Der geva-test Studium & Beruf im Onlineformat

Der geva-test Studium & Beruf im Onlineformat

Vom 12.12. bis zum 18.12.2022 hatten die Schüler*innen des Schiller-Gymnasiums die Chance, den Studien- und Berufstest vom geva-institut (psychologisches Beratungsinstitut für Personal- und Organisationsdiagnostik) durchzuführen. Am Ende erhalten die Jugendlichen eine umfassende Analyse ihrer beruflichen Motivation und Interessen sowie ihrer Schlüsselqualifikationen. Es wird die kognitive Leistungsfähigkeit in berufsrelevanten Bereichen wie zum Beispiel Allgemeinwissen,
Konzentrationsleistung, mathematische Fertigkeiten, räumliches Vorstellungsvermögen, Rechtschreibung, schlussfolgerndes Denken, sprachliches Verständnis, technisches Verständnis und Textverständnis überprüft.

Der geva-test Studium & Beruf dauert ca. 3 Stunden und es werden in allen möglichen Bereichen Tests durchgeführt, um am Ende das passendste Ergebnis für sich zu erhalten. Am Ende des Tests erhält man eine individuelle und übersichtliche Auswertung mit Stärkenprofil, Studien- und Berufsvorschlägen und Tipps für den Berufseinstieg. Außerdem kann man ein Zertifikat bestellen, in dem die Auswertungen stehen, welches man dann z.B. bei einer Bewerbung mitschicken kann.

Eindrücke von Schülerinnen und Schülern:

„Der geva-test war eine sehr gute Möglichkeit, um selber zu erfahren, welche Berufe für einen selber auch eine Möglichkeit wären, auf die man selber gar nicht gekommen wäre. Durch den durchgeführten Test weiß ich jetzt zum Beispiel auch, wo ich noch Praktika machen möchte. Der Test hat zwar über zwei Stunden gebraucht, jedoch würde ich sagen, dass man damit in die Zukunft investiert hat, und ich würde es nochmal machen.“

„Zusammenfassend fand ich den geva-test an sich sowie die Ergebnisse sehr interessant und auch teilweise hilfreich. Während dem Test stand man an manchen Stellen zwar schon unter dem Zeitdruck, aber an sich war er gut zu absolvieren. Die Fragen konnte man ebenso mit etwas Nachdenken gut lösen, jedoch war ich mir bei manchen Selbsteinschätzungen selbst noch unsicher. Von den Ergebnissen konnte ich mir schon vieles denken und es wird mir auf jeden Fall eine Hilfestellung und Leitfaden bei meiner Wahl sein. Vor allem finde ich es sehr nützlich, dass einem seine Stärken und Schwächen gezeigt werden, sowie die Vergleiche mit den Anwendungsaufgaben und der Selbsteinschätzung. Generell ist das Testergebnis sehr ausführlich und man bekommt sehr viele Informationen über einen selbst. Trotzdem bin ich mir noch unsicher, was ich genau machen will, bin aber dadurch auf jeden Fall ein Stück weiter bei meiner Entscheidung gekommen, und den Aufwand war es definitiv wert.“

„Ich fand den Geva-Test sehr informativ, denn obwohl ich vor dem Test eine ungefähre Idee hatte in welche Richtung ich gehen will, hat er mich in meiner Idee unterstützt und mir noch andere Bereiche vorgeschlagen, die mich interessieren. Außerdem fand ich es mal spannend, so einen Test durchzuführen, da er viel ausführlicher und detaillierter war als die anderen Tests, die es im Internet gibt.“

(Nele Köhler, J12, und Kenny Debellemaniere)

Rote Rosen zum Valentinstag

Rote Rosen zum Valentinstag

Auch in diesem Jahr hat die SMV wieder mitgeholfen, den Valentinstag in alle Herzen zu bringen. Neben Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften wurden auch Bewohner des benachbarten Seniorenheimes sowie deren Pflegekräfte bedacht. Als große Geste wurden die Blumen von dem Gartencenter Faas in Engelbrand gesponsert.

(Andrea Boyer)

Schnelle Hilfe für die Türkei und Syrien

Schnelle Hilfe für die Türkei und Syrien

Wie so viele sind wir als Schulgemeinschaft ebenfalls stark betroffen von den Bildern der Opfer und den Trümmerfeldern, die durch die Erdbeben in der Türkei und in Syrien hinterlassen wurden. Für eine schnelle Hilfe hat das Schiller-Gymnasium zu Sachspenden wie warmen Jacken und Decken für die Menschen in den betroffenen Regionen aufgerufen. Am Vortag geschrieben und am kommenden Tag waren wir überwältigt, wie viele Spenden zusammenkamen.

Zwischenzeitlich hieß es plötzlich, dass die Sachspenden vom türkischen Zoll abgelehnt werden könnten. Durch verschiedene Telefonate mit verschiedenen Eltern unserer Schule, aber auch mit unseren Netzwerken wurden wir schnell fündig, wer die Spenden mit auf einen Transport in die betroffenen Regionen nehmen kann. Über den Internationalen Bund, Liane Bley, erhielten wir den Kontakt zu dem Verein „Unsere helfende Hand e.V.“ (Niefern-Öschelbronn), Herrn Abu Özban. Herr Özban fährt in Kürze direkt mit einem Transport in das Krisengebiet und nimmt die gespendeten Artikel mit. Schülerinnen und Schüler halfen spontan, die Kartons und Tüten alle in den Kleintransporter einzuladen. Vielen Dank, Herr Özban!

(Andrea Boyer)

Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges zu Gast

Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges zu Gast

Im Geschichtsunterricht von Herrn Ermis lernen wir nicht nur wichtige geschichtliche Ereignisse, wir setzen uns auch mit Themen und Prozessen der Vergangenheit auseinander.

Wir lernen, wie es zu diesen Ereignissen kam und was die Hintergründe dafür waren. Aber vor allem lernen wir, das von uns Gelesene zu hinterfragen. Wie kam es zu einem Krieg, zu „Rassen-Hass“, zur Vernichtung von Menschen? Wieso wiederholen sich solche Ereignisse wieder? Was haben wir aus der Vergangenheit gelernt?

Wir lernen aus den Fehlern der Geschichte, um solchen Ereignissen vorbeugen, besser noch, sie vermeiden zu können. Leider haben wir heutzutage größtenteils nur die Möglichkeit, aus den hinterlassenen Erzählungen, welche aufgeschrieben wurden, zu lernen. In unseren Geschichtsbüchern zu lesen. Reportagen und Filme anzuschauen. Ist die Medienrealität Realität genug?

In unserem Geschichtskurs der 12. Klasse lud unser Geschichtslehrer Herr Ermis einen Zeitzeugen des 2. Weltkrieges aus Pforzheim ein. Dr. Herbert Mohr-Mayer, Unternehmer, stellte sich den Fragen der gesamten Klasse. Der 89-jährige Großvater einer Mitschülerin berichtete am 17.01.2023 darüber, wie er den Zweiten Weltkrieg als Kind erlebte. Er wuchs mit zwei älteren und einem jüngeren Bruder in Pforzheim in der Bleichstraße als der Sohn eines Schmuckfabrikanten auf. Sein Elternhaus ist noch eines der wenigen Häuser, die stehen geblieben und nicht komplett zerbombt worden sind. Es steht neben dem Café Rodensteiner in der Bleichstraße 90.

Herbert Mohr-Mayer erzählte emotional als Zeitzeuge über viele schreckliche Momente des Krieges, als sei es gestern gewesen. Er berichtete unter Tränen, wie schmerzhaft es war, Nachbarn, Freunde (Kinder) sterben zu sehen. Mitzuerleben, wie Bomben fallen, Fliegeralarm ihn und seine Familie aus dem Schlaf reißt, im Keller in der Kälte im Winter auszuharren, zerfetzte Körper auf der Bleichstraße liegen zu sehen, blutüberströmte Mütter, Kinder aus der Nachbarschaft und wie er oft nicht wusste, wie es weitergehen soll und wann es wieder was Richtiges zu essen gibt. Er erzählt so bildhaft, als sei es gerade erst geschehen.

Einer der wichtigsten Sätze, die er sagte, war: „Ihr könnt das nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen, wie schrecklich diese Zeit für uns war.“ Mit weinerlicher Stimme stand dieser alte Herr vor uns Jugendlichen und verlor die Fassung und seine Stimme wurde zerbrechlich und ganz leise. Herbert Mohr-Mayer berichtete von unfassbar schrecklichen Situationen, in die er, seine Brüder, seine Mutter durch Soldaten – durch die Besatzer – gebracht wurden. Von Mord, Zerstörung, Vergewaltigung, Obdachlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Kälte und Hunger. Mit seinen Schilderungen brachte er uns zum Nachdenken und löste bei vielen von uns Gänsehaut und Betroffenheit aus. Dieser 89-jährige Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges erinnert sich an so viele Details, und das nach 80 Jahren.

Vor diesem Mann zu sitzen, ihm zuzuhören war ein Erlebnis, welches kein Film, kein Buchtext, keine Reportage wiedergeben kann. Ein gestandener Mann, wortgewandt, gebildet, nimmt sich für uns Zeit und lässt uns so tief in seine Seele – in seine Kindheit – blicken. Schildert so detailliert schreckliche Momente seines Lebens und löst Kopfkino bei vielen von uns aus. In dieser Geschichtsstunde lernten wir nicht nur „Geschichte“, wir lernten, wie gut uns es heutzutage hier in Deutschland geht und wie unvorstellbar schlimm ein Krieg war und ist.

Während vor einigen Wochen manche noch sagten: „Wäre bei uns jetzt Krieg, würde ich für Deutschland ohne zu zögern kämpfen!“, ist nun ein Bewusstsein entstanden: „Wir dürfen es nie wieder dazu kommen lassen!“

(Anastasia Mohr)

Wiegewoche im Schiller-Gymnasium

Wiegewoche im Schiller-Gymnasium

Im Projekt Bio in der Gemeinschaftsverpflegung spielt der Umgang mit Lebensmittelabfällen eine große Rolle. Es geht dabei um das nachhaltige Kochen sowie die bestmögliche Vermeidung von Lebensmittelresten auf den Tellern der Schülerinnen und Schüler.
Das Schiller-Gymnasium hat eine Woche lang die Lebensmittelabfälle gewogen, um zum einen bei den Schülern eine Bewusstseinsbildung bezogen auf den Konsum der Lebensmittel zu bewirken, zum anderen in der Küche das Bewusstsein über den Kochprozess bzw. die Auswahl der Gerichte zu schärfen.
Alle haben gut mitgemacht und sich an dieser Aktion beteiligt.

(Andrea Boyer)

Schiller-Schüler unterstützen die Vesperkirche mit Kuchen für Bedürftige

Schiller-Schüler unterstützen die Vesperkirche mit Kuchen für Bedürftige

Schiller-Schüler haben bei der Vesperkirche in diesem Jahr mitgeholfen und u.a. Kuchen zur Ausgabe an Bedürftige gespendet. Die Schüler sind dem öffentlichen Aufruf der Kirche gefolgt und haben sich solidarisch mit der jährlichen Aktion der Pforzheimer Stadtkirche gezeigt. Ein Teil der Jugendlichen hatte bereits ein Wochenende zuvor bei der Bewirtung in der Vesperkirche mitgeholfen.

(Andrea Boyer)

Besuch der rumänischen Gäste aus Brașov

Besuch der rumänischen Gäste aus Brașov

Nachdem der geplante Besuch unserer rumänischen Gäste im Sommer kurzfristig abgesagt werden musste, freuten wir uns alle, dass der Besuch nun endlich stattfinden konnte. In den Tagen vom 07.01.23 bis 14.01.23 stand ein vielfältiges Programm an. Gemeinsam erkundeten wir die Stadt Pforzheim von den römischen Wurzeln, über die Anfänge der Schmuckindustrie, die Zerstörung und den Wiederaufbau in Folge des zweiten Weltkrieges bis zur heutigen modernen Stadt. Die Anknüpfungspunkte an die badische Geschichte vertieften wir bei einem Besuch im Landesmuseum in Karlsruhe. Auch ein Tag in der Schule gehörte zum Programm, an welchem unsere rumänischen Schülerinnen und Schüler den Schulalltag am Schiller-Gymnasium miterleben konnten.

Für Abwechslung zum Kulturprogramm sorgte das weitere Rahmenprogramm. So waren wir im Europabad, spielten einen Escape Room und verbrachten einen gemeinsamen Abend beim Kartfahren.

In der Woche sind Freundschaften entstanden, die wir in den kommenden Jahren weiter pflegen wollen, außerdem haben wir viel über die jeweilige andere Kultur erfahren, die dann doch nicht so unterschiedlich war, wie zu Beginn gedacht.

(Lars Rucktäschel)

Eigenverantwortliches und selbstständiges Arbeiten – das dreitägige GFS-Training der 7. Klassen am Schiller-Gymnasium

Eigenverantwortliches und selbstständiges Arbeiten – das dreitägige GFS-Training der 7. Klassen am Schiller-Gymnasium

Hinter dem Kürzel „GFS“ verbirgt sich die Bezeichnung „Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen“. Damit ist ein umfangreiches Referat gemeint, zu dem die Gymnasiasten in Baden-Württemberg ab der siebten Klasse einmal im Jahr verpflichtet sind und das wie eine zusätzliche Klassenarbeit gewertet werden muss.

Dabei wählen die Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres ein Fach aus, das ihrem jeweiligen Interesse entspricht, und stimmen mit der jeweiligen Lehrkraft ein Thema ab. Dieses bereiten sie zuhause intensiv vor, um es anschließend vor der Klasse – zumeist PowerPoint-gestützt – zu präsentieren.

Um auf diese vielfältige Herausforderung angemessen vorbereitet zu werden, fand für die beiden 7. Klassen in dieser Woche ein dreitägiges GFS-Training statt, das im sechsten Schuljahr in Folge von Herrn Ehrler und Herrn Hofmann angeboten wurde.

Zunächst erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer theoretischen Unterrichtseinheit die wichtigsten Schritte, die sowohl bei der Konzeption als auch der Präsentation einer GFS von entscheidender Bedeutung sind. Zusätzlich erhielten die Siebtklässler umfangreiches Informationsmaterial, auf das sie in den nächsten Jahren bei Bedarf immer wieder zurückgreifen können. Im weiteren Verlauf des Trainingsprogramms erstellten die Teilnehmer dann erstmals ihre erste „Probe-GFS“, die sie gegen Ende der Veranstaltung im Plenum präsentieren konnten.

Das übergeordnete Ziel dieser drei Trainingstage ist es, die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen 7. Klassen im eigenverantwortlichen und selbstständigen Arbeiten zu stärken und weiterzuentwickeln.

(Frank Ehrler und Julian Hofmann)

Das Schiller-Gymnasium wünscht frohe Weihnachten

Das Schiller-Gymnasium wünscht frohe Weihnachten

Das Schiller-Gymnasium wünscht allen Schülerinnen und Schülern, allen Eltern, allen Lehrerinnen und Lehrern, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Freunden frohe, besinnliche und ruhige Festtage.

Ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit – Die Tombola

Ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit – Die Tombola

Die Tombola ist für unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 seit Jahren ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit. Neben der Hoffnung auf attraktive und hochwertige Preise, die von Eltern und Freunden der Schule gespendet wurden, ist es vor allem die Tatsache, dass jedes Los gewinnt, die schließlich so viele davon überzeugt hat, für je 2 Euro bis zu 3 Lose zu kaufen.

Der Elternbeirat organisierte die Tombola und konnte dabei noch am Morgen des 09.12. die Losverkaufszeiten für die Klassen so geschickt einrichten, dass diese während der Vertretungsstunden mit ihren Aufsichten zum Kaufen und Einlösen der Lose in den Kunstraum kommen konnten; so fiel die Beeinträchtigung des Unterrichts so gering wie möglich aus, zumal jede Klasse in maximal 20 Minuten alle ihre Lose gekauft und die Gewinne mitgenommen hatte. Da jeder seine Gewinne mit ins Klassenzimmer zurückbrachte, war es nur verständlich, dass die Tombola im Verlauf des Tages das Gesprächsthema Nr. 1 war; natürlich schloss sich für viele, die neugierig zu den Gewinnen der anderen schielten, der obligatorische Tauschhandel an.

Die übriggebliebenen Lose standen nach den einzelnen Klassen noch zum freien Verkauf, sodass bis 13 Uhr alle Lose verkauft und alle Gewinne abgeräumt waren. Der Elternbeirat bedankt sich bei den zahlreichen Spendern für die vielen Preise, Gutscheine und Sachspenden, die für die Tombola eingegangen sind und ohne die diese großartige Aktion nicht möglich gewesen wäre.

Zufrieden blickten die Helferinnen des Elternbeirats zum Schluss über die leeren Tischreihen: „Alles weg. Die Tombola war ein großer Erfolg.“ Der Erlös von 1.300 € soll die Anschaffung eines Outdoor-Tischkickers für den Schulhof unterstützen – neben den Sonnenliegen aus dem Erlös der letzten Jahre, die sich bei den Schülerinnen und Schülern großer Beliebtheit erfreuen, eine weitere Aufwertung unseres Pausenhofes.

(Maximilian Weigl)