Nach fünf Jahren stand die Re-Zertifizierung unserer Schule für das BoriS-Siegel an. Die Verleihung des Siegels fand am 24. Juli 2018 in den Geschäftsräumen der IHK in Pforzheim unter Beteiligung des Vorstandsmitglieds Tanja Traub statt.
Anlässlich der Verleihung hielt Claudia Erhardt, Mitglied des Auditorenteams und Ausbildungsleitung bei den Stadtwerken Pforzheim, die folgende Laudatio:
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Lehrerschaft und Geschäftsführung des Schiller-Gymnasiums,
„Abbruch, Umbruch, Aufbruch“ – das sind drei Worte, die man immer wieder in den Medien zu den verschiedensten Themen hört.
Nach meinem ersten Besuch im Schiller-Gymnasium Anfang des Jahres kamen mir auch hier die drei Worte passend vor, denn auch diese Schule befindet sich aktuell irgendwo zwischen diesen drei großen Worten.
Abbruch – der Führungswechsel: Herr Joachim Zuber hat seit 2016 als neuer Schulleiter mit der alten Ära „abgebrochen“ und hat neue Weichen gestellt.
Umbruch – neues Denken wird gefordert und gefördert. Der Lehrerschaft wird der nötige Freiraum gegeben, um neue Wege zu entwickeln und neue Ideen umzusetzen.
Aufbruch – die Lehrerschaft geht voller Motivation und Optimismus diese neuen Wege, auch wenn sie mit erhöhtem Zeit- und sicherlich manchmal auch erhöhtem Nervenbedarf einhergehen.
Und genau diese Aufbruchsstimmung ist regelrecht am Schiller-Gymnasium zu spüren. Ich muss nicht viel über die bereits vorbildlich umgesetzten Maßnahmen zur erfolgreichen Berufs- und Studienorientierung erzählen, bei welchen die Schülerinnen und Schüler jeder Jahrgangstufe die Möglichkeit bekommen, sich über ihre Interessen und Talente bewusst zu werden. Das wurde mit Sicherheit bei der Übergabe des ersten Siegels im Jahr 2010 zur Genüge getan. Und was noch fehlte, wurde sicher im Jahr 2013 bei der erfolgreichen Re-Zertifizierung ergänzt.
Was ich jedoch sagen kann, ist, dass sich diese Schule nicht auf ihrem Erfolg ausgeruht hat – nein, ganz im Gegenteil – das komplette Gremium hat Herrn Buchmüller und mich mit seinem Enthusiasmus und seiner Freude am Arbeiten für und mit der Schule mitgerissen. Die Ideen sprühen regelrecht und das klar definierte Alleinstellungsmerkmal familiär, verlässlich und innovativ wird nicht nur von der Lehrerschaft, sondern auch von den Ehemaligen gelebt.
Ich habe die Schule nicht nur mit den Augen eines Jurymitgliedes im Auftrag der IHK gesehen – als Ausbildungsleiterin weiß ich, wie wichtig es auch für die Unternehmen ist, dass die Schulen ihren Schülerinnen und Schülern Einblicke in die innovative Berufswelt öffnen, sie bei ihrer Entscheidung der Berufswahl unterstützen und sie auf ihren nächsten großen Schritt in die Berufswelt gut vorbereiten.
Aber auch als Mutter weiß ich, wie wichtig es ist, dass man bei der Wahl der weiterführenden Schule seine Kinder nur zu gerne in einer verlässlichen und bestenfalls auch familiären Umgebung weiß, in welche man sie mit einem guten Gefühl tagtäglich ziehen lässt.