Schulversammlung und Preisverleihung zum Schuljahresende

Schulversammlung und Preisverleihung zum Schuljahresende

In seiner schon traditionellen Ansprache zum Schuljahresende betonte Schulleiter Paul Müller die Wichtigkeit der gegenseitigen Rücksichtnahme sowie des Miteinanders, welche für den Zusammenhalt der Schulgemeinde eine große Bedeutung haben. Ganz besondere Erwähnung fand als Beispiel hierfür wieder das ( unter der Leitung von Frau Detjen durchgeführte) Generationenprojekt, das dieses Jahr zum siebten Mal Jung und Alt zusammengeführt hatte und allen Beteiligten viele schöne Momente der Gemeinsamkeit geboten hatte.

Im Anschluss daran würdigte unser stellvertretender Schulleiter Kai Adam die Verdienste vieler Schüler für ihr Engagement innerhalb der Schulgemeinschaft und überreichte Preise und Auszeichnungen. Ebenso wurden die Sieger in den Vorlesewettbewerben ausgezeichnet.

Preise für ein besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft erhielten:

Timo Birr, Kira Ernst, Intra Marie Gregor, Charlotte Gust, Alana Kleins, Thea Wibe Ruf.

Alle Preise wurden vom Förderverein des Schiller-Gymnasiums gestiftet.

Weiterhin erhielt die Klasse 9c einen Preis von € 200,- für ihr nachhaltiges Engagement im Rahmen der Vesperkirche 2015. Dieser Klassenpreis wird von Eltern unserer Schule gestiftet, um soziales Verhalten zu fördern und zu belohnen. 


Die diesjährigen Preisträger für gute Leistungen:

Klasse 5 a: Kai Bauer, Luna-Marie Becker, Meiko Eberle, Anna Fuhrmann, Fabian Greiner, Tim-Colin Witteck.

Klasse 5 b: Malina Gottmann, Chirine Sitti-Mawubejro, Nishita Neginhal, Yara Oeynhausen, Larissa Schmalz, Maximilian Weinert, Dennis Widmann.

Klasse 6 a: Chiara Geggus, Luca Gottmann, Maximilian Gust, Neavah Kain, Hardy Wacker.

Klasse 6 b: Sabrina Fleig, Chris Glauner, Daniel Klittich, Jan Leibersperger, Liv Schüller, Nike Weinert.

Klasse 6 c: Ricco Martin.

Klasse 7 a: Alisa Binder, Luisa Grosse, Dominic Koch, Hannah Kugel, Anne-Sophie Schenkel, Alexander Vasile, Tom Wiest.

Klasse 7 b: Franziska Franke, Jasmin Greiner, Silas Kilian, Luke Wankmüller.

Klasse 8 a: Moritz Haars, Leo Koch, Soraya Koch, Patrick Schwartz, Chris Umlauf, Tizian Weinert, Benedikt Wenz.

Klasse 8 b: Pascal Widmann.

Klasse 9 a: Celine Bogner, Christian Klittich.

Klasse 9 b: Anna Calmbach, Patrick Gottschling, Miriam Grube, Nicolas Rathnau, Thea Wibe Ruf.

Klasse 9c: Henriette Gust, Liv-Kristin Schmidt, Luisa Wittenauer.

Sommerfest 2015

Sommerfest 2015

Das Sommerfest ist schon viele Jahre Tradition und soll einen schwungvollen Abschluss des Schuljahres markieren. So sind dieser Einladung viele Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern gefolgt. Aber auch sehr viele ‚Ehemalige‘ haben es sich nicht nehmen lassen, bei ihrem ‚Schiller‘ vorbeizuschauen und mit Lehrern und anderen Bekannten zu plaudern.
Ganz besonders wussten die Tanz-AG ( unter der Leitung von Frau Krause) sowie die Theater-AG ( unter der Leitung von Frau Koller) mit einem speziellen "Tanz der Vampire" bzw. vielen lustigen Sketchen zu begeistern. 
Im Musiksaal bot die Orchester-AG unter der Leitung von Herrn Weichselmann und Herrn Lorch einen überragenden Einblick in ihre Fähigkeiten mit vielen erfrischenden Musikstücken für Cello, Geige, Flöte, Xylofon, Klavier und mehr.

Ein Blumengruß der besonderen Art

Ein Blumengruß der besonderen Art

Einen harmonischen Abschluss fand das 7. Generationenprojekt am Montag, den 27. Juli mit der Übergabe eines bunten Blumenbuketts. Kinder der evangelischen und städtischen Kindertagesstätten, der Waldschule und des Schiller-Gymnasiums sowie Senioren der Seniorenresidenz ‚Bergdorf‘ hatten an mehreren Nachmittagen eifrig gebastelt und aus vielen Kunststoff-PET-Flaschen Blumen gebastelt und bemalt. Anschließend wurden diese Blumen auf einem Metall-Gerüst in Form einer Kugel befestigt und mit einer inneren Beleuchtung versehen.
Rechtzeitig zum zehnjährigen Bestehen der Seniorenresidenz konnte dieses Objekt nun übergeben werden und wird zukünftig im Eingangsbereich des Hauses seinen Platz finden.

Stellvertretender Schulleiter Kai Adam betonte die Wichtigkeit dieses Generationenprojekts für das Miteinander der verschiedenen Institutionen in Büchenbronn. Auch der Ortsverwaltung liegt sehr viel an diesem gemeinsamen Projekt und seiner Weiterführung in der Zukunft.

Vielen Dank an unsere Kunstlehrerin Nadine Detjen für ihr außerordentliches Engagement beim 7. Generationenprojekt!

Bronze, Silber oder Gold ?

Bronze, Silber oder Gold ?

"Bronze, Silber oder Gold ?" war heute am Sporttag die meistgehörte Frage von Schülern nach einem Wettkampf.
Alle Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, das Deutsche Sportabzeichen abzulegen.
In den vier Kategorien Ausdauer ( 800m-Lauf oder Schwimmen oder Radfahren), Kraft (Schlag- oder Wurfball, Standweitsprung oder Radfahren), Schnelligkeit (Laufen, Schwimmen, Radfahren oder Geräteturnen) und Koordination (Hoch- oder Weitsprung, Schleuderball, Seilspringen, Geräteturnen) mussten, abgestuft nach dem Alter, bestimmte Weiten, Zeiten oder Figuren erreicht werden, um in einer der gewählten Disziplinen zu punkten, also eine der drei begehrten Ränge zu erreichen.
Bei besten Wettbewerbsbedingungen im Sportstadion "Schlägle", in der benachbarten Sporthalle sowie im Wartbergbad fanden erbitterte Wettkämpfe statt,  und jeder konnte dabei zeigen, worin seine Stärken bestanden.
Vielen Dank an unsere Sportlehrer unter der Führung von Herrn Rucktäschel für die Organisation und Durchführung dieses interessanten Tags.

Verabschiedungen von Kollegen zum Schuljahresende

Verabschiedungen von Kollegen zum Schuljahresende

Verabschiedung von Herrn Adam

Vor 29 Jahren kam er als junger Kollege zum Schiller-Gymnasium mit den Fächern Deutsch und Geschichte. Seine Stationen an unserer Schule waren vielfältig. Sehr bald wurde Herr Adam Mitglied des Betriebsrates, betreute die SMV und engagierte sich intensiv um die Studieninformationen für die Oberstufenschüler. Es entstanden zahlreiche Verbindungen zu Firmen, Behörden und Ausbildungszentren. Zu den örtlichen Vereinen, Schulen und Behörden baute er Partnerschaften auf, die unter anderem zu dem eindrucksvollem Generationenprojekt führten.

2008 wurde er stellvertretender Schulleiter und vertiefte in dieser Zeit seine Beziehungen, um die Schüler noch stärker auf den Beruf vorzubereiten, z. B. im Rahmen des Wirtschaftskurses. Neben seiner alltäglichen Arbeit entstand zuletzt durch die Beschäftigung mit der Geschichte Pforzheims die Broschüre
"Pforzheim im Ersten Weltkrieg", die von der „Löblichen Singergesellschaft“ gefördert und unterstützt wurde.

Herr Adam verlässt nun zum Ende des Schuljahres das Schiller-Gymnasium und wechselt als neuer Schulleiter an das Reuchlin-Gymnasium. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Frau Detjen nimmt Abschied

Nach nur einem Jahr verlässt uns Frau Detjen in Richtung Odenwald. Als Kunstlehrerin vornehmlich in der Unter- und Mittelstufe hat sie sich mit vielen neuen Ideen eingebracht, was man am Schulfest mit ihren Phantasiefiguren eindrucksvoll erkennen konnte.  Auch das Generationenprojekt hinterlässt Spuren, die trotz der kurzen Zeit in unserem Haus noch lange nachwirken. Auch ihr wünschen wir für die Zukunft alles Gute.

Helfertag mit Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz

Helfertag mit Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz

Am 23.07.2015 fand der erste Helfertag für die Klassen 5 bis 7 am Schiller-Gymnasium statt. An verschiedenen Stationen mit dem Roten Kreuz und der Feuerwehr aus Pforzheim konnten die Schülerinnen und Schüler lernen, was in Notsituationen zu tun ist.

Wunden wurden zuerst hingeschminkt und anschließend verbunden, Helme wurden von Unfallopfern abgenommen und Verletzte wurden in die stabile Seitenlage gebracht. Ein Highlight war auch das Besichtigen eines Krankenwagens von innen, was man sonst (glücklicherweise) ja nicht so oft sieht. Auch ein Löschfahrzeug der Feuerwehr wurde auseinander genommen und natürlich durften die Schüler auch im Fahrzeug sitzen. Die Schüler lauschten den Geschichten eines Feuerwehrmannes gespannt und durften ihn im Anschluss mit Fragen löchern.

Zum Abschluss des Tages konnten die Schüler ihr neu erlerntes Wissen bei einem Quiz zeigen und dabei tolle Preise gewinnen. Damit war der Tag für alle spannend und lehrreich und hat noch dazu eine Menge Spaß gemacht!

Bücherbasar 2015

Bücherbasar 2015

Ein untrügliches Zeichen des herannahenden Schuljahresendes war der schon traditionelle Schulbuchbasar am 22. Juli.
Eine gute Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, ihre im kommenden Schuljahr nicht mehr benötigten Bücher weiterzuverkaufen.
Bei dieser sehr gut besuchten Veranstaltung zeugten viele glückliche Gesichter ( auch von Eltern) von der Tatsache, das eine oder andere Schnäppchen gemacht zu haben.

Cocinar especialidades españolas

Cocinar especialidades españolas

Am Anfang des Schuljahres kam im Spanischunterricht der Klasse 9 die Idee auf,  Spezialitäten aus der spanischsprachigen Welt zu kochen, die Arbeitsschritte zu filmen und daraus Kochvideos zu machen. Vier Gruppen suchten sich je eine Spezialität aus, um ein komplettes spanischen Menü auftischen zu können.

Am Montag, den 20.07.2015 war es endlich soweit. Mit Feuereifer begannen wir Gemüse zu schneiden und Teig zu rühren. Natürlich wurden alle Schritte für das spätere Kochvideo gefilmt. Als wir alle fertig waren, wurde probiert: Enchiladas, Tortillachips mit Guacamole, Gazpacho, Paella de verduras, Ensalada mediterránea und zum Nachtisch Flan – ¡que rico! Abgesehen von ein paar kleineren Kochpannen war alles sehr lecker. Insgesamt war es ein toller Nachmittag, den wir mit unserem Spanischlehrer Herrn Dill verbrachten.

Wir bedanken uns auch recht herzlich bei Herrn Wieler, der uns mit fachmännischen Tipps unterstützte und uns stets zur Seite stand.

„Ein Flüchtlingskind kommt mir nicht ins Haus“

„Ein Flüchtlingskind kommt mir nicht ins Haus“

"Flucht und Vertreibung"  nach dem Zweiten Weltkrieg war  das Thema eines Unterrichtsganges der Klasse 10 a am Freitag, den 17. Juli 2015.
Im Haus der Landsmannschaften im Pforzheimer Stadtteil Brötzingen besuchten wir die gleichnamige Ausstellung. Beeindruckend waren die Erzählungen der drei anwesenden Zeitzeuginnen, die die Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat als Kinder und Jugendliche erlebt hatten. Mit wenigen Habseligkeiten mussten sie ihre Heimat Ostpreußen und das Sudetenland verlassen und den Weg in eine unbestimmte Zukunft antreten. Zahlreiche  Familien aus Ostpreußen, die vor der herannahenden Roten Armee die Flucht ergriffen,  nahmen den Weg über das zugefrorene Kurische Haff und sind dabei mit ihren Fuhrwerken ins Eis eingebrochen und ertrunken. Viele der Überlebenden fanden nach Jahren und mehreren Zwischenstationen  eine neue Bleibe hier in Pforzheim. Wie eine  Zeitzeugin aus dem Sudetenland  berichtete, waren sie sowohl  in ihrer alten Heimat als auch in Pforzheim unerwünscht. Ihr  hat sich die ablehnende Haltung einer Pforzheimer Familie tief eingeprägt, als ihr Bruder  den einzigen  Schulfreund  zu Hause besuchen wollte. „Ein Flüchtlingskind kommt mir nicht ins Haus“, wurde ihrem Bruder unmissverständlich signalisiert.  Tief eingeprägt hat sich bei  uns die emotionale  Schilderung der Zeitzeugin aus Ostpreußen, die als einziges Hab und Gut einen Koffer bei sich hatte, der ihr sowohl als Tisch und hochgestellt auch als Stuhl diente. Der Koffer ist  als Objekt in der Ausstellung zu sehen.

Im Anschluss an die eindrucksvollen Schilderungen der persönlichen Erlebnisse fand ein Rundgang durch die Heimatstuben statt, in denen viele Einzelschicksale, aber auch die kulturellen Besonderheiten und wirtschaftlichen Leistungen der Vertreibungsgebiete vorgestellt werden.

Ein Eintrag ins Gästebuch rundete den Besuch im Haus der Landsmannschaften ab.

Ein Vietnamveteran berichtet

Ein Vietnamveteran berichtet

Am Mittwoch, den 15. Juli 2015 besuchte Herr Malhon Jenkins die J11. Seine Mission: einen Vortrag über seine Kriegserfahrungen in Vietnam zu halten. Vielen ist er noch wohlbekannt, schließlich ist er der Ehemann unserer langjährigen Kollegin Brigitte Jenkins, die inzwischen im Ruhestand ist.  

Schwungvoll kam Mr. Jenkins mit seinem Rollstuhl ins Klassenzimmer und legte sofort los. Mit fesselnden Erzählungen aus seiner Kindheit, ergänzt mit historischen Fakten über die USA, zog er die Zuhörer schnell in seinen Bann. Als Mitglied einer kleinen farbigen Gemeinde in Richmond, Virginia, umgeben von weißen Wohngebieten, hatte er es nicht leicht. Das Amerika seiner Kindheit war eine Gesellschaft der Rassentrennung und Diskriminierung. Man wurde angepöbelt, verfolgt, beschossen, von Hunden gehetzt. Doch Mr. Jenkins ließ sich nicht unterkriegen und entwickelte statt Hass auf die rassistische weiße Gesellschaft Neugier und sportlichen Ehrgeiz. Er wollte Abenteuer, wollte reisen, andere Länder, andere Kulturen erleben, wollte Sport treiben. Sein Traum war Fallschirmspringen. Warum also nicht zur Armee gehen – als Fallschirmjäger! Er war 17 Jahre alt und es war Krieg in Vietnam. Nach der Grundausbildung in den USA ging es dann also nach Vietnam. Neben atemberaubend schöner Natur und Kameradschaft  ohne die Grenzen der Herkunft erlebte er auch die hässliche Seite des Krieges:  Kameraden und Freunde zu verlieren,  Menschen zu töten.

Er versuchte den Schülern nahezubringen, wie die Armee aus friedliebenden Menschen, denen nichts ferner liegt, als andere zu verletzen, mithilfe von psychologischen Tricks und dem Einsatz von Psychopharmaka Tötungsinstrumente  machte. Mission: auskundschaften und zerstören. 

Doch nichts davon erzählte Mr. Jenkins mit Verachtung. Er betrachtet es als Teil seines Lebens, das ihn prägte und sein weiteres Leben beeinflusst hat. Nach seiner Rückkehr in die USA hatte er mit Spätfolgen des von den Amerikanern in Vietnam großflächig eingesetzten Entlaubungsmittels Agent Orange zu kämpfen – bis heute. Und im Alter von  41 Jahren musste er erfahren, was die vielen Fallschirmsprünge in seiner Wirbelsäule angerichtet hatten. Seitdem ist er auf den Rollstuhl angewiesen. Doch Mr. Jenkins ist nicht an den Rollstuhl „gefesselt“.  Er ist und bleibt Sportler. Während des Vortags ist er ständig in Bewegung. Sein Rollstuhl sieht eher wie ein Rennstuhl aus. Er fährt begeistert Handbike, überall auf der Welt. Er reist, wohin er will. Mr. Jenkins ist kein verbitterter Kriegsveteran. Er ist ein energiegeladener, offener und herzlicher Mensch.  Sein Vortrag hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und so mancher wird sich noch oft über seinen Rat  Gedanken machen, die Entscheidungen, die man im Leben treffen muss, wohlüberlegt zu treffen.