12.05.15 | 2014-2015, Schulpartnerschaften
Am Dienstag, den 12.5.2015 war es soweit. Endlich kamen unsere Austauschschüler aus Woippy zum heiß ersehnten Gegenbesuch nach Pforzheim. Nach deren Ankunft am Schiller-Gymnasium war die Wiedersehensfreude sehr groß. Unser Schulleiter Herr Paul Müller ließ es sich nicht nehmen, die französischen Gäste persönlich und in ihrer Muttersprache zu begrüßen. Im Anschluss folgte das gemeinsame Mittagessen. Bereits auf der Wanderung zum Büchenbronner Aussichtsturm wurde viel gescherzt und gelacht, so dass von Beginn an eine äußerst positive Stimmung herrschte. Wie Herr Müller schon in seiner Begrüßungsrede betonte, ist das Büchenbronner Bauwerk älter als der Eiffelturm in Paris. In luftiger Höhe und bei herrlichem Wetter konnte jeder die wunderschöne Fernsicht genießen. Nach der Rückkehr ans Schiller-Gymnasium wurden die Schülerinnen und Schüler von den bereits wartenden Eltern in Empfang genommen.
Am darauffolgenden Tag stand ein erstes Highlight auf dem Programm: Heidelberg. In einer sehr kurzweiligen Führung wurden sowohl den französischen als auch den deutschen Schülerinnen und Schülern die Sehenswürdigkeiten der Stadt nähergebracht. Anschließend ging es in Kleingruppen auf Erkundungstour.
Die Gestaltung des Feiertags oblag den Gastfamilien. Zahlreiche Austauschpaare nutzten diesen zu einem Ausflug in den Freizeitpark Tripsdrill. Durch den gemeinsam verbrachten Tag mit hohem Spaßfaktor wurden viele Freundschaften vertieft.
Selbstverständlich durfte die Goldstadt als Programmpunkt nicht fehlen. Deshalb folgte am Freitag ein Besuch bei der Pforzheimer Zeitung. Herr Dworschak von der PZ erklärte auf sehr anschauliche Weise den Alltag eines Redakteurs, sowie die Gestaltung und das Layout einer Zeitung.
Das anschließende Wochenende verbrachten unsere französischen Gäste in ihren jeweiligen Gastfamilien.
Am Montag stand der letzte gemeinsame Ausflug auf dem Programm. Über die Autobahn ging es mit dem Bus nach Baden-Baden. Ausgangspunkt der Stadtführung war das Festspielhaus. Vorbei an der Trinkhalle und am Theater ging es direkt in das Spielkasino. Die beiden Stadtführerinnen verstanden es, den Rundgang durch die Kurstadt sehr spannend und schülernah zu gestalten. So war es wenig verwunderlich, dass sie durch zahlreiche Anekdoten die Schülerinnen und Schüler schnell für sich gewannen.
Dass alles Schöne auch ein Ende hat, mussten die Austauschpaare am Dienstag erfahren. Denn nun hieß es leider schon wieder Abschied nehmen. Nach dem Mittagessen traten die Gastschüler mit ihren Begleitlehrern M. Pierret und Mme Persello den Heimweg an. So manche Träne wurde hierbei vergossen. Doch die Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen während der Sommerferien milderte den Abschiedsschmerz.
Da die Termine für den Austausch im kommenden Schuljahr bereits fixiert sind, steht einer erfolgreichen Fortsetzung unserer Partnerschaft mit dem Collège Pierre Mendès nichts im Wege.
23.04.15 | 2014-2015, Exkursionen
Vielleicht ist das der Satz, der die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Besuch am 23. 04. 15 am Karlsruher KIT zunächst verunsicherte. Uni, das ist diese riesige Einrichtung, bei der man sich nach dem Abi zuerst mal zurechtfinden muss, bei der man konkrete Fragen stellt und dann oft zur Antwort bekommt, dass es eben darauf ankomme, welches Fach, welcher Lerntyp, welche Rahmenbedingungen etc. vorliegen. Um hier eine Orientierung zu ermöglichen, bietet das Schiller-Gymnasium für die Jahrgangsstufe 11in Kooperation mit der Studienberatung eine Exkursion an das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) an.
Einerseits ist die Entscheidungsfreiheit auf der Uni unvergleichlich größer als in der Schule, andererseits kann gerade diese Vielfältigkeit die angehenden Abiturienten verunsichern. Dem aber ist nur entgegenzuwirken, wenn man den Kontakt zur Hochschule sucht. Für die Schüler ist es sicherlich sinnvoll, wenn diese ersten Barrieren gemeinsam bereits in der Schulzeit überschritten werden.
„Kann man da auch etwas Praktisches machen?“ Die Vorstellung von Praxis ist sicherlich an der Uni etwas Anderes als im Alltag, denn beispielsweise an der technischen Uni werden nach einer Zeit der Grundlagenvermittlung nicht einfach bereits bekannte Produkte angewandt, sondern neue Fragestellungen aus der Industrie, der Forschung oder der Gesellschaft untersucht. Produkte werden auf ihre Eigenschaften hin mit selbst entwickelter Software gemessen, weiterentwickelt oder neuentwickelt. Der Rollenprüfstand für Autos beim IPEK (Institut für Produktentwicklung), die erste Station unseres KIT-Besuches, zeigte praktische Bezüge im Rahmen einer Bachelorarbeit.
Die Vielfältigkeit eines Studiums lässt sich in ihrer Gänze wohl kaum erfassen. Der Besuch einer Studienberatung wie dem ZIB und das Nachfragen sind deshalb für Schüler sehr hilfreich. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an den Leiter des ZIB Herr Kurth, der wie immer mit viel persönlichem Einsatz diese neue Welt des Studierens vermittelt. Für die Schüler hilfreich war sicherlich auch der Vortrag der ehemaligen ASTA-Vorsitzenden Alexandra, die aus der Perspektive der Studenten berichtete.
Uni bedeutet auch Freizeitgestaltung, wie wir bei einer spontanen Ausstellung der studentischen Freizeitgruppen im und vor dem Audimax sahen. Hier konnten selbstgebaute Rennwagen, Segelflugzeuge oder Robot Autos bestaunt werden.
(Günter Höfeld)
23.04.15 | 2014-2015, Exkursionen
Wir, die Klasse 5b vom Schiller-Gymnasium Pforzheim, waren am Donnerstag, dem 23. April, in den Schmuckwelten in Pforzheim, genauer: im Mineralienmuseum im Untergeschoss. Herr Single, ein Hobby-Geologe, erzählte uns viel über Jurakalk, Calcit und die Fossilien, die man auch in Pforzheim an manchen Stellen finden kann. Dazu haben wir viel gebastelt und ein Plakat gestaltet.
Am Nachmittag waren wir am Bahnhof, um die vielen Fossilien im Boden zu entdecken, darunter Ammoniten und Belemniten. Nach einer Pause konnten wir in der Schlösslegalerie, wo es auch viele Fossilien im Boden gibt, in einem Quiz beweisen, was wir gelernt hatten.
Am Freitag darauf waren wir im Wald außerhalb von Waldrennach. Herr Single zeigte uns zuerst Pingen, also Gruben, die durch Bergbau entstanden sind. Denn schon die Römer gruben in dieser Gegend nach Eisenerz für ihre Schwerter und andere Sachen. In deren Nähe bauten wir dann unser Lager auf. Natürlich rannten gleich alle los, um nach Steinen zu suchen. Herr Single legte im Lager viele Steine aus, damit wir unsere Funde damit vergleichen konnten. Manche von uns fanden sogar Eisenerz. Jeder fand etwas, das er mitnehmen wollte, und wenn mal ein Stein zu groß war, hat Herr Single ihn mit einem Hammer aufgebrochen. Viele waren fasziniert, was für Mineralien man darin finden konnte. Natürlich gab es auch noch genügend Zeit, um zu spielen. Am Ende kehrten wir alle stein-reich zurück.
Dank Herrn Single durfte die Klasse 5b für einen Tag in eine andere Welt eintauchen. Begleitet wurden wir von unseren Klassenlehrern Frau Tambarina und Herrn Weigl.
(Dieser Bericht ist eine Zusammenstellung verschiedener Schülerberichte von Schülern der 5b.)
15.04.15 | 2014-2015, Exkursionen
Sonnenschein, die Vögel zwitschern – man genießt den traumhaften Blick auf den Circus Maximus oder auch das Colloseum, oder man beobachtet das geschäftige Treiben der Römer auf dem Forum.
Die Ausstellung Rom 312 von Yadegar Asisi im Gasometer Pforzheim bietet auf beeindruckende und anschauliche Weise einen Einblick in das Rom zur Zeit Kaiser Konstantins.
Auf den Spuren der Antike ließen die Lateiner der achten Klassen diese besondere Ausstellung mit dem weltgrößten 360° Panorama mit 40 Metern Höhe und 40 Metern Durchmesser auf sich wirken. Von der Aussichtsplattform in 12 Metern Höhe hatte man einen wunderbaren Überblick über die prächtigste Stadt der Antike. Und wer sich an Rom und seinen Sehenswürdigkeiten satt gesehen hatte, konnte sich auf die Suche nach ein, zwei modernen Gegenständen machen, die der Künstler in seiner Darstellung der ewigen Stadt versteckt hat.
Dieses faszinierende Panorama lädt nicht nur Lateinbegeisterte und die, die es noch werden wollen, sondern auch alle anderen dazu ein, ein bisschen zu verweilen und Geschichte in einer ganz neuen Dimension zu erleben.
S. Baldo
26.03.15 | 2014-2015
Mit den Worten „Ich werde auch weiterhin für die Schule da sein.“ verabschiedete sich der langjährige Vorsitzende des Fördervereins Dr. Peter Olles. Seit dem Jahr 2009 lenkte er erfolgreich mit den anderen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die Geschicke des Vorstands. Mit Dr. Peter Olles scheiden Barbara Stenzel, Gabriele Schifferle und Rainer Schmidt aus dem Vorstand aus, während Sabine Wächter als 2. Vorsitzende weiterhin dem Vorstand angehört.
Seit 2009 konnten viele Projekte für die Schule angeschoben werden. Finanziell war dabei die Ausstattung der Schule mit interaktiven Whiteboards einer der „dicksten Brocken“. Eine der letzten Maßnahmen war die Anschaffung von“ LEGO MINDSTORMS“, einem Experimentalset im Klassensatz im Bereich Robotik für den Unterricht in Naturphänomene, NWT oder Physik.
Außerdem wirkte der Vorstand des Fördervereins bei der Weiterentwicklung der Schule mit. Schließlich ist der Förderverein des Schiller-Gymnasiums gemeinsam mit der Stadt Pforzheim Träger der Schule. Diese verantwortungsvolle Aufgabe sei immer im fruchtbaren Austausch mit dem Kollegium sowie der Schul- und Geschäftsleitung geschehen, betonte Dr. Olles. In diesem Zusammenhang dankte er der Schul- und Geschäftsleitung für die gute Zusammenarbeit.
Diesen Dank gab Schulleiter Paul Müller gemeinsam mit Geschäftsführer Georg Busch gerne zurück. Beide überreichten dem scheidenden Vorstand ein kleines Abschiedsgeschenk.
23.03.15 | 2014-2015, Schulpartnerschaften
Erwartungsfroh versammelten wir uns am Montagmorgen vor dem Schiller-Gymnasium, um gemeinsam mit dem Bus nach Woippy zu fahren. Während der Fahrt waren wir alle gespannt, was uns wohl erwarten würde.
Schon beim ersten gemeinsamen Treffen mit unseren Austauschpartnern war diese Unruhe verflogen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Schulkantine machten wir zusammen eine Stadt-Rallye durch Woippy, um uns besser kennenzulernen. Hierbei entwickelten sich zwischen vielen schon die ersten intensiveren Gespräche. Nachdem die Stadterkundung vorüber war, gingen wir in unsere Gastfamilien.
Am nächsten Tag besichtigten wir gemeinsam mit den Franzosen "Das Fort Hackenberg", welches als eine der größten Bunkeranlagen der "Maginot-Linie" in Frankreich bekannt ist. Nachdem die Führung zu Ende war, fuhren wir mit dem Bus nach Thionville, wo wir ebenfalls eine Führung hatten. Am Spätnachmittag ging es wieder zurück zum Collège.
Am Mittwoch durften wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern in den Unterricht gehen, wobei wir alle feststellen konnten, dass sich das Lernen und Arbeiten miteinander dort nur geringfügig von unserem unterscheidet. Für uns alle war es eine tolle Erfahrung zu sehen, wie der Unterricht an einer französischen Schule abläuft. Nach Schulschluss gingen wir wieder zurück nach Hause und hatten den Rest des Tages frei.
Für den Donnerstag hatte unsere Partnerschule einen Tag in Metz geplant. Wir besichtigten das Stadtzentrum, das "Centre Pompidou" und das Museum "de la cour d’Or". Außerdem genossen wir die Freizeit und hatten gemeinsam unseren Spaß in der Innenstadt. Um 16:00 Uhr ging es mit dem Bus wieder zurück zum Collège und von dort aus wieder in die Gastfamilien.
Das Wochenende verbrachten wir in den jeweiligen Gastfamilien, die ebenfalls ein tolles Programm für uns gestaltet hatten.
Als wir uns am Montagmorgen zur Abreise ein letztes Mal am Collège trafen, waren alle sehr traurig darüber, dass diese schöne Zeit nun zu Ende gehen musste. Jedoch konnten wir auch lachen, denn im Mai steht der Gegenbesuch unserer Partnerschule an. Für jeden von uns war es eine tolle Erfahrung beim Austausch, mitzumachen. Empfehlenswert für alle, die sich überlegen, im nächsten Schuljahr ebenfalls daran teilzunehmen!
Bericht: Niklas Oberbüchler