Normalerweise beendet der erste Schultag nach den Sommerferien die unterrichtsfreie und selbstbestimmte Zeit relativ unvermittelt. Von einem sanften Übergleiten zwischen Freizeit und Schulalltag kann da kaum die Rede sein. Dieses Mal allerdings erfolgt der Einstieg ins neue Schuljahr für viele unserer Schülerinnen und Schüler deutlich unbeschwerter, da sie bereits auf eine abwechslungsreiche Woche am Schiller-Gymnasium zurückblicken können.
Vom 06.09. bis zum 10.09.2021 nahmen rund 80 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-9 an der Schiller-Ferienwoche teil, die von den beiden Lehrkräften Bernhard Bechler und Julian Hofmann organisiert wurde. Dabei hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld für unterschiedliche Projekte angemeldet, die Kolleginnen und Kollegen sowie einige externe Helfer betreuten. So herrschte in dieser Woche am Schiller-Gymnasium und auch in der Umgebung bereits ein reger Betrieb. Schon am Montagvormittag flogen unter der Aufsicht von Herrn Dr. Wiegele die Wasserraketen über das benachbarte Sportgelände, probten die Mitglieder der Schulband gemeinsam mit Herrn Dill akribisch die neuesten Stücke für den nächsten Auftritt, während die Teilnehmer an der Exkursion ins Infozentrum nach Kaltenbronn mit Herrn Breiling und Herrn Wallrich noch gemütlich in der S-Bahn durchs Enztal nach Bad Wildbad fuhren.
Auch in den nächsten Tagen konnten die Schülerinnen und Schüler ihrem Interesse entsprechend das für sie geeignete Projekt aus den Bereichen Sport, Kunst, Handwerk und Technik auswählen. Zudem unterstützte unser Küchenteam die Veranstaltung tatkräftig, in dem es die einzelnen Projektgruppen täglich mit Mittagessen versorgte und sich zusätzlich noch mit einer eigenen Koch-AG aktiv beteiligte.
Im Rahmen der Schiller-Ferienwoche wollten wir über ein breit gefächertes Angebot unsere Schülerinnen und Schülern zur Teilnahme an außerunterrichtlichen Aktivitäten animieren. Neben der Freude an der jeweiligen Aktivität sollte damit vor allem das Gemeinschaftsgefühl gezielt gestärkt werden. Denn gerade die sozialen Interaktionen kamen aufgrund der Corona-bedingten Maßnahmen für die Schülerinnen und Schüler im letzten Schuljahr zweifellos zu kurz. Ein gutes Sozialverhalten ist allerdings die Grundvoraussetzung für ein gelingendes Miteinander – im Klassenverband und innerhalb der Schulgemeinschaft.
Nach diesem gelungenen Einstand hoffen wir alle auf ein Schuljahr ohne größere Einschränkungen, in das wir nun mit Zuversicht gemeinsam starten.
(Julian Hofmann)