Das Lesen von Literatur befähigt dazu, etwas über sich selbst sowie über andere zu erfahren, in ferne, verborgene Welten einzutauchen oder, wie es der Literaturkritiker Denis Scheck ausdrückt, „mehr als ein Leben führen zu dürfen“. Die Freude am regelmäßigen Lesen zu evozieren und zu fördern ist eine elementare Aufgabe der Schule, speziell des Deutschunterrichts.

Daher beteiligte sich die Fachschaft Deutsch in diesem Schuljahr am Frederick Tag, dem landesweiten Literatur-Lese-Fest, an dem zwischen dem 18. und 29. Oktober 2021 alle Kulturträger Baden-Württembergs mitwirken können. Erstmals verknüpfte das Schiller-Gymnasium den seit Jahren fest etablierten Vorlesewettbewerb der Unterstufe mit dieser Aktion.

Dabei traten sechs Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5-7 vor das in der Aula versammelte Publikum und präsentierten ihre jeweiligen Lieblingsbücher, aus denen sie eigens ausgewählte Textstellen pointiert und unterhaltsam vorlasen.

 

 

 

Die fünfköpfige Jury, der unter anderem Herr Mumm von der Buchhandlung Mumm in Pforzheim-Dillweißenstein sowie unser ehemaliger Kollege Herr Weichselmann angehörten, prämierte anschließend die drei Erstplatzierten. Erneut wurden die Buchpreise für alle Teilnehmer von der Buchhandlung Mumm gesponsert.

Es lasen Alina Bader aus der 5a („Der geheime Kontinent“), Mateo Fritzsche aus der 5b („Woodwalkers“), Jule Spinner aus der 6a („Gregs Tagebuch“), Constantin Weiß aus der 6b („Der geheime Schlüssel zum Universum“) sowie Tia Pichler („Vortex“) und Emma Moser („Harry Potter und der Gefangene von Askaban“) aus der 7b.

Den dritten Rang belegte Tia Pichler (7b), während sich Constantin Weiß (6b) den zweiten Platz sicherte. Mateo Fritzsche (5b) überzeugte die Jury auf ganzer Linie und wurde einstimmig zum Sieger des Vorlesewettbewerbs gekürt.

(Julian Hofmann)