Auf den Spuren der Vergangenheit: Besuch des DDR-Museums in Pforzheim

Auf den Spuren der Vergangenheit: Besuch des DDR-Museums in Pforzheim

Am Freitag, den 28. Februar, unternahmen die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte der Jahrgangsstufe 12 eine spannende Zeitreise in die jüngere deutsche Vergangenheit. Von 14:00 bis 17:00 Uhr besuchten sie das DDR-Museum in Pforzheim und bekamen einen Einblick in das Leben hinter der Mauer. Spannend war der Einblick in die staatliche Kontrolle und den Alltag der Menschen. Auch der Bereich zur Jugendkultur in der DDR war interessant. Von Pionierkleidung bis hin zu verbotener Westmusik konnten wir nachvollziehen, wie junge Menschen versuchten, innerhalb der strengen Vorgaben ihre eigene Identität zu finden. Der Kontrast zwischen staatlicher Kontrolle und dem Wunsch nach Freiheit wurde hier besonders deutlich. Der Museumsbesuch erforderte zwar stellenweise etwas Geduld, bot jedoch eine wertvolle Wiederholung und Vorbereitung für das Abitur. Der direkte Einblick in das Alltagsleben der DDR half uns, historische Zusammenhänge besser zu verstehen und unser Wissen zu festigen.

(Kristin Ehrler)

Die Synagogenführung der sechsten Klassen

Die Synagogenführung der sechsten Klassen

Am Freitag, dem 24.Januar 2025, brachen die Klassen 6a und 6b des Schillergymnasiums mit dem Bus auf. Wir hielten bei der Haltestelle Waagstraße, von der wir zur Synagoge Pforzheim liefen. Es war ein großes weißes Haus mit dem Davidsstern darauf.

Zuerst bekamen wir eine kleine Einweisung, die aber nicht lange dauerte: Wir sollten kein Kaugummi kauen und unsere Handys stumm schalten. Bevor es losging, gingen wir in die Garderobe, wo wir unsere Jacken auszogen und die Kippas anzogen, da die Jungs eine Kopfbedeckung brauchten.

Anschließend kamen wir in den Gebetssaal. Hier konnten wir viele Fragen zum Raum stellen, die die Betreuerin uns auch mit Objekten im Raum erklärte. Es gab einen Schal, der in der Synagoge „Tallit“ genannt wird. Felix aus der 6b konnte diesen Schal anprobieren und man hat viele Bilder gemacht. Wir stellten noch so viele Fragen zu den Sachen im Raum, dass die Betreuerin uns stoppen musste, da wir sonst keine Zeit mehr für anderes gehabt hätten.

Nach den letzten Fragen zeigte sie uns die Toras. Es gab sechs Toras, die bunt verziert waren. Die Tora ist wie die Bibel für die Juden, nur dass sie auf Hebräisch ist. Die Toras werden nur samstags und an Feiertagen geöffnet. Dazu konnten wir auch viele Fragen stellen, die die Betreuerin uns beantwortete. Später zeigte sie uns Plakate von den Vermissten, die im Gazastreifen entführt wurden. Wir sahen Erwachsene, Rentner und sogar kleine Kinder. Leider wurden auch Menschen getötet. Als Letztes gingen wir in den zweiten Stock. Das war die „Frauenecke“. Hier saßen die Frauen, da sie nicht die Männer beim Beten stören durften. Wir meinten, dass wir Nackenschmerzen bekommen würden, wenn wir die ganze Zeit runter schauen müssten.

Schließlich war es an der Zeit, zu gehen, und wir zogen wieder unsere Jacken an. Nachdem wir uns verabschiedet hatten, konnten wir gehen. Ein Teil der Gruppe ist in der Stadt geblieben. Währenddessen fuhr der andere Teil wieder nach Büchenbronn zum Schillergymnasium.

(Nathalie Härdtner, 6a)

Französisches Kino erleben: Cinéfête 2025

Französisches Kino erleben: Cinéfête 2025

Seit 24 Jahren bringt das Cinéfête-Programm französische Filmkultur in deutsche Kinos und bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, authentisches Kino im Original mit Untertiteln zu erleben. Auch in diesem Jahr wurden im Kommunalen Kino Pforzheim sieben sorgfältig ausgewählte französische Filme gezeigt – eine tolle Gelegenheit, die französische Sprache außerhalb des Klassenzimmers zu entdecken.

Am Donnerstag, den 13. März 2025, nahmen die Französischklassen der 9. und 10. Jahrgangsstufe an diesem besonderen Event teil. Unsere Wahl fiel auf den Film Zodi et Téhu – Frères du Désert (Prinzen der Wüste), eine berührende Geschichte über Freundschaft und die enge Verbindung zwischen Mensch und Tier. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert: Der Film war gut verständlich und machte das Französischlernen auf eine spannende Weise erlebbar.

Ein gelungener Ausflug, der Lust auf mehr französisches Kino macht! 🎬🇫🇷

(Rebecca Geib)

Skiexkursion ins Kleinwalsertal – Vier Tage voller Schnee, Spaß und Fortschritte

Skiexkursion ins Kleinwalsertal – Vier Tage voller Schnee, Spaß und Fortschritte

Vom 21. bis 24. Februar begaben sich die Schülerinnen und Schüler des Sport-Leistungskurs der J11 sowie der J12 auf eine spannende Skiexkursion ins Kleinwalsertal in Österreich. Die Reise begann früh am Morgen um 5:30 Uhr am Schiller-Gymnasium in Pforzheim. Nach einer entspannten Fahrt erreichten wir mittags unser Ziel und machten uns direkt bereit für die ersten Abfahrten.

 Die ersten Schwünge auf der Piste

Nach unserer Ankunft teilten wir uns in Gruppen ein: die Anfänger und die Fortgeschrittenen. Während die erfahrenen Skifahrer mit Frau Geib und Herrn Kruse auf der Kanzelwand unterwegs waren, machten die Anfänger ihre ersten Versuche in „Burmis Winterwelt“ am Ifen unter der Anleitung von Herrn Werner und Herrn Debellemaniere. Begriffe wie „Pizza“ und „Pommes“ wurden für die Anfänger schnell zur Routine. Mutige unter ihnen wagten sich am Ende des Tages bereits an eine blaue Piste. Abends bezogen wir unsere Unterkunft in Hirschegg, genossen ein gemeinsames Essen und ließen den ersten Tag entspannt ausklingen.

Fortschritte und Herausforderungen auf der Piste

Am zweiten Tag machten sich alle auf den Weg zum Ifen, wo die Anfänger weiter an ihrer Technik feilten und die Fortgeschrittenen erste Herausforderungen auf schwarzen Pisten meisterten. Auch die Einteilung in Kleingruppen ermöglichte es, selbstständig die Abfahrten zu erkunden. Zum Mittagessen kehrten wir in eine Berghütte ein und genossen unter anderem einen leckeren Kaiserschmarrn.

Am Abend erwartete den Sport-Leistungskurs eine eindrucksvolle Dokumentation: Streif: One Hell of a Ride – ein Film über das legendäre Kitzbühel-Rennen. Die Einblicke in die Gefahren und die extremen Herausforderungen des Skisports sorgten für großen Respekt.

Techniktraining und Abschiedsschmerz

Der dritte Tag begann mit gezieltem Techniktraining. Die Anfänger wurden weiter aufgeteilt, sodass fortgeschrittenere Einsteiger gezielt ihre Technik verbessern konnten. Unter der Anleitung von Herrn Kruse arbeiteten einige Fortgeschrittene an ihrer Carving-Technik und probierten sich in Kurzschwünge auf der schwarzen Piste. Am Abend wurde gemeinsam gespielt, doch die Stimmung war bereits ein wenig wehmütig – die Skifreizeit neigte sich dem Ende zu.

Am letzten Tag hieß es dann packen und Abschied nehmen. Doch bevor es nach Hause ging, nutzten wir die verbleibende Zeit noch einmal voll aus und verbrachten die letzten Stunden auf der Piste. Einige fuhren ruhigere Strecken, während andere noch ein letztes Mal die schwarzen Abfahrten bezwangen. Gegen Mittag traten wir die Heimreise an und kamen am Abend wohlbehalten und voller neuer Erfahrungen wieder in Büchenbronn an.

Die Skiexkursion war ein voller Erfolg! Alle konnten etwas dazulernen, sei es durch das Erlernen neuer Techniken oder das Festigen bestehender Fähigkeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten jede Menge Spaß, und auch unsere Lehrerinnen und Lehrer lernten wir von einer neuen Seite kennen. Zudem gab es keine größeren Verletzungen, das Wetter spielte mit, und die Stimmung war durchweg fantastisch!

(Lilly Böhler & Marlon Lercher, J11)

Exkursion ins KZ Natzweiler-Struthof

Exkursion ins KZ Natzweiler-Struthof

Wir trafen uns am Mittwoch, den 05.02.2025, um 8:10 Uhr vor dem Sekretariat. Nach einem Anwesenheitscheck versammelten wir uns im Computerraum, um eine kurze Dokumentation über den Sadisten und KZ-Kommandant Egon Zill. Nachdem wir über die unmenschlichen Verbrechen dieses Mannes erfahren hatten, machten wir uns auf den Weg nach Natzweiler-Struthof in der Nähe von Straßburg.

Wir kamen etwa eine Dreiviertelstunde zu früh an und nutzten die Zeit, um ein Gruppenfoto zu machen, aufs Klo zu gehen und noch etwas Kleines zu essen. Danach wurden wir auf das abgezäunte Gebiet gelassen, in dem früher die Baracken der Deportierten standen. In einer dreistündigen Führung bekamen wir erklärt, wie der harte und strenge Tagesablauf der Häftlinge war, welche Qualen viele von ihnen bei der Arbeit im Steinbruch, beim Apell, im Gefängnis oder bei den Menschenversuchen erlitten. Es war schockierend, die Aufzeichnungen in dem kleinen Museum in einer der wieder aufgebauten Baracke zu sehen. Obwohl die Erklär- Tafeln auf Französisch geschrieben waren, konnte man sich ihre Inhalte oft mit zugehörigen Bildern oder beiliegenden auf Deutsch verfassten Einträgen herleiten. Nach einer kurzen Mittagspause fuhren wir weiter, um die Gaskammer zu besichtigen. Es galt, sich angemessen zu verhalten. Ich war zweimal in diesem Gebäude, und es waren sowohl Aufzeichnungen von den Menschenversuchen als auch die Gaskammer gut erkennbar. Der Raum an sich war viel kleiner als ich erwartet hatte, er sah fast aus wie ein normales Badezimmer ohne Wanne, Dusche und Toilette, was es umso schwieriger macht, verstehen zu können, welche Übeltaten den Menschen damals angetan wurden. Ich fand diese Exkursion interessant und lehrreich und ich glaube wir alle konnten etwas mitnehmen.

(Charlotte Schwarz, 9a)

Klassenstufe 8 bei KRAMSKI – Unternehmenserkundung am Ausbildungstag

Klassenstufe 8 bei KRAMSKI – Unternehmenserkundung am Ausbildungstag

Die KRAMSKI GmbH ist ein international tätiges Familienunternehmen mit Hauptsitz in Pforzheim, Deutschland. Seit der Gründung im Jahr 1978 hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Herstellung technologisch anspruchsvoller Stanz- und Hybridteile spezialisiert. Mit rund 700 Mitarbeitern weltweit produziert KRAMSKI jährlich etwa 3 Milliarden Teile an Standorten in Deutschland, Sri Lanka, den USA und Indien. Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen in der Stanztechnik und Spritzgusstechnik, wobei es Kunden in Branchen wie E-Mobilität, Automobilindustrie, Medizintechnik sowie Elektrik und Elektronik bedient. Neben dem Hauptgeschäftsfeld engagiert sich KRAMSKI auch im Golfsport und entwickelte im Jahr 2000 den High Precision Putter HPP 330. Das Unternehmen legt großen Wert auf Ausbildung und Weiterbildung, weshalb auch am 06. Februar zum Ausbildungstag eingeladen wurde.

Im Rahmen der Förderung der Berufs- und Studienorientierung am Schiller-Gymnasium besuchten die 8. Klassen gemeinsam mit Frau Ehrler und Herr Debellemaniere den Ausbildungstag von KRAMSKI. Die Schülerinnen und Schüler wurden durch das Unternehmen geführt und bekamen Einblicke in viele verschiedene berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Spannend war die Möglichkeit des Austauschs mit Azubis, der Rundgang hinter die Kulissen sowie das Bewerbungstraining.
Wir freuen uns auf weitere Besuche im Rahmen der Bildungspartnerschaft!

(Kenny Debellemaniere)