„Wir sind Utopia“. Stefan Andres ist im Schiller-Gymnasium kein unbekannter Autor. In den Deutschkursen der Jahrgangsstufe 12 wurde dieser Roman, der in der Zeit des spanischen Bürgerkrieges spielt, schon mehrfach untersucht und besprochen. Der letzte Abiturjahrgang hatte sich in einem Projekt das Thema „Menschen in Grenzsituationen“ gestellt und dazu insgesamt sieben bekannte Werke gelesen und interpretiert. Neben Stefan Andres gehörte dazu Thomas Mann, Der Tod in Venedig, Alfred Andersch, Sansibar oder der letzte Grund, Stefan Zweig, Die Schachnovelle, Wolfgang Borchert, Draußen vor der Tür, Gabriel Garcia Marquez, Chronik eines angekündigten Todes und George Tabori, Mutters Courage.
Die literarische Gesellschaft in Schweich in der Nähe von Trier lud unseren Schulleiter am vergangenen Wochenende ein, um bei der Jahreshauptversammlung der Stefan Andres-Gesellschaft dieses Projekt einer interessierten Zuhörerschaft vorzustellen. Mit großer Freude und gewissem Erstaunen wurde registriert, dass Stefan Andres doch noch nicht ganz vergessen ist und in der Schule, wenn auch leider nicht allzu häufig, gelesen wird.
Herr Müller bedankte sich am Schluss seines Vortrages bei dem Vorsitzenden Herrn Keil für die gute Zusammenarbeit, die Ergebnisse des Projektes werden demnächst veröffentlicht.