J11-Wirtschaftskurs: Marketingstrategien verstehen, indem man sie selbst anwendet

J11-Wirtschaftskurs: Marketingstrategien verstehen, indem man sie selbst anwendet

„Hallo meine Lieben…!“, so beginnen vermutlich die meisten Werbeclips, die uns über verschiedenste Social-Media-Plattformen im Alltag begegnen – und in den meisten Fällen scheinen diese Ansprachen unsere Aufmerksamkeit auch wirklich zu wecken.

Doch wie genau funktioniert das? Um diese Thematik besser verstehen zu können, beschäftigten wir uns im Zuge des Wirtschaftsunterrichts, geleitet von Herrn Ermis, mit den verschiedenen Arten des unternehmerischen Marketings. Damit auch unsere Leser nachvollziehen können, worum es im folgenden Artikel geht, gilt es zuerst, den Begriff Marketing, speziell Marketingmix, konkreter zu definieren.

Unter dem Ausdruck „Marketing Mix“ versteht man die optimale Kombination an Marketinginstrumenten zur bestmöglichen Vermarktung eines erstellten Produkts oder einer Dienstleistung. Die Marketinginstrumente setzen sich zusammen aus den sogenannten 4Ps, bestehend aus der Produktpolitik, der Preispolitik, der Distributionspolitik und der Kommunikationspolitik (engl.: product, price, placement, promotion). Ein besonderer Aspekt der Kommunikationspolitik, die sich im speziellen mit Werbemaßnahmen beschäftigt, ist das Influencer-Marketing – womit wir nun endgültig beim eigentlichen Thema des Artikels angelangt sind.

Um die angewandten Taktiken wirklich begreifen zu können, teilten wir uns in kleinere Gruppen auf, um so selbst in die Rolle eines Influencers zu schlüpfen.

Alle vier Gruppen entschieden sich für je ein anderes Produkt und versuchten sich daran, dieses bestmöglich in unterschiedlichen Videos zu vermarkten. Während eine der Gruppen ein entfettendes Desinfektionsmittel bewarb, beschäftigte sich eine andere Gruppe mit einem Werbesport für Wasser. Eine weitere Gruppe setzte sich mit der Vermarktung einer Mascara auseinander und die letzte Gruppe vereinte gleich zwei kreative Ideen: die Erfindung eines neuen Produkts basierend auf Jeanshosen und dessen Vermarktung.

Wie diese verschiedenen Konzepte letztendlich in die Tat umgesetzt wurden und wie unterhaltsam sich die Endprodukte herausgestellt haben, könnt ihr im nachfolgenden Video sehen 🙂

(Vanessa dos Santos Keller, Devin Lott , J11)

Stipendium für Mädchen mit Migrationsgeschichte: GoldenHearts und Schiller-Gymnasium kooperieren

Stipendium für Mädchen mit Migrationsgeschichte: GoldenHearts und Schiller-Gymnasium kooperieren

Für das Schuljahr 22/23 stellen die gemeinnützige Organisation GoldenHearts und das private Schiller-Gymnasium Pforzheim ein gemeinsames Stipendium zur Verfügung. Während das Schulgeld für den Besuch der Schule vom Schiller-Gymnasium erlassen wird, übernimmt GoldenHearts alle sonstigen anfallenden Kosten. Bewerben können sich Schülerinnen im Raum Pforzheim und dem Enzkreis, die eine besondere Freude am Lernen mitbringen und die ihr volles Potential ausschöpfen möchten. Schiller-Geschäftsführerin Andrea Boyer unterstreicht den Wunsch des Schiller Gymnasiums, für alle Pforzheimer Familien eine interessante Schulalternative sein zu wollen. Darüber hinaus möchte das Schiller-Gymnasium einen Beitrag zur Integration leisten und begabten, hochmotivierten Schülerinnen den Zugang zu einer individuellen Förderung am Schiller-Gymnasium ermöglichen. Die Kooperation mit GoldenHearts macht dies nun möglich. „Wir verstehen uns als weltoffene Schule. In diesem Sinne kommt uns die Zusammenarbeit mit GoldenHearts sehr entgegen“, so der Schulleiter Joachim Zuber.

GoldenHearts leistet seit sechs Jahren einen Beitrag zur Integration von MigrantInnen in Pforzheim und in Kalifornien. Seit Gründung konnten bereits mehr als 1.500 Frauen und Kinder von den GoldenHearts Bildungsprogrammen profitieren. Mit dem GoldenHearts Stipendium möchte die Organisation speziell jungen Frauen die Chance eröffnen, die eigenen anspruchsvollen Bildungsziele zu erreichen.

Interessierte Familien können sich über die Webseite www.goldenhearts.online über den Bewerbungsprozess informieren.

Mündliches Abitur am Schiller-Gymnasium

Mündliches Abitur am Schiller-Gymnasium

Es war für viele unserer Abiturientinnen und Abiturienten der letzte Tag ihres Schullebens am Schiller-Gymnasium: der Tag des mündlichen Abiturs. Während es für manche um eine Verbesserung ihrer schriftlichen Leistungen ging, standen für viele auch die mündlichen Prüfungen an, die seit dem letzten Jahr zu den neuen Prüfungsformaten der Basisfächer Mathe bzw. Deutsch zählen. Mit den Zeugnisblättern, die sie direkt im Anschluss von Herrn Finkbeiner, dem Schulleiter des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums Baiersbronn, erhielten, können sich unsere bald ehemaligen Schülerinnen und Schüler nun für die nächsten Ausbildungsschritte bewerben – und mit ruhigem Gewissen in den wohlverdienten Urlaub fahren.

Wir wünschen allen unseren Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg und alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

(Maximilian Weigl)

Besuch der Jahrgangsstufe 11 beim Metallverarbeitungsunternehmen Kramski

Besuch der Jahrgangsstufe 11 beim Metallverarbeitungsunternehmen Kramski

Im Zuge der Bildungspartnerschaft mit der Firma Kramski haben die Leistungskurse im Fach Wirtschaft der Jahrgangsstufe 11 und 12 gemeinsam mit ihrem Kurslehrer Hr. Ermis an einer Firmenbesichtigung am 30.05.2022 teilnehmen dürfen.

Die Kramski GmbH ist ein 1978 gegründetes Metallverarbeitungsunternehmen im Bereich komplexer Kleinbauteile. Das Familienunternehmen hat weltweit vier Standorte, darunter Pforzheim, USA, Indien und Sri Lanka. Es beschäftigt aktuell über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit und bietet attraktive Ausbildungsmöglichkeiten unter anderem im Bereich des Maschinenbaus.

Anfangs wurden den Schülern in einer kurzen Präsentation die Philosophie, Geschichte, Kompetenzen und Ausbildungsmöglichkeiten des Unternehmens vorgestellt. Daraufhin folgte eine in zwei Gruppen aufgeteilte Führung durch das Produktionswerk. Die Mitarbeiter machten die Schüler kontinuierlich auf die Möglichkeit nach Rückfragen aufmerksam. Durch die ausführliche Erklärung der einzelnen Fertigungsprozesse wurde diese Möglichkeit auch zur Genüge wahrgenommen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist die Dimension des technologischen Fortschritts innerhalb der Firma. Das wurde vor allem bei der beinahe vollautomatisierten Produktion der Stanzteile und den Endprodukten der Hybridtechnik deutlich. Der Besuchstag endete nach der Führung mit einer abschließenden Fragerunde, in der die Leistungskursler ihr erlerntes Wissen auf das Unternehmen beziehen konnten.

Hintergrund des Besuchs ist die Orientierung der Schule an der betrieblichen Praxisnähe, um den Schülerinnen und Schülern die Nähe zur Wirtschaft hinsichtlich von Studien- und Berufsorientierung zu ermöglichen. Mit der Firma Kramski ist am 30.05.2022 eine Bildungspartnerschaft initiiert worden, die in den kommenden zwei Jahren den Kontakt zwischen dem Betrieb und der Schule intensiviert. Dieser Schritt wurde mit einer vertraglichen Unterzeichnung symbolhaft untermauert. Es werden Betriebsführungen, Vorträge in der Schule sowie auch Bewerbungstrainings angeboten.

Allgemein haben sich die Schüler sehr willkommen gefühlt, was an der gut durchdachten Führung und einladenden Art der Mitarbeiter lag. Es war für alle ein sehr aufschlussreicher und informativer Tag, der das Interesse vieler Schüler sowohl am Unternehmen als auch an der Branche geweckt hat.

(Tobias Wadenpohl, J11, Max Mußgnug, J11)

(Andrea Boyer, Geschäftsführung Schiller-Gymnasium)

Besuch der Klasse 7a beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sterneninsel am 31. Mai

Besuch der Klasse 7a beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sterneninsel am 31. Mai

Nach dem Besuch bei GoldenHearts hat die Klasse 7a im Rahmen der Einheit „Helfen“ und in Vorbereitung auf den Spendenlauf auch die zweite Organisation besucht, für welche die Schüler*innen des Schiller-Gymnasium am 22. Juli beim Spendenlauf ihr Bestes geben werden.

Die Sterneninsel ist ein Kinder- und Jugendhospizdienst, der unheilbar kranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familie unterstützt sowie Trauerbegleitung für Kinder- und Jugendliche leistet, die nahe Familienangehörige verloren haben. Sechs haupt- und ca. 30 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen leisten diese wichtige Arbeit.

Eindrucksvoll berichteten uns die Mitarbeiterinnen von ihrer Arbeit und beantworteten geduldig unsere Fragen. Wie man einen solchen Job ergreifen kann, fragten wir beispielsweise. „Weil das wichtige Thema Tod in unserer Gesellschaft verdrängt wird und die Arbeit mit Menschen erfüllend ist.“ Erfüllend? Wir konnten uns nicht vorstellen, wie man bei all dem Leid so positiv sein kann. Doch genau das zeichnet die Engel der Sterneninsel aus. „Die positiven Erfahrungen überwiegen bei weitem.“ Sie berichteten uns von Kindern, die aufgrund von Krankheiten, die Muskelschwund zur Folge haben, sich kaum mehr bewegen können, aber sich trotzdem dafür interessieren, wie es einem geht, oder Träume von Fußballspielen und Reisen haben, die mit Hilfe der Sterneninselmitarbeiter dann in die Tat umgesetzt werden können.

Auf einem Rundgang durch die Räumlichkeiten zeigen uns das Lesen von Briefen an Verstorbene und die Fotos von glücklichen Betreuten nochmals, wie wichtig diese Arbeit ist, und begeistert uns ein fast lebensgroßer pinker Plüsch-Tiger, der nach Schilderung der Mitarbeiterin schon bei so manchem schüchternen Geschwisterkind das Eis gebrochen hat, das eine Auszeit in der Sterneninsel bekommen hat.

Zum Schluss überwiegen auch bei uns die positiven Gefühle, weil es zwar Leid auf der Welt gibt, aber es solche Organisationen und vor allem Menschen gibt, die sich dem mit unbändiger Energie entgegenstellen.

Wollen Sie diese gute Sache unterstützen? Dann sponsern Sie uns doch beim Spendenlauf. Informationen gibt es hier: https://schiller-gymnasium.com/wp-content/uploads/Spendenlauf-Artikel-fuer-Homepage.pdf

(Chris Decker)

Ein Besuch der Klasse 7a des Schiller-Gymnasiums bei den GoldenHearts-Sprachkursen für ukrainische Geflüchtete an der Sonnenhof-Grundschule

Ein Besuch der Klasse 7a des Schiller-Gymnasiums bei den GoldenHearts-Sprachkursen für ukrainische Geflüchtete an der Sonnenhof-Grundschule

In der Einheit „Gerechtigkeit“ hat sich die Religionsgruppe der Klasse 7a unter anderem mit Hilfsorganisationen beschäftigt, die versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen. GoldenHearts (www.goldenhearts.online) tut dies in Pforzheim in erheblichem Maße, hauptsächlich durch Sprachkurse und weitere Unterstützung bei der Ankunft und Integration von Frauen und Kinder, die flüchten mussten. Die Gründerin, Frauke Janssen, hat uns nicht nur bei einem Besuch anschaulich berichtet, wie sie und ihre Helfer*innen bis spät in die Nacht Schlafgelegenheiten organisiert haben, sobald klar war, wann der nächste Bus mit Flüchtenden aus der Ukraine ankommt, sondern wir durften es hautnah erfahren.

In einer Sprachklasse konnten wir Fragen stellen und erfuhren dabei, dass die deutsche Bürokratie noch schlimmer wahrgenommen wird als ihr Ruf, und wurden gefragt, was wir bis zum Krieg überhaupt über die Ukraine wussten. Wenig, mussten wir zugeben – dass sie ganz gut Fußball spielen, konnte noch einer von uns beisteuern. So merkte die Klasse, dass die Geflüchteten, die wir bisher nur als anonyme Masse aus den Medien kannten, ganz normale, freundliche Leute sind, die trotz ihrer Erlebnisse, der kriegsbedingten Abwesenheit ihrer Männer und der anhaltenden Unsicherheit sogar noch lachen können; das war das einhellige Ergebnis der Nachbesprechung.

Während die Frauen einen Sprachkurs haben, werden die Kinder, die noch zu jung für einen solchen sind, von mehreren Helferinnen betreut. Auch das durften wir uns anschauen und dann sogar mitmachen. Bei einem kleinen Kick war Völkerverständigung auf einmal ganz einfach, eine russischsprachige Schülerin übersetzte, der Rest ging mit Handzeichen. Auch ich als Lehrer wurde gleich eingebunden; ein kleiner Junge nahm mich an die Hand und zeigte mir, wie man Pusteblumensamen in die Welt befördert, fast so, wie diese Kinder und ihre Mütter in die Welt befördert wurden.

GoldenHearts kümmert sich darum, dass diese Menschen hier gut ankommen können, manche werden hier auch Wurzeln schlagen und werden durch diese Organisation mit dazu befähigt, sich auch angemessen entwickeln zu können.

Das möchte das Schiller-Gymnasium sehr gerne unterstützen. Am 22. Juli wird ein Spendenlauf zugunsten dieser und einer weiteren Organisation aus Pforzheim, der Sterneninsel, stattfinden. Wenn Sie diese gute Sache unterstützen wollen, haben wir die Informationen auf unserer Homepage (schiller-gymnasium.com) für Sie zusammengefasst oder Sie können sich mit Fragen an decker@schiller-gymnasium.com wenden.

(Chris Decker)