Re-Zertifizierung des Schiller-Gymnasiums für das BoriS-Siegel

Re-Zertifizierung des Schiller-Gymnasiums für das BoriS-Siegel

Nach fünf Jahren stand die Re-Zertifizierung unserer Schule für das BoriS-Siegel an. Mithilfe monatelanger Vorbereitungen, durch die Durchführung von Projekten und intensive Arbeit gelang es unseren Kolleg:innen Kristin Ehrler und Kenny Debellemaniere, das Schiller-Gymnasium für das BoriS-Siegel rezertifizieren zu lassen.

Die Laudatio, gehalten von Oliver Koch, finden Sie hier.

Die folgende Pressemitteilung stammt von Michael Hasch von der IHK Nordschwarzwald.

Drei Schulen aus der Region Nordschwarzwald erneut mit dem BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg ausgezeichnet

Das Kepler-Gymnasium in Pforzheim, die Ludwig-Uhland-Schule in Birkenfeld und das Schiller-Gymnasium in Pforzheim sind im Rahmen einer Feierstunde im Pforzheimer IHK-Haus mit dem BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg geehrt worden. Diese Auszeichnung würdigt Schulleitungen, die ihre Schüler:innen bei der Berufs- und Studienwahl herausragend unterstützen. Sie wird jährlich vergeben – nunmehr zum 16. Mal.

Die ausgezeichneten Schulen erhielten eine Rezertifizierung, die für weitere fünf Jahre gültig ist. Das BoriS-Siegel behält bei einer Erstzertifizierung drei Jahre lang seine Gültigkeit.

„Es ist eine Bestätigung für die vorbildliche Arbeit, die Sie in Ihrer Schule geleistet haben, um jungen Menschen den Weg in die Berufswelt zu ebnen“, lobt Knut Lohrisch, Mitglied der Geschäftsführung der IHK Nordschwarzwald, die anwesenden Schulleiter:innen der ausgezeichneten Schulen in seinem Grußwort. Das Projekt ,BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg‘ betone die beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Schulen und Partner:innen aus Wirtschaft und Gesellschaft beim Übergang von der Schule in den Beruf, so Lohrisch weiter.

Das Spektrum der gewürdigten Projekte erstreckt sich über den gelungenen Austausch zwischen Schule und Wirtschaft über Schüler:innenfirmen und Berufs-Infotagen bis hin zu festen Bildungspartnerschaften.

Für das Kepler-Gymnasium in Pforzheim nahm der Stv. Schulleiter Adrian Hakenjos die Rezertifizierung entgegen. Die Laudatio sprach Birgit Röhner von der AOK Nordschwarzwald. Für die Ludwig-Uhland-Schule nahm Schulleiter Bernd Ordnung das Siegel entgegen, die Laudatio hielten Helga Schuhmacher, Schulleiterin Verbandschule im Biet und Joachim Butz, Obermeister der Innung für Sanitär, Heizung und Klima Pforzheim Enzkreis gemeinsam. Für das Schiller-Gymnasium erhielt Andrea Boyer, Geschäftsführerin Ganztagsschule Pforzheim GmbH (Schiller-Gymnasium) die Rezertifizierung und Oliver Koch, Netzwerk Schule Wirtschaft Baden-Württemberg, sprach die Laudatio.

BoriS macht gute Schulen besser – ein Gewinn für Schüler, Schule und Wirtschaft

BoriS richtet sich an alle Schulen, die besonderes Augenmerk darauf legen, ihre Schüler:innen bestmöglich auf die Berufswahl und die Arbeitswelt vorzubereiten. Zum Teilnehmerkreis gehören allgemeinbildende Schulen und berufliche Vollzeitschulen in Baden-Württemberg, die keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Das Berufswahl-SIEGEL BoriS eröffnet Schulen die Möglichkeit, die besondere Qualität ihrer Leistungen nach außen hin zu dokumentieren. BoriS gibt Schüler:innen und ihren Eltern dadurch die Sicherheit, die richtige Schule für einen erfolgreichen Übergang in den Beruf zu wählen oder gewählt zu haben.

Das BoriS-Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg ist ein Zertifizierungsverfahren für Schulen, die im Themenbereich Berufs- und Studienorientierung über die geforderten Standards in den Bildungsplänen und Verwaltungsvorschriften hinausgehen. Alle weiterführenden Schulen (allgemeinbildende und berufliche Vollzeitschularten in Baden-Württemberg, die keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen) können sich um eine Teilnahme am Zertifizierungsprozess bewerben.

Das grundlegende Instrument für das Zertifizierungsverfahren ist ein Kriterienkatalog. Mit diesem werden Qualitätskriterien in standardisierter Form abgefragt; er gliederte sich in die drei Themenbereiche Jugendliche im Fokus, System Schule und Schule im Netzwerk. Zu jedem dieser drei Themenbereiche gibt es Einzelkriterien, die in Form von Aussagen formuliert sind und auf einer fünfstufigen Skala von „trifft überhaupt nicht zu“ bis „trifft voll zu“ bewertet werden. In offenen Bereichen werden die Kriterien durch Erläuterungen ergänzt.

Alle weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg waren zur Teilnahme an der Zertifizierung aufgerufen. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertreter:innen aus Unternehmen, Schulen, der Agentur für Arbeit und den Wirtschaftskammern, hat die Überprüfung anhand des standardisierten Kriterienkatalogs vor Ort durchgeführt.

(Michael Hasch)

Abiturfeier am Schiller-Gymnasium

Abiturfeier am Schiller-Gymnasium

Unter dem Motto „High SocieABI – Die Stars gehen, die Fans bleiben“ feierten die Abiturient:innen des Schiller-Gymnasiums Pforzheim ihre Abiturfeier, in der ihnen die Abizeugnisse überreicht wurden, auf sie die zwei Jahre lang intensiv hingearbeitet hatten. In ihren Reden beleuchteten Geschäftsführerin Andrea Boyer und Schulleiter Joachim Zuber die schönen Erlebnisse und Herausforderungen der vergangenen acht Jahre; beide teilten die Wehmut sowie Aufbruchsstimmung, war es für beide doch die letzte Abiturfeier am Schiller-Gymnasium, die sie begleiten werden.

Im Anschluss wurden die besonderen Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler prämiert sowie die begehrten Fachpreise überreicht. Die Schülerinnen und Schüler selbst sowie deren Eltern ließen die vergangene Schulzeit in Reden und Bildern Revue passieren, bevor die Veranstaltung durch ein reichhaltiges Büffet, aufwändig vorbereitet vom Küchenteam unter der Leitung von Küchenchef Hartmuth Wieler, abgerundet wurde.

Geplant und vorbereitet wurde die Feier durch die Kolleginnen Andrea Leitner-Leinbach und Tanja Schissler-Schein sowie zahlreichen weitere Helferinnen und Helfern, die durch ihre einfallsreichen Ideen den Abend unvergesslich machten.

Wir wünschen unseren Abiturient:innen für ihre Zukunft alles Gute.

(Maximilian Weigl)

Mündliches Abitur am Schiller-Gymnasium

Mündliches Abitur am Schiller-Gymnasium

Es war für viele unserer Abiturientinnen und Abiturienten der letzte Tag ihres Schullebens am Schiller-Gymnasium: der Tag des mündlichen Abiturs. In den letzten Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Sonderstundenplan intensiv mit den Themen ihrer Prüfungsfächer auseinandergesetzt, um den doch breit gefächerten Themen sachgerecht und souverän begegnen zu können. Mit den Zeugnisblättern, die sie direkt im Anschluss von Herrn Geiser, dem Schulleiter des Gymnasiums Dornstetten, erhielten, können sich unsere bald ehemaligen Schülerinnen und Schüler nun für die nächsten Ausbildungsschritte bewerben – und mit ruhigem Gewissen den wohlverdienten Urlaub planen.

Wir wünschen allen unseren Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg und alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

(Maximilian Weigl)

Exkursionsbericht: KZ-Gedenkstätte Struthof-Natzweiler

Exkursionsbericht: KZ-Gedenkstätte Struthof-Natzweiler

Die Geschichtskurse Basis und Leistung begaben sich am 9. Mai 2023 per Bus an das ehemalige KZ Struthof-Natzweiler zur Besichtigung, begleitet von Fr. Ehrler und Hr. Lorch.

Die Besichtigung verlief ruhig und geordnet, nach einem kurzen Stopp vor dem Haupttor betraten wir die Gedenkstätte. Dabei teilte sich die Gesamtgruppe in zwei Untergruppen auf, eine von Hr. Lorch, die andere von Fr. Ehrler geführt, die auf unterschiedlichen Wegen das gesamte Lager besichtigten.

Hierzu zählten das Krematorium des Lagers, ein noch stehender Zellblock am unteren Ende, in dem die Lagerinsassen zusätzlich inhaftiert wurden, und eine einzelne noch stehende Wohneinheit für die Insassen. Die Wohneinheit wurde zum Museum umfunktioniert, in dem offizielle Befehle und Fotografien aus damaliger Zeit anschaulich ausgestellt sind. Besonders an dem Museum ist, dass in einem Teil Gemälde von Insassen ausgestellt sind, die absolut emotionslos und fast schon tot den Betrachter anstarrten.

Der Besuch hat bei allen Teilnehmern durch seine grafischen Elemente sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

(Niklas Pfeiffer, J12, redaktionell gekürzt und angepasst)

Besuch des Schulsanitätsdienstes im Siloah St. Trudpert Klinikums

Besuch des Schulsanitätsdienstes im Siloah St. Trudpert Klinikums

Nach einer Corona-Pause wurde die Tradition des jährlichen Besuches des Schulsanitätsdienstes im Siloah St. Trudpert Klinikum fortgeführt. Die Führung beinhaltete eine Tour durch die ASB-Rettungswache, bei der die Schüler sich einen Rettungswagen oder ein Noteinsatzfahrzeug (NEF) auch von innen ansehen konnten. Danach ging es durch die Zentrale Notaufnahme in einen Schockraum. Herr Sanden, der diese Führungen möglich machte, erklärte die Funktionen der einzelnen Geräte und Instrumente. Weiter ging es mehrere Stockwerke nach oben, wo es in einem Aufwachraum eine kleine Stärkung gab. Hier gab es die Möglichkeit, Fragen rund ums Klinikum zu stellen. Nach dieser kleinen Pause ging die Führung weiter und endete letztendlich auf dem Helipad des Siloahs. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto neigten sich die eineinhalb Stunden auch schon dem Ende zu und die Gruppe machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle.

(Leif Sanden, J12)

Schulklassen-Exkursion 4.0 – „Die Panzerknacker von heute – Neue Fälle aus der Wirtschaftskriminalität“

Schulklassen-Exkursion 4.0 – „Die Panzerknacker von heute – Neue Fälle aus der Wirtschaftskriminalität“

Unser, unter anderem, Wirtschaftslehrer Herr Debellemaniere organisierte für die Jahrgangsstufe 10 eine Expedition in die Hochschule Pforzheim. Die Schüler begaben sich also am 23.05.2023 selbstständig zur Hochschule und begannen dann mit einer kurzen Besichtigung des Campus. 

Es ist eine staatliche Hochschule, die in die drei Fakultäten Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht eingeteilt ist. Vor der Business School, in welcher der Fachbereich Recht und Wirtschaft gelehrt wird, empfing Professor Dr. Häfele, dessen Schwerpunkt auf der Wirtschaftswissenschaft liegt, den Jahrgang.

Der Dozent hielt dann, in dem wegen den großen Fenstern “Aquarium” genannten Vorlesungssaal, einen zweistündigen Vortrag über das Thema “Wirtschaftskriminalität 4.0; Die Panzerknacker von heute”. Zu Beginn wurden die Schüler durch vorheriges Wissen über große wirtschaftliche Kriminalfälle aktiv in die Vorlesung mit eingebracht. Hierbei ging es um Phishing, die S&K Immobilien, die Chefmasche, den Enkeltrick sowie um Bettel-E-Mails. Die Vorwürfe im Fall Wirecard standen hier jedoch im Mittelpunkt. Der Dozent und die Schüler tauschten sich immer wieder aktiv über alle Vorfälle wie beispielweise die Leerverkäufe der Wirecard-Aktien und die Anklage der CFO und CEO aus. Der Dozent zeigte hier auch Statistiken und brachte das Thema durch verschiedene Beispiele näher. Auf diese Weise wurden die Zehntklässler zum einen näher an Betrugsmaschen in der Wirtschaft herangeführt und zum anderen wurde ihnen ein kleiner Blick in den Studierendenalltag gewährt. Die Expedition kam also sehr gut bei den Schülern an.

(Sara Neuhäuser)

Pforzheimer Unternehmer am Schiller-Gymnasium

Pforzheimer Unternehmer am Schiller-Gymnasium

Am 24.04.2023 hatte der Wirtschaftsleistungskurs von Herrn Ermis der Klasse 11 die Ehre, den Gründer der Pforzheimer Firma Kramski, Wiestaw Kramski, als Gastredner begrüßen zu dürfen.

Herr Kramski hatte sich Zeit genommenn, um den angehenden Abiturienten mit vielen eindrucksvollen Geschichten Einblicke in die Welt des Unternehmertums zu geben.

Direkt nach seiner Begrüßung startete er seinen Vortrag mit seinem Lebenslauf. Seine frühen Erfahrungen in der Berufswelt hatten ihm geholfen, sich immer wieder weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Er betonte, wie wichtig es sei, sich immer wieder neu zu erfinden, neugierig und offen für Veränderungen zu sein.

Im Verlauf seines Vortrags berichtete er über die Gründung seines eigenen Unternehmens und die Gründe für die Wahl der Rechtsform. Er erklärte den Schülerinnen und Schülern, dass er im Laufe der Zeit auch Tochterunternehmen im Ausland (USA und Asien) gegründet hatte, um das Wachstum seines Unternehmens voranzutreiben und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen, und auch um den deutschen Standort zu stärken.

Neben seiner persönlichen Geschichte gab Herr Kramski den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Eigenschaften und Fähigkeiten, die ein erfolgreicher Unternehmer benötigt. Er betonte, dass Selbstbewusstsein von großer Bedeutung sei, aber gleichzeitig nicht mit Egoismus verwechselt werden dürfe. Denn nur wenn es den Mitarbeitern in einem Unternehmen gut gehe, könne auch das Unternehmen langfristig erfolgreich sein.

Im Anschluss an seinen Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich noch weiter mit Herrn Kramski auszutauschen. Die Jugendlichen zeigten großes Interesse an verschiedenen Aspekten, darunter die Gründe für Herrn Kramskis Entscheidung, Pforzheim als Standort zu wählen, sowie die weiteren Standorte seiner Tochterunternehmen.

Er ermutigte die angehenden Abiturienten, dass auch Menschen aus bescheidenen Verhältnissen und schwierigen Situationen die Chance haben, in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein.

Die Schüler nahmen viel aus dem Vortrag von Herrn Kramski mit. Sie erkannten, dass Erfolg im Unternehmertum harte Arbeit, Mut, Entschlossenheit und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, erfordert.

Der Besuch von Herrn Kramski war ein inspirierender Vortrag für den ganzen Kurs.

(Chantel Torres, J11)

Exkursion der neunten Klasse nach Nancy

Exkursion der neunten Klasse nach Nancy

Exkursion der neunten Klasse nach Nancy

Vom 3. bis zum 5. April 2023 fuhren die Schüler*innen der Klasse 9, welche Französisch als zweite Fremdsprache haben, nach Nancy. 

Wir sind um 8:30 Uhr von der Schule losgefahren und waren schon innerhalb weniger Stunden in Nancy angekommen. Danach hatten wir schon eine Stadtführung bekommen, welche die Schüler*innen in der Schule vorbereiten mussten, um einen Vortrag zu einem bestimmten Ort in Nancy halten zu können. 

Am Abend waren wir im Kino und schauten einen lustigen französischen Film. 

Am zweiten Tag hatten wir nach dem Frühstück eine Stadtbesichtigung mit einem professionellen Führer. Anschließend hatten wir Freizeit und konnten die Stadt noch einmal selbst für uns erkunden. Wir besuchten noch ein Aquarium in der Stadtmitte und sahen viele interessante Tiere. Am Abend aßen wir immer in einer Bäckerei. Nachdem jeder sich frisch gemacht hatte, gingen wir Bowlen. Dies machte sehr viel Spaß. Bevor wir dann wieder ins Hotel gingen, besuchten wir noch einmal die „Place Stanislas“, welche immer unser Treffpunkt war, und wollten eigentlich noch ein schönes Gruppenfoto machen, wozu es jedoch nicht kam, weil eine große Demonstration auf dem Platz stattgefunden hat. Wir mussten alle im Laufschritt den Platz verlassen, das fühlte sich an wie in einem Film. 

Am dritten Tag fuhren wir schon früh nach Verdun, wo wir uns die ganzen Gräber der gefallenen Soldaten anschauten. Dies war ein ergreifender Anblick. Durch einen Film haben wir viel über die Geschichte des Krieges gelernt. Danach machten wir uns mit dem Bus auf den Rückweg.  

 (Luisa Hahn, 9a)

6a und 6b erfolgreich bei Mathe ohne Grenzen

6a und 6b erfolgreich bei Mathe ohne Grenzen

Mit einer Urkunde und Süßigkeiten bedankte sich Schulleiter Joachim Zuber bei den beiden 6. Klassen und ihren Mathelehrkräften Andrea Leitner-Leinbach (6a) und Christian Kramer (6b) für die Teilnahme am Juniorwettbewerb von Mathematik ohne Grenzen und zeigte sich erfreut, dass beide Klassen alle Aufgaben ihrer Altersgruppe fehlerfrei lösen konnten.

Mathématiques sans Frontières ist ein internationaler Mathematikwettbewerb für die Klassenstufen 9 und 10 bzw. als Juniorwettbewerb für 5. und 6. Klassen, der 1989 in Straßburg ins Leben gerufen wurde und an dem sich heute 30 Nationen beteiligen.

Besonders an dem Wettbewerb ist, dass hier nicht etwa einzelne talentierte Schülerinnen und Schüler teilnehmen, sondern dass es ein Wettbewerb für ganze Schulklassen ist. Der Umfang der Aufgaben ist so gewählt, dass es der gemeinsamen Anstrengung der ganzen Klasse bedarf, um sie in der vorgegebenen Zeit von 90 Minuten zu bewältigen. Eine Herausforderung ist auch, dass eine der Aufgaben in Englisch und Französisch gestellt ist und auch in einer der beiden Fremdsprachen verbal zu bearbeiten ist – so gilt es, Mathewissen und Sprachkenntnisse zu vereinen.

Strategisch klug haben sich die Klassen eigenständig in einzelne Teams eingeteilt, in den Kleingruppen mit Eifer an den ihnen zugeteilten Aufgaben geknobelt, um dann die Ergebnisse zusammenzutragen, was beiden Klassen super gelungen ist. Glückwunsch!

(Andrea Leitner-Leinbach)

Austausch Pforzheim-Brasov der Klassenstufe 8

Austausch Pforzheim-Brasov der Klassenstufe 8

Nachdem wir, die Klassenstufe acht, von unserem Austausch aus Rumänien zurückkamen, konnten wir es kaum erwarten, endlich unsere Austauschschüler bei uns in Deutschland begrüßen zu können.

Am 29.03.2023 war es dann endlich so weit und unsere Austauschschüler machten sich auf den Weg zu uns. Abends konnten wir endlich 15 Austauschschüler und 2 Lehrerinnen bei uns begrüßen. Wir waren so glücklich, alle wieder zu sehen, und freuten uns schon auf die kommende Woche. Diesen Abend ließen wir in unseren Familien ausklingen, spielten noch irgendetwas oder sprachen einfach nur miteinander.

Donnerstags begann der Tag mit einer Stadtführung durch Pforzheim; nicht nur unsere Austauschschüler, sondern auch wir lernten mehr über die Stadt. Wir gingen am Waisenhausplatz los und unser letztendliches Ziel war das Gasometer. Wir schauten uns dort die neue Ausstellung von Yadegar Asisi an und genossen die Zeit dort. Nach dem Besuch im Gasometer fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule. In der Schule trafen wir uns mit unseren Klassenkameraden, die sich sehr freuten, alle kennenzulernen.

Nach einer kurzen Vorstellung ging es zum gemeinsamen Mittagessen. Das Mittagessen hat unseren Austauschschülern gut geschmeckt. Anschließend zeigten wir ihnen unsere Schule. Sie fanden das Schiller sehr schön. Es fiel ihnen ein wenig schwer ihre Handys nicht zu nutzen, aber sie gewöhnten sich schnell daran.

Nach unserer Tour durch die Schule gingen wir gemeinsam zum Aussichtsturm von Büchenbronn. Dort angekommen gingen die meisten von uns auf den Turm hoch und genossen die Aussicht, jedoch war es dort oben sehr windig, weshalb man eine Jacke sehr gut empfehlen konnte. Zurück am Schiller trennten sich unsere Wege auch schon wieder, ein paar von uns gingen noch in die Stadt, manche gingen noch essen, andere gingen einfach nach Hause und wieder andere gingen noch zusammen ins Kino. Am Ende dieses Tages konnte man sagen, dass dies ein gelungener erster Tag war, an dem wir viel Spaß hatten, und wir hofften, dass die restliche Woche auch so schön werden würde.

Auf den Freitag hatten sich viele schon seit Wochen gefreut, denn Surfen stand an. Vier Schüler, die auch schon in der Surf-AG von Herrn Rucktäschel waren, kannten sich damit bereits gut aus, aber für den Großteil von uns war es das erste Mal und wir waren daher sehr aufgeregt und gespannt. Stattgefunden hat das Ganze auf der “blackforstwave” in Pforzheim. Zu Beginn wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, da immer nur eine bestimmte Anzahl an Leuten gleichzeitig surfen durfte. Während die eine Hälfte damit beschäftigt war, sich wacker auf den Brettern über Wasser zu halten, ging es für die anderen ins Technische Museum, wo wir nochmal einiges über die Geschichte von Pforzheim, insbesondere über die Goldschmiede und Uhrmacher erfahren durften. Bei reiner Theorie blieb es jedoch nicht, denn am Ende konnte sich jeder selber mal als Goldschmied oder Goldschmiedin versuchen und sein eigenes Schmuckstück herstellen. Das Surfen hat, obwohl es ziemlich kalt war, richtig viel Spaß gemacht und dank Herrn Rucktäschels Hilfe auch schon ganz gut geklappt.

Am Tag darauf haben wir das Besucherbergwerg “Frischglück” in Neuenbürg besichtigt. Nach einer kurzen Verzögerung konnte die Führung beginnen. Es war interessant, die unterschiedlichen Mineralien, vor allem Eisenerz zu sehen. Außerdem erhielten wir einige spannende Einblicke in das schwere Leben der Bergarbeiter, die an sechs Tagen die Woche und viele Stunden am Tag in den engen dunklen Gängen ohne Tageslicht arbeiten mussten und dann doch nur relativ wenig Lohn verdienten. An einer Stelle fanden wir sogar ein paar Fledermäuse.

Danach konnte man sich noch in dem kleinen Restaurant neben dem Bergwerk mit einer heißen Schokolade, Kuchen oder Flammkuchen stärken, bevor das offizielle Programm endete. Einige Schüler/-innen sind daraufhin noch shoppen im Ettlinger Tor gegangen.

Am Sonntag sind wir alle in den Freizeitpark Tripsdrill gefahren. Wir sind um ca. 9:00 Uhr angekommen. Da das Wetter nicht besonders gut werden sollte, konnte man alle Achterbahnen, ohne anzustehen, fahren, und das so oft wie man wollte, egal ob Karacho oder g’senkte Sau. Schlussendlich hat sich aber herausgestellt, dass das Wetter den ganzen Tag über doch ganz gut geblieben ist. Den rumänischen Austauschschülern hat es besonders gut gefallen, weil sie Tripsdrill noch nie gesehen hatten.

Um ca. 14:00 Uhr haben wir uns alle zum Essen in einem Restaurant verabredet. Nach dem Essen sind wir alle sofort weitergezogen, um weiter Achterbahn zu fahren.

Da wir alle in Gruppen aufgeteilt waren, haben wir uns gegen 18:00 Uhr nochmals getroffen, um über den Tag zu reden. Als wir dann alle nach Hause gefahren sind, waren wir sehr glücklich darüber, wie der Tag gelaufen ist, und für viele von uns war das der beste Tag in der Woche. Selbst, wenn es nicht der beste Tag war, hatte es uns allen doch sehr gut gefallen.

Am Montag trafen wir uns alle zu Schulbeginn in der Schule vor unserem Physiksaal. Dann teilten wir unsere Austauschschüler*innen verschiedenen Klassen zu. Sie wurden den Klassen 7-9 zugeteilt. Nachdem wir sie zu den Klassen gebracht hatten, begannen für uns alle 4 Stunden Unterricht. So konnten die rumänischen Schüler*innen sehen, wie bei uns die Unterrichtsstunden ablaufen, und auch ein paar unserer Lehrer kennenlernen.

In der 5. und 6. Stunde trafen wir uns alle in einem Klassenzimmer, um zu besprechen, wie uns der Austausch gefallen hat, was neu war und wie unsere Gesamteindrücke waren. Dafür teilte uns Herr Rucktäschel Fragebögen aus. Die wir nach dem Ausfüllen besprachen. Danach gingen wir gemeinsam zum Essen in die Mensa.

Den Nachmittag durfte jeder frei gestalten. Die meisten gingen nach Pforzheim, um mit ihren Austauschschüler*innen zu shoppen oder einfach nur in der Stadt zu bummeln. Um 17:30 Uhr trafen wir uns dann zum Kartfahren in Ellmendingen. Nachdem wir uns angemeldet und unsere Fahrerlizenz und eine Sturmhaube gekauft hatten, wurde uns die Bedeutung des gelben Lichtes und der Flaggen erklärt. Dann begann die 10-minütige Aufwärmrunde/ Qualifikation, bei der wir die Fahrzeuge, die Strecke und die Regeln besser kennenlernten. Dafür wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Nachdem nun feststand, in welche der drei Gruppen wir aufgeteilt wurden (die schnellen, die schnelleren und die ganz schnellen), konnten die Rennen beginnen. Es begann mit dem Rennen der schnellen bis zu dem Rennen der ganz schnellen. Den Gesamtsieg holte dabei Herr Rucktäschel, gefolgt vom Vater einer Schülerin. Aber egal welches Rennen, wir feuerten uns alle gegenseitig an und fieberten mit. Es machte sehr viel Spaß, mit den anderen um die Wette zu fahren, und es war ein sehr schöner Abend.

Am Dienstag haben wir uns um 8:30 Uhr am Hauptbahnhof getroffen. Als alle versammelt waren, liefen wir zum Gleis. Unser Weg in das Badische Landesmuseum ging ohne Verspätungen vonstatten.

Das Landesmuseum war sehr interessant für uns. Selbst wir, als deutsche Schüler, wussten nicht alles. Die Führung ging etwa eine Stunde, doch nach ein paar Minuten ist manchen von uns schwindelig geworden, da die Räume erstens sehr warm und zweitens kaum belüftet waren. Doch nachdem wir wieder an die frische Luft gegangen sind, ging es wieder. Nach der Führung hatten wir noch 30 Minuten, um durch das Schloss zu geistern. Das Landesmuseum ist im Karlsruher Schloss. Ein paar von uns wollten dies jedoch gar nicht und setzen sich in den Raum, in dem wir unsere Jacken aufgehängt und unsere Rucksäcke verschlossen hatten.

Der Weg mit der S-Bahn zum Europabad war allerdings von Hunger begleitet, weshalb wir in der Bahn und an der Station gegessen hatten.

Im Europabad waren wir dann vier Stunden. Es sind so viele alles gerutscht, was es gab. Selbst Herr Rucktäschel ist 5-mal hintereinander die Rutsche gerutscht, in der man sich einschließt und der Boden wegklappt. Jeder von uns wurde kaum noch gesehen, denn wir hatten Grüppchen gebildet und einfach nur Spaß gehabt. Manche waren viel im Wasser, manche rutschen viel. Spätestens beim Essen waren wir alle wieder versammelt.

Als wir wieder rausgehen wollten, haben sich manche verspätet und einer sogar den Chip für die Umkleide verloren. Deswegen mussten wir zur Haltestelle sprinten. Hätten wir uns nicht beeilt, wären wir erst eine Stunde später angekommen. An der Haltestelle hatten wir trotzdem noch so etwa 1-2 Minuten Zeit, um uns zu entspannen, bevor die S-Bahn kam. Da wir auch den Anschlusszug rechtzeitig erwischt hatten, waren wir sogar 40 Minuten früher wieder in Pforzheim als gedacht.

So hatten wir alle nochmal eine schöne Erinnerung und ein schönes Erlebnis zusammen.

Am Mittwoch hatten wir leider nur noch bis 14:00 Uhr Zeit, denn um 14:00 Uhr mussten wir die Rumänen an den Bahnhof bringen. Jeder hatte was anderes mit den Austauschschülern gemacht. Manche hatten gespielt, manche sind Brunchen gegangen und wieder andere haben einfach ausgeschlafen und entspannt.

Um 14:00 Uhr war es dann so weit, wir trafen uns am Eingang des Bahnhofes und mussten uns verabschieden. Nach und nach ist jeder eingetroffen. Als alle da waren und wir realisierten, dass das jetzt das Ende sein würde, sind viele von uns in Tränen ausgebrochen. Jeder hat angefangen, jeden zu umarmen und sich zu verabschieden. Wir sind dann noch alle mit zum Gleis gegangen und warteten, bis der Zug kam. Zusammen hatten wir dann noch letzte Fotos gemacht und weiter geweint. Das Traurigste war zu wissen, dass wir uns so schnell nicht mehr sehen würden. Aber wir hatten ausgemacht, dass wir uns so schnell wie möglich wieder treffen würden und solang einfach uns schreiben.  Ein paar Minuten später kam dann der Zug und jeder hatte noch einmal jeden umarmt. Wir warteten jedoch, bis der Zug abfuhr, und sind dann winkend dem Zug hinterhergerannt.

Später, als die Rumänen nach Hause gefahren waren, hatten wir noch mit ihnen geschrieben und telefoniert.

In den zwei Wochen haben wir wirklich jeden in unser Herz geschlossen und neue Freunde gefunden. Wir hatten so viel Spaß und jeder würde diese Zeit gerne wiederholen. Sie wird uns immer im Kopf bleiben.  

Wir können jedem nur empfehlen diese Erfahrung selbst zu machen, wenn man die Chance dafür bekommt. Denn so eine Chance bekommt man nicht oft.

(Emma Moser, Julia Kauffmann, Leonie Buchter, Pia Wolf, Tia Pichler, 8b)