Exkursion der J12 ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion der J12 ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Am Mittwoch, den 04.10.2023, begab sich die Jahrgangsstufe 12, mit den Fachlehrern Herrn Ehrler und Herrn Reigber, auf eine Exkursion nach Struthof in Frankreich.

Nach einer Fahrt von etwa drei Stunden hatten wir unser Ziel erreicht und begaben uns zum Empfangsgebäude. Die Sonne schien, doch es umgab uns eine kleine Prise an kaltem Wind. Aufgeteilt wurde die Jahrgangsstufe in die herkömmlichen Kurse und wir begaben uns zuerst zu einem von den Häftlingen gebauten Weg, welcher vom Tal bis auf den Berg reichte. Diesen mussten die ersten Gefangenen am Tag ihrer Deportation selbst errichten, um einen Weg ins Lager zu schaffen. Ausgehend von diesem Pfad hatte man zu seiner Linken einen Blick auf die Kommandanten-Villa. Ein prachtvolles Anwesen mit vor der Haustür platziertem Swimmingpool. Von dem Anwesen aus hatte der Kommandant einen direkten Blick auf die am Berg gelagerten Baracken und hatte somit jeden Tag das Leid der Menschen vor Augen, das wirkte besonders makaber. Als wir weiter auf dem Weg in Richtung Eingang des Lagers gingen, sammelten wir uns zuvor auf einer Art Aussichtspunkt und Herr Ehrler erklärte uns einige grundlegende Informationen über das Lager. Unter anderem, warum das Lager errichtet wurde.

Ungefähr 52.000 Häftlinge wurden nach Natzweiler-Struthof deportiert und mussten dort oder in Außenlagern unter inhumanen Verhältnissen jeden Tag arbeiten und von einer Scheibe Brot, einem Stück Wurst und einmal in der Woche etwas Marmelade leben. Die Mortalitätsrate lag bei rund 40 %, in den Nebenlagern sogar bei 80 %. Von 1941 bis 1944 entwickelte sich das KZ zu einem der mörderischsten Lager des NS-Systems. Insgesamt starben etwa 22.000 Insassen an den Folgen von Krankheiten, Erschöpfung, Misshandlung oder Hinrichtung durch die Wachen. Häftlinge waren Männer, bis auf vier freiheitskämpfende Frauen, die nach einer gescheiterten Mission inhaftiert wurden. Als wir dann durch die Anlage liefen, fiel vor allem der doppelseitige Stacheldrahtzaun, mit etwa einem halben Meter Platz zwischen den Zäunen, auf. In diesem Zwischenraum wurden früher bissige Kampfhunde platziert, die zusätzlich Angst einflößen sollten. In Abständen standen außerdem riesige Wachtürme mit gigantischen Scheinwerfern, die auf die Baracken gerichtet waren. In den Baracken schliefen mehrere hundert Gefangene auf engstem Raum.

Ganz unten standen zwei weitere Gebäude, das linke war ein Gefängnis gewesen, das als Bestrafung und Abschreckung der Insassen genutzt wurde. Im Inneren des Gebäudes befinden sich die einzelnen Zellen ohne irgendetwas, keine Toilette, kein Bett. Obendrein wurden hier verschiedenste Folterungen vollzogen, wie eine Holzvorrichtung, auf die der Häftling sich bücken musste, um dann von den Wärtern geschlagen werden zu können. Das rechte Gebäude war das Krematorium, in dem auch Menschen als Versuchskaninchen benutzt wurden, um verschiedene Krankheiten oder Reaktionen auf giftige Gase zu testen. Oft wurden die Menschen anschließend dann im Krematorium verbrannt. Zwischen diesen zwei Gebäuden befand sich ein großes Denkmal mit Grabsteinen und Blumengestecke. Nachdem wir uns diese grausamen Gebäude angeschaut hatten, gingen wir wieder den Hügel hoch in eine Art Baracke, welche als Museum genutzt wurde. In ihr sah man eine Ausstellung, wie die Betten des Lagers, einen Häftlingsanzug, Schuhe und Dokumente. Im Museum wurde die Geschichte des Lagers auch mit deutlichen Bildern ausgestellt. Außerdem sah man eine Erklärung über die verschiedenen Häftlingskennzeichnungen, welche sie auf ihren Hemden trugen.

Nun waren wir fast am Ende unserer Exkursion angekommen und wir begaben uns zu unserem abschließenden Programmpunkt. Wir gingen zum Empfangszentrum, unter dem sich ein „Kartoffelkeller“ befindet, welcher aus nicht geklärten Grund von den Nazis errichtet wurde. In diesem Keller sah man eine beeindruckende Ausstellung von weiteren Erklärungen, Dokumenten und Bildern. Es wurden beispielsweise Bilder von abgemagerten und toten Häftlingen, die wie ein Haufen Laub aufeinander gestapelt lagen, gezeigt. Diese Bilder und Dokumente verdeutlichen die Grausamkeit der Nazis und das Leid der Menschen.

Der Ausflug war eine wichtige Erfahrung, mit vielen Informationen, die verschiedenste Emotionen auslösten. Diese Exkursion war wichtig, um die Ernsthaftigkeit dieser Ereignisse und Schicksale der einzelnen Menschen zu verstehen.

(Leonard Kuhles, Jonathan Bley und Franziska Härter, J12)

Spanienexkursion nach Andalusien

Spanienexkursion nach Andalusien

Um ihre Spanischkenntnisse zu erweitern, reisten 14 Schülerinnen der beiden 10. Klassen gemeinsam mit ihren Lehrern, Frau Blessing und Herrn Hofmann, im September nach Andalusien an die Costa del Sol. In Benalmádena, einer Stadt in der Nähe von Málaga, besuchten sie täglich die Sprachschule „Maravillas Language School“, in der sie von einheimischen Lehrkräften unterrichtet wurden.

Als besondere Highlights standen unter anderem die Ausflüge nach Málaga und Sevilla auf dem Programm. Dennoch blieb genügend Zeit, um sich mit den spanischen Gastfamilien auszutauschen, bei denen die Schülerinnen untergebracht waren, oder den Strand und das Meer bei angenehmen spätsommerlichen Temperaturen zu genießen.

Medientage Klasse 5

Medientage Klasse 5

Von Montag 18.09. bis Mittwoch 20.09. fanden in den 5 Klassen die Medientage statt.
Am ersten Tag wurde alles rund ums Anmelden bei verschiedenen Schulprogrammen gelernt, sowie viel geübt.

Am zweiten Tag besuchte Clemens Beisel die Klassen, der viel über den sicheren Umgang mit den Medien wusste und vermutlich auch dem ein oder anderen Schüler die Augen geöffnet hat, was die Handynutzung angeht.

Am letzten Tag durften die Kinder mit Powerpoint Präsentationen zu einem beliebigen Thema erstellen, die sie dann auch vor der Klasse vorstellen durften. Nun kann es für die neuen 5er mit dem digitalen Unterricht losgehen.

Einschulungsfeier am Schiller-Gymnasium

Einschulungsfeier am Schiller-Gymnasium

Bei bestem Wetter und guter Laune wurden die neuen 5.Klässlerinnen und 5.Klässler eingeschult. Alle waren voller Aufregung, die sich nach dem feierlichen Akt schnell legte.

Nach der Begrüßung durch die Geschäftsführerin, Andrea Boyer, sowie einer sehr einfühlsamen Rede zum Thema Neuanfang des neuen Schulleiters, Lars Rucktäschel, wurden die neuen Schülerinnen und Schüler mit in ihre Klassenzimmer geführt. So konnten sie sich schon mit den neuen Klassenlehrerinnen bekannt machen. Die schöne Tradition der orangenen und lilafarbenen Luftballons sowie der Turnbeute für Starters wurde fortgesetzt. Auch für die Eltern bestand die Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen. Bei Brezel und Kaltgetränk wurden viele gute Gespräche geführt. Auch der Förderverein der Schule konnte sich vorstellen und um eine Mitgliedschaft werben.

Ein schöner Tag ging für alle zu Ende, der den Schulstart am Schiller-Gymnasium in guter Erinnerung lassen wird.

Andrea Boyer

 

Schulauftakt im Schiller-Gymnasium

Schulauftakt im Schiller-Gymnasium

Mit einer Gesamtlehrerkonferenz (GLK) ging das Schuljahr am 08.09.2023 für alle Lehrerinnen und Lehrer los.

Als Jubilare konnten Frau Baur (25 Jahre), Frau Höfeld, Herr Dill sowie Herr Hofmann (jeweils 10 Jahre) bedacht werden. Auch die neuen Lehrkräften wurden herzlich begrüßt.

KI am Schiller-Gymnasium

KI am Schiller-Gymnasium

In den Ferien sind am Schiller-Gymnasium in Kooperation mit @kitro zwei neue Mitarbeiter eingezogen. 

Im Rahmen des Projektes „Bio in der GV“ wird nun für vier Monate eine künstliche Intelligenz helfen, Lebensmittelabfälle zu messen und zu analysieren. 

Bei den Geräten handelt es sich um ein vollautomatisches System, das mithilfe künstlicher Intelligenz Lebensmittelabfälle über eine Kamera und eine integrierte Waage artspezifisch erkennt. 

Diese Messergebnisse werden ausgewertet und grafisch dargestellt. 

Wir sind dankbar und stolz, dass wir an diesem Projekt teilnehmen dürfen und helfen die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung wenigstens einen kleinen Schritt vorwärts zu bewegen.

Köln-Exkursion der Lateinklasse 8a/b

Köln-Exkursion der Lateinklasse 8a/b

Die Exkursion nach Köln umfasste die Zeit vom 16.7.2023 bis zum 20.7.2023 und war eine ganz besondere Woche. Schon am Sonntagmorgen fing es dank der Deutschen Bahn erlebnisreich an. Als wir dann schließlich doch wohlbehalten in Karlsruhe angekommen waren und unseren zweiten Ersatzzug nach Köln genommen hatten, ging es für uns in Köln gleich in das Deutsche Sport- und Olympiamuseum. Dort hat man uns nicht nur etwas über die Geschichte des Sportes erzählt, man hat sie uns auch gezeigt: die sportlichen Disziplinen der Griechen und auch von anderen Zeitaltern und Kulturen. Denn wir durften vieles nachstellen und ausprobieren und vor allem konnte uns Herr Weigl seine unglaublichen Box-Künste im Ring demonstrieren. Gegen Nachmittag machten wir uns schließlich auf den Weg zu unserer Jugendherberge Köln-Riehl. Die Zimmer, in denen wir untergekommen waren, waren groß und ordentlich und zur Freude der Schüler befanden sich dort sogar Fernseher. In der Jugendherberge aßen wir zu Abend und anschließend trafen wir uns für die Innenstadtführung mit unserem Nachtwächter Theo zur Nachtwächtertour. Während dieser Tour erzählte uns Theo viele Geschichten über Köln, manche davon waren lustig oder grausam, wahr oder eben ausgedacht. Aber Theo hatte für jede alte Mauer, jeden Pflasterstein, Brunnen oder Statue eine spannende Geschichte parat. Danach wurde unser erster Tag in Köln noch mit einem Mitternachtssnack bei Mc Donald’s abgerundet.

Dementsprechend waren wir am Montagmorgen alle etwas müde, als wir zum Freizeitpark Phantasialand aufbrachen. Von ca. 9:30 Uhr bis 15:30 Uhr hatten wir die Chance, in Grüppchen den Freizeitpark unsicher zu machen und die Achterbahnen zu testen. Später einigten wir uns darauf, am Abend ins Kölner Kino, den Cinedom, zu gehen und den zehnten Teil von „Fast and Furious“ anzuschauen. Obwohl wir schon in der Bettruhe-Zeit von unserer Jugendherberge ankamen, gaben uns Herr Kuhn und Herr Weigl noch die Zeit, mit unseren Freunden zu quatschen, bevor auch wir schlafen gehen mussten.

Der Dienstag begann mit einem üppigen Frühstück. Auf dem Tagesplan stand für diesen Morgen eine Stadtführung mit Fahrrädern. Dazu wurden wir zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt und sind dann sportlich durch die Stadt geradelt. Dadurch konnten wir viele verschiedene Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise alte Überreste von Bauwerken aus der Römerzeit aus nächster Nähe betrachten und bestaunen. Unser Tourguide erzählte uns dazu viele interessante Fakten und Geschichten und zeigte uns einige besonders schöne Flecken in Köln. Danach hatten wir etwas Freizeit, die von den meisten für eine kleine Stärkung bei Mc Donald’s genutzt wurde, bevor es auch schon weiter zum Schokoladenmuseum von Lindt ging. Es war spannend zu sehen, wie aus einer bitteren und holzig schmeckenden Kakaobohne irgendwann unsere heißgeliebte süße Schokolade wurde. Natürlich kam das Naschen an dieser Stelle auch nicht zu kurz. Als „Ausgleich” dafür durften wir dann den ganzen Weg wieder zurück zur Herberge laufen. Aber damit war der Tag noch nicht vorbei, denn gegen Abend sind wir nochmals zum Bowlen im „City Bowling” aufgebrochen. Das hat wirklich viel Spaß gemacht und sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern haben sich so manche versteckte Talente offenbart. Somit wurde auch dies wieder eine Nacht, in der wir zur Freude der Schüler erst sehr spät nach Hause gekommen sind.

Am darauffolgenden Tag besuchten wir das „Jump House“. In diesen 1½ Stunden konnte man herumtoben, sich mit seinen Freunden in der „Ninja Box” duellieren, so eine Art Völkerball spielen, neue Tricks ausprobieren oder einfach durch die Gegend hüpfen, aber auf jeden Fall eine Menge Spaß haben. Danach hatten wir freie Zeit, um die Altstadt in Kleingruppen näher zu erkunden oder auch ausgiebig Shoppen zu gehen. Selbstverständlich durfte ein Besuch im Kölner Dom auch nicht fehlen und wer wollte, konnte danach noch mit Herrn Kuhn den 157 Meter hohen Turm besteigen. Oben angekommen, wurde man nach exakt 533 anstrengenden Stufen mit einer tollen Aussicht über die Stadt und das Rheinufer belohnt. Zurück in der Herberge genossen wir den Abend, der gleichzeitig leider auch schon unser letzter war, dann mit einer lustigen Grillparty und ließen diese schöne erlebnisreiche Zeit noch gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen mussten wir dann noch die letzten Sachen zusammenpacken und dann ging es auch schon wieder zurück in Richtung Heimat.

Vielen Dank an Herrn Kuhn und Herrn Weigl, die das Ganze erst möglich gemacht haben!

(Maja Vrkić, 8a, und Julia Kauffmann, 8b)

Exkursion der Klassen 10a sowie 10b ins Konzentrationslager Struthof-Natzweiler

Exkursion der Klassen 10a sowie 10b ins Konzentrationslager Struthof-Natzweiler

Am 13. Juli 2023 besuchten wir, die Klassenstufe 10, im Rahmen des Geschichtsunterrichts das ehemalige Konzentrationslager Struthof-Natzweiler mit unseren Geschichtslehrern Herr Kuhn und Frau Ehrler.

Bei dem Konzentrationslager Struthof-Natzweiler handelte es sich um ein Straf- und Arbeitslager, in welchem hauptsächlich Widerstandskämpfer inhaftiert waren, jedoch auch Juden, Homosexuelle und Sinti und Roma. Die Insassen wurden dort unter den schlimmsten Bedingungen zu körperlicher Arbeit wie dem Straßenbau oder Sandsteinabbau gezwungen.

Bereits vor dem Besuch hatten wir uns im Unterricht mit den Themen des zweiten Weltkrieges, dem Nationalsozialismus sowie den Arbeits- und Vernichtungslagern befasst. Ebenfalls wurden wir von unseren Lehrern über die selbstverständlichen Verhaltensregeln und den Ablauf der Exkursion aufgeklärt.

Nach der fast zweieinhalbstündigen Busfahrt ins Elsass sind wir auf dem Gelände des KZ angekommen und wurden klassenweise aufgeteilt. Schon vor Betreten des eigentlichen Häftlingsgeländes wurde uns bewusst, wie schockierend ironisch die Landschaft und ihre Umgebung war. Der postkartenähnliche Wald, welcher so friedvoll aussah, vermittelte nicht den Eindruck, dass bei dem gegenüberstehenden Berg tausende von Menschen gequält, misshandelt und getötet wurden.

Im Laufe des Tages wurden uns die verschiedenen Gebäude wie die ehemalige Villa, die Baracken, die Gefängniszellen, das Krematorium, das Denkmal an die zahlreichen Todesopfer, das Museum mit dem unvollendeten „Kartoffelkeller” sowie die wenig entfernte Gaskammer des Konzentrationslagers gezeigt und erklärt. Durch die Erklärungen unserer Lehrer, den Ausstellungsbereich in der nachgestellten Baracke, die Berichte von Insassen sowie dem Wetter mit der stark scheinenden Sonne bekamen wir immer mehr zu spüren, wie grausam und unmenschlich die damaligen Lebensumstände gewesen waren.

Besonders die Bauweise und Benutzung des Lagers wurden so gewählt, dass alles Erdenkliche getan wurde, um die Insassen physisch und psychisch labil zu machen. Der Qualm mit dem furchtbaren Gestank des Krematoriums ist bei Wind direkt über das Lager geweht und hat die Menschen den Tod immer im Gedächtnis behalten lassen. Die plateauartige Bauweise des Lagers diente einerseits dem Überblick, andererseits sollte es den Häftlingen zeigen, dass sie umso weiter in die nächst tieferliegende Baracke gebracht wurden, je länger sie dort waren. Ganz unten angekommen waren dann nur noch die Gefängniszellen und das Krematorium übrig, was oft den Tod bedeuten konnte.

Für uns alle war die Exkursion sehr lehrreich und auch emotional prägend. Durch die Exkursion haben wir einen genauen Einblick davon bekommen, was Grauenhaftes an diesem Ort passiert ist, was uns ein einfacher Sachtext oder ein Film niemals hätte so nahelegen können.

(Theresa Harer, 10a)

SMV-Bericht Schuljahr 2022/2023

SMV-Bericht Schuljahr 2022/2023

Die, für das Schuljahr 2022/23, gewählte SMV (SchülerMitVerantwortung) besteht wie gewohnt aus vier Klassensprechern*innen pro Klassenstufe. Sie trafen sich regelmäßig bei SMV-Sitzungen und ließen zusammen die verschiedensten Projekte wahrwerden. Zu Beginn der ersten SMV-Sitzung des Jahres stimmten die Schüler demokratisch für Herr Debellemaniere als neuen SMV- und Verbindungslehrer ab. Dieser begleitete die Mitglieder das ganze Schuljahr über und unterstützte sie tatkräftig bei ihren Vorhaben. Nach einer weiteren internen Abstimmung der SMV-Mitglieder wurden dann Luisa Fiess, Charlotte Boyer und Jonathan Bley zu den Schülersprechern*innen gewählt. Auch diese standen immer hinter dem Team und sind entschlossen ihrer Verantwortung nachgegangen.

Im Oktober 2022 fand die zweinächtige SMV-Tagung, an der fast jedes Mitglied teilnahm, statt. Die in Spielberg gebuchten Finn-Hütten/Nurdachhäuser versorgten die Schüler, den SMV-Lehrer und insgesamt zwei weitere Lehrkräfte mit gemütlichen Schlafzimmern, einer Küche sowie einem Esszimmer und einem großen Arbeitsraum. Beim gemeinsamen Kochen, Spiele spielen und der Projektevorbereitung wuchsen die Mitglieder zusammen und vollbrachten großartige Leistungen.

Es schlossen sich kleinere bis große Gruppen zusammen, die unter anderem die “Weihnachten im Schuhkarton”-Aktion, die Versorgung mit Menstruationsartikeln in der Mädchentoilette, Schokonikoläuse und Valentinstags-Rosen für alle, Sportturniere und die Schülermensawoche planten und schlussendlich realisierten. Diese Projekte wurden zuerst untereinander und daraufhin dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Rucktäschel, welcher uns diese vorerst genehmigte, präsentiert. Durch die noch herrschenden Regelungen der Corona-Pandemie durfte die eigentlich jährlich stattfindende “Neujahrsparty” im Januar wieder nicht stattfinden. Da sich diese Regelungen allerdings bis zum Frühling ändern sollten und es im Endeffekt auch taten, begannen dann doch bereits im Oktober, bei der SMV-Tagung, die Planungen für eine Sommerfeier.

Die so getaufte “Schiller-House-Party“ war damit das größte Projekt und Event des Schuljahres. Die Feier fand am 17.05.2023 statt und brachte knapp 500 Schülerinnen und Schüler aus dem Umkreis Pforzheims und dem Schiller-Gymnasium selbst in der Aula des Schiller-Gymnasiums unter. Durch zwei Getränkebars, Fingerfood, einen DJ, die Dekorationen und den starken Einsatz der Mittel- und Oberstufen-SMV-Mitglieder entwickelte sich der Abend für Gäste und Organisatoren zu einem sehenswerten Erfolg. Vor allem die Oberstufe zeigte bei der Organisation ihr erstklassiges Engagement. So organisierten sie also die Genehmigung der Feier bei der Schulleitung und dem örtlichen Ordnungsamt, Sponsoren für die Getränke und SMV-T-Shirts, beaufsichtigende Lehrkräfte, eine Security-Firma, Deko und alles, was der Abend noch zu bieten hatte.

Die Schülersprecherin Charlotte Boyer leitete den Großteil der Organisation in jeglichen Bereichen der Party und trug einen riesigen Teil zu dem Erfolg des Abends bei. Sie bewies ihre hartnäckige und strukturierte Arbeitshaltung, was allen Organisatoren neuen Mut und Motivation brachte. Hierfür möchte ihr unser SMV-Team ein großes und verdientes Lob sowie Dankeschön aussprechen. Der Aufbau und noch anspruchsvollere Abbau der Schiller-House-Party schweißten die Mitglieder noch mehr zusammen und machte sie zurecht Stolz auf das Ergebnis ihrer vollbrachten Arbeit. Bei Herr Debellemaniere und der Schulleitung möchten wir uns ebenfalls vielmals für die Möglichmachung und Unterstützung all der erreichten Vorhaben bedanken.

Zusammenfassend lässt sich das Jahr als großer Fortschritt und Erfolg für alle in der SMV beteiligten und anderen Schüler beschreiben. Die zahlreichen diversen Angebote und Projekte für interne und externe Schüler kamen bei diesen sehr positiv an. Und auch die SMV-Mitglieder sind an ihren Aufgaben und ihren Verantwortungen gewachsen und verbrachten ein schönes Schuljahr miteinander. Außerdem wünschen wir allen zukünftigen SMV-Mitgliedern genauso viel Erfolg und Spaß an den SMV-Tätigkeiten, wie wir ihn hatten.

(Sara Neuhäuser, 10a)

Frankreich – On y va.

Frankreich – On y va.

Montag, den 16.6.23 sind wir, die Klassen 8a und 8b, um 7:30 Uhr Richtung Frankreich losgefahren.

Als wir nach ca. 3h in Colmar angekommen waren, hatten wir eine Stadtführung durch Colmar. Unser Guide war schon über 80 Jahre alt und sehr lustig. Er erzählte uns viel über die Stadt, aber auch über sich und seine Eltern. Er ließ dabei kein Thema aus. Danach hatten wir Freizeit und konnten machen, was wir wollten. Anschließend haben wir eine kleine Bootstour in der Sonne gemacht.

Am Dienstag sind wir dann um 9:00 Uhr Richtung Straßburg losgefahren. In Straßburg angekommen sind wir erstmal auf die Aussichtsplattform vom Straßburger Münster hochgelaufen. Dort hatten wir eine schöne Aussicht und mehr als 300 Treppen „geschafft“. Später hatten wir auch wieder kurz Freizeit und konnten unser Französisch testen. Wir haben zum Beispiel in einer typisch französischen Bäckerei eingekauft. Dies war schon ein tolles Erlebnis. Etwas später haben wir uns dann wieder für eine große Bootsfahrt durch Straßburg getroffen. Dabei begann es auch ein wenig zu regnen, was der Stimmung aber keinen Abbruch gab. Wir waren nämlich mit den Plastikregenmänteln und dem Auspacken beschäftigt.

Am Mittwoch sind wir um 9:00 Uhr in die Innenstadt von Metz gefahren und haben unsere eigene selbstvorbereitete Führung vorgestellt. Dabei kam man zum Beispiel am Temple Neuf oder an der Kathedrale von Metz vorbei. Die Führung ging ungefähr 2:00h und danach hatten wir nochmal 1:30h Freizeit zum Essen und die Stadt zu erkunden.

Anschließend sind wir zur Maginot-Linie (Fort Hackenberg) gefahren. Dort haben wir die unterirdischen Verteidigungsanlagen erkundet. Das Fort Hackenberg ist eine Gedenkstätte für die wiedergewonnene Freiheit der Franzosen.

Nach der Gedenkstätte sind wieder ins Hotel gefahren und anschließend essen gegangen.

Am vierten Tag fuhren wir nach Luxemburg. Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zur Touristeninformation. Bei der Stadtführung wurden wir in a und b Klasse geteilt. Wir bekamen eine sehr schöne Führung durch Luxemburg, wobei wir u.a. am Großherzoglichem Palast, der Kathedrale und an der Gëlle Fra (Denkmal) vorbeikamen. Danach hatten wir noch etwas Zeit die Stadt selbst zu erkunden und uns etwas zum Essen zu besorgen. Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Metz. Dort verbrachten wir noch ca. zwei Stunden, in denen wir noch ein wenig durch die Stadt bummelten, bevor wir zurück ins Hotel fuhren. An unserem letzten Abend gab es Couscous und wieder ein leckeres Dessert. Nach dem Essen spielten wir noch ein paar Spiele mit den Lehrern, bis es schließlich Zeit war ins Bett zu gehen. Insgesamt war unser letzter Abend in Frankreich sehr schön und lustig.

Am Freitag sind wir dann wieder zurück nach Pforzheim gefahren.

Wir würden es jedem empfehlen, so eine Chance zu ergreifen und sie zu genießen. Es war eine super Erfahrung, in der man seine sprachlichen Erfahrungen testen konnte.

Ein großes Dankeschön geht an Herr Ehrler und Herr Hascher, welche uns diese Reise überhaupt ermöglicht haben. Danke, ohne Sie beide hätte gar nichts funktioniert.

Danke auch an unseren Busfahrer Markus. Ohne Sie wären wir erst gar nicht nach Frankreich gekommen.

(Leonie Buchter, Pia Wolf und Tia Pichler, 8b)