Essen hält Leib und Seele zusammen

Essen hält Leib und Seele zusammen

Wo sich Menschen den ganzen Tag aufhalten und überwiegend geistige Nahrung aufnehmen, darf natürlich auch nicht vergessen werden, für die körperliche Ernährung zu sorgen. Dafür sorgt unser schuleigenes Küchenteam, das jeden Mittag bis zu 420 Essensportionen frisch zubereitet.

Küchenchef Hartmuth Wieler, der Küchenmeister AEVO und Diätisch geschulter Koch ist, und sein Team sorgen für möglichst viel Abwechslung sowie ausgewogene Speisen. Auch an die Vegetarier ist gedacht: Täglich bieten wir ein fleischloses Gericht an.

Die Essensbestellung nehmen die Schüler online über das System MensaMax vor. So kann jeder ganz einfach von zu Hause aus ein für seinen Geschmack passendes, leckeres Gericht aussuchen. Ab dem neuen Schuljahr soll es für Schüler ab der 9. Klasse auch die Möglichkeit geben, Essen abzubestellen. Zusätzlich wollen wir auf diese Weise auch einen Beitrag zur Reduzierung der Menge der Lebensmittelabfälle leisten und so auch in diesem Punkt für Nachhaltigkeit sorgen.

Das Mittagessen wird zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr ausgegeben. Jede Woche übernimmt jeweils eine Klasse den Speisesaaldienst und sorgt dafür, dass anschließend die Tische sauber sind und die Stühle ordentlich stehen.

Im Jahr 2018 sind wir im Rahmen des Modellprojektes „Schulverpflegung 2018“ ausgewählt worden, eine Zertifizierung nach dem „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ (DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) zu erreichen. Dieses Projekt wurde vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg auf den Weg gebracht. Für die Projektdauer steht uns nun eine Beraterin kostenlos zur Seite und gibt uns wertvolle Anregungen.

Erste Ergebnisse des laufenden Verfahrens sind bereits sichtbar: Smileys im Speiseplan kennzeichnen die Gerichte, die in der Menülinie gemäß „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ angeboten werden. Außerdem haben wir auch gesüßte Getränke aus dem Angebot genommen oder stark reduziert. Zum Mittagessen werden nur noch ungesüßte Getränke angeboten.

Auch auf die Herkunft und Herstellung der Lebensmittel legen wir Wert: Zunehmend verwenden wir dabei Bio-Produkte. Nach Möglichkeit arbeiten wir mit Anbietern aus der Region zusammen. Die benötigten Lebensmittel werden nach ökologischen und wirtschaftlichen Maßstäben von Großhändlern bezogen. Die Betriebe arbeiten nach HACCP-Standards. Wichtig ist uns auch die Fleischqualität: So beziehen wir nur Markenfleisch ausschließlich aus deutschen Schlachthöfen.

Auch in den kürzeren Pausen sorgen wir dafür, dass unsere Schüler sich stärken können. Neben belegten Brötchen steht ein Korb mit frischem Obst und Gemüse zur Verfügung, aus dem sich jeder bedienen und den kleinen Hunger stillen kann.

Mit all diesen Angeboten wollen wir dafür sorgen, dass sich auch diese Redensart bewahrheitet: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Das Schiller-Gymnasium bleibt vorbildlich in der Berufs- und Studienorientierung

Das Schiller-Gymnasium bleibt vorbildlich in der Berufs- und Studienorientierung

Nach fünf Jahren stand die Re-Zertifizierung unserer Schule für das BoriS-Siegel an. Die Verleihung des Siegels fand am 24. Juli 2018 in den Geschäftsräumen der IHK in Pforzheim unter Beteiligung des Vorstandsmitglieds Tanja Traub statt.

Anlässlich der Verleihung hielt Claudia Erhardt, Mitglied des Auditorenteams und Ausbildungsleitung bei den Stadtwerken Pforzheim, die folgende Laudatio:

 

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Lehrerschaft und Geschäftsführung des Schiller-Gymnasiums,

„Abbruch, Umbruch, Aufbruch“ – das sind drei Worte, die man immer wieder in den Medien zu den verschiedensten Themen hört.

Nach meinem ersten Besuch im Schiller-Gymnasium Anfang des Jahres kamen mir auch hier die drei Worte passend vor, denn auch diese Schule befindet sich aktuell irgendwo zwischen diesen drei großen Worten.

Abbruch – der Führungswechsel: Herr Joachim Zuber hat seit 2016 als neuer Schulleiter mit der alten Ära „abgebrochen“ und hat neue Weichen gestellt.

Umbruch – neues Denken wird gefordert und gefördert. Der Lehrerschaft wird der nötige Freiraum gegeben, um neue Wege zu entwickeln und neue Ideen umzusetzen.

Aufbruch – die Lehrerschaft geht voller Motivation und Optimismus diese neuen Wege, auch wenn sie mit erhöhtem Zeit- und sicherlich manchmal auch erhöhtem Nervenbedarf einhergehen.

Und genau diese Aufbruchsstimmung ist regelrecht am Schiller-Gymnasium zu spüren. Ich muss nicht viel über die bereits vorbildlich umgesetzten Maßnahmen zur erfolgreichen Berufs- und Studienorientierung erzählen, bei welchen die Schülerinnen und Schüler jeder Jahrgangstufe die Möglichkeit bekommen, sich über ihre Interessen und Talente bewusst zu werden. Das wurde mit Sicherheit bei der Übergabe des ersten Siegels im Jahr 2010 zur Genüge getan. Und was noch fehlte, wurde sicher im Jahr 2013 bei der erfolgreichen Re-Zertifizierung ergänzt.

Was ich jedoch sagen kann, ist, dass sich diese Schule nicht auf ihrem Erfolg ausgeruht hat – nein, ganz im Gegenteil – das komplette Gremium hat Herrn Buchmüller und mich mit seinem Enthusiasmus und seiner Freude am Arbeiten für und mit der Schule mitgerissen. Die Ideen sprühen regelrecht und das klar definierte Alleinstellungsmerkmal familiär, verlässlich und innovativ wird nicht nur von der Lehrerschaft, sondern auch von den Ehemaligen gelebt.

Ich habe die Schule nicht nur mit den Augen eines Jurymitgliedes im Auftrag der IHK gesehen – als Ausbildungsleiterin weiß ich, wie wichtig es auch für die Unternehmen ist, dass die Schulen ihren Schülerinnen und Schülern Einblicke in die innovative Berufswelt öffnen, sie bei ihrer Entscheidung der Berufswahl unterstützen und sie auf ihren nächsten großen Schritt in die Berufswelt gut vorbereiten.

Aber auch als Mutter weiß ich, wie wichtig es ist, dass man bei der Wahl der weiterführenden Schule seine Kinder nur zu gerne in einer verlässlichen und bestenfalls auch familiären Umgebung weiß, in welche man sie mit einem guten Gefühl tagtäglich ziehen lässt.

 

Das Schiller-Gymnasium erfüllt nicht nur in vorbildlicher Weise alle Anforderungen zur Vergabe und Re-Zertifizierung des BoriS-Berufswahl-Siegels Baden-Württemberg – auch Unternehmen können sich glücklich schätzen, wenn sie Praktikanten oder Absolventen dieser Schule für sich gewinnen können. Die Schülerinnen und Schüler sind sehr gut vorbereitet und bringen das oft fehlende Interesse und Engagement mit, da sie vermittelt bekommen haben, auf was es ankommt.

Letztendlich können sich die Schülerinnen und Schüler im „Schiller“ einfach nur wohlfühlen. Sie werden in jeglichen Bereichen der sogenannten „hard und soft skills“, in Theorie und Praxis nicht nur gefördert, sondern auch gefordert.

Mit Herzblut arbeitet die komplette Lehrerschaft an einer permanenten Weiterentwicklung, um ihr Leitbild nach den so wichtigen Merkmalen familiär, verlässlich und innovativ entstehen zu lassen.

Aus diesen Gründen freue ich mich, dass das Schiller-Gymnasium auch in diesem Jahr re-zertifiziert wurde, und ich gratuliere recht herzlich.

 

Claudia Erhardt

Dipl. Betriebswirt (BA)

 

 

Verabschiedung von Kolleginnen und Kollegen

Verabschiedung von Kolleginnen und Kollegen

Verabschiedung von Rainer Ohr, Ortrun Holzhüter und Alex Möller in den Ruhestand

Man weiß ja schon früh, wann jemand in den Ruhestand verabschiedet werden muss, doch wenn der Tag dann da ist, fällt es einem trotzdem schwer. Das war am Ende dieses Schuljahres nicht anders, als wir mit Rainer Ohr, Ortrun Holzhüter und Alex Möller drei Kollegen in den Ruhestand entließen, die zusammen auf knapp einhundert Dienstjahre hier am Schiller-Gymnasium zurückblicken können – sogar noch auf eine Zeit, als das Schiller-Gymnasium noch gar nicht das Schiller-Gymnasium, sondern das Boxberg-Gymnasium war. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge erzählten sie von dem unruhigen Jahr 1986, als die Zukunft der Schule in Gefahr war, von Kollegen, die in Erinnerung geblieben sind, von Dingen, die man sich heute kaum noch vorstellen kann, wie dem SSF, dem Schiller-Schul-Fernsehen, in dem Rainer Ohr eine Mediathek an interessanten Fernsehaufnahmen für die Kollegen erstellte – über 600 VHS-Kassetten voller Filme, Dokumentationen und Beiträge. Die Erzählungen von den schwierigen Zeiten, und wie diese durch Zusammenhalt, positives Denken und manchmal auch Sturheit überwunden wurden, machten Mut.

Dass diese liebgewonnenen Kollegen, ohne die man das Leben am Schiller gar nicht kannte, nun in den verdienten Ruhestand gehen, um ihre Pläne vom entspannten Reisen außerhalb der Ferienzeiten umzusetzen, feierten wir gebührend und konnten uns die eine oder andere Träne nicht verkneifen.

Das Schiller-Gymnasium wünscht euch dreien einen erfüllten Ruhestand.

Verabschiedung von Achim Bergemann, Volker Geisel, Stefanie Krause und Laura Leibrock

Dass Lehrer ihr ganzes Leben lang an einer Schule bleiben wie unsere drei Urgesteine, ist nicht die Regel. Familie, Karriere oder der Wunsch nach Veränderung sind gute Gründe, weshalb manch ein Lehrer die Schule früher verlässt.

Achim Bergemann unterrichtete am Schiller seit 2012 Deutsch und Kunst, war den meisten aber durch seine Arbeit in den vierstündigen Kunstkursen bekannt und beliebt. Als Vollblutkünstler schuf er im künstlerischen Prozess aus Ordnung Chaos und aus Chaos neue Ordnung. Seine Qualitäten als Musiker entdeckten viele erst im Rahmen der Projektwoche, wo er zusammen mit Kornelius Dill die Schulband leitete und auch selbst in die Saiten griff. Achim Bergemann wird seine Fähigkeiten nächstes Jahr an einem Gymnasium in Karlsruhe einsetzen.

Volker Geisel stieß 2010 zum Schiller. Während er mit seinen Fächern Latein, Deutsch und Religion zu Beginn in vollem Umfang am Schiller tätig war, erweiterte er seine Tätigkeiten, wurde politisch tätig und verstärkte seine Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung. Aufgrund seiner verständnisvollen und konstruktiven Art war er bei allen Schülern und Kollegen sehr beliebt und engagierte sich im Schulausschuss, wo ein reger Austausch zwischen den am Schulleben beteiligten Gruppen stattfindet. Ab September ist er stellvertretender Schulleiter im Bildungszentrum Schloss Flehingen.

Stefanie Krause verstärkte das Kollegium ab 2013 und unterrichtete Englisch und Sport. Durch ihre unkomplizierte und lockere Herangehensweise gewann sie schnell das Vertrauen der Schüler und war Ansprechpartnerin für die SMV, mit der sie eindrucksvolle Projekte organisierte. Auch unter den Kollegen war sie kaum noch wegzudenken, war sie es doch, die regelmäßig zu gemeinsamen Ausflügen aufrief und diese auch oft plante. Ihre Fähigkeiten wird sie in Zukunft in einer Gemeinschaftsschule einsetzen können.

Laura Leibrock verlässt uns bereits nach einem Jahr am Schiller-Gymnasium. Sie unterrichtete Religion und Geschichte. Sie zieht es in Richtung ihrer saarländischen Heimat zurück, wo sie nach zwei kurzen Wochen Sommerferien an einem Gymnasium in der Pfalz weiterarbeiten wird.

Das Schiller-Gymnasium wünscht euch vieren alles Gute auf eurem weiteren Berufs- und Lebensweg.

Maximilian Weigl

Bundesweiter Comic-Wettbewerb des Klett-Verlages: „Un polar franco-allemand en BD“

Bundesweiter Comic-Wettbewerb des Klett-Verlages: „Un polar franco-allemand en BD“

Unter Hunderten von Einsendungen erreichte Anna Livia Heinemann (7a) Platz 8.

Als Frau Tobiasch einigen Schülerinnen die Informationen zum Wettbewerb gab, war das Interesse zunächst da, doch bekam sie nach ein paar Wochen die Rückmeldung, dass die Schülerinnen zwar Ideen, aber nicht genug Zeit hätten.

Umso größer war die Überraschung und Freude, als Frau Tobiasch von Anna Livia im Nachhinein erfuhr, dass sie „heimlich“ am Wettbewerb teilgenommen hat und sogar den 8. Platz erreicht hat.

Als Preis erhielt Anna Livia ein Bildwörterbuch, eine Lektüre mit CD, einen Kuli und eine Tasse.

(Informationen zum Wettbewerb siehe www.klett.de/frankreich/wettbewerbe)

Mit der 7. Klasse Französisch auf Straßburg-Exkursion

Mit der 7. Klasse Französisch auf Straßburg-Exkursion

Am 9. Juli 2018 brachen die „Franzosen“ der beiden 7. Klassen mit Frau Tobiasch, Frau Bruder und Frau Lindner zur traditionellen Straßburg-Exkursion auf. Nach ca. zwei Stunden Busfahrt und einem kleinen Fußmarsch standen wir endlich direkt vor dem mächtigen Münster.

Eigentlich war als erster Programmpunkt die Besteigung des Münsterturms mit seinen 332 Stufen bis zur Aussichtsplattform vorgesehen. Doch der Turm war leider geschlossen, so dass wir gleich das Innere der Kathedrale besichtigten. Die enorme Größe der Kirche und die bunten Rosettenfenster waren beeindruckend. Die astronomische Uhr wurde gerade renoviert und gereinigt und sie war ein wenig eingehüllt.

Anschließend begann die Stadtrallye in Gruppen. Jeder bekam einen Stadtplan und jede Gruppe einen Fragebogen auf Französisch.

Um 12 Uhr trafen sich alle beim Bootssteg für die Besichtigungsfahrt auf der Ill. Über Kopfhörer bekam man Informationen über die Geschichte Straßburgs und über die Sehenswürdigkeiten links und rechts am Ufer. Es war interessant, aber auch sehr sonnig und heiß.

Nach der Bootsfahrt hatten die Gruppen eine Stunde freie Zeit, um die Rallye fortzusetzen und um ein wenig zu „shoppen“.

Zum Abschluss gab es für jeden ein hausgemachtes Sorbet „auf die Hand“ und dann marschierten wir wieder zum Bus.

Die Heimfahrt verlief ohne nennenswerte Staus, so dass wir wie geplant gegen 18 Uhr am „Schiller“ ankamen.

Projektgruppe organisiert Spendenlauf am Schiller

Projektgruppe organisiert Spendenlauf am Schiller

Als eigenes Projekt der Projektwoche am Schiller (wir berichteten) organisierten Schüler verschiedener Klassen einen Spendenlauf zugunsten des Kinderhospizes Sterneninsel. Schon im Vorfeld der Projektwoche begannen die Planungen unter der Leitung der Schülerinnen Caroline Arres (Klasse 10) und Julia Visel (Klasse 9). Im Laufe des Vormittages startete jede Klasse für sich; dabei erlief jeder Schüler für jede gelaufene Runde einen Betrag von einem Sponsor, zum Beispiel einer Firma, den Eltern oder anderen bereitwilligen Spendern.

Dabei sorgte die Projektgruppe an diesem besonders heißen Tag natürlich für genügend Erfrischung und spornte die Schüler vor allem am Ende ihres zwanzigminütigen Laufs an, um letzte Kräfte zu mobilisieren.

Welchen Betrag die Schüler am Ende erlaufen haben, erfahren sie wahrscheinlich in der Vollversammlung am letzten Schultag.

Maximilian Weigl