Firmenbesuch Kramski

Firmenbesuch Kramski

Am 12.07.23 hatten wir die Möglichkeit unter der Leitung unseres Wirtschaft-Lehrers Herr Ermis das Pforzheimer Unternehmen Kramski, mit dem unsere Schule eine Bildungspartnerschaft hat, auf der Wilferdinger Höhe zu besuchen. Zuvor hatten wir bereits die Ehre von Herrn Kramski persönlich die Geschichte seines Unternehmens und seines Werdegangs zu erfahren.

Die Führung begann mit einer Übersicht, vorgetragen von dem Firmengründer persönlich, in die Geschichte des Unternehmens, welches 1978 in Pforzheim gegründet wurde und mittlerweile in den USA, Indien und Sri Lanka Standorte mit weltweit über 800 Mitarbeitern hat. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Herstellung von Stanz- und Hybridteilen sowie Werkzeugbau. Nach einer Begrüßung im Empfangsbereich, bekamen wir eine Führung durch das gesamte Unternehmen, bei welcher wir Einblicke in diverse Abteilungen bekamen, mit der von den Mitarbeitern angebotenen Möglichkeiten reichlich Fragen zu stellen. Angefangen haben wir dann mit den eher im Hintergrund stattfindenden Abteilungen, wie der Konstruktion und der Lehrstelle für Auszubildende, die das Unternehmen ebenfalls sehr tatkräftig unterstützt. Weiter ging es für uns dann mit einer Besichtigung der Produktion und den einzelnen Fertigungsprozessen. Des Weiteren bekamen wir die Möglichkeit eine Leidenschaft von Herrn Kramski kennenzulernen, Golfschläger, die er als zusätzlichen Produktionszweig ebenfalls unter dem Namen Kramski vermarktet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einblick in das Unternehmen für alle Schüler sehr interessant war und wir ausführlich über die Firma Kramski und den Arbeitsalltag dort lernen konnten.

Torben Janßen J11, Louis Koch J11, Nico Ade J11

Impressionen unseres Kramski-Firmenbesuchs

Von der Idee zum Vortrag – GFS-Tage am Schiller-Gymnasium

Von der Idee zum Vortrag – GFS-Tage am Schiller-Gymnasium

Am 06.11. und 07.11.23 tauchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 in ein Thema ein, das in Gymnasien in Baden-Württemberg ab der siebten Klasse das Portfolio schriftlicherLeistungen verpflichtend ergänzt: die GFS.

Die GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) ist eine ab Klasse 7 einmal im Schuljahr von jedem Schüler/jeder Schülerin zu erbringende Leistung, die häufig in Form eines Vortrages umgesetzt wird. Doch anders als bei Klassenarbeiten, die vorgegebene Themen in klar definierten Aufgaben abfragen, sieht es bei der GFS, die ebenfalls als Klassenarbeit gewertet wird, schwieriger aus. So müssen ganz andere Fragen gestellt und beantwortet werden: In welchem Fach möchte ich die GFS überhaupt halten? Welches Thema interessiert mich? Wo finde ich zu meinem Thema verständliche und zuverlässige Informationen? Wie bereite ich komplexe Themen so auf, dass die Klasse sie gut verstehen kann? Kurz: Wie kann ich eigenverantwortlich und selbstständig ein Thema vorbereiten und präsentieren?

Über all diese Fragen machten sich die Klassen 7 in diesem Jahr unter der Leitung von HerrnWiegele und Herrn Weigl im Verlauf eines ganzen Unterrichtstages Gedanken, entwickelten Lösungsstrategien und durften sich am zweiten Tag an selbst gewählten Themen ausprobieren. Diese Themen wurden durch die Fachkolleg:innen der Klassen gestellt und gaben einen ersten Einblick in die breite Auswahl an Themen, die im Verlauf des Jahres für die erste GFS angeboten werden. Mithilfe ihres GFS-Hefters, in dem alle wichtigen Informationen übersichtlich aufbereitet sind, widmeten sich die Schüler:innen im Computerraum ihren Themen und entwickelten anschauliche Powerpoint-Präsentationen, die ihren kurzen Vortrag stützen sollten. Nachmittags konnte eine Auswahl dieser Referate präsentiert werden, um gemeinsam zu überprüfen, ob die erlernten Kompetenzen erfolgreich eingesetzt wurden. Das waren zwei dichte, aber spannende Unterrichtstage.

Wir wünschen den Schüler:innen einen guten Start in ihre erste GFS und hoffen, dass sie das während der GFS-Tage Gelernte sinnvoll anwenden können.

(Maximilian Weigl)

Halloween-Grüße der SMV

Halloween-Grüße der SMV

Wie jedes Jahr, stand am 31. Oktober wieder Halloween vor der Tür. Dieses Jahr hatten wir, die SMV, uns etwas ganz Neues einfallen lassen.

Am letzten Freitag vor den Herbstferien, hat die SMV als kleinen Halloween-Gruß, Süßigkeiten an die Schüler*innen verteilt.

Dank der Modedesign-AG und Frau Schissler-Schein, welche fleißig Dekoration für den Herbst gemacht haben, konnten wir bei unserem SMV-Schild, vor der Mensa, eine schaurig schöne Kulisse präsentieren. Dort gaben wir unseren Mitschüler*innen und Lehrer*innen kostenlos Süßes aus, welches eifrig entgegengenommen wurde.

Die Aktion war für uns ein voller Erfolg und wir hoffen das es den Schüler*innen genauso gut gefallen hat, wie uns, so dass wir diese Aktion im nächsten Jahr wiederholen können.

Theresa Harer, J11

Rumänienaustausch  9. bis 16.10.2023

Rumänienaustausch 9. bis 16.10.2023

Nachdem die rumänischen Gäste um 14 Uhr ankamen, aßen sie zu Mittag und wir machten alle gemeinsam einen Spaziergang zum Wildgehege. Danach stand uns ein freier Nachmittag zu, an dem sich unsere Rumänen eingewöhnen konnten. Meine Austauschpartnerin Tea war müde von der Reise, deshalb ruhten wir uns den restlichen Abend aus.

Am nächsten Morgen starteten wir auch direkt durch: Mit der Bahn ging es nach Karlsruhe um das Schloss zu besichtigen. Wir bekamen eine kleine Führung und durften uns die restliche Zeit über frei bewegen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Europabad, wo wir den restlichen Nachmittag verbrachten. Wir hatten alle viel Spaß im Europabad, es war eines der Highlights. Auf dem Rückweg wurde aber wieder Unruhe breit, da wir am nächsten morgen die Schule besuchen und einen Spanisch-Test schreiben würden.

Am Mittwoch nahmen alle Schülerinnen und Schüler am Unterricht teil. Die meisten Austauschpartner begleiten ihre Gastgeber im Unterricht, bevor wir um 13 Uhr gehen durften. Meine Austauschparterin, ich und ein paar andere Schülerinnen nutzten die Möglichkeit um die Stadt zu erkunden. Um 17 Uhr trafen wir uns alle in Ellmendingen an der Kartbahn. Die meisten Schüler fuhren, die anderen feuerten an, aber alle hatten Spaß.

Am Donnerstag trafen wir uns am Weisenhausplatz für eine Stadtführung. Wir hielten an der Flößer-Statue, im Rathaus, in der Schlosskirche und schließlich am archäologischen Museum. Auf dem Weg lernten wir viel über Pforzheim vor und nach seiner Zerstörung in 1945. Im archäologischen Museum machten wir Mosaik-Schachteln und sahen uns Ruinen aus römischer Zeit an. Zum Schluss besuchten wir die Pergamon-Ausstellung im Gasometer.

Am nächsten Morgen trafen wir uns am Kupferdächle und teilten uns in zwei Gruppen: Die Surfer und die Schmuckhersteller. Nachdem die erste Gruppe fertig war, wechselten wir durch. Am Ende hatte jeder seinen eigenen selbstgemachten Anhänger. Der Nachmittag stand frei zur Verfügung. Meine Familie nutzte dies zur Besichtigung des Baumwipfelpfads in Bad Wildbad, wo Tea sich ein schönes Geschenk aussuchte.

Am Samstag Vormittag gingen wir ins Neuenbürger Bergwerk, um eine Führung zu machen. Leider hatte es angefangen zu regnen, weshalb wir alle nass wurden. Nach der Führung trafen wir uns in einem „Cafe“, bevor wir abgeholt wurden. Der Nachmittag stand frei zur Verfügung. Während die Jungs eine „Party“ feierten, gingen die Mädchen in der Stadt einkaufen.

An unserem letzten gemeinsamen Tag gingen fast alle Schülerinnen und Schüler nach Tripsdrill, wo wir den Tag verbrachten. Am Abend musste Tea packen und wir machten ein paar Abschiedsbilder.

Am Montag Morgen standen wir früh auf, um nach Stuttgart zum Flughafen zu fahren und die meisten Schülerinnen und Schüler waren traurig und müde, aber insgesammt war es eine sehr schöne Woche.

Charlotte, 8a

SMV-Tagung 2023

SMV-Tagung 2023

Die, für das Schuljahr 2023/24 gewählten Klassen-, Stufen- und SchülersprecherInnen sowie weitere freiwillige SMV-Mitglieder, fanden sich am Montag, den 16.10.2023, nach dem Mittagessen zu der alljährlichen SMV-Tagung in Spielberg zusammen. Unser diesjährige SMV- und Verbindungslehrer Herr Debellemaniere begleite die Schülerinnen und Schüler über den zweitätigen Aufenthalt hinweg mit dessen Lehrerkolleginnen Frau Roth und Frau Geib, welche jeweils nur eine Nacht blieben. Im Vordergrund der Tagung steht diverse Aktivitäten, Projekte und Feiern zu planen sowie mit ihrer Organisation zu beginnen, um die Schule als Ganzes voranzubringen, aber auch den Lehrern und Schülern im Einzelnen den Schulalltag zu verschönern.

Nachdem die SchülerInnen zu Beginn ihrer Ankunft die gemütliche Schlafunterkunft in den Finn-Hütten entdeckt hatten, begaben sich alle in den großen Aufenthaltsraum. Zum Einstieg spielten wir unterschiedliche Kennenlern-Spiele, um untereinander vertrauter zu werden. Diese daraufhin entstandene angenehme Atmosphäre vereinfachte den Beginn der ersten Arbeitsphase, sodass die ersten Ideenvorschläge gesammelt, besprochen und festgehalten werden konnten. Anschließend bereitete das Koch-Team des Abends ein stärkendes Essen zu. Ausklingen ließen wir den Tag mit einem entspannten Filmabend.

Am nächsten Morgen begann dann nach dem Frühstück die nächste produktive Arbeitsphase. Um der Verwirklichung der alljährlichen SMV-Events als auch der vielerlei neuen Ideen einen Schritt näher zu kommen, bildeten sich dazu jeweilige Arbeitskreise. Schulleiter Herr Rucktäschel besuchte die SMV in Begleitung von Frau Fritz, der neuen Geschäftsführung, dann am Dienstagmittag pünktlich zum Mittagessen und unserer darauffolgenden Ideenvorstellung. Mit viel Engagement präsentierte so jede Gruppe ihre Ideen, Vorstellungen und Ergebnisse. Hierbei liegt der Schwerpunkt vor allem auf dem größten Event der SMV – die Neujahres Feier im kommenden Januar. Die Klassen übergreifende Zusammenarbeit zeigte aber dennoch auch, dass die Durchführung verschiedenster Wohltätigkeitsarbeiten, wie unter anderem Essens- und Geldspenden an die Vesperkirche und die “Weihnachten im Schuhkarton-Aktion“, aber auch Nachhaltigkeitsarbeit im Schulleben, ein großes Anliegen der SchülerInnen und LehrerInnen sind. Für das interne Schulleben sind ebenfalls genug Tätigkeiten geplant, wie beispielweise verschiedene Sportturniere. Neben den etablierten Turnieren (Fußball und Tischtennis) soll es auch ein Dartturnier geben. Der Abend wurde dann mit einem leckeren Essen und dem anschließenden Spieleabend beendet.

Den Mittwochvormittag nutzen die SMV-Mitglieder, um an der Verfeinerung ihrer Ideen zu arbeiten, sodass die Umsetzung nicht lange auf sich warten lassen muss. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit findet Wege (z.B. via instagram: smv_schiller), um über unsere Aktionen zu informieren und die SMV im Schulleben zu repräsentieren. Zudem soll eine digitale Pinnwand am SMV-Brett installiert werden. Hierfür sucht die SMV noch nach einem Flachbildschirm als Spende.

Durch die Kennenlern-Spiele, Projektarbeiten, gemeinsame Koch- und Filmabenden sorgten Herr Debellemaniere sowie Frau Roth und Frau Geib für einen spaßigen, aber auch sehr produktiven Aufenthalt. Bei allen Beteiligten bleibt der Aufenthalt in Spielberg in guter Erinnerung und die SMV hofft, das Schuljahr durch unsere geplanten Vorhaben rundum innovativer und positiver zu gestalten.

(Sara Neuhäuser, J11 und Kenny Debellemaniere)

Exkursion der J12 ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion der J12 ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Am Mittwoch, den 04.10.2023, begab sich die Jahrgangsstufe 12, mit den Fachlehrern Herrn Ehrler und Herrn Reigber, auf eine Exkursion nach Struthof in Frankreich.

Nach einer Fahrt von etwa drei Stunden hatten wir unser Ziel erreicht und begaben uns zum Empfangsgebäude. Die Sonne schien, doch es umgab uns eine kleine Prise an kaltem Wind. Aufgeteilt wurde die Jahrgangsstufe in die herkömmlichen Kurse und wir begaben uns zuerst zu einem von den Häftlingen gebauten Weg, welcher vom Tal bis auf den Berg reichte. Diesen mussten die ersten Gefangenen am Tag ihrer Deportation selbst errichten, um einen Weg ins Lager zu schaffen. Ausgehend von diesem Pfad hatte man zu seiner Linken einen Blick auf die Kommandanten-Villa. Ein prachtvolles Anwesen mit vor der Haustür platziertem Swimmingpool. Von dem Anwesen aus hatte der Kommandant einen direkten Blick auf die am Berg gelagerten Baracken und hatte somit jeden Tag das Leid der Menschen vor Augen, das wirkte besonders makaber. Als wir weiter auf dem Weg in Richtung Eingang des Lagers gingen, sammelten wir uns zuvor auf einer Art Aussichtspunkt und Herr Ehrler erklärte uns einige grundlegende Informationen über das Lager. Unter anderem, warum das Lager errichtet wurde.

Ungefähr 52.000 Häftlinge wurden nach Natzweiler-Struthof deportiert und mussten dort oder in Außenlagern unter inhumanen Verhältnissen jeden Tag arbeiten und von einer Scheibe Brot, einem Stück Wurst und einmal in der Woche etwas Marmelade leben. Die Mortalitätsrate lag bei rund 40 %, in den Nebenlagern sogar bei 80 %. Von 1941 bis 1944 entwickelte sich das KZ zu einem der mörderischsten Lager des NS-Systems. Insgesamt starben etwa 22.000 Insassen an den Folgen von Krankheiten, Erschöpfung, Misshandlung oder Hinrichtung durch die Wachen. Häftlinge waren Männer, bis auf vier freiheitskämpfende Frauen, die nach einer gescheiterten Mission inhaftiert wurden. Als wir dann durch die Anlage liefen, fiel vor allem der doppelseitige Stacheldrahtzaun, mit etwa einem halben Meter Platz zwischen den Zäunen, auf. In diesem Zwischenraum wurden früher bissige Kampfhunde platziert, die zusätzlich Angst einflößen sollten. In Abständen standen außerdem riesige Wachtürme mit gigantischen Scheinwerfern, die auf die Baracken gerichtet waren. In den Baracken schliefen mehrere hundert Gefangene auf engstem Raum.

Ganz unten standen zwei weitere Gebäude, das linke war ein Gefängnis gewesen, das als Bestrafung und Abschreckung der Insassen genutzt wurde. Im Inneren des Gebäudes befinden sich die einzelnen Zellen ohne irgendetwas, keine Toilette, kein Bett. Obendrein wurden hier verschiedenste Folterungen vollzogen, wie eine Holzvorrichtung, auf die der Häftling sich bücken musste, um dann von den Wärtern geschlagen werden zu können. Das rechte Gebäude war das Krematorium, in dem auch Menschen als Versuchskaninchen benutzt wurden, um verschiedene Krankheiten oder Reaktionen auf giftige Gase zu testen. Oft wurden die Menschen anschließend dann im Krematorium verbrannt. Zwischen diesen zwei Gebäuden befand sich ein großes Denkmal mit Grabsteinen und Blumengestecke. Nachdem wir uns diese grausamen Gebäude angeschaut hatten, gingen wir wieder den Hügel hoch in eine Art Baracke, welche als Museum genutzt wurde. In ihr sah man eine Ausstellung, wie die Betten des Lagers, einen Häftlingsanzug, Schuhe und Dokumente. Im Museum wurde die Geschichte des Lagers auch mit deutlichen Bildern ausgestellt. Außerdem sah man eine Erklärung über die verschiedenen Häftlingskennzeichnungen, welche sie auf ihren Hemden trugen.

Nun waren wir fast am Ende unserer Exkursion angekommen und wir begaben uns zu unserem abschließenden Programmpunkt. Wir gingen zum Empfangszentrum, unter dem sich ein „Kartoffelkeller“ befindet, welcher aus nicht geklärten Grund von den Nazis errichtet wurde. In diesem Keller sah man eine beeindruckende Ausstellung von weiteren Erklärungen, Dokumenten und Bildern. Es wurden beispielsweise Bilder von abgemagerten und toten Häftlingen, die wie ein Haufen Laub aufeinander gestapelt lagen, gezeigt. Diese Bilder und Dokumente verdeutlichen die Grausamkeit der Nazis und das Leid der Menschen.

Der Ausflug war eine wichtige Erfahrung, mit vielen Informationen, die verschiedenste Emotionen auslösten. Diese Exkursion war wichtig, um die Ernsthaftigkeit dieser Ereignisse und Schicksale der einzelnen Menschen zu verstehen.

(Leonard Kuhles, Jonathan Bley und Franziska Härter, J12)