Warum Social Media? Im Marketing geht es nicht mehr um das, was Sie herstellen, sondern um die Geschichten, die Sie erzählen.“ Diese Worte von Seth Godin, einem renommierten Online Marketing Experten, treffen den Kern dessen, was der Wirtschaftskurs der J12 geleitet durch Herrn Ermis in den letzten Stunden an eigener Haut erleben durfte. In einem Videoprojekt, in dem wir selbst in die Rolle eines Influencers schlüpfen durften, versuchten wir, dass umzusetzen was im modernen Marketing von entscheidender Bedeutung ist. In einer Welt, in der soziale Medien eine immer größere Rolle spielen, sind Geschichten zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.

Doch bevor wir selbst in die Welt der Geschichten eintauchen konnten, war es für uns erstmal wichtig zu verstehen, was unternehmerisches Marketing überhaupt bedeutet. Vor allem konzentrierten wir uns dabei auf den Begriff „Marketing-Mix“, der die optimale Kombination an Marketinginstrumente zur bestmöglichen Vermarktung eines Produktes oder einer Dienstleistung beschreibt. Diese Marketinginstrumente setzen sich aus den sogenannten 4 – Ps, bestehend aus der Produktpolitik, der Preispolitik, der Distributionspolitik und der Kommunikationspolitik (engl.: product, price, placement, promotion) zusammen und bilden somit das Fundament jeder Marketingstrategie. Das Produkt bezieht sich auf das, was Sie anbieten. Der Preis bestimmt, wie viel Ihre Kunden dafür bezahlen müssen. Die Promotion umfasst alle Aktivitäten zur Bewerbung Ihres Angebots, und der Platz bezieht sich darauf, wo und wie Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung anbieten.

Traditionell stand die Promotion, also die Werbung, im Mittelpunkt vieler Marketingbemühungen. Doch in einer Zeit, in der Informationen im Überfluss vorhanden sind, reicht herkömmliche Werbung allein oft nicht mehr aus, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. Und hier kamen auch schon unsere Geschichten ins Spiel. Dafür teilten wir uns zunächst in 4 Gruppen auf und wählten jeweils ein Produkt welches letztendlich beworben werden sollte. Um eine möglichst starke Verbindung zu den Verbrauchern (in unserem Falle fiktiv) herzustellen, machten sich alle Gruppen nun daran, sich eine möglichst einfallsreiche Geschichte zu ihrem Produkt zu überlegen. Denn statt einfach nur Produkte herkömmlich zu bewerben, bezahlen Unternehmen immer häufiger Influencer, die mit Geschichten darüber erzählen, wie genau diese Produkte das Leben der Menschen verbessert oder Probleme löst.Und genau das versuchten alle Gruppen individuell umzusetzen. Also schlüpften wir in die Rollen des typischen Influencers und bewarben alles von der Fitnessuhr bis zum  Haarwachstumsgel.

Wie die Werbespots im Endeffekt geworden sind, das könnt ihr euch gerne im folgenden Video ansehen 🙂

(Sophia Berestenko, Lea-Annik Sauer J12)