Nachwuchsautorinnen und -autoren der beiden 7. Klassen nehmen am Schreibwettbewerb der Pforzheimer Zeitung teil
Die regelmäßige Nutzung digitaler Medien ist für den Großteil der heutigen Kinder und Jugendlichen ein fester Bestandteil ihres Alltags. Schriftliche Kommunikation konzentriert sich dabei häufig auf soziale Netzwerke, in denen jedoch zumeist ein eher rudimentärer, undifferenzierter Gebrauch der deutschen Sprache gepflegt wird.
Diese Entwicklung mag sicherlich ihre Berechtigung besitzen, birgt allerdings auch die Gefahr, dass Heranwachsende in ihrer Fähigkeit, sich ein profundes Vokabular anzueignen, eingeschränkt werden und folglich Schwierigkeiten haben könnten, den Inhalt anspruchsvollerer Texte zu erfassen oder sich in adäquater Form sowohl schriftlich als auch verbal zu artikulieren.
Um dieser Problematik ein Stück weit entgegenzuwirken, initiiert die Rosa-und-Jakob-Esslinger-Stiftung, die PZ-Verleger Albert Esslinger-Kiefer 2002 gegründet hat, auch in diesem Jahr einen Schreibwettbewerb für Pforzheimer Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10. Dabei sollen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen drei übergeordneten, recht offen formulierten Themen entscheiden und einen dazu passenden Text, der einen Umfang von 1000 Wörtern nicht überschreiten darf, verfassen. Den Siegern winken beachtliche Gewinne, die mit Preisgeldern in Höhe von bis zu 600 Euro datiert sind.
Innerhalb der beiden 7. Klassen des Schiller-Gymnasiums erklärten sich insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler dazu bereit, sich in ihrer Freizeit mit einem der thematischen Schwerpunkte auseinanderzusetzen – eine kreative und gleichzeitig anspruchsvolle Aufgabe, bei der die jungen Nachwuchsautorinnen und -autoren ihre Texte selbstständig planen, strukturieren und anschließend die Ergebnisse reflektieren, gegebenenfalls noch mehrfach überarbeiten mussten.
Die Schülerinnen und Schüler nahmen diese zeitintensive Herausforderung durchaus als gewinnbringende und lehrreiche Erfahrung wahr. So äußerte sich beispielsweise Chirine Sitti aus der Klasse 7b, die sich dem Thema „Was mir Angst macht“ widmete, wie folgt: „Ich fand es cool, einen Text einmal frei aufbauen und schreiben zu können. Dies ist im Schulalltag nur selten möglich, da die einzelnen Aufsatzformen meist klare Vorgaben besitzen“. Ihr Klassenkamerad Nic Helfrich ergänzte: „Ich habe gelernt, dass ich bei allen Ideen und Fantasien, die mir so einfallen, eine sachliche Sprache nicht zu sehr vernachlässigen darf“.
Folgende Schülerinnen und Schüler nehmen am Schreibwettbewerb teil:
Luna Becker, Christoph Lettau (beide Klasse 7a)
Malina Gottmann, Nic Helfrich, Chirine Sitti, Linus J. Stolp (alle Klasse 7b)
Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück!
Julian Hofmann