Straßburg-Exkursion der Klassen 7

In Straßburg angekommen, stand schon die erste Herausforderung auf dem Programm. Es galt die 332 Stufen bis zur Aussichtsplattform des Münsters zu bewältigen. Nach dieser sportlichen Höchstleistung wurden wir mit dem tollen Blick über die Stadt belohnt.
Anschließend stand eine Besichtigung des Münsters auf dem Programm. Hierbei konnten wir auch die astronomische Uhr bewundern.
Bevor wir das Boot zur Stadtbesichtigung auf der Ill bestiegen, bekamen wir ein wenig Freizeit, um uns etwas zu essen zu besorgen.
Die Rundfahrt mit dem „Batorama“ ermöglichte uns, die Stadt vom Wasser aus kennen zu lernen. So entdeckten wir das romantische Viertel  „La Petite France“ mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern. Aber auch der moderne Teil Straßburgs blieb uns nicht verborgen. Vorbei am deutsch-französischen Fernsehsender ARTE fuhren wir zum Europaparlament, dessen Architektur für viele sehr beeindruckend war.
Nach der Bootsfahrt durften wir uns an eine Stadtrallye wagen, während der wir verschiedene Dinge und Sehenswürdigkeiten erfragen mussten.
Wie so oft ging dieser schöne Tag viel zu schnell zu Ende. Etwas müde machten wir uns auf die Heimfahrt mit dem Bus, während der wir die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren lassen konnten.

Besuch der badischen Landesbibliothek

Besuch der badischen Landesbibliothek

Am 13.04.16 besuchte der Seminarkurs von Herrn Buhl die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe.

Unter dem Leitmotiv „Teaching Library“ bietet die BLB kostenlose Schulungen für Schüler/innen an. Diese sollen in die Benutzung einer wissenschaftlichen Bibliothek und in Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens einführen.

Dementsprechend erhielten die Teilnehmer/innen des Seminarkurses vormittags eine Einführung in die Bibliothek mit Rechercheübungen zum Katalog.

Nachmittags stand die „effiziente Internetrecherche“ auf dem Programm. Dabei ging es hauptsächlich um die erweiterte Funktionsweise von Google mit Rechercheübungen in Kleingruppen und anschließender Ergebnispräsentation.

Ob es nun um eine wissenschaftliche Hausarbeit oder um das Erstellen einer GFS geht, ein Besuch bei der BLB lohnt sich als Vorbereitung auf alle Fälle, denn er schärft bei den Schülern den kritischen Blick auf die Informationsquellen des Internet und er ruft Ihnen deutlich ins Bewusstsein, dass sie das gedruckte Buch bei ihrer Quellenauswahl nicht außer Acht lassen dürfen.

Exkursion der beiden Physikkurse J12 nach Darmstadt

Exkursion der beiden Physikkurse J12 nach Darmstadt

Am 12.10.2015 führten die beiden Physikkurse der Jahrgangsstufe 12 unter der Leitung von Frau Bruder und Herrn Brandes eine Exkursion zum GSI Helmholtzzentrum für Schwerionen-Forschung in Darmstadt durch. Der Besuch dieses Institutes bietet sich an, weil das Thema „Teilchenbeschleuniger“ im Physik-Unterricht eine große Rolle spielt.

Nach dem Durchgang durch die schwer gesicherten Pforten bekam man zunächst einen informativen Vortrag über die Arbeit der GSI und deren Organisation zu hören. Er wurde von einem engagierten Studenten gehalten und war für alle gut verständlich.

Besonders interessant war die Besichtigung eines Raumes, in dem die Bestrahlungstherapie von Gehirn-Tumoren mit Ionenstrahlen erforscht und die ersten Male erfolgreich durchgeführt wurde. Mithilfe der GSI wurde schließlich das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen NTC in Heidelberg gebaut, wo heute Gehirntumore mit schnellen Ionen bestrahlt werden. Diese Ionenstrahlen eignen sich deshalb besonders gut zur Bestrahlung, weil die Teilchen ihre Energie nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit an das Gewebe abgeben. Sind sie langsamer oder schneller, so geben sie ihre Energie nicht ab. Da die Teilchen durch das Gewebe gebremst werden, kann man durch genaues Einstellen der Teilchenenergie Krebszellen fast punktgenau schädigen ohne das umgebende gesunde Gewebe zu verletzen.

Danach wurden wir durch die Anlagen geführt und erhielten aufschlussreiche Einblicke in die Beschleunigertechnologie und in die Anwendungen derselben. Den Teilchenbeschleuniger selbst bekamen wir natürlich nicht zu sehen, denn er war gerade in Betrieb. Die Strahlung, die von einem solchen Beschleuniger ausgeht, wäre zu gefährlich.

Zum Schluss wurden wir in den Kontrollraum des Teilchenbeschleunigers geführt. Hier wird im 24-Stunden-Betrieb die gesamte Anlage gesteuert. Dieser Raum sieht dem Kontrollraum in einem Flughafen-Tower nicht unähnlich.

Bei einer weiteren Exkursion dieser Art wollen wir versuchen, den Besuch der GSI und des NTC in Heidelberg zu verbinden.

 

Schiller-Gymnasium bei den Stuttgarter Buchwochen 2015 im Haus der Wirtschaft

Schiller-Gymnasium bei den Stuttgarter Buchwochen 2015 im Haus der Wirtschaft

11:00 Uhr, Berta Benz-Saal im Haus der Wirtschaft:

Über 200 Schülerinnen und Schüler versammelten sich am vergangenen Donnerstag, um zu erfahren, warum Muks Pfefferspray bei seinen Badesachen hat.

Warum er und seine Mutter und Großmutter überhaupt umgezogen sind, überhastet, wie es scheint, und nicht zum ersten Mal? Was sind das für blaue Flecken, mit denen Mucks eines Tages im Freibad auftaucht? Und, ja, warum kann er eigentlich nicht schwimmen? Nach und nach erfährt Zonja, die Hauptperson des Buches, Einzelheiten. Sie ergeben ein schwer erträgliches Bild, ganz bestimmt für Mucks, sicher aber auch für seine Freundin. Der Junge ist auf der Flucht, zusammen mit seiner Mutter und seiner Großmutter, vor seinem Vater. Immer wieder findet der sie, auch in der neuen Stadt.

„Mein Sommer mit Muks“ ist ein bereits mehrfach ausgezeichnetes Jugendbuch von Stefanie Höfler, das auch die beiden 5. Klassen unserer Schule in ihren Bann zog. Aufmerksam hörten sie eine Stunde zu, als die Autorin ihr Buch vorstellte und Passagen aus ihrem Werk vorlas.

Danach war eine Mittagspause mit einem Kaloriennachschub dringend nötig.

Auch ein wenig Fangen spielen im Foyer des Berta-Benz-Saals musste sein, wenn man so lange konzentriert auf einem Stuhl verbracht hatte.

Anschließend schwor Frau Gläser die Schülerinnen und Schüler auf den Verhaltenskodex beim Besuch der Buchausstellung ein: „Stellt das Buch wieder genau an den Platz, an dem ihr es gefunden habt. Wir unterhalten uns leise. Und wir bewegen uns ruhig und gemessen.“

Als Dreiergruppe galt es nämlich jetzt, 17 knifflige Fragen des mitgebrachten Buchsuchrätsels zu lösen.

Im Buch: „Rotzschleimtorte für alle“, musste zum Beispiel der Name des Jungen gefunden werden, der, verwandelt in einen Menschen, nun die normale Schule besuchen muss. Sein Markenzeichen ist, dass er aus den Ohren pfeifen kann.

„Hört ihr, wie still es da drinnen ist?“, flüsterte die Deutschlehrerin kurz darauf der Schülergruppe zu, als sich alle am Eingang versammelt hatten. Die vielen erwachsenen Besucher konnten alle von außen gut sehen. Diese bewegten sich tatsächlich gemessen und ruhig in den Räumen mit den Büchertischen.

Aber auch Schülerinnen und Schüler können das!

Als die fünfzig ratesüchtigen Kinder nach Antworten auf ihre Buchrätselfragen suchten, erhielten sie sogar zweimal lobende Worte.

Deshalb konnten Frau Koller, Frau Sommervilla, unsere Praktikantin, und Frau Gläser es sich nach einer Stunde erlauben, im Büchercafé etwas zu sich zu nehmen. Alle Kinder waren nun gut in der Lage sich zu orientieren und wussten sich zu helfen.

Da rollte unerwartet ein Herr im Rollstuhl auf unseren Tisch zu und fragte, ob wir die Lehrerinnen dieser Kinder seien. Nachdem wir bejaht hatten, lobte er die Schülerinnen und Schüler, weil diese so ruhig und eifrig zugange waren.

Es kam in dieser Zeit sogar vor, dass einige Kinder Bücher betrachteten, die sie während der Bücherrallye so nebenbei entdeckt hatten. Und selbstverständlich wurden diese Bücher den anderen Mitschülern auch gezeigt.

Also war die angestrebte pädagogische Absicht der Exkursion von Frau Koller, Frau Gläser und Frau Sommervilla erfolgreich: Appetit auf das Medium Buch machen.

Im Hinausgehen, als Frau Gläser ihren Rucksack, gefüllt mit ungefähr dreiundzwanzig Handys, von der Dame zurückerhielt, die am Eingang der Ausstellung an der Information saß, erhielten wir vom Schiller-Gymnasium das zweite Lob: Das sei aber eine ruhige und anständige Gruppe gewesen!

Wenn man so etwas zu hören bekommt, macht das Lehrersein doch mal wieder richtig Spaß.

Mit flottem Schritt bewegte sich die ganze Mannschaft anschließend zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Durch das Gewühl der An- und Abreisenden bahnten wir uns einen Weg zum Gleis 6 und verteilten uns großzügig in unserem Zug nach Pforzheim, der dicht besetzt war.

Ein schneller, unaufgeregter Abschied in der Bahnhofshalle in Pforzheim folgte, denn am Tag darauf würden wir uns ja schon wieder im Unterrichtsalltag begegnen.

Helena Gläser

Französischexkursion der 10. Klassen nach Nancy und Verdun

Französischexkursion der 10. Klassen nach Nancy und Verdun

Am Mittwoch, den 28.10.2015 trafen sich die Französischschüler der zehnten Klassen mit ihren Lehrern Herrn Hascher und Herrn Ehrler um 8:10 Uhr am Schiller-Gymnasium, um von dort aus mit dem Bus nach Nancy in Frankreich zu fahren. Gleich nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer und schon wenig später ging es ins Zentrum von Nancy, zur ´Place Stanislas´, wo wir uns etwas zum Mittagessen kaufen konnten. Danach begannen wir mit der von uns im Vorfeld selbst erarbeiteten Stadtführung. An diesem Tag sahen wir viele Sehenswürdigkeiten der Stadt. So zum Beispiel die ‘Place Stanislas‘, den ‘Arc Héré‘, das ‘Hotel de Ville‘ oder die ‘Porte de la Craffe’. Nach der Führung, die in der Altstadt stattgefunden hat, hatten wir noch etwas Freizeit, um zum Beispiel etwas zu essen, zu shoppen oder den Herbstjahrmarkt zu besuchen. Am Abend gingen wir alle zusammen in einem Restaurant Flammkuchen essen und bowlen. So konnten wir den anstrengenden Tag gemeinsam ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen stand eine Führung zum Thema Jugendstil in der Stadt Nancy auf dem Programm. Die Stadtführerin zeigte uns viele Gebäude, die im Jugendstil errichtet wurden und das Stadtbild prägen. Sie informierte uns ebenfalls über die wichtigsten architektonischen Details dieser Epoche. Im Anschluss daran hatten wir etwas Freizeit. Nach der Mittagspause standen zwei Museen auf dem Plan, von denen sich jeder Schüler eines aussuchen durfte. Zur Auswahl standen das ´Musée des Beaux Arts´, ein Kunstmuseum, und das ´Musée Lorrain´, ein Museum über die Geschichte von Lothringen. 

Nachdem wir uns alle im Hotel frisch gemacht hatten, gingen wir am Abend zusammen essen und anschließend ins Kino, um gemeinsam den Film ´LOLO´ anzuschauen. Im Anschluss besuchten wir noch einmal die Place Stanislas bei Nacht mit ihrer schönen Beleuchtung. Schließlich ging es wieder ins Hotel.
Das war dann leider auch schon unser letzter Abend in Nancy. Die Stadt ist sehr schön und hat viele tolle, historische Sehenswürdigkeiten.
Am Freitag brachen wir gleich nach dem Frühstück auf, um nach Verdun zu fahren. Dort angekommen, schauten wir uns zuerst einen Kurzfilm über die Schlacht von Verdun an. Danach stiegen wir auf den Turm des Beinhauses von Douaumont. Leider hatten wir einen sehr nebligen Tag erwischt und konnten von oben die Umgebung nicht gut erkennen, was wirklich schade war. Im Turm des Beinhauses befindet sich außerdem ein kleines Museum mit originalen Ausstellungsstücken zur Schlacht von Verdun. Diese sehr interessante Ausstellung haben wir uns natürlich auch angesehen.

Weiterhin konnten wir den unteren, länglichen Teil des Beinhauses besichtigen. Hier sind alle Namen der gefallenen französischen Soldaten an den Wänden angebracht. Auf der Aussichtsterrasse hielten einige Schüler ihre Vorträge über Verdun, das Schlachtfeld und das Beinhaus von Douaumont. Auf dem Weg um das Beinhaus sahen wir uns die Gebeine der gefallenen Soldaten von Verdun an. Insgesamt war dieser Ort für uns alle eine sehr beeindruckende Erfahrung. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt und bleibt uns in Erinnerung.

Nun ging es wieder zum Bus, der uns zurück nach Pforzheim brachte, wo wir gegen 19:00Uhr ankamen. Es waren insgesamt drei sehr schöne Tage in Frankreich!

„Zeigt, dass ihr etwas lernen wollt.“

„Zeigt, dass ihr etwas lernen wollt.“

Mit dieser Empfehlung verabschiedete Herr Kollmar, Mitinhaber und Geschäftsführer der Firma Bellmer in Niefern-Öschelbronn, die Schülerinnen und Schüler der J 12, die sich am 21.10.2015 über seinen Betrieb im Rahmen des Erdkundeunterrichts informierten. Die Firma Bellmer ist ein global agierendes mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen mit 400 Mitarbeitern, das Anlagen der „Paper and Separation Technology“ baut. Zur Produktionspalette zählen Anlagen für die Zellstoffindustrie, komplette Papier- und Kartonmaschinen sowie Anlagen zur Trennung von Flüssigkeiten und Feststoffen. Herr Kollmar ging zunächst in einer anschaulichen Präsentation flexibel auf die Erwartungen und Interessen der Schüler ein und vermittelte ihnen den notwendigen Einblick in die Struktur seines Betriebes, daneben aber auch in unternehmerische Verantwortung und Denkweise. Individuelle und persönliche Betreuung der Kunden ist ein Grundsatz der Firma Bellmer, wie Herr Kollmar weiter ausführte. Nach der Theorie erkundeten die Schüler bei einem Rundgang Produktionshallen, Ausbildungszentrum und Entwicklungsabteilung. Unsere Abiturienten erhielten an diesem Tag wertvolle Hinweise zur Berufsorientierung,  u.a. auch den Rat, mehrwöchige Praktika in Betrieben zu machen, um zu erfahren, welchen beruflichen Weg sie anstreben wollen.