zu lassen, besondere Leistungen zu ehren und einem Lied der Schulband zu lauschen, die am Abend zuvor beim Sommerfest ein kleines Konzert gegeben hatte. Unter großem Applaus entließ Schulleiter Joachim Zuber die Schüler:innen in die heißersehnten Sommerferien.

Kein Jahr vergeht, ohne dass wir auch Kolleg:innen von unserer Schule verabschieden müssen.

Karl-Ludwig Soldinger, Lehrer für Chemie, Mathematik und NwT, verlässt das Schiller-Gymnasium nach 36 dienstreichen Jahren, in denen er Schüler:innen und Lehrer:innen gleichermaßen für seine besonnene Art, seinen kreativen Unterricht und seinen feinen Humor in Erinnerung geblieben ist. Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand alles Gute.

Unsere Kunstlehrerin Muna Rustom verlässt das Schiller-Gymnasium nach sieben Jahren, die sie durch ihre kreativen Arbeiten in ihrem Fach Kunst prägte und die noch viele weitere Jahre das Schulhaus schmücken werden.

Simon Wenz, der Englisch, Französisch und evangelische Religion unterrichtete, wird nach zwei Jahren seine Arbeit in seiner Heimat Nordrhein-Westfalen fortsetzen.

Weiterhin verlassen uns unsere Referendare Konrad Spickermann sowie Sofia Luzayadio. Wir wünsche ihnen für ihre Zukunft alles Gute.

(Maximilian Weigl)

Projekt- und Exkursionstage am Schiller-Gymnasium

Projekt- und Exkursionstage am Schiller-Gymnasium

Die letzte ganze Schulwoche des Schuljahres 21/22 stand ganz im Zeichen des Lernens außerhalb des normalen Schulalltags. Während die 9er, 10er und 11er für Schullandheime und Studienfahrten in Hamburg und Berlin waren, wurde auch am Schiller-Gymnasium nicht normal gelernt. Von Montag bis Mittwoch fanden Projekttage statt, in denen sich Lehrkräfte, das technische Personal der Schule und Eltern darum bemühten, den Schülerinnen und Schülern ein spannendes Projekt anzubieten und dabei ganz nebenbei ein paar Kompetenzen zu vermitteln.

Dabei gab es sowohl für Sportbegeisterte mit Freerunning, Fußballtrainings und E-Sports Angebote wie auch für kulinarisch Interessierte, die in die Schulmensaküche mit anpacken durften, einen Einblick in professionelles Backen bekamen oder an einem Kochkurs teilnahmen, in dem vom Frühstück (Brot und Butter) über die Vorspeise (Frühlingsrolle) und den Hauptgang (Teigtaschen) bis zum Nachtisch (Eis) und Snack (Chips und Cookies) alles selbstgemacht wurde.

Ausflüge in die heimische Flora und Fauna, handwerkliche (Bau eines Modellflugzeugs) und kunsthandwerkliche Tätigkeiten (Upcycling von Alltagsmaterialien zu Schmuck sowie Mode- und Eventdesign) sowie ein Projekt für Technikbegeisterte (3D-Druck eines selbstdesignten USB-Sticks) komplettierten das breitgefächerte Angebot. Eine Delegation war auch für einen Schüler*innenaustausch in Rumänien.

Die Schüler*innen außerhalb des durchgetakteten Schulalltags in lockerer Stimmung zu erleben und dabei spielend zu lernen, war für alle ein hoffentlich angenehmer Abschluss. Im Folgenden finden sich neben Fotos noch zwei Berichte aus den Projekten als Impressionen.

(Chris Decker)

Projekt Backen

Am Montagmorgen trafen sich die 8 Mädels und Jungs des Backprojektes vor der Bäckerei Wiskandt. Schnell waren die Schürzen ausgepackt und der Chef persönlich führte uns durch seine Backstube. Das waren Dimensionen, in den Teigmaschinen hätten problemlos zwei Schüler Platz gefunden. Wir bekamen Abläufe, Maschinen, Zutaten und Öfen gezeigt, durften überall mal reinschauen, haben Teig für Brezeln gemacht, diese sogar gerollt, geschlungen, in Lauge getaucht, gebacken und am Ende mit nach Hause genommen.

Zurück in der Schule haben wir keine Zeit verloren und unsere Cakepops und Kuchen am Stiel in Form gebracht, dass diese erstmal in die Kühlung konnten. Für den ersten Tag stand dann nur noch unser Granola auf dem Plan.

In den folgenden beiden Tagen kämpften wir nicht nur mit den Temperaturen, sondern auch mit den Tücken des sorgfältigen Lesens von Rezepten, fliegenden Backpulverpäckchen und einer nicht ganz unerheblichen Menge an Schokolade. Es wurde gerührt, geschnitten, probiert, dekoriert und gelacht, zwischendurch auch immer wieder gespült und sauber gemacht, was zwar in keinem Rezept steht, aber definitiv dazugehört.

Am Mittwoch konnten wir unsere süßen Ergebnisse vor dem Mittagessen verkaufen und gleich noch einen Teil zum Spendenlauf am Freitag beitragen.

(Marina Schiller)

Fußballprojekte

Beim Fußball nahmen 31 fußballbegeisterte Jungs am dreitägigen Projekt teil. Trotz der enormen Hitze zeigten die Teilnehmer großes Engagement in den angebotenen Spiel- und Übungsformen. Den Abschluss bildete ein Besuch im Soccer-Funpark Remchingen. Auf 18 abwechslungsreichen Bahnen stand vor allem der Spaß und die Geschicklichkeit im Umgang mit dem Ball im Vordergrund.

(Volker Hascher)

Spendenlauf am Schiller-Gymnasium für Sterneninsel und GoldenHearts

Spendenlauf am Schiller-Gymnasium für Sterneninsel und GoldenHearts

Am Freitag, den 22. Juli, haben bei angenehmem Laufwetter 142 Schülerinnen und Schüler beim diesjährigen Spendenlauf alles gegeben! Sie kamen insgesamt auf 2081 Runden bzw. 832 km, für die nun insgesamt 28 Sponsorinnen und Sponsoren eine Spende an zwei Pforzheimer Organisationen tätigen.

Die Sterneninsel, die sich als Kinder und Jugendhospizdienst um todkranke Kinder und deren Angehörige sowie um Kinder kümmert, die ein Familienmitglied verloren haben, und GoldenHearts, welche Sprachkurse für Frauen anbietet, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten, und währenddessen deren Kinder betreut sowie Stipendien für Kinder mit Migrationshintergrund sponsert, können sich auf finanzielle Unterstützung freuen.

Unter den Sponsoren sind Laserkraftwerk, die Lasermarkierungen auf verschiedensten Materialien machen, das Marketing- und Kommunikationsunternehmen Meyle und Müller, das Metallverarbeitungsunternehmen Kramski, Müller-Fleisch, die fuma Hauszubehör GmbH, Mitglieder des Lions Club Bertha Benz sowie viele Eltern der Schulgemeinschaft. Intersport Schrey sponserte großzügige Gutscheine im Wert von insgesamt 300 Euro für die Schüler*innen der Klassenstufen 5/6 und 7/8, welche die meisten Runden gelaufen sind, Amazon stockte den erlaufenen Betrag durch eine sehr großzügige Spende auf.

Wir danken allen Sponsoren und Sponsorinnen, Spendern und Spenderinnen, sonstigen Unterstützern und Unterstützerinnen und natürlich besonders den Läufer*innen.

(Chris Decker)

Abiball 2022

Abiball 2022

Nach zwei anstrengenden Jahren der Kursstufe mit einer nervenaufreibenden Abiturphase und anschließenden mündlichen Prüfungen ist für uns Abiturienten die Oberstufe überstanden. Das Ende unserer Ära musste allerdings gebührend gefeiert werden, weshalb am 08.07.22 unserer Abiball in der Aula stattfand. Um diesen möglichst eindrucksvoll und reibungslos durchzuführen, waren wir Abiturienten schon seit mehreren Monaten am planen und koordinieren.

Die gesamte Abifeier war unter unserem Motto „Abi von Papi – Money can buy anything?“ in den Farben Weiß, Gold und Schwarz gehalten. Schon am Vortag hatten sich die Abiturienten getroffen, um den gesamten Abend dekorativ vorzubereiten und die letzten Proben für den Einlauf und den Gesang durchzuführen. Nachdem alles so weit stand, hieß es nur noch: auf morgen warten.

Am nächsten Tag fanden sich schon am frühen Abend die meisten Gäste am Haupteingang und im Foyer ein, um erste Bilder mit dem Fotografen zu schießen und den Sektempfang zu genießen. Dabei wurde auch schon das berühmte Gruppenbild für die Zeitung geschossen, diesmal sogar extra mit einer Drohne.

Anschließend folgte der Einlauf, bei dem alle Abiturienten paarweise über den roten Teppich liefen und von stehenden Lehrern sowie klatschenden Eltern zu ihrem letzten Tag an dieser Schule empfangen wurden. Daraufhin wurden alle Gäste des Abends durch die Moderatoren Raffael Mühleisen und Nishita Neginhal offiziell begrüßt und direkt in das folgende Programm eingeleitet. Zunächst folgte die Rede unserer Geschäftsführerin Andrea Boyer, die ein paar abschließende Worte zu unserem Jahrgang und dem Abistreich, welcher laut ihr sogar der bislang beste war, verlor. Anschließend teilte auch unser Schulleiter Joachim Zuber ein paar seiner Gedanken zu unserer Stufe mit (sogar unter musikalischer Begleitung).

Die anschließende feierliche Überreichung der Zeugnisse und Preise stellte die hervorragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler heraus. Direkt danach kamen alle Abiturienten auf die Bühne und setzten allesamt für das große Gruppenbild ihre „Doktor-/Collegehüte“ auf, um diese dann auch traditionell nach oben zu werfen. Nachdem die Bühne dann wieder von den Hüten befreit wurde, sangen Sarah Pilchowski und Nishita Neginhal mit Begleitung von Musiklehrer Peter Lorch abschließend den Song „The Nights“ von Avicii. Dabei standen dann beim letzten Refrain alle Abiturienten auf und sangen mit.

Preisträger des Schiller-Gymnasiums Abitur 2022:

Großer Schulpreis für herausragende Leistungen:

Nishita Neginhal, Sebastian Lind, Malina Gottmann

Schulpreise Abitur 2022:

Tom Kögler, Dennis Widmann, Anna Fuhrmann, Chirine Sitti, Tim-Colin Witteck, Raffael Mühleisen, Henrieke Janssen, Sarah Pilchowski, Isabel Torres, Anna Waniek, Linus Stolp, Lilly Mlinzk, Finn Scherwitz

Nach einer kurzen Pause leitete Michael Janssen den zweiten Programmabschnitt mit seiner Elternrede ein, welche er primär genutzt hat, um sich nochmal individuell bei allen zu bedanken und uns Abiturienten ein wenig Motivation für unsereren weiteren Weg mitzugeben. Danach kam die sogenannte Abiturrede mit Rückblick auf die Schulzeit und einem Ausblick, welche von Chirine Sitti und Anna Fuhrmann vorgetragen wurde. Mit ein paar witzigen Anekdoten und Sprüchen aus Glückskeksen ist es beiden Abiturienten gelungen, ein paar wichtige Meilensteine kurz zu thematisieren.

Unsere gesamten Erlebnisse von der fünften Klasse bis hin zur Oberstufe wurden dann allerdings nochmal ausführlich von Tim-Colin Witteck und Finn Schulz mithilfe einer Diashow erläutert. Dabei wurden Bilder von vergangen Landschulheimen, Bücherbasaren, Sportfesten und spontanen Momenten gezeigt. Besonders dies war bestimmt für viele Eltern und Schüler emotional, da man so noch einmal die gesamte Schulzeit am Schiller-Gymnasium durchleben und wieder erleben konnte. Damit aber nicht alles zu sentimental wurde, haben die Jungs es geschafft, viel Humor und kleinere Witze einzubauen.

Abschließend richteten dann die Moderatoren ein paar Dankesworte an alle Lehrer, Hilfskräfte, Schulleitung und Eltern, um sich im Namen der gesamten Stufe bei allen Teilhabenden zu bedanken. Dabei wurden auch persönliche Geschenke an alle Lehrer, Hilfskräfte und die Schulleitung überreicht.

Nach dem Programm wurde das sehr üppige Buffet eröffnet und der Abend endete mit vielen Gesprächen zwischen Schülern und ihren Lehrern, witzigen Bildern bei der Fotobox und abschließenden Momente als gemeinsamer Abiturjahrgang 2022 des Schiller-Gymnasiums. 

Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg und bedanken uns abschließend bei der gesamten Schule für die unvergesslichen 8 Jahre am Schiller-Gymnasium Pforzheim.

(Nishita Neginhal, J12)

Besuch der Klassen 9a und 9b in der Synagoge

Besuch der Klassen 9a und 9b in der Synagoge

Am 07. Juli 2022 besuchte unsere Jahrgangsstufe 9 im Rahmen des Gesichtsunterrichts die Synagoge der jüdischen Gemeinde Pforzheim.

Beim Betreten erhielten alle männlichen Schüler zunächst eine Kippa (Kopfbedeckung), woraufhin wir in den eigentlichen Gebetsraum geführt wurden.

Anschließend klärte uns ein Gemeindemitglied über die Entstehung des Judentums auf. Es wurde über Mose, die 10 Gebote, die östliche Gebetsrichtung, den Jerusalemer Tempel, den 2. Weltkrieg, Feiertage als auch über die zwölf Söhne Jakobs oder Abraham gesprochen.

Sowohl über die Eigenschaften des Judentums wie auch über die Besonderheiten der Synagoge erhielten wir Einblicke. Wir lernten Dinge wie den Davidsstern, den Gebetsschal oder den Sabbat näher kennen. Die Legenden über die bekannten Leuchter, Menora, wurden uns dazu nicht vorenthalten. Auf dem Schofar, einem Horn, bekamen wir sogar noch eine kurze Kostprobe traditioneller Musik.

Schnell fiel natürlich auch die hebräische Schrift überall auf. Hebräisch ist grundsätzlich die Sprache, die in der Tora Verwendung findet.

Während wir durch die Gebetsbücher blätterten, konnten wir sogar einen kleinen Blick auf die Thorarollen erhaschen. Die handgeschriebenen und kostbar eingehüllten Rollen dürfen nicht mit der Hand berührt werden und sind aufgrund der fehlenden Vokale schwer zu lesen.

Schlussendlich haben wir sehr viele Eindrücke erlangen können. Natürlich hatten wir auch jederzeit die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen.

Es war sehr aufschlussreich und hat Spaß gemacht, die Zeit dort zu verbringen. Durch die hellen, warmen und metallischen Farben fühlte man sich direkt wohl. In den modernen lichtdurchfluteten Räumen herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre.

(Laetitia Schwendtner-Müller, 9b)