Gegenwart und Zukunft gestalten

Die diesjährigen Projekttage wurden zum Thema „Energie- und Umwelt“ veranstaltet. Der nachhaltige Umgang mit Umwelt und Ressourcen  stand dabei im Zentrum aller angebotenen Projekte. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus einer bunten Palette von Angeboten wählen. Die Themen reichten vom  Windpark auf der Büchenbronner Höhe, ökologisches Bauen, Elektromobilität, Recycling im Schulhaus, "aus Alt mach Neu", die Stadt der Zukunft, Wasserkraft in Pforzheim und in der Geschichte, Energie im Müll bis hin zum Energieverbrauch im globalen Vergleich.

Besonders der regionale Bezug und das kreative, praktische Erleben standen bei den verschiedenen Projekten im Vordergrund. Abgerundet wurden die Projekttage durch die "Expedition N der Baden-Württemberg Stiftung. Hier werden in einem zweistöckigen Erlebnismobil, betreut durch zwei Wissenschaftler, Präsentationen, Praktika und Führungen zum Thema „Nachhaltigkeit“ angeboten.

Auch Alexander Greschik vom Energieberatungszentrum Pforzheim unterstützte die Projekttage durch informative Vorträge und manchen Rat. Alle Befürchtungen, dass die Hitzewelle Motivation und Interesse von Schülern und Eltern beeinträchtigen könnte, erwiesen sich als unnötig. Ganz im Gegenteil zeigten die freudigen Gesichter der Schüler und das Interesse der Eltern am Sommerfest den Erfolg der Projekttage. Wer zwischendurch Zeit hatte, konnte auf Ergometern testen, wie viel
Energie aus Muskelkraft erzeugt werden kann. Den Abschluss bildete eine gemeinsame „Waldputzete“ rund um Büchenbronn. Selbst diese Aktion wurde trotz der Hitze mit Bravour gemeistert.

Zu danken ist den vielen Helferinnen und Helfern sowie den verschiedenen Institutionen und Unternehmen, die durch ihre Unterstützung diese anspruchsvollen Energie- und Umwelttage ermöglicht haben:  Fahrradhandel Mr. Bike, Autohaus Walter, EBZ (Energieberatungszentrum  Pforzheim, Autohaus Dobler, Intersport Profimarkt, Wertstoffsortieranlage Ölbronn (SITA Süd GmbH), Bau -schwede GmbH (ökologisches und gesundes Bauen), „Expedition N“ der Landesstiftung Baden-Württemberg, SWP (Stadtwerke Pforzheim) sowie Dr. Hilligart als Leiter der Abteilung Umwelt bei der Stadtverwaltung Pforzheim und Ortsvorsteher Bernhard Schuler für die Ortsverwaltung Büchenbronn.

Steinreiche Kinder der Klasse 5 a

Steinreiche Kinder der Klasse 5 a

Sie haben wie wild geklopft, so dass die Funken nur so sprühten. Jedes gefundene Exemplar war natürlich ein besonders schönes Stück, was in Zukunft die heimische Vitrine zieren soll. So waren die mitgebrachten Stoffbeutel schnell voll und schwer bei der Gesteinsexkursion am 17.Juli 2013 in das ehemalige Erzabbaugebiet in Waldrennach unter der sachkundigen Führung von dem Hobbygeologen Rainer Single, der die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen und Fachwissen für die mineralogischen Kleinode begeistern konnte. Keine Frage blieb unbeantwortet. Die Sammelleidenschaft kannte keine Grenzen. Ohne Murren wurden die steinschweren Rücksäcke zum Grillplatz getragen, wo dieser besondere Erdkundeunterricht mit der naturnahen Zubereitung der Speisen seinen krönenden Abschluss fand.

Christoph Breiling

Viva Colonia – Oder: Schon die Römer wussten, wo es schön ist

Viva Colonia – Oder: Schon die Römer wussten, wo es schön ist

Reisen bildet – und außerhalb des "normalen" Schulunterrichts auch andere Lernorte aufzusuchen, gehört zu den Kennzeichen einer modernen Schule.

Nach den guten Erfahrungen der Rom-Fahrt im vergangenen Jahr kam die Idee auf, auch in diesem Schuljahr eine Studienfahrt für die Lateinklassen anzubieten. Köln – in der Römerzeit Colonia Claudia Ara Agrippinensium – stellte sich als lohnendes Ziel heraus, und so machten wir – 17 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 mit unseren Begleitlehrern Frau Lais und Herrn Geisel – uns am Freitag, den 12. Juli, auf den Weg.

Untergebracht waren wir im Jugendgästehaus Köln-Riehl, eine gute halbe Stunde zu Fuß – alternativ fünf U-Bahnstationen – vom Stadtzentrum entfernt. Die helle, freundliche Atmosphäre des Hauses trug dazu bei, dass wir uns auf Anhieb wohlfühlten und die Zeit dort genießen konnten.

Am Abend fuhren wir gleich ins Stadtzentrum und erkundeten den äußerst beeindruckenden Kölner Dom, der über einen Zeitraum von 632 Jahren erbaut worden war, bevor wir den Abend gemütlich ausklingen ließen. Der Samstag stand dann im Zeichen der Relikte aus der Römerzeit, an denen Köln reich ist. Bei einer Führung im Römisch-Germanischen Museum erhielten wir Einblicke in das römische Alltagsleben in all seinen Facetten. Bemerkenswert ist dabei vor allem der Mosaikfußboden, der "in situ" bestaunt werden kann, also an dem Ort, an dem er auch ursprünglich lag. In der Mittagszeit stieg ein Teil der Gruppe auf den Südturm des Kölner Doms hinauf und wurde durch einen weiten Rundblick ins Kölner Umland belohnt. Und nachmittags ließen wir uns dann in die Kölner "Unterwelt" entführen, wo in Tiefgaragen und unter öffentlichen Plätzen Reste römischer Paläste und Stadtmauern zu entdecken waren. Natürlich durfte auch die Zeit zur selbstständigen Erkundung der Stadt nicht fehlen, die gerne auch zum "Shoppen" und "Chillen" genutzt wurde. Die "Kölner Lichter", eine Parade von beleuchteten Booten sowie ein Feuerwerk, konnten wir abends am Rheinufer in der Nähe unseres Jugendgästehauses miterleben und auf diese Weise den Abend harmonisch ausklingen lassen.

Als wir am Sonntagmittag wieder im Zug nach Pforzheim saßen, konnten wir alle auf ein interessantes und kurzweiliges Wochenende mit einer angenehmen Gruppe in entspannter Atmosphäre zurückblicken. Und es gab schon manche Überlegung, wohin uns die nächste Reise führen könnte…

Bericht: Volker Geisel

Generationenprojekt 2013  „Wind und Wetter“

Generationenprojekt 2013 „Wind und Wetter“

Eigentlich passt das Motto "Wind und Wetter" des diesjährigen Büchenbronner Generationenprojekts so gar nicht zum aktuellen Sonnenschein mit  rekordverdächtigen Temperaturen. Bereits zum fünften Mal trafen sich junge und alte Künstler aus der Seniorenresidenz Büchenbronn, der Waldschule, der evangelischen Kindertageseinrichtung und der städtischen Kindertagesstätte im Schiller-Gymnasium zum gemeinsamen Gestalten der Generationen.

Wieder sind begeisternde Kunstwerke entstanden, die die Freude der Beteiligten  am gemeinsamen kreativen Tun erahnen lassen. Große Vierkanthölzer wurden in gemischten Gruppen bemalt und ausgestaltet.: Vogelhäuschen und Vögel, Füchse, Tisch und Stühle, Windräder oder ein Schillerkopf sollen später als Kunstwerke "Wind und Wetter" trotzen und Eingangsbereiche oder Höfe der beteiligten Einrichtungen schmücken.

Wer sich die Ergebnisse der gemeinsamen künstlerischen Arbeit vom Kindergartenkind  und Schüler bis zum Senior anschauen möchte, kann dies erstmals beim Sommerfest des Schiller-Gymnasiums tun. Im Herbst sind die Kunstwerke in ganz Büchenbronn an verschiedenen Orten zu bestaunen sein, bevor sie noch im Rathaus der Stadt Pforzheim gezeigt werden. 

BoriS-Berufswahlsiegel:  erfolgreiche Rezertifizierung für das Schiller-Gymnasium

BoriS-Berufswahlsiegel: erfolgreiche Rezertifizierung für das Schiller-Gymnasium

"Ihre Schulen sind in vielerlei Hinsicht nachahmenswert." Mit diesen Worten lobte der Vizepräsident der Industrie- und Handwerkskammer Nordschwarzwald die Schulen, die in diesem Jahr das BoriS-Zertifikat erhielten. BoriS steht für Beruforientierung an Schulen. Das Projekt wird getragen vom Industrie- und Handelskammertag, Handwerkstag, dem Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg sowie der Baden-Württemberg Stiftung. Dass nur die Hälfte der Bewerberschulen das BoriS-Zertifikat erhält, ist ein Beweis für dessen Qualität.

In einem umfangreichen Audit-Verfahren weisen die beteiligten Schulen nach, dass sie eine nachhaltige, im Schulcurriculum verankerte Berufs- und Studienorientierung anbieten. Dabei sollen die Lernenden durch eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, Institutionen und Hochschulen aller Art auf die Wirklichkeit in Ausbildung und Studium vorbereitet werden. Hierbei wird die Praxis in Betrieb oder an einer Universität erlebt.

 Auch durch Kompetenztests und Bewerbertraining wird den Schülerinnen und Schülern die richtige Wahl von Beruf oder Studienfach erleichtert. Durch Evaluation und Feedback-Verfahren soll die Qualität der Angebote ständig verbessert werden. Nicht zuletzt sollen alle am Schulleben Beteiligten die Boris-Aktivitäten kennen und unterstützen.

Vieles davon leistet das Schiller-Gymnasium seit vielen Jahren vorbildlich, wie Alexander Urban als Leiter des BoriS-Projekts in Baden-Württemberg betonte . Erstmals wurde unsere Schule vor drei Jahren mit dem Boris-Berufswahlsiegel ausgezeichnet. Mit der Rezertifizierung in diesem Jahr gilt diese Auszeichnung bis zum Jahr 2018. Für die an den Maßnahmen zur Berufs- und Studienorientierung beteiligten Kollegen ist das Zertifikat Bestätigung und Ansporn. Dabei danken wir besonders den mit uns verbundenen Unternehmen, Institutionen, Hochschulen und Universitäten.

Jugend trainiert für Olympia 2013 Golf

Jugend trainiert für Olympia 2013 Golf

Am Mittwoch, den 3.Juli 2013, durfte die Golfmannschaft des Schiller-Gymnasiums beim Landesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" im GC Hetzenhof bei Lorch antreten.

Trotz des schlechten Wetters und zwei fehlenden Spielern konnte die Mannschaft des SG den vierten Platz erreichen, womit wir durchaus zufrieden sein können. Es war uns einmal mehr eine Ehre für das Schiller-Gymnasium spielen zu dürfen.

Ein herzliches Dankeschön geht hierbei auch an Herrn Lintner, einen tollen Begleiter.

Teilnehmer: (v.l.n.r.:) 
Kaeline Katz 7a, Roman Lauterbach 9a, Niklas Krauss 9a, Paul Friederich 7a

Straßburg – eine Stadt mit europäischer und französischer Kultur

Straßburg – eine Stadt mit europäischer und französischer Kultur

Anfang Juli setzten wir eine relativ junge Tradition am Schiller Gymnasium fort. Die drei Französischklassen im zweiten Lernjahr fuhren gemeinsam nach Straßburg, um Sprache und Kultur unseres Nachbarlandes näher kennen zu lernen. Die Stimmung war gut und alle freuten sich schon auf den Tag. In Straßburg besuchten wir gemeinsam die berühmte Kathedrale. Zuerst kletterten wir über 332 Stufen auf ihren Turm, von dem wir einen wundervollen Blick über die Stadt hatten. Im Anschluss besichtigten wir das Münster. Viele Reisegruppen waren schon unterwegs und betrachteten die beeindruckenden Glasfenster und die astronomische Uhr, die eine Attraktion von Straßburg ist. Eine Bootsfahrt auf der Ill, dem schönen Fluss der Stadt, schloss sich an. Hierbei entdeckten wir viele interessante Gebäude, zum Beispiel die Häuser des "Kleinen Frankreichs" oder das Tagungsgebäude des Europäischen Parlaments. Jedem wurde dabei klar, wie viele unterschiedliche Einflüsse und Persönlichkeiten auf und in Straßburg gewirkt hatten. Anschließend erforschten die Schüler mit einer Stadtrallye insbesondere die Altstadt. Gleichzeitig konnte jede Gruppe auch die Geschäfte "bestaunen" und -wer wollte- einige Leckereien erwerben. Am späten Nachmittag nahmen wir erschöpft Abschied von Straßburg, wobei für viele schon feststand: Wir kommen wieder!

(Geschwister Bader, die Französischkollegen der Klassen 7a/b/c)    

Besuch der Integrationsbeauftragten, Anita Gondek, im Seminarkurs

Besuch der Integrationsbeauftragten, Anita Gondek, im Seminarkurs

Seit Beginn des Schuljahres J11 befassen wir uns im Seminarkurs von Herrn Wallrich mit dem Thema "Integration in Pforzheim".

Mithilfe von verschiedenen Kurzvorträgen ist es uns gelungen, einen Überblick zu gewinnen.

Um diesen Überblick zu konkretisieren, haben wir die Integrationsbeauftragte der Stadt Pforzheim, Anita Gondek, zum Gespräch am 1.07.13 eingeladen.

Zuerst hat sie uns einen Einblick in ihren Beruf und somit ihre tägliche Arbeit gegeben, indem sie ihre Tätigkeiten beschrieben hat. Hierzu zählen zum Beispiel auch direkte Gespräche mit Migranten in Pforzheim. Danach sind wir auf einen, von uns erstellten, Fragenkatalog eingegangen. Dieser beinhaltete unter anderem Fragen zu den ausgewählten Prüfungsthemen der nächsten Woche, was sehr hilfreich war. 

Innerhalb kurzer Zeit befanden wir uns in einer interessanten Diskussion mit der Integrationsbeauftragten, so dass schnell klar wurde, dass die Integration in Pforzheim ein so umfangreiches Thema ist, dass 90 Minuten nicht ausreichen würden, um alle Fragen zu beantworten.

Aus diesem Grund sicherte uns Frau Gondek zu, sich auch später noch mit uns in Verbindung zu setzen, um einzelne, offene Fragen zu beantworten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Gespräch viel Klarheit gebracht hat und dass die sie ihre Aufgabe der Integration in Pforzheim mit viel Engagement bewältigt.

(Francesca Göpfahrt)

“Snow White and the Seven Dwarves”   – A Joyful English Lesson

“Snow White and the Seven Dwarves” – A Joyful English Lesson

“Mirror, mirror on the wall, who is the fairest one of all?“ “You are the fairest, here, my queen. But Snow White is the fairest that ever was seen.”

Mit diesen Worten beginnt das erste englische Theaterstück der etwas anderen Art am Schiller-Gymnasium, welches am Donnerstag den 27. Juni 2013 für die fünften und sechsten Klassen in der Aula aufgeführt wurde.

Der Grimmsche Stoff ist bekannt, doch die Umsetzung durch Reiner Anding, der bereits seit 1977 die Spielformen des modernen Figuren- und Objekttheaters in seinen Soloprogrammen benutzt, ist alles andere als das, denn die uns bekannten Märchenfiguren erscheinen in dieser Umsetzung ganz anders als wir es kennen: Die Stiefmutter ist eine Kaffeekanne, die Zwerge sind sieben bunte Mützen und auch die Kulisse ist minimalistisch aber wandelbar angelegt. Schön und eindrucksvoll ist somit, dass es an nichts fehlt und die Fantasie der Schülerinnen und Schüler in diesem märchenhaften Spiel für ganze 40 Minuten angeregt werden konnte. Die englische Version des Märchens ist für Anfänger besonders geeignet, wenngleich für jene auch sprachlich sehr anspruchsvoll. Allerdings konnten die Kinder ihr sprachliches Können unter Beweis stellen und waren von der Aufführung so begeistert, dass sie sogar am Ende des Stückes in einer persönlichen Fragerunde die Fragen an Herrn Anding auf Englisch stellten und so nicht nur den Schauspieler, sondern auch die Englischkolleginnen und -kollegen begeisterten.

Bericht: F. Koller