Nachdem die rumänischen Gäste um 14 Uhr ankamen, aßen sie zu Mittag und wir machten alle gemeinsam einen Spaziergang zum Wildgehege. Danach stand uns ein freier Nachmittag zu, an dem sich unsere Rumänen eingewöhnen konnten. Meine Austauschpartnerin Tea war müde von der Reise, deshalb ruhten wir uns den restlichen Abend aus.
Am nächsten Morgen starteten wir auch direkt durch: Mit der Bahn ging es nach Karlsruhe um das Schloss zu besichtigen. Wir bekamen eine kleine Führung und durften uns die restliche Zeit über frei bewegen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Europabad, wo wir den restlichen Nachmittag verbrachten. Wir hatten alle viel Spaß im Europabad, es war eines der Highlights. Auf dem Rückweg wurde aber wieder Unruhe breit, da wir am nächsten morgen die Schule besuchen und einen Spanisch-Test schreiben würden.
Am Mittwoch nahmen alle Schülerinnen und Schüler am Unterricht teil. Die meisten Austauschpartner begleiten ihre Gastgeber im Unterricht, bevor wir um 13 Uhr gehen durften. Meine Austauschparterin, ich und ein paar andere Schülerinnen nutzten die Möglichkeit um die Stadt zu erkunden. Um 17 Uhr trafen wir uns alle in Ellmendingen an der Kartbahn. Die meisten Schüler fuhren, die anderen feuerten an, aber alle hatten Spaß.
Am Donnerstag trafen wir uns am Weisenhausplatz für eine Stadtführung. Wir hielten an der Flößer-Statue, im Rathaus, in der Schlosskirche und schließlich am archäologischen Museum. Auf dem Weg lernten wir viel über Pforzheim vor und nach seiner Zerstörung in 1945. Im archäologischen Museum machten wir Mosaik-Schachteln und sahen uns Ruinen aus römischer Zeit an. Zum Schluss besuchten wir die Pergamon-Ausstellung im Gasometer.
Am nächsten Morgen trafen wir uns am Kupferdächle und teilten uns in zwei Gruppen: Die Surfer und die Schmuckhersteller. Nachdem die erste Gruppe fertig war, wechselten wir durch. Am Ende hatte jeder seinen eigenen selbstgemachten Anhänger. Der Nachmittag stand frei zur Verfügung. Meine Familie nutzte dies zur Besichtigung des Baumwipfelpfads in Bad Wildbad, wo Tea sich ein schönes Geschenk aussuchte.
Am Samstag Vormittag gingen wir ins Neuenbürger Bergwerk, um eine Führung zu machen. Leider hatte es angefangen zu regnen, weshalb wir alle nass wurden. Nach der Führung trafen wir uns in einem „Cafe“, bevor wir abgeholt wurden. Der Nachmittag stand frei zur Verfügung. Während die Jungs eine „Party“ feierten, gingen die Mädchen in der Stadt einkaufen.
An unserem letzten gemeinsamen Tag gingen fast alle Schülerinnen und Schüler nach Tripsdrill, wo wir den Tag verbrachten. Am Abend musste Tea packen und wir machten ein paar Abschiedsbilder.
Am Montag Morgen standen wir früh auf, um nach Stuttgart zum Flughafen zu fahren und die meisten Schülerinnen und Schüler waren traurig und müde, aber insgesammt war es eine sehr schöne Woche.
Charlotte, 8a