Wildtiere hautnah und wackelige Wege in luftiger Höhe

Wildtiere hautnah und wackelige Wege in luftiger Höhe

 

Ein Tag im Wildpark Pforzheim

Während der Vorhabenwoche verbrachte die 7a am 17.07. (mit Frau Tobiasch, Frau Rustom und Herrn Lorch) und die 7b am 20.07. (mit Frau Tobiasch und Herrn Buhl) einen abwechslungsreichen Tag im Wildpark Pforzheim.

Vormittags führte uns Junior-Ranger Linus Stolp (Klasse 7b) durch den Wildpark. Dabei bekamen wir nicht nur Informationen, sondern konnten auch vielen Tieren besonders nahe kommen.

Zum Beispiel hatten das Sika-Wild und die Altai-Marals (Sibirische Wapitis) großen Hunger, während die Luchse entweder noch satt oder zu träge waren, um nach dem Rinderherz zu springen. Dafür machten die Wildschweine „Männchen“ für Fisch und Küken, auch die Zucht-Ratte zu den Salatköpfen wurde ratzfatz verspeist. Und wer hat schon einmal Störche mit Küken gefüttert?

Apropos Essen: nach der Führung gab es eine kurze „Vesperpause“.

Um 12 Uhr ging es zum Hochseilgarten. Zunächst gab es eine sorgfältige Einweisung durch die Betreuer Tobias und Chris bzw. durch Tobias und Herrn Steinert. Dann ging es in luftige Höhe, sogar Herr Lorch traute sich.

Gegen 15 Uhr hatten alle wieder festen Boden unter den Füßen und traten den Heimweg an.

Ursula Tobiasch

 

Das Schiller-Sommerfest 2016/17

Das Schiller-Sommerfest 2016/17

Das Schiller-Sommerfest 2016/17

Nachdem unsere Schüler am Vormittag beim Sporttag die Gelegenheit hatten, neue Sportarten wie Reiten, Tanzen oder Kanufahren, Kickboxen, Schach, Tauchen oder andere auszuprobieren – teilweise bei nahezu winterlichen Temperaturen – fanden sich viele von ihnen mit ihren Eltern und Geschwistern bei unserem traditionellen Sommerfest ein. Wegen des undurchschaubaren Regenwetters fand dieses Jahr die gesamte Veranstaltung in unserer Aula und der geöffneten Schiller-Mensa statt. Das Küchenteam bot mit Bratwürsten und Salaten eine leckere Kleinigkeit für den Abend; wer Durst hatte, dem schafften Schüler der J11 an ihrem Getränkestand und die Cocktailbar der SMV Abhilfe. Die Obstspieße der Spanisch-Kurse waren für viele eine tropische Erfrischung. Doch auch für Kuchen und andere Leckereien war gesorgt.

Obwohl das Schuljahr endet, so ließen sich doch erste Anzeichen des kommenden Schuljahres ausmachen: Die Kinder und Eltern der kommenden fünften Klassen hatten Gelegenheit, die Schule und das Kollegium kennenzulernen. Auch unsere neuen Kollegen, gleich vier an der Zahl, bekamen einen ersten Einblick, was sie in sieben Wochen an ihrem neuen Arbeitsplatz erwartet.

Musikalisch-künstlerisch wurde der Abend von unserem Orchester gestaltet, das bereits beim Adventskonzert zu hören war. Schülerinnen der Klassen 5 und 6 boten einen selbst einstudierten Tanz dar.

Das Schiller-Sommerfest ist nicht zuletzt auch deshalb ein runder Abschluss des Schuljahres, weil Eltern, Schüler und Lehrer die Gelegenheit haben, in entspannter Atmosphäre über das vergangene Jahr zu reden, Anekdoten auszutauschen und mit Zuversicht auf das neue Jahr zu blicken.

Bericht über die Studienfahrt nach Barcelona

Bericht über die Studienfahrt nach Barcelona

Bericht über die Studienfahrt nach Barcelona

Am Sonntag, den 16.07.2017 trafen wir, 25 Schüler der Jahrgangsstufe 11, uns gemeinsam mit unseren Lehrern, Frau Seibert und Herrn Hofmann, am Flughafen Stuttgart, um von dort aus nach Barcelona zu fliegen. Nach einer kleinen Verzögerung vor dem Flug landeten wir sicher in Barcelona und machten uns mit der Metro auf zu unserem Sporthostel, das zwar sehr zentral lag, sich jedoch als Mammutaufgabe entpuppte, wenn man bedenkt, dass knapp 30 Personen mit Koffern in eine teils überfüllte Metro passen sollten. Noch an der Metrostation erfuhren wir die Nachteile eines Großstadtlebens: In nur wenigen Sekunden der Unaufmerksamkeit wurde Geld aus einem unserer Geldbeutel gestohlen, ohne dass wir etwas bemerkten. Glücklicherweise befanden sich noch alle Ausweisdokumente im Geldbeutel. Dank Eddys guter Planung und Koordination fanden wir schnell das Hostel und beschlossen trotz später Uhrzeit noch eine Kleinigkeit essen zu gehen und somit den anstrengenden Anreisetag ausklingen zu lassen.

Am ersten Tag machten wir uns nach dem Frühstück auf, um Barcelona zu Fuß zu erkunden. Zuvor teilten uns einige unserer Mitschüler in Kurzreferaten die wichtigsten Informationen über Barcelona mit, damit wir uns einen Überblick über die Hauptstadt Kataloniens verschaffen konnten. Nach einem kurzen Rundgang, bei dem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Gotische Viertel und die Rambla, die bekannteste Fußgängerzone Barcelonas, zu Gesicht bekamen, begannen wir mit der Stadtrallye, bei der wir uns in Kleingruppen aufteilten und Fragen beantworten sollten. Danach trafen wir uns an der Markthalle. Von dort aus wurden wir für wenige Stunden entlassen, um Läden und Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust erkunden zu können, wobei hier die Sehenswürdigkeiten eher im Hintergrund standen. Obwohl wir am späten Abend müde waren und nicht mehr laufen wollten, machten sich zwei enthusiastische Lehrer mit uns auf, um zum hoch gelegenen Park Güell zu wandern. Oben angekommen bemerkten wir, dass sich der Aufstieg letztendlich doch gelohnt hatte und so genossen wir an diesem Abend die herrliche Aussicht über Barcelona. Zudem entdeckten Herr Hofmann und Frau Seibert während dieses Aufenthalts ihre Liebe zum Selfie-Stick und waren von diesem Zeitpunkt an nicht mehr zu bremsen, was das Fotografieren betraf.

Am nächsten Tag gingen wir gemeinsam zum Hafen, um vom Boot aus einen besseren Eindruck über die Küste Barcelonetas erhalten zu können. Man gewann viele neue Eindrücke, jedoch schliefen die meisten von uns ein, da wir nun bemerkt hatten, wie anstrengend die ersten Tage waren. Frisch ausgeschlafen oder noch müder als zuvor, gingen wir in unserer Freizeit essen und genossen die warmen Temperaturen, bis wir am Nachmittag für eine Führung zur Sektkellerei „Freixenet“ nach Sant Sadurní d’Anoia in die Weinbauregion Penedès fuhren. Eine nette Dame führte uns durch die tiefen Keller der Sektkellerei, in denen tausende von Flaschen gelagert wurden und sie erklärte uns die Herstellung der verschiedenen Sorten. Am Ende waren viele von uns enttäuscht, dass sie keinen der Sekte probieren durften und stattdessen Most zu trinken bekamen, da der Konsum alkoholischer Getränke in Spanien erst ab 18 Jahren erlaubt ist. Trotzdem waren wir begeistert von der Führung und fuhren nach Barcelona zurück, wo wir unseren Abend frei gestalten konnten, jedoch erst, nachdem ein Gruppenbild mit dem Selfie-Stick vor der Sektkellerei festgehalten wurde.

Der darauffolgende Tag begann mit der Besichtigung der „Sagrada Família“, die vom berühmten Architekten Antoni Gaudí konstruiert wurde, jedoch bis heute noch nicht fertig gestellt ist. Obwohl die Kathedrale ein wahrliches Meisterwerk ist, hielt sich unsere Laune teilweise in Grenzen, da wir Essen und Schwimmsachen dabei hatten, weil wir am Nachmittag den Strand besuchen wollten und das Gepäck bei diesen Temperaturen nicht gerade leicht zu tragen war. Nach der interessanten Führung bekamen wir die Aufgabe, Touristen zu interviewen, um deren Meinung über die katalonische Metropole zu erfahren. Als wir uns danach trafen, waren alle glücklich darüber, endlich an den Strand zu können und im Meer baden zu gehen. Bis zum späten Abend blieben wir dort und genossen das Schwimmen und die Sonne.

Am vorletzten Tag begann die anstrengendste Tour, die die Lehrer für uns geplant hatten. Morgens wurden wir von einem deutschen Reiseleiter in Empfang genommen und fuhren mit dem Bus zum Vulkan „Santa Margarida“ der nahe Olot im Nordosten Kataloniens in der Region Garrotxa liegt. Obwohl Herr Hofmann beteuerte, dass der Aufstieg nicht allzu schwer werden würde, hatte es der Vulkan doch in sich und somit waren wir sehr froh, als wir endlich oben ankamen und uns unser Reiseleiter alles Wichtige über den Vulkan erklärte. Nach der Besichtigung des Vulkans und der dazugehörigen Lavazunge, die sich wenige Kilometer entfernt befindet, besuchten wir das kleine Städtchen Girona, deren Altstadt beispielsweise der Serie „Game of Thrones“ oder dem Film „Das Parfum“ als Drehort diente. Der Reiseleiter erklärte uns auf interessante Weise das damalige Leben in der Kleinstadt und welche Probleme sie in der Vergangenheit erlebt hatte.

An unserem Abreisetag teilten wir uns nach dem Frühstück und Kofferpacken in zwei Gruppen auf. Die kleinere der beiden Gruppen besuchte mit Herrn Hofmann das Stadion „Camp Nou“, während Frau Seibert mit dem Rest in das Picasso-Museum fuhr, welches im Stadtzentrum liegt. Den restlichen Tag bis zu unserer Abreise am Nachmittag nutzten wir zum Shoppen. Manche fuhren noch einmal an den Strand, um zum letzten Mal im Meer zu baden. Vom Sporthostel aus ging es dann zum Flughafen, wobei wir erneut mit den Problemen des Anreisetages zu kämpfen hatten, jedoch diesmal durch unsere neugewonnenen Erfahrungen deutlich schneller vorankamen.

Trotz des straffen Zeitplanes blicken wir auf eine wunderschöne Zeit in Barcelona zurück, in der wir Neues erleben und lernen konnten und wir empfehlen jedem, selbst einmal dorthin zu reisen und die vielen Eindrücke auf ganz persönliche Art und Weise auf sich wirken zu lassen.

 

Bericht von Michelle Baumgart, J11

Schüler kochen für Schüler

Schüler kochen für Schüler

Schüler kochen für Schüler

Da im Rahmen unserer zweiten Vorhabenwoche viele der Klassen auf Ausflügen oder Studienfahrt waren, sah unser Küchenchef Herr Wieler die Möglichkeit, ein Gericht auszuprobieren, das nur in diesem kleinen Rahmen möglich war. So organisierte er am Donnerstag, den 20. Juli, die Aktion „Schüler kochen für Schüler“, in der interessierte Schüler die Möglichkeit bekamen, in unserer Großküche für alle die Mittagsmahlzeit zuzubereiten. Zusammen mit Herrn Wieler, der selbst ein Liebhaber der thailändischen Küche ist, bereiteten sie Phat Thai vor, ein klassisches thailändisches Nudelgericht, das bei den anwesenden Schülern und Lehrern großen Anklang fand.

Patchworkfamilie oder doch leiblicher Vater? Praktikum „Genetischer Fingerabdruck“ der 4-stündigen Biologiekurse

Patchworkfamilie oder doch leiblicher Vater? Praktikum „Genetischer Fingerabdruck“ der 4-stündigen Biologiekurse

Patchworkfamilie oder doch leiblicher Vater? Praktikum „Genetischer Fingerabdruck“ der 4-stündigen Biologiekurse

Ob mit Haaren, Fingerabdrücken oder unserem Speichel, wir hinterlassen überall unsere DNA. Diese meist unfreiwilligen Spuren können heute zur Identitätsfeststellung genutzt werden. Der „genetische Fingerabdruck“ ist mittlerweile eines der wichtigsten Hilfsmittel bei der Aufklärung von Verbrechen. Doch nicht nur in der Kriminalistik, sondern auch bei Vaterschaftsanalysen wird diese molekularbiologische Technik eingesetzt.
Mit dieser Thematik beschäftigten wir uns in der Kursstufe J11 im Rahmen des Genetikunterrichts nicht nur theoretisch. Unsere Biologielehrer Andrea Leitner-Leinbach und Joachim Zuber ermöglichten uns, einmal selbst in die Rolle des DNA-Analytikers zu schlüpfen und moderne molekularbiologische Arbeitsmethoden mit Hilfe des zuvor erworbenen Wissens anzuwenden. Das Praktikum fand am Lise-Meitner-Gymnasium in Königsbach-Stein statt. Dieses ist eine der sechs Stützpunktschulen für molekularbiologische Experimente in Nordbaden.
Ausgehend von der DNA eines Elternpaares sowie dem Erbgut zweier Kinder, sollten wir herausfinden, ob Sohn und Tochter leibliche Kinder von Vater und Mutter sind. Die vier DNA-Proben wurden zunächst mit einem Restriktionsenzym, einer Art „molekularer Schere“, geschnitten und dann mittels PCR (Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt. Anders als bisher arbeitete man hier nicht im Milliliter-, sondern im Mikroliterbereich, also im 1000-fach kleineren Maßstab. Sowohl der Umgang mit Mikroreaktionsgefäßen also auch mit Mikropipetten war neu für uns und musste geübt werden. Viel Fingerspitzengefühl war auch gefragt, um die so entstandenen DNA-Schnipsel dann mittels Gelelektrophorese nach ihrer Größe zu trennen und ein für jeden DNA-Typ charakteristisches Bandenmuster zu erstellen, das nach dreistündigem konzentrierten Arbeiten schließlich darüber Aufschluss gab, ob es sich um leibliche Kinder handelt oder nicht.
Der Praktikumstag begeisterte uns und hat uns voll darin bestärkt, dass unsere Entscheidung, Biologie zu wählen, richtig war. Biologie bedeutet zwar viel Lernen, ist aber auch unheimlich spannend und hat ganz viel Bezug zum Lebensalltag.

Autoren: Biologie J11 und  Frau Leitner-Leinbach

„PZ im Unterricht“ – Redakteur Simon Walter zu Gast in der Klasse 7b

„PZ im Unterricht“ – Redakteur Simon Walter zu Gast in der Klasse 7b

„PZ im Unterricht“ – Redakteur Simon Walter zu Gast in der Klasse 7b

Welche Aufgaben hat eigentlich ein Redakteur? Wie informieren Sie sich über Themen, zu denen Sie Artikel veröffentlichen? Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, was morgen in der Pforzheimer Zeitung erscheint und was nicht? Und natürlich besonders wichtig: Macht Ihnen Ihr Beruf Spaß?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich am vergangenen Mittwoch der PZ-Redakteur Simon Walter während seines Besuchs am Schiller-Gymnasium in der Klasse 7b.
Zuvor beschäftigten sich die Schüler im Rahmen des Deutschunterrichts bei ihrem Klassenlehrer, Herrn Hofmann, über einen Zeitraum von zwei Wochen mit dem Medium Zeitung, speziell mit der Pforzheimer Zeitung, die in diesem Zusammenhang für jeden jungen Leser eine Woche lang abonniert wurde.
In Kleingruppen setzten sich die Siebtklässler anhand eines Fragenkatalogs eigenverantwortlich mit der Zeitung intensiv auseinander. So wurde beispielsweise deren Aufbau, die Gestaltung der Titelseite oder auch der eine oder andere Artikel, von dem sich die Schüler je nach persönlicher Neigung angesprochen fühlten, untersucht. Natürlich blieb aber auch genügend Zeit, um sich dem Kreuzworträtsel zu widmen oder sich über den „Witz des Tages“, der in der Rubrik „Kinder-PZ“ erscheint, zu amüsieren.

Im Gespräch mit Herrn Walter, der sehr viel Informatives aus dem Berufsalltag eines Redakteurs zu berichten hatte, konnten die Zuhörer zudem eine Menge über die Zeitungsbranche erfahren und auch so manche Insiderinformation aus erster Hand beziehen. Besonders interessant ist die Tatsache, dass Herr Walter einen sogenannten Crossmedia-Redakteur repräsentiert, der zwar einerseits weiterhin den klassischen Aufgaben eines Redakteurs nachkommt, andererseits jedoch ebenfalls die digitalen Medien wie Instagram oder Snapchat nutzt, um das Medium Zeitung auch für jüngere Lesergruppen attraktiv zu gestalten und im heutigen Zeitalter weiterhin fest zu verankern.

Im Anschluss an das Projekt tauschten die Jugendlichen ihre Eindrücke und Erfahrungen untereinander aus.
Larissa meinte: „Ich habe während des Projekts gelernt, wie wichtig es sein kann, eine Tageszeitung zu lesen. So erfahre ich viel über die Region und was in und um Pforzheim herum so alles passiert“. Tom wiederum wies darauf hin, dass auch eine Nachrichtensendung wie beispielsweise die „Tagesschau“ das Lesen eines Zeitungsartikels nicht ersetzen könne, „da die einzelnen Beiträge im Fernsehen oder im Internet häufig nur verkürzt erscheinen.“ Dennis ergänzte: „Mit einem Zeitungsartikel kann ich mich in Ruhe auseinandersetzen und ihn zum besseren Verständnis bei Bedarf auch mehrmals lesen.“

In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei Herrn Walter für seinen Besuch am Schiller-Gymnasium herzlich bedanken. Weiterhin freuen wir uns darauf, die Kooperation zwischen unserer Klasse und der Pforzheimer Zeitung im nächsten Schuljahr fortzusetzen.

Julian Hofmann