Die Unterstufenbibliothek: Oase der Ruhe

Die Unterstufenbibliothek: Oase der Ruhe

Schon seit vielen Jahren ist unsere Unterstufenbibliothek als Ort konzipiert, wo sich Schülerinnen und Schüler ein Buch aussuchen und einfach entspannt lesen können. Seit Beginn dieses Schuljahres erfreut sich das Zimmer, das an das hintere Ende des Pausenhofs grenzt, jedoch völlig neuer Beliebtheit. Denn seit Oktober betreut Frau Helga Schmidt die Unterstufenbibliothek. Sie hat den Raum mithilfe einiger Spenden mit neuen Möbeln und interessanten neuen Büchern ausgestattet und viel Zeit in die Dekoration des Raumes investiert. „Unsere Bibliothek soll eine kleine Ruheoase sein zum Lesen und Abschalten oder einfach nur Ausruhen“, so Frau Schmidt. Ihre Stammgäste Carlotta, Alina und Zoe aus der 5a haben einen kleinen Bericht über die Unterstufenbibliothek geschrieben:

Die Schülerbibliothek hat montags bis donnerstags geöffnet. Es darf die Unterstufe, also Klasse 5-7, herein. Dort kann man lesen, entspannen, schlafen und Bücher ausleihen, die man erst nach sechs Wochen zurückgeben muss. Wenn man noch am Lesen ist, darf man das Buch noch länger behalten. Die nette Frau Schmidt, die diesen Job am 1. Oktober 2021 angetreten hat, freut sich über Schüler, die gerne lesen. Oft liegen dort auch Süßigkeiten, die man sich nehmen darf. Frau Schmidt liest uns manchmal auch was vor. Es gibt sehr spannende Bücher von Kinderbüchern bis Erwachsenenbücher. Es gibt aber auch noch andere Bücher wie z. B. Pferdebücher, Fantasybücher und Jungsbücher. Die beliebtesten Bücher sind Gregs Tagebücher und die Lustigen Taschenbücher. Zum Sitzen gibt es zwei Sofas, fünf Sitzsäcke und zwei sehr bequeme Sitze. 

(Carlotta, Alina, Zoe, 5a)

 (Maximilian Weigl)

LK 12 Biologie macht ein molekularbiologisches Praktikum

LK 12 Biologie macht ein molekularbiologisches Praktikum

Färbt sich meine Probe? Diese Frage stellten sich 14 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 12 am Mittwoch, den 9. Februar, bei einem molekularbiologischen Praktikum, am Lise-Meitner-Gymnasium in Königsbach. Hier konnten sie am Nachmittag selbst einen ELISA-Test durchführen. Ein Farbumschlag, von durchsichtig zu blau und schließlich zu gelb, hätte bedeutet, dass sie HIV haben. Natürlich war das ganze nur eine Simulation mit künstlichem Serum und künstlichen unbedenklichen Erregern. Es stellte sich heraus, dass die Proben zweier Teilnehmer zu Beginn „infiziert“ waren. Was am Ende dazu führte, dass sich fünf weitere „angesteckt“ hatten. Für die Analyse mittels ELISA-Verfahren durften die SchülerInnen mit Mikropipetten arbeiten und ein bisschen Laborluft schnuppern. Das Praktikum bot allerdings nicht nur einen Einblick in die Laborarbeit, sondern frischte, dank der interessanten Einführung von Herrn Lippold, auch noch einmal einigen Biologiestoff auf, der für das anstehende Abi wieder wachgerüttelt werden muss. Wie aktuell das Thema des Praktikums ist, sieht man daran, dass die meisten SchülerInnen fast täglich einen ELISA-Test machen. Denn der Coronatest mit dem Pappstreifen ist nichts anderes.

(Eva Guthmann)

expedition d – Eintauchen in die Welt des Digitalen

expedition d – Eintauchen in die Welt des Digitalen

Die Welt des Digitalen ist faszinierend und bietet scheinbar endlose Möglichkeiten. Während das Schiller-Gymnasium versucht, Aspekte digitaler Bildung in seinen Unterricht zu integrieren, gibt es doch abseits davon noch so viele weitere interessante Wege, sich mit Digitalität zu beschäftigen. Ganz besonders interessant sind dabei all jene Ideen, die in die Zukunft hineinleuchten: Welche Berufe werden irgendwann von Maschinen erledigt werden? Werde ich meine Einkäufe automatisiert per Drohne ausliefern lassen können? Mit solchen Fragen und noch viel mehr beschäftigte sich die expedition d, ein Bildungsangebot des Programms Coaching4Future, in einem zweistöckigen Coaching-Truck, der bei uns am Schiller-Gymnasium zu Gast war. Schüler*innen der Klassen 8 bis 10 hatten die Möglichkeit, sich über die Zukunft digitaler Technologien und berufliche Perspektiven auszutauschen. Laetitia Schwendtner (Klasse 9b) hat mit ihrer Klasse die expedition d besucht und mit Fotos und einem Bericht dokumentiert:

Vom 17. bis 19. Januar 2022 hatten unsere Klassen 8 bis 10 die Möglichkeit, durch den Workshop „expedition d“ die Digitalisierung (wofür das kleine d in „expedition d“ steht) und die damit hergehenden Berufe näher kennenzulernen und auszuprobieren. Das Projekt fand in einem modernen und extra dafür ausgebauten Bus statt.

Zunächst trugen wir Dinge zusammen, was wir mit mit dem Begriff Digitalisierung verbinden würden (z. B. Roboter). Dann besprachen wir auch die möglichen Auswirkungen davon beziehungsweise welche Berufe von der Digitalisierung mehr betroffen sind als vielleicht manch andere. Wir diskutierten über das Ausliefern der Post per Drohne oder über OP-Roboter, auch darüber, dass damit wahrscheinlich viele Arbeitsplätze wegfallen würden.

Anschließend erhielten wir Tablets, mit welchen wir zu einem von uns ausgewählten Thema Stationen zur Optimierung des jeweiligen Bereiches erhielten. Mögliche Themen waren beispielsweise „Smart Home“ oder „Wie man die VR-Brille im Fitnessstudio integrieren kann“. Zu Letzterem konnte man dann an einer Station dementsprechend Virtual Reality ausprobieren. Zu jeder Station musste man anschließend Fragen beantworten, mit denen man Punkte sammeln konnte. Die Gruppe mit den meisten Punkten erhielt eine Kleinigkeit, die im 3D-Drucker gedruckt worden war.

Zuletzt durften wir dann (auch in einer Gruppe) eine App programmieren. Die Aufgabe war es, die Benutzeroberfläche so zu gestalten, dass, wenn man auf den On-Button drückte, das Bild eines ausgeschalteten Roboters unter anderem zu einem Bild eines eingeschalteten wechselte. Natürlich hatten wir auch jederzeit die Möglichkeit Fragen zum Thema Digitalisierung als auch zu den Aufgaben zu stellen.

Es war sehr aufschlussreich und es hat Spaß gemacht, in die digitale Berufswelt hineinzuschnuppern.

(Laetitia Schwendtner, 9b; Maximilian Weigl)

Nichts geht ohne unsere guten Geister

Nichts geht ohne unsere guten Geister

Noch lange bevor der Unterricht beginnt, ist im Gebäude des Schiller-Gymnasiums einiges los, und lange nachdem der letzte Schüler gegangen ist, sind sie noch da – unsere guten Geister. Sie agieren oft hinter den Kulissen, sorgen dafür, dass morgens der Boden blitzt, wenn die Glocke läutet, drehen diese eine Schraube am Türgriff fest, die sich gelockert hat, telefonieren hin und her, damit alles an seinem Platz ist, und noch lange bevor der erste Magen knurrt, brutzelt Gemüse in der Pfanne.

Ohne die Arbeit des Küchenteams, der Sekretärinnen, des Putzteams, der Mittagspausenbetreuung und unseres Hausmeisters wäre der ganze Schulbetrieb nicht möglich, und gerade in den letzten Monaten mussten auch sie sehr viel Zeit investieren, damit der Schulbetrieb unter den strengen Hygienevorschriften möglich war.

Dafür wollen wir ihnen danken. So haben die Schüler*innen der SMV, die Lehrer*innen und die Geschäftsführung unter der Organisation unserer Kollegin Frau Leitner-Leinbach zusammengelegt, um jedem von ihnen ein besonderes Weihnachtspräsent als Dankeschön für diese Mühen schenken zu können. Die Weihnachtskarten wurden von Schüler*innen der Klassen 5-9 unter der Leitung von Frau Schissler-Schein gestaltet, die die Aktion über unsere Lernplattform Teams organisierte. An die 40 Motive für die Karten wurden eingesandt.

Wir danken euch guten Geistern dafür, dass ihr da seid, und hoffen, euch alle gesund im neuen Jahr wiederzusehen.

(Maximilian Weigl)

Unsere Jubilare

Unsere Jubilare

Zeitliche Dimensionen sind oft erst mit Vergleichen vorstellbar. Auch die Ehrung unserer Jubilare Frau Stroh und Herr Soldinger zeigt dies. Denn als die beiden vor 35 Jahren im Schiller-Gymnasium das erste Mal das Klassenzimmer betraten, um in ihren Schülerinnen und Schülern Begeisterung für ihre Fächer zu wecken, da waren einige der jüngeren Kolleginnen und Kollegen des Schiller-Gymnasiums von heute noch nicht einmal geboren.

Auf unserer Weihnachtsverabschiedung der Kollegen wurden die gemeinsam 70 Jahre Dienstzeit der beiden von den Kolleginnen und Kollegen geehrt. Die Geschäftsführerin Andrea Boyer und Schulleiter Joachim Zuber dankten den Jubilaren für ihre unermüdliche Arbeit und überreichten ihnen Geschenke, die ihnen die Weihnachtstage etwas versüßen dürften.

Doch die beiden waren nicht die einzigen Jubilare, die geehrt wurden. Sekretärin Frau Hartleben feierte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum, Herr Hascher sein 20-jähriges und Frau Tambarina, Herr Rucktäschel und Herr Helget ihr jeweils 10-jähriges Jubiläum.

Das Schiller-Gymnasium dankt all diesen Lehrerinnen und Lehrern für ihre wertvolle Arbeit.

(Maximilian Weigl)

Ein heller Stern: Das Schiller-Weihnachtshörspiel

Ein heller Stern: Das Schiller-Weihnachtshörspiel

Auf der Grundlage des digitalen Minetest-Weihnachtsmarktes aus dem vergangenen Jahr hat unsere Lehrkraft Maximilian Weigl ein Projekt in Form der Entwicklung eines Abenteuerhörspiels ins Leben gerufen. In vielen Stunden außerhalb des Unterrichts und mit viel privater Zeit hat er ein 70-minütiges Hörspiel entstehen lassen. Hierfür waren 55 DIN-A4-Seiten eines von ihm geschriebenen Dialogbuches notwendig, dessen Geschichte die Schülerinnen und Schüler mittels Abstimmungen mitbestimmen konnten.

Auch die Aufnahmen und die Bearbeitungen fanden außerhalb des Schulalltags statt. Zehn Schülerinnen und Schüler sowie sechs Lehrkräfte und die Geschäftsführung haben als Sprecherinnen und Sprecher mitgewirkt. Eine Schülerin gestaltete das Cover für das Hörspiel. Beim Tonschnitt wirkte ebenfalls ein Schüler der Oberstufe mit. Innerhalb eines Monats wurde so der Schnitt in der Schulcloud realisiert. Die Organisation der Arbeitsschritte fand über die Plattform Microsoft Teams statt.

Geplant ist neben der digitalen Veröffentlichung des Hörspiels auch ein Druck auf Datenträger, die im schulischen Rahmen käuflich zu erwerben sind. Der Erlös wird erneut Medienprojekten der Schule zu Gute kommen.

Insgesamt ist ein imposantes Hörspiel sowie ein gemeinschaftliches Projekt zwischen Schülerinnen und Schülern sowie dem Kollegium entstanden. „Es schweißt uns alle irgendwie noch ein wenig enger zusammen“, so Herr Weigl.

(Andrea Boyer)

Das veröffentlichte Hörspiel ist unter folgendem Button zu finden.