Erlebnisreiche Tage in Nancy mit Klasse 9

Erlebnisreiche Tage in Nancy mit Klasse 9

Am Mittwochmorgen startete unsere aufregende Reise nach Nancy. Wie im letzten Schuljahr übernahm unser Busfahrer Markus den Bus und wir fuhren los. Nach einer dreistündigen Fahrt kamen wir im verregneten Nancy an. Wir checkten im Hotel ein und wollten schnell die Stadt erkunden. In der Mittagspause hatten wir dann unerwartet Freizeit, da unsere geplante Stadtführung aufgrund des Regens auf Donnerstag verschoben wurde. Es regnete einfach unaufhörlich. Abends spielten wir Bowling (im Trockenen) und genossen einen klassischen französischen Flammkuchen. Die Stimmung war nun wieder viel besser und ausgelassener!

Der darauffolgende Donnerstag begann mit einer informativ geführten Stadtführung, gefolgt von einer kurzen Freizeit. Wir konnten nun die Stadt trocken erkunden und essen, trinken, oder etwas kaufen. Unsere eigene vorbereitete Stadtführung, von uns Schülern im Unterricht erarbeitet, gab uns einen einzigartigen Einblick über den Stadtkern. Den Abend verbrachten wir im Kino und schauten den lustigen Film „Trolls 3“ auf Französisch, gefolgt von einem leckeren Burgeressen. Ob jedem der Film gefallen hat, bleibt aber ein gut gewahrtes Geheimnis.

Am Freitag fuhren wir nach Verdun, wo wir zunächst einen Film über das historische Ereignis der Schlacht von Verdun im I. Weltkrieg sahen. Anschließend besichtigten wir die Gedenkstätte.

Die anschließende Rückfahrt zum Schiller-Gymnasium wurde von französischem Baguette und Chips begleitet, und gegen 18:30 Uhr kehrten wir mit vielen neuen Eindrücken an die Schule zurück.

(Bericht von Mia Winterstein 9b)

Exkursion der J12 ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion der J12 ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Am Mittwoch, den 04.10.2023, begab sich die Jahrgangsstufe 12, mit den Fachlehrern Herrn Ehrler und Herrn Reigber, auf eine Exkursion nach Struthof in Frankreich.

Nach einer Fahrt von etwa drei Stunden hatten wir unser Ziel erreicht und begaben uns zum Empfangsgebäude. Die Sonne schien, doch es umgab uns eine kleine Prise an kaltem Wind. Aufgeteilt wurde die Jahrgangsstufe in die herkömmlichen Kurse und wir begaben uns zuerst zu einem von den Häftlingen gebauten Weg, welcher vom Tal bis auf den Berg reichte. Diesen mussten die ersten Gefangenen am Tag ihrer Deportation selbst errichten, um einen Weg ins Lager zu schaffen. Ausgehend von diesem Pfad hatte man zu seiner Linken einen Blick auf die Kommandanten-Villa. Ein prachtvolles Anwesen mit vor der Haustür platziertem Swimmingpool. Von dem Anwesen aus hatte der Kommandant einen direkten Blick auf die am Berg gelagerten Baracken und hatte somit jeden Tag das Leid der Menschen vor Augen, das wirkte besonders makaber. Als wir weiter auf dem Weg in Richtung Eingang des Lagers gingen, sammelten wir uns zuvor auf einer Art Aussichtspunkt und Herr Ehrler erklärte uns einige grundlegende Informationen über das Lager. Unter anderem, warum das Lager errichtet wurde.

Ungefähr 52.000 Häftlinge wurden nach Natzweiler-Struthof deportiert und mussten dort oder in Außenlagern unter inhumanen Verhältnissen jeden Tag arbeiten und von einer Scheibe Brot, einem Stück Wurst und einmal in der Woche etwas Marmelade leben. Die Mortalitätsrate lag bei rund 40 %, in den Nebenlagern sogar bei 80 %. Von 1941 bis 1944 entwickelte sich das KZ zu einem der mörderischsten Lager des NS-Systems. Insgesamt starben etwa 22.000 Insassen an den Folgen von Krankheiten, Erschöpfung, Misshandlung oder Hinrichtung durch die Wachen. Häftlinge waren Männer, bis auf vier freiheitskämpfende Frauen, die nach einer gescheiterten Mission inhaftiert wurden. Als wir dann durch die Anlage liefen, fiel vor allem der doppelseitige Stacheldrahtzaun, mit etwa einem halben Meter Platz zwischen den Zäunen, auf. In diesem Zwischenraum wurden früher bissige Kampfhunde platziert, die zusätzlich Angst einflößen sollten. In Abständen standen außerdem riesige Wachtürme mit gigantischen Scheinwerfern, die auf die Baracken gerichtet waren. In den Baracken schliefen mehrere hundert Gefangene auf engstem Raum.

Ganz unten standen zwei weitere Gebäude, das linke war ein Gefängnis gewesen, das als Bestrafung und Abschreckung der Insassen genutzt wurde. Im Inneren des Gebäudes befinden sich die einzelnen Zellen ohne irgendetwas, keine Toilette, kein Bett. Obendrein wurden hier verschiedenste Folterungen vollzogen, wie eine Holzvorrichtung, auf die der Häftling sich bücken musste, um dann von den Wärtern geschlagen werden zu können. Das rechte Gebäude war das Krematorium, in dem auch Menschen als Versuchskaninchen benutzt wurden, um verschiedene Krankheiten oder Reaktionen auf giftige Gase zu testen. Oft wurden die Menschen anschließend dann im Krematorium verbrannt. Zwischen diesen zwei Gebäuden befand sich ein großes Denkmal mit Grabsteinen und Blumengestecke. Nachdem wir uns diese grausamen Gebäude angeschaut hatten, gingen wir wieder den Hügel hoch in eine Art Baracke, welche als Museum genutzt wurde. In ihr sah man eine Ausstellung, wie die Betten des Lagers, einen Häftlingsanzug, Schuhe und Dokumente. Im Museum wurde die Geschichte des Lagers auch mit deutlichen Bildern ausgestellt. Außerdem sah man eine Erklärung über die verschiedenen Häftlingskennzeichnungen, welche sie auf ihren Hemden trugen.

Nun waren wir fast am Ende unserer Exkursion angekommen und wir begaben uns zu unserem abschließenden Programmpunkt. Wir gingen zum Empfangszentrum, unter dem sich ein „Kartoffelkeller“ befindet, welcher aus nicht geklärten Grund von den Nazis errichtet wurde. In diesem Keller sah man eine beeindruckende Ausstellung von weiteren Erklärungen, Dokumenten und Bildern. Es wurden beispielsweise Bilder von abgemagerten und toten Häftlingen, die wie ein Haufen Laub aufeinander gestapelt lagen, gezeigt. Diese Bilder und Dokumente verdeutlichen die Grausamkeit der Nazis und das Leid der Menschen.

Der Ausflug war eine wichtige Erfahrung, mit vielen Informationen, die verschiedenste Emotionen auslösten. Diese Exkursion war wichtig, um die Ernsthaftigkeit dieser Ereignisse und Schicksale der einzelnen Menschen zu verstehen.

(Leonard Kuhles, Jonathan Bley und Franziska Härter, J12)

Frankreich – On y va.

Frankreich – On y va.

Montag, den 16.6.23 sind wir, die Klassen 8a und 8b, um 7:30 Uhr Richtung Frankreich losgefahren.

Als wir nach ca. 3h in Colmar angekommen waren, hatten wir eine Stadtführung durch Colmar. Unser Guide war schon über 80 Jahre alt und sehr lustig. Er erzählte uns viel über die Stadt, aber auch über sich und seine Eltern. Er ließ dabei kein Thema aus. Danach hatten wir Freizeit und konnten machen, was wir wollten. Anschließend haben wir eine kleine Bootstour in der Sonne gemacht.

Am Dienstag sind wir dann um 9:00 Uhr Richtung Straßburg losgefahren. In Straßburg angekommen sind wir erstmal auf die Aussichtsplattform vom Straßburger Münster hochgelaufen. Dort hatten wir eine schöne Aussicht und mehr als 300 Treppen „geschafft“. Später hatten wir auch wieder kurz Freizeit und konnten unser Französisch testen. Wir haben zum Beispiel in einer typisch französischen Bäckerei eingekauft. Dies war schon ein tolles Erlebnis. Etwas später haben wir uns dann wieder für eine große Bootsfahrt durch Straßburg getroffen. Dabei begann es auch ein wenig zu regnen, was der Stimmung aber keinen Abbruch gab. Wir waren nämlich mit den Plastikregenmänteln und dem Auspacken beschäftigt.

Am Mittwoch sind wir um 9:00 Uhr in die Innenstadt von Metz gefahren und haben unsere eigene selbstvorbereitete Führung vorgestellt. Dabei kam man zum Beispiel am Temple Neuf oder an der Kathedrale von Metz vorbei. Die Führung ging ungefähr 2:00h und danach hatten wir nochmal 1:30h Freizeit zum Essen und die Stadt zu erkunden.

Anschließend sind wir zur Maginot-Linie (Fort Hackenberg) gefahren. Dort haben wir die unterirdischen Verteidigungsanlagen erkundet. Das Fort Hackenberg ist eine Gedenkstätte für die wiedergewonnene Freiheit der Franzosen.

Nach der Gedenkstätte sind wieder ins Hotel gefahren und anschließend essen gegangen.

Am vierten Tag fuhren wir nach Luxemburg. Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zur Touristeninformation. Bei der Stadtführung wurden wir in a und b Klasse geteilt. Wir bekamen eine sehr schöne Führung durch Luxemburg, wobei wir u.a. am Großherzoglichem Palast, der Kathedrale und an der Gëlle Fra (Denkmal) vorbeikamen. Danach hatten wir noch etwas Zeit die Stadt selbst zu erkunden und uns etwas zum Essen zu besorgen. Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Metz. Dort verbrachten wir noch ca. zwei Stunden, in denen wir noch ein wenig durch die Stadt bummelten, bevor wir zurück ins Hotel fuhren. An unserem letzten Abend gab es Couscous und wieder ein leckeres Dessert. Nach dem Essen spielten wir noch ein paar Spiele mit den Lehrern, bis es schließlich Zeit war ins Bett zu gehen. Insgesamt war unser letzter Abend in Frankreich sehr schön und lustig.

Am Freitag sind wir dann wieder zurück nach Pforzheim gefahren.

Wir würden es jedem empfehlen, so eine Chance zu ergreifen und sie zu genießen. Es war eine super Erfahrung, in der man seine sprachlichen Erfahrungen testen konnte.

Ein großes Dankeschön geht an Herr Ehrler und Herr Hascher, welche uns diese Reise überhaupt ermöglicht haben. Danke, ohne Sie beide hätte gar nichts funktioniert.

Danke auch an unseren Busfahrer Markus. Ohne Sie wären wir erst gar nicht nach Frankreich gekommen.

(Leonie Buchter, Pia Wolf und Tia Pichler, 8b)

Trierexkursion der Lateinklasse 9a/b

Trierexkursion der Lateinklasse 9a/b

Die Lateiner aus den Klassen 9a/b haben sich am Montag, den 3.4.2023, morgens gegen 7:00 Uhr mit Herrn Kuhn und Frau Schissler-Schein am Busbahnhof in Pforzheim getroffen. Von dort aus sind wir mit dem Bus nach Trier gefahren. Als wir angekommen sind, durften wir in Gruppen losgehen, um uns zuerst die Stadt anzuschauen. Nachdem wir alle in der Stadt etwas zu Mittag gegessen hatten, wurde uns von einer antik römisch gekleideten Stadtführerin die Innenstadt gezeigt. Dadurch lernten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt Trier und die Infrastruktur der alten Römer kennen. Nach der Stadtführung sind wir in die Jugendherberge gegangen und hatten Zeit, uns in unseren Zimmern einzurichten. Gegen Ende des Tages haben wir noch einen Filmabend mit Pizza und verschiedenen Snacks veranstaltet.

Am Dienstagmorgen sind wir gegen 6:30 Uhr aufgestanden und zum Frühstück gegangen. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Bus zur Villa Borg gefahren. Als wir ankamen, begrüßte uns ein Mann, der in die Rolle eines Sklaven geschlüpft war. Er erzählte uns einen umfassenden Bericht über das Leben eines Sklaven und führte uns durch die gesamte Villa und zeigte uns, wie die Gutsherren der damaligen Zeit gelebt haben. Nach der Führung gingen wir gemeinsam in die Gaststätte der Villa und bekamen ein echtes römisches Essen zubereitet. Als alle gegessen hatten, durften wir uns auf dem Gelände der Villa aufhalten und die Außenanlage der Villa erkunden. Gegen 13:00 Uhr ist die eine Hälfte der Klasse zum Töpfern gegangen und die andere zum römischen Backen. Beim Töpfern haben wir einen Einblick bekommen, wie die Römer Vasen oder verschiedene Gefäße hergestellt haben. Beim Backen wurde uns erklärt, wie die Römer damals Weizenkörner mit einer Mühle mahlen mussten und diese dann zu Brot verarbeiten mussten. Nach dem Töpfern und dem Backen sind wir zurück zur Jugendherberge gefahren und hatten Freizeit. Nach dem Abendessen sind wir dann in die Stadt gefahren und bekamen eine Führung in der Porta Nigra. Die Führung war aufregend und abwechslungsreich, dadurch haben wir einen Einblick erhalten, wie die Römer damals ihre Stadt verteidigt haben. Nach der Führung sind wir ins Stadtzentrum gelaufen und haben noch jeder eine Portion Pommes von Herrn Kuhn und Frau Schissler-Schein beim Flashmob vor der Mc Donalds-Filiale spendiert bekommen. Danach durften wir noch eine Stunde in der Stadt herumlaufen und uns alles auch in der Nacht anschauen. Gegen 23:00 Uhr sind wir dann zurück zur Jugendherberge gelaufen.

Am Mittwoch haben wir unser Gepäck zum Bus gebracht und sind dann zu einem Amphitheater gefahren. Dort wurden uns dann Waffen, Schutzausrüstung und Kampftechniken der Römer gezeigt, welche wir auch selbst ausprobieren durften. Dann durften wir noch in die Stadt, um uns etwas zu Essen zu holen. Am Nachmittag sind wir dann noch in eine Lasertagarena gegangen, wo wir mit den Lehren in verschiedenen Teams gegeneinander gespielt haben, bevor wir wieder nach Pforzheim gefahren sind.

Die Trierexkursion hat allen viel Spaß gemacht und wir haben uns gut in die Zeit der Römer versetzen können. Dadurch haben wir viel Neues und Spannendes gelernt.

(Eva Damm und Maximilian Steinberg, 9b)

Exkursion des Lateinkurses Klasse 9 nach Köln

Exkursion des Lateinkurses Klasse 9 nach Köln

Wie jedes Jahr verschlug es uns, den Lateinkurs der neunten Klassen, auch im Herbst 2018 nach Köln, römisch CCAA (Colonia Claudia Ara Aggripinensium). Im Römisch-Germanischen Museum lernten wir anhand von Ausgrabungsfunden rund um den Kölner Dom einiges über den Alltag im antiken Köln und versuchten uns sogar an der Übersetzung einer Grabinschrift – keine einfache Aufgabe, da diese doch aus Kostengründen einige Abkürzungen aufweisen. Im Prätorium in der Nähe des Doms hatten wir zum vorerst letzten Mal die Gelegenheit, eine römische Kanalanlage zu besichtigen. Aufgrund baulicher Vorschriften wird dieser Teil des Museums zumindest zeitweilig geschlossen.

Die heute nur noch zum Teil erhaltene Außenmauer des mittelalterlichen Köln erkundeten wir auf einer Radtour rund um den Kölner Dom, den wir am letzten Tag noch ächzend, aber mit beachtlichen Zeiten erklommen. Natürlich kam auch das Shopping in der Hohen Straße nicht zu kurz, einer Straße, die schon zu Römerzeiten existierte.

Dank des milden Wetters ließ es sich abends auf dem Heimweg in die Jugendherberge noch entspannt am Rhein entlangspazieren, ohne dass Handschuhe und Mütze ausgepackt werden mussten. Mehr kann man sich für eine Exkursion im Herbst nicht wünschen.

(Maximilian Weigl)

Klassenfahrt der neunten Klassen Latein nach Köln

Klassenfahrt der neunten Klassen Latein nach Köln

Wir alle waren gespannt auf die Latein-Klassenfahrt nach Köln vom 25.10.17 – 27.10.17, schließlich war es der erste Lateinausflug, der länger als einen Tag dauerte. Dementsprechend war die Freude groß.

Am 25.10.17 trafen wir uns morgens am Hauptbahnhof in Pforzheim, um gemeinsam mit dem Zug nach Köln zu fahren.

In Köln angekommen, luden wir das Gepäck in der Jugendherberge ab und fuhren anschließend in die Stadt, um dem Römisch-Germanischen Museum einen Besuch abzustatten. Abends waren wir dann alle zusammen in einem mongolischen Restaurant essen. Anschließend fuhren wir in die Herberge und bekamen unsere Zimmer zugeteilt.

Am zweiten Tag unseres Aufenthalts besuchten wir abermals ein Museum und machten eine Fahrradtour durch Köln, die ein sehr schönes Erlebnis für die ganze Gruppe war. Danach war es uns erlaubt, in kleinen Gruppen Köln zu erkunden und später selbstständig zurück zur Jugendherberge zu fahren.

Am dritten und letzten Tag scheuchten uns die Lehrer, Herr Weigl und Herr Lintner, ganz nach oben auf den Dom, bevor wir, wenn auch mit einigen Verzögerungen, nach Hause fuhren.