Fachschaft Deutsch: Der Vorlesewettbewerb der Unterstufe

Fachschaft Deutsch: Der Vorlesewettbewerb der Unterstufe

Am Morgen des 12.11.2024 versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 auf den Stufen der Aula, um einen ganz besonderen Zugang zu Literatur erfahren zu dürfen. Insgesamt 6 Vertreter der einzelnen Klassen präsentierten eines ihrer Lieblingsbücher und lasen dem Publikum nacheinander eine von ihnen ausgewählte Textstelle pointiert vor.

Die folgenden Schülerinnen und Schüler nahmen am Vorlesewettbewerb teil:

Luisa Winter (Klasse 5a / „Das Tagebuch der Anne Frank“), Madina Feros (Klasse 5b / Pete Johnson: „Wie man seinen absurd analogen Eltern updatet“), Felix Weißert (Klasse 6a / „Die Wahrheit über Katzen“), Felix Namyslo (Klasse 6b / Raquel J. Palacio: „Wunder“), Noah Geiger (Klasse 7a / Rick Riordan: „Percy Jackson – Diebe im Olymp“), Elena Buchmann (Jeff Kinney: „Gregs Tagebuch – Und tschüss“).

Nach den abwechslungsreichen und interessanten Lesevorträgen hatte unsere Jury die alles andere als einfache Aufgabe, die 3 ersten Plätze zu ermitteln. Die Jury bestand aus den Oberstufenschülerinnen Dana Mächtle und Romy Kinne sowie aus unserer zukünftigen Referendarin Lisa-Marie Merz. Komplettiert wurde das kompetente Gremium durch zwei Routiniers – Bernhard Weichselmann, den wir als ehemaligen Kollegen erneut aus seinem wohlverdienten Ruhestand reaktivieren konnten, und Uwe Mumm von der Buchhandlung Mumm aus Pforzheim-Dillweißenstein.

Die Jurymitglieder betonten, wie knapp die Entscheidungen in diesem Jahr ausgefallen sind, da sie allen Teilnehmern eine hohe Qualität bei ihren Lesevorträgen attestierten. Schließlich belegte der Vorjahressieger Felix Weißer den 3. Platz und Felix Namyslo, der das Publikum zuvor mehrfach zum Lachen gebracht hatte, wurde Zweiter. Zur Siegerin des diesjährigen Wettbewerbs erklärte die Jury Madina Feros, die sich unter langanhaltendem Applaus über ihren Sieg freuen durfte.

Im Anschluss an die Veranstaltung erhielten die 6 Schülerinnen und Schüler einen Buchpreis, den erneut die Buchhandlung Mumm sponserte.

(Julian Hofmann)

Klassenstufe 5 lernt die Stadtbibliothek kennen

Klassenstufe 5 lernt die Stadtbibliothek kennen

Hier trifft man sich nicht nur zum Lesen. Dass eine Bibliothek viel mehr ist als „nur“ eine riesige Büchersammlung, das haben die beiden fünften Klassen in der Woche nach den Herbstferien jeweils bei einer Führung durch die Stadtbibliothek Pforzheim erfahren. Hier gibt es regelmäßig interessante Veranstaltungen, neben Büchern gibt es auch jede Menge elektronischer Medien, so kann man in der Kinderabteilung zum Beispiel CDs hören oder Tonies ausleihen. Brettspiele gibt es auch…und einen Aufzug – der Tag war perfekt. Im Anschluss an die Führung gab es noch eine Rallye durch die ganze Bibliothek, die die Schüler mit einem Tablet bewaffnet als Gruppen meisterten. Dabei konnten sie es noch einmal genießen, dass wir vor allen anderen in die Bibliothek durften und somit ganz alleine durch die Gänge streifen und uns noch keine Sorgen wegen der Lautstärke machen mussten. Im Anschluss war noch Zeit ein bisschen zu schmökern, das erste Buch selbst auszuleihen, oder das hundertste. Dabei luden die bequemen Sessel zum Entspannen ein. Der Ausflug fand im Rahmen des Faches LEOS (Lernmethodik am Schiller-Gymnasium) statt, denn für die Recherche vor einem Referat, eignet sich ein Besuch in der Bibliothek wunderbar. Auch digital gibt es Möglichkeiten, mit einem Bibliotheksausweis Datenbanken zu durchstöbern. Nicht zuletzt als Lernort, ist die Stadtbibliothek eine super Anlaufstelle. Zum Schluss sind wir wieder mit dem Bus zurück zur Schule gefahren, wo schon das Mittagessen auf uns wartete.

Wir bedanken uns bei der Stadtbibliothek für die beiden spannenden Führungen und bei den Klassenlehrerinnen Frau Schlundt und Frau Tambarina für die Begleitung.

(Eva Guthmann)

Familiäre Berufsinformationsmesse am Schiller-Gymnasium – Der Berufs- und Studienorientierungstag 2024

Familiäre Berufsinformationsmesse am Schiller-Gymnasium – Der Berufs- und Studienorientierungstag 2024

Am 19.10.2024 fand der Berufs- und Studienorientierungstag für die Klassenstufen 8 bis 11 am Schiller-Gymnasium statt. Hierbei sollten die entsprechenden Klassenstufen Einblicke in eine Vielzahl der beruflichen Möglichkeiten bekommen.

Viele verschiedene Unternehmen, Firmen, Institutionen und ehemalige Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums waren hierbei anwesend. Aus unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel Kosmetik, Gesundheitswissenschaften und IT, waren La Biosthétique, das Siloah Krankenhaus und viele mehr da. Verschiedene Stände haben außerdem unterschiedliche Ausbildungs- und Studiengänge vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich über verschiedene Berufe informieren und Kontakte zu bestimmten Ansprechpersonen knüpfen. Man konnte sich gut über die vielfältigen Möglichkeiten unterhalten. Auch der ASB war anwesend und hat an einem ihrer Fahrzeuge praktisch vermittelt, wie dieser Beruf aussehen kann. Die ausstellenden Teilnehmenden haben die familiäre Atmosphäre und die Möglichkeit sich ausreichend Zeit für Gespräche nehmen zu können sehr zu schätzen gewusst. Dies ist ein großer Unterschied zu vielen anderen Berufsinformationsmessen und ermöglichte einen produktiven und intensiven Austausch über die berufliche Zukunft vieler junger Menschen unserer Schule.

Für uns Schülerinnen und Schüler war es ein sehr informativer und wertvoller Vormittag. Man konnte sich über einen Praktikumsplatz oder über seinen Traumberuf informieren.

(Romy Partenheimer und Felix Härdtner ,8b)

Besuch im Unternehmen der Kramski GmbH des Wirtschaftleistungskurses

Besuch im Unternehmen der Kramski GmbH des Wirtschaftleistungskurses

„Pforzheim ist die Hochburg für Stanzteile und Spritzgussteile. Aus diesem Grund haben wir uns hier angesiedelt“.

Mit dieser Aussage war uns klar, dass wir uns bei der Kramski GmbH auf der Wilferdinger Höhe befanden. Am 01.10.24 hatten wir die Möglichkeit unter der Leitung unseres Wirtschaft-Lehrers Herr Ermis das Pforzheimer Unternehmen Kramski, mit dem unsere Schule eine Bildungspartnerschaft hat, auf der Wilferdinger Höhe zu besuchen. Nach einem schnellen Check-in mit ausgestellten Ausweisen ging es auch schon mit unserm Führungsprogramm los.
Bevor die Führung begann, haben wir uns im Wartebereich einen kurzen Überblick verschafft. Auffällig waren Bilder mit Informationen über die verschiedenen Standortwahlen, unter anderem Sri Lanka, was die Frage aufgeworfen hat: „Warum ausgerechnet dort?“
Die Führung begann mit einer Übersicht, vorgetragen in einem kleinen Konferenzraum, in die Geschichte des Unternehmens, welches 1978 in Pforzheim gegründet wurde und mittlerweile in den USA, Indien und Sri Lanka Standorte mit weltweit über 800 Mitarbeitern hat. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Herstellung von Stanz- und Hybridteilen sowie Werkzeugbau. Danach erhielten wir eine Führung im gesamten Unternehmen, bei welcher wir Einblicke in diverse Abteilungen bekamen, mit der von den Mitarbeitern angebotenen Möglichkeiten reichlich Fragen zu stellen. Angefangen haben wir dann mit den eher im Hintergrund stattfindenden Abteilungen, wie der Konstruktion und der Lehrstelle für Auszubildende, die das Unternehmen ebenfalls sehr tatkräftig unterstützt. Weiter ging es für uns dann mit einer Besichtigung der Produktion und den einzelnen Fertigungsprozessen. Letztendlich hatten wir noch Zeit, um Fragen zu stellen, wodurch wir unsere erlernten BWL-Kenntnisse anwenden konnten. Fragen wie zum Beispiel, warum ausgerechnet die GmbH als Rechtsform gewählt wurde oder wie der Betriebsrat des Unternehmens aussieht. Außerdem wurde die Frage geklärt, warum die Standortwahl auf Sri Lanka gefallen ist. Das hat den Hintergrund, unabhängiger von
Stromnetzen und Strompreisen zu sein und neue Märkte je nach Nachfrage zu erschließen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einblick in das Unternehmen für alle Schüler sehr interessant war und wir ausführlich über die Firma Kramski und den Arbeitsalltag dort lernen konnten. Mit einem abschließenden Mittagessen haben wir unseren zwei Stunden langen Aufenthalt abgerundet.

(Philipp Bohnenberger und Carl Placek, J12)

Wirtschaft Leistungskurs untersucht Influencermarketing und entwickelt eigene kreative Ansätze

Wirtschaft Leistungskurs untersucht Influencermarketing und entwickelt eigene kreative Ansätze

Influencer Marketing hat sich in den letzten Jahren zu einer der effektivsten Marketing- Strategien entwickelt. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Influencern können Unternehmen ihre Verkaufszahlen effektiv steigern. Im Unterricht haben wir uns mit dem Thema Influencer Marketing auseinandergesetzt. Welche Marketingstrategien gibt es? Diese Frage haben wir uns (J12), im letzten Schuljahr gestellt. Um selbst einen Einblick in die Marketingstrategien zu bekommen, haben wir uns das Influencer- Marketing genauer angeschaut. Um Marketing generell kennen zu lernen, haben wir in den vorherigen Stunden die 4 P´s und die Marketingstrategien kennengelernt. Bei den 4 P´s handelt es sich ausgeschrieben um Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik und Vertriebspolitik. Man stellt sich hierbei folgende Leitfragen: Durch welche Eigenschaften soll sich mein Produkt auszeichnen? Zu welchem Preis kann ich das Produkt an meine Zielgruppe verkaufen? Wie möchte ich mit meiner Zielgruppe kommunizieren? Wie bringe ich das Produkt am besten an meine Zielgruppe? Während man unter „Strategischem Marketing“ ein langfristig orientiertes Marketingkonzept eines Unternehmens versteht, bezieht sich das „Operative Marketing“ auf kurz- bis mittelfristige Ziele binnen eines relativ engen Zeitfensters. Um das Gelernte nun praktisch anzuwenden, haben wir die Aufgabe von Herr Ermis bekommen, ein beliebiges Produkt mithilfe eines Influencer-Videos zu bewerben. Innerhalb von 3 Schulstunden haben wir uns zunächst ein passendes Konzept überlegt, welches wir dann in kurzen Videos verwirklicht haben. In kleinen Gruppen wurden verschiedenste Dinge wie z.B. Gartengeräte, ein Auto oder auch ein iPad auf kreative Art und Weise vermarktet.

Wie die Videos schlussendlich geworden sind, kann im Folgenden angeschaut werden.

(Neele Willgeroth und Michele Müller, J12)

Medientage der Klassen 5

Medientage der Klassen 5

Smartphones sind unsere ständigen Begleiter – das gilt selbst für die jüngsten Schüler:innen unserer Schule. Egal wann, egal wo: Mit dem Smartphone bleibt man in Kontakt, kann sich informieren, schöne Momente festhalten oder sich stundenlang die Zeit vertreiben. Doch gerade weil die Möglichkeiten so vielfältig sind, ist es wichtig, immer die Kontrolle über sein Medienverhalten zu haben. Gerade für Kinder sind dabei klare Regeln und Aufklärung nötig.

Aus diesem Grund besuchte uns auch in diesem Jahr Sozialpädagoge Clemens Beisel (Clemens hilft!) und veranstaltete mit unseren fünften Klassen den „Workshop Smartphone“, wo die Schüler:innen nicht nur lernten, ihr eigenes Nutzungsverhalten zu betrachten und zu hinterfragen, sondern wo Clemens auch handfeste Tipps im Umgang mit dem Handy gab. Ergänzt wurde dieser Workshop durch einen Elternabend für die Eltern der Klassen 5 bis 7; dort ging es um Gefahren, die verschiedene Apps wie WhatsApp oder TikTok mit sich bringen, und den familiengerechten Umgang mit Smartphones.

Eingebettet war dieser Besuch in die Medientage der Klassen 5, wo die Schüler:innen lernten, wie sie sich in die schulinternen Systeme wie die Schulcomputer, Teams oder Office einloggen, und erste Erfahrungen mit Word, PowerPoint und dem Recherchieren im Internet sammelten. Die Medientage bilden den Auftakt zu einer Vielzahl an digitalen Bildungsangeboten am Schiller-Gymnasium.

(Maximilian Weigl)

Workshop zum Thema Flucht und Vertreibung: Einblicke durch konkrete Beispiele

Workshop zum Thema Flucht und Vertreibung: Einblicke durch konkrete Beispiele

Im Rahmen des Schülerwettbewerbs 2024/25 von „Nachbarn im Osten“, der in diesem Jahr unter dem Thema „Weggehen müssen – Flucht und Vertreibung“ steht, erhielten die Schülerinnen des Leistungskurses Geschichte der Klassenstufe 12 am 14.10.2024 einen besonderen Einblick in das schwierige Thema. Zwei Referentinnen gestalteten einen spannenden Workshop, der das abstrakte Thema durch anschauliche Beispiele greifbar machte.

In den zwei intensiven Stunden wurden den Schülerinnen die Begriffe Flucht, Vertreibung und Migrationnähergebracht und in ihrem historischen und aktuellen Kontext erklärt. Eine große Bodenkarte veranschaulichte eindrucksvoll die Herkunftsgebiete der Flucht- und Vertreibungsströme, die Europa im 20. Jahrhundert prägten. Besonders spannend wurde es, als ein Koffer geöffnet wurde, der Fotos und einen Brief von Ella Grünhagel (1914–2004) aus Ostpreußen enthielt.

Die Schülerinnen konnten anhand der persönlichen Dokumente, Briefe und Tondokumente die Flucht- und Vertreibungswege von Frau Grünhagel nachvollziehen. Ihre Geschichte, geprägt von Verlust, Neuanfang und den Schwierigkeiten der Integration in einem fremden Land, brachte den jungen Menschen das Thema auf eine emotional greifbare Weise näher.

Im anschließenden Gespräch wurden nicht nur die Fluchtwege, sondern auch die Herausforderungen der Integration und die Erfahrungen von Ausgrenzung thematisiert. Durch die persönliche Geschichte von Ella Grünhagel wurde den Schülerinnen die menschliche Dimension von Flucht und Vertreibung verdeutlicht, ein Thema, das aktueller denn je ist.

Der Workshop bot eine tiefgehende und emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema und trug dazu bei, das Verständnis für die Schicksale von Geflüchteten in Vergangenheit und Gegenwart zu schärfen.

(Kristin Ehrler)

 

Spanienfahrt Benalmádena Klassen 10a/b

Spanienfahrt Benalmádena Klassen 10a/b

Wir, die Spanischschüler der Klassen 10a und 10b, sind am 13.09.2024 für eine Woche nach Benalmádena geflogen. Für uns ging es schon früh morgens los, sodass wir dann gegen Mittag in Spanien landen konnten. Dort angekommen wurden wir von unserer Gastschule abgeholt und zur Sprachschule gefahren, in der wir zuerst gegessen haben, um danach gestärkt eine Stadtführung durch Benalmádena zumachen. Uns wurden alle wichtigen und interessanten Plätze und Geschichten über die Stadt gezeigt und erzählt. Die Stadtführung ging eineinhalb Stunden und war selbstverständlich auf Spanisch. Nachdem wir wieder zurück zur Sprachschule gelaufen sind, haben wir auf unsere jeweilige Gastmutter gewartet, die uns dann zu unserer Gastfamilie gefahren hat.Die nächsten zwei Tage fuhren wir nach Granada und Sevilla.

In Granada genossen wir zuerst eine kleine Stadtführung, und danach unsere Freizeit. Anschließend gingen wir in die Alhambra. Die Alhambra ist eine Stadtburg, die auf dem Sabikah-Hügel in Granada steht. Sie ist eines der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Zudem wurde sie im islamisch-maurischen Stil gebaut und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst. Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach Benalmádena, und verbrachten den Abend in unseren Gastfamilien. Wer nicht bei den Gastfamilien bleiben wollte und stattdessen allein durch Benalmádena laufen, konnte dies bis 23:00 Uhr machen. Jedoch mussten es mindestens Zweiergruppen sein. Zudem mussten wir wieder pünktlich um spätestens 23:00 Uhr bei unseren Gastfamilien sein. Die Lehrer sicherten sich damit ab, dass wir ihnen Fotos von uns oder unserem Zimmer bis zur Ausgangssperre schicken mussten.

Der Tag in Sevilla war ebenfalls sehr schön, wenn auch sehr warm. Auch dort hatten wir eine ausführliche Stadtführung und natürlich auch Freizeit. Dort gingen wir beispielsweise in die Kathedrale von Sevilla und besuchten den Plaza de España. Abends hatten wir die Möglichkeit nach dem Abendessen wieder rauszugehen. Diese Chance nutzten viele von uns, um ein Eis zu essen, durch die Stadt zu schlendern oder sich mit Freunden zu treffen.

Der Montag war mit Vorfreude verbunden, da wir das erste Mal Unterricht hatten. Unsere Lehrerin war sehr nett und hat zuerst mit Wiederholungen von Grammatik, sowie Vokabeln angefangen. Insgesamt hatten wir drei Stunden Schule und nach jeder Stunde ein 15-minütige Pause. Richtung 14:00 Uhr haben wir dann unser Mittagessen bekommen. Man konnte von einem Buffet frei wählen, was man haben möchte. Es gab sowohl Fleisch- wie auch vegetarische Gerichte. Nach dem Essen hatten wir Freizeit mit unseren Lehrern, welche wir dazu nutzten, bis 19:00 Uhr an den Strand zu gehen. Der Abend verlief wie an den Tagen davor auch.

Am Dienstag ging es für uns nach dem Unterricht und einem leckeren Essen an der Sprachschule, mit dem Zug nach Málaga. In Málaga angekommen, bekamen wir eine kleine, aber sehr informative Stadtführung von Herr Dill, diese enthielt auch einen Tipp, wo man die besten Churros essen kann. Nach der Stadtführung hatten wir Freizeit, welche viele von uns nutzten, um Churros essen zu gehen oder auch zum Shoppen, manche schlenderten aber auch einfach nur durch Málaga.

Der Nachmittag in Málaga ging vorbei wie im Flug und es war wieder an der Zeit mit dem Zug zurück nach Benalmádena, zu unseren Gastfamilien, zufahren. Zurück bei unseren Gastfamilien gab es Abendessen und wir hatten den restlichen Abend Freizeit.

Mittwochs ging es für uns nach dem Unterricht mit der Seilbahn in Benalmádena auf den Berg Calamorro. Oben angekommen gingen wir noch ein Stückchen höher, bis wir schließlich einen Aussichtspunkt erreicht hatten. Von dort oben hatte man einen schönen Blick auf Benalmádena und das Meer. An dem Aussichtspunkt machten wir noch schnell ein Gruppenfoto und schon ging es wieder zu Fuß, unter Führung von Herr Dill, runter vom Gipfel. Auf unserem Weg nach unten sahen wir ein paar Ziegen und konnten die Natur um uns herum genießen. Der Weg nach unten war für alle ein Erlebnis, da fast jeder einmal ausgerutscht ist oder hinfiel, auf Grund der Gegebenheiten des Weges.

Als wir alle wieder sicher unten angekommen waren, hieß es zurück zu den Gastfamilien und schnell duschen, da wir uns abends zum Tapas essen im Cien Montaditos mit Frau Bien und Herr Dill verabredet hatten.

Die gemeinsamen Tapas essen mit unseren Lehrern war für uns alle eine einmahlige Erfahrung, wir hatten viel Spaß, konnten uns gut miteinander unterhalten und die Tapas waren sehr lecker. Nach dem Tapas essen entschieden wir uns noch dazu mit unseren Lehren an eine Bar zu gehen, dort tranken wir alle einen alkoholfreien Cocktail und unterhielten uns sehr gut.

Am Donnerstag ging es für uns nach dem Unterricht nochmals nach Málaga, dort hatten wir Freizeit und durften machen, was wir wollten. Viele gingen noch einmal Shoppen und kauften noch ein paar Souvenirs für die Familie und manche schlenderten auch einfach nur ein wenig durch Málaga.  Für die, die Lust hatten gab es auch die Möglichkeit mit unseren Lehrern in das Picasso Museum zu gehen. Auch dieser Nachmittag in Málaga ging wieder unglaublich schnell vorbei und es ging zurück zu den Gastfamilien. Dort hieß es nach dem Abendessen, Koffer packen und den restlichen Abend Freizeit.

Freitags ging es um fünf Uhr in Benalmádena los zum Flughafen nach Málaga, also heißt es früh aufstehen und dann von der Gastfamilie verabschieden.  Um ca. 10:20 Uhr waren wir wieder in Deutschland und unsere Familien erwarteten uns schon vor dem Flughafen. Abschließend kann man sagen, es war eine sehr schöne und erlebnisreiche Exkursion nach Benalmádena.

(Emma Lou Moser, Tia Pichler)

Leistungskurs Geschichte besucht das Stadtarchiv Pforzheim: Einblicke in die Nachkriegszeit

Leistungskurs Geschichte besucht das Stadtarchiv Pforzheim: Einblicke in die Nachkriegszeit

Der Leistungskurs Geschichte der 12. Klasse hatte am 01.10.2024 die Gelegenheit, das Stadtarchiv Pforzheim zu besuchen und spannende Einblicke in die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zu gewinnen.  Im Rahmen ihres Besuchs konnten die SchülerInnen in historischen Quellen zu verschiedenen Aspekten der Nachkriegszeit recherchieren, darunter die Wohnungsnot, die Trümmerbeseitigung und die schwierige Schulsituation in der zerstörten Stadt. Dabei stießen sie auf so manche skurrile Entdeckung, wie zum Beispiel die Verwendung von „Fußmehl“ für Spätzle. Dieses Mehl wurde vom Boden aufgekehrt, nachdem es beim Backen heruntergefallen war – ein Beispiel für die harten Bedingungen, unter denen die Menschen damals lebten. Auch der Tauschhandel blühte in der Nachkriegszeit auf. In Pforzheim wurde beispielsweise mit Gruben-Entlüftungsschläuchen die Miete bezahlt – diese wurden dann zu Hosen umgenäht. Solche Einblicke verdeutlichten, wie erfinderisch die Menschen in Zeiten des Mangels sein mussten, um ihren Alltag zu bewältigen.

Besonders interessant waren Briefe von Rudolph Renner, einem Pforzheimer, die das große Leid der Menschen in dieser Zeit eindrucksvoll schilderten. Trotz der widrigen Umstände unterstützte man sich gegenseitig, beispielsweise beim gemeinsamen Milchholen – eine einfache, aber lebenswichtige Hilfeleistung in schwierigen Zeiten.

Die SchülerInnen erfuhren auch, wie herausfordernd es war, den Schulbetrieb wieder aufzunehmen. In vielen Fällen mussten SchülerInnen in Notlösungen wie Fabrikgebäuden oder Cafés unterrichtet werden, da die Schulgebäude zerstört oder anderweitig genutzt wurden. Bis in die 1950er Jahre hinein befand sich in einem Schulgebäude sogar ein Kinobetrieb, was zu Nutzungskonflikten führte. Die Fotos, die das Ausmaß der Zerstörung in Pforzheim und die mühsamen Abräumarbeiten dokumentieren, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Sie zeigten eindringlich, wie tief die Wunden des Krieges in der Stadt waren und wie der Wiederaufbau durch die Bevölkerung bewältigt wurde.

Zum Abschluss des Besuchs setzten sich die SchülerInnen mit einem besonders düsteren Kapitel der Pforzheimer Geschichte auseinander: den Morden an acht Frauen und 17 Männern, die am 30. November 1944 von der Gestapo im Hagenschieß hingerichtet und in einem Bombentrichter verscharrt wurden. Diese Erinnerung an die Gräueltaten der NS-Zeit ließ alle TeilnehmerInnen innehalten und machte die Bedeutung der Aufarbeitung dieser Zeit deutlich.

Der Besuch des Stadtarchivs bot den SchülerInnen eine intensive und eindrückliche Möglichkeit, die Nachkriegszeit in Pforzheim zu erforschen und sich der Bedeutung historischer Quellen für die Geschichtsforschung bewusst zu werden. Ein besonderer Dank geht an das Stadtarchiv Pforzheim, das diesen wertvollen Einblick ermöglicht hat.

(Kristin Ehrler)

 

Workshop „Kunststoffarten und Recycling“ für die 10. Klasse in NwT

Workshop „Kunststoffarten und Recycling“ für die 10. Klasse in NwT

Im Rahmen des naturwissenschaftlich-technischen Unterrichts (NwT) der 10. Klasse führte Frau Carina Aydin von ES Konzepte, Bildung und Umwelt einen spannenden und praxisorientierten Workshop am 30.09.2024 durch. Thema der Unterrichtseinheit: Kunststoffarten und deren Recycling. Die Schüler lernten nicht nur die chemischen Grundlagen der Kunststoffe kennen, sondern konnten auch selbst aktiv werden und verschiedene Recyclingverfahren ausprobieren. Zu Beginn stellte Frau Aydin den ersten vollsynthetischen Kunststoff vor: Bakelit, das im Jahr 1908 erfunden wurde. Im Anschluss erläuterte sie die drei Hauptarten von Kunststoffen, die alle zu den Polymeren zählen: Duroplaste: Bleiben bei Hitze formstabil und beginnen zu kokeln, anstatt zu schmelzen. Thermoplaste: Diese Kunststoffe schmelzen bei Hitze und können immer wieder geformt werden. Elastomere: Hier wurde kurz erwähnt, dass diese Kunststoffe gummiartig sind, was sie für bestimmte Anwendungen ideal macht. Alle Kunststoffe basieren auf dem Rohstoff Erdöl und können in vielen Farben hergestellt werden. Doch die Eigenschaften von Kunststoffen bringen auch ökologische Herausforderungen mit sich. Ein wichtiger Schwerpunkt des Vortrags war die Problematik der Kunststoffverschmutzung in der Umwelt. Winzige Partikel gelangen durch unsachgemäße Entsorgung in die Umwelt und richten großen Schaden an Ökosystemen und der Gesundheit von Lebewesen an. Umso wichtiger ist daher die Vermeidung und Verwertung von Kunststoffen. Frau Aydin machte auf die Bedeutung des Recyclings und der richtigen Mülltrennung aufmerksam: Gelbe Tonne: Verpackungsmüll wird hier gesammelt und anschließend recycelt. Restmüll: Thermische Verwertung, bei der der Müll verbrannt und Energie gewonnen wird. Die Schüler durften in praktischen Experimenten die ersten Schritte der Kunststofftrennung selbst ausprobieren. Mit dem Schwimm-Sink-Verfahren und einer Zentrifuge konnten sie Kunststoffe anhand ihrer Dichte trennen. Ein drittes Verfahren, die Nahinfrarot-Technologie (NIR), wurde in einem kurzen Film vorgestellt. Zum Abschluss hatten die Schüler die Möglichkeit, in 2er-Gruppen selbst aktiv zu werden und Kunststoff zu recyceln. Sie zerkleinerten Becher aus Polystyrol und führten ein einfaches Recyclingverfahren durch. Mit einem auf 140 Grad erhitzten Lötkolben pressten sie die Kunststoffschnipsel in Form und schleiften sie anschließend, um selbstgemachte Einkaufchips herzustellen. Dieser Workshop vermittelte den Schüler nicht nur wertvolles Wissen über Kunststoffe, sondern zeigte ihnen auch praxisnah, wie Recycling funktioniert und wie sie im Alltagaktiv zur Müllvermeidung beitragen können. Ein großer Erfolg, der das Bewusstsein für Umwelt- und Ressourcenschutz schärfte!

(Kristin Ehrler)