4.10.16 | 2016-2017, Exkursionen
Äußerst spannend und informativ verlief der Besuch der J 11 im Rahmen der Projektwoche bei der Firma Härter. Das in Königsbach-Stein ansässige Unternehmen ist mit seinen 1500 Mitarbeitern –davon alleine 900 am Gründungsstandort und Headquarter Stein – ein weltweit agierendes Unternehmen mit Standorten in den USA, in Polen und in der PR China. Herr Martin Härter persönlich, führender Geschäftsführer und Gesellschafter, ließ es sich nicht nehmen, unsere Schüler zu begrüßen und ihnen sein Unternehmen vorzustellen. Seit der Firmengründung im Jahre 1964 gehört der Werkzeugbau zu den Kernkompetenzen von Härter. Neben der Produkt- und Prozessentwicklung ist auch die Produktion von Stanzteilen, vielfach auch mit Kunststoffummantelung, ein weiterer Unternehmensschwerpunkt. Hauptabnehmer der Stanzteile sind die Branchen Automotive, Haus- und Gebäudetechnik, Medizintechnik und Elektronik.
Nicht ohne Stolz stellte Frau Stickel, Mitarbeiterin in der Personalabteilung, die Härter-Akademie vor, eine professionell geführte interne Schulungseinrichtung. Weiterhin zeigte sie den Schülern die möglichen beruflichen Perspektiven vor allem für angehende Abiturienten auf. Auf die spontane Frage eines Schülers, „Kann ich bei Ihnen im Rahmen einer Ausbildung auch nach China oder in die USA“? reagierte Herr Härter unmittelbar mit einer klaren Antwort: „Du kannst sofort bei uns anfangen. Wir suchen Mitarbeiter, die bereit sind für zwei bis drei Jahre an unseren Auslandsstandorten zu arbeiten.“
Ein Rundgang durch die verschiedenen Betriebsabteilungen vermittelte einen überaus interessanten Eindruck von den Prozessabläufen in einem mittelständischen Unternehmen der Präzisionstechnik.
Wir danken der Familie Härter, dass sie uns diesen Besuch ermöglicht hat und unseren Schülern auf diese Weise eine Facette des Themas Wirtschaft veranschaulicht wurde.
29.09.16 | 2016-2017, Exkursionen
Sehr geehrte Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
in diesem Schuljahr werden zum ersten Mal am Schiller-Gymnasium sogenannte Vorhabenwochen durchgeführt.
Die erste Vorhabenwoche fand nun in der vergangenen Schulwoche statt.
In dieser Zeit war die Klassenstufe 6 im Schullandheim in Bad Hindelang und die Klassenstufe 10 mit meinen Kolleginnen und Kollegen der Fremdsprachen auf Exkursionen um ihre Sprachkenntnisse praktisch zu erproben. Für die Jahrgangsstufe 11 wurde als Leitthema „Studium, Beruf und Wirtschaft“ ausgewählt. Ziel ist es in diesem Projekt die Schülerinnen und Schüler schrittweise für das Leben nach der Schule fit zu machen.
Diese Vorhabenwochen sollen zu einem wichtigen Baustein am Schiller-Gymnasium werden. In den Vorhabenwochen finden vielerlei Aktivitäten statt, die das soziale Miteinander stärken und Kernkompetenzen schulen, welche sonst im „normalen“ Schulalltag nicht dermaßen gezielt gefördert werden könnten. Viele Aktivitäten finden außerhalb der Schule statt, für einige Kurse holen wir uns Spezialisten und Referenten bei außerschulischen Partnern. Ein positiver Nebeneffekt ist die Bündelung all dieser Aktivitäten. Dadurch entsteht kein Unterrichtsausfall, wenn Lehrer auswärtige Projekte begleiten, da in derselben Zeit ihre eigenen Schüler ebenfalls an wichtigen Projekten und Kursen teilnehmen. Wir alle wissen aus der eigenen Schulzeit, wie sehr derartige Unternehmungen die Schulzeit nachhaltig prägen und für das Schulleben wichtig sind.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bedanken bei
- allen meinen Kolleginnen und Kollegen, die federführend für die einzelnen Projekte die komplette Wochenplanung übernommen haben
- unseren externen Kooperationspartnern, wie
- dem Landesmedienzentrum
- dem Landratsamt Enzkreis
- der Agentur für Arbeit
- dem Netzwerk Looping
- der Vernetzungsstelle Schulverpflegung
- dem KIT Karlsruhe
- Betrieben für die Durchführung einer Betriebsbesichtigung
- Firma Härter Königsbach-Stein
- dem Bauernhof Benzinger in Friolzheim
- unseren Referenten, den ehemaligen Schülern
- Jörg Suppus (Bankwesen)
- Valentin Siebler (Aktien)
- und nicht zuletzt bei allen anderen hilfsbereiten Geistern des Schillers, die die Durchführung einer solchen Vorhabenwoche überhaupt ermöglicht haben.
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Zuber
25.07.16 | 2015-2016, Exkursionen
Am Montag fanden wir uns alle um 8:00 Uhr morgens am Schiller-Gymnasium ein. Dort fuhren wir mittels eines Reisebusses des Unternehmens Wöhrle in Richtung Ötztal. Unser Reiseziel erreichten wir nach einer fast reibungslosen Busfahrt um 14:00 Uhr. Dort angekommen wurden wir von einem Guide, Alex, empfangen, welcher uns einen groben Überblick über die Area 47 verschaffte und unsere Vorfreude weiter antrieb. Im Anschluss wurden wir in unsere Unterkünfte eingewiesen; die Tipis waren zwar nicht sehr groß, jedoch gemütlich. Den Tag ließen wir, natürlich nach einem ersten Testlauf in der „Water Area“, mit einem schönen Abendessen im „Lake Side Restaurant“ausklingen. Am Dienstag starteten wir dann um 10 Uhr mit diversen „Team Games“ an Land und im Anschluss im Wasser (mit Booten) in den Tag. Der Nachmittag war uns überlassen; abends nach dem Abendessen veranstalteten wir einen gemeinsamen Spieleabend. Am Mittwoch schlüpften wir gleich nach dem Frühstück in unsere Rafting-Ausrüstung und erhielten unsere Einweisung. Danach begaben wir uns mit drei Booten auf den Inn, welcher einige Stromschnellen und eine atemberaubende Landschaft zu bieten hatte. Nachmittags forderten Frau Koller und Herr Breiling uns mit einem Quiz heraus, welches Tobias gewann und ein AREA-Handtuch als Preis erhielt. Im Anschluss spielten wir gemeinsam mit beiden Lehrern Volleyball im Regen, gemäß unserem Landschulheim-Motto, und begaben uns erneut um 18:30 Uhr zum Abendessen. Am Donnerstag fuhren wir mit der Bahn nach Innsbruck, wo wir zur Panoramaaussicht und Skisprungschanze fuhren, die Stadt besichtigten und im Anschluss ein wenig Freizeit zur Verfügung hatten, bei der wir auch das „Goldene Dachl“ anschauen konnten. Mit strahlenden Gesichtern verließen wir das schöne Innsbruck wieder. Da Freitag schon der letzte Tag in Österreich war, verließen wir die Area 47 um 11:00 Uhr und fuhren sieben Stunden zurück zum Schiller – Gymnasium, wo wir von unseren Eltern abgeholt wurden. Damit war das Landschulheim leider schon beendet, jedoch war jeder froh, in der Area 47 gewesen zu sein!
Jule Schäfer, 9a
1.07.16 | 2015-2016, Exkursionen
In Straßburg angekommen, stand schon die erste Herausforderung auf dem Programm. Es galt die 332 Stufen bis zur Aussichtsplattform des Münsters zu bewältigen. Nach dieser sportlichen Höchstleistung wurden wir mit dem tollen Blick über die Stadt belohnt.
Anschließend stand eine Besichtigung des Münsters auf dem Programm. Hierbei konnten wir auch die astronomische Uhr bewundern.
Bevor wir das Boot zur Stadtbesichtigung auf der Ill bestiegen, bekamen wir ein wenig Freizeit, um uns etwas zu essen zu besorgen.
Die Rundfahrt mit dem „Batorama“ ermöglichte uns, die Stadt vom Wasser aus kennen zu lernen. So entdeckten wir das romantische Viertel „La Petite France“ mit seinen wunderschönen Fachwerkhäusern. Aber auch der moderne Teil Straßburgs blieb uns nicht verborgen. Vorbei am deutsch-französischen Fernsehsender ARTE fuhren wir zum Europaparlament, dessen Architektur für viele sehr beeindruckend war.
Nach der Bootsfahrt durften wir uns an eine Stadtrallye wagen, während der wir verschiedene Dinge und Sehenswürdigkeiten erfragen mussten.
Wie so oft ging dieser schöne Tag viel zu schnell zu Ende. Etwas müde machten wir uns auf die Heimfahrt mit dem Bus, während der wir die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren lassen konnten.
19.04.16 | Exkursionen
Am 13.04.16 besuchte der Seminarkurs von Herrn Buhl die Badische Landesbibliothek in Karlsruhe.
Unter dem Leitmotiv „Teaching Library“ bietet die BLB kostenlose Schulungen für Schüler/innen an. Diese sollen in die Benutzung einer wissenschaftlichen Bibliothek und in Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens einführen.
Dementsprechend erhielten die Teilnehmer/innen des Seminarkurses vormittags eine Einführung in die Bibliothek mit Rechercheübungen zum Katalog.
Nachmittags stand die „effiziente Internetrecherche“ auf dem Programm. Dabei ging es hauptsächlich um die erweiterte Funktionsweise von Google mit Rechercheübungen in Kleingruppen und anschließender Ergebnispräsentation.
Ob es nun um eine wissenschaftliche Hausarbeit oder um das Erstellen einer GFS geht, ein Besuch bei der BLB lohnt sich als Vorbereitung auf alle Fälle, denn er schärft bei den Schülern den kritischen Blick auf die Informationsquellen des Internet und er ruft Ihnen deutlich ins Bewusstsein, dass sie das gedruckte Buch bei ihrer Quellenauswahl nicht außer Acht lassen dürfen.
16.12.15 | 2015-2016, Exkursionen
Am 12.10.2015 führten die beiden Physikkurse der Jahrgangsstufe 12 unter der Leitung von Frau Bruder und Herrn Brandes eine Exkursion zum GSI Helmholtzzentrum für Schwerionen-Forschung in Darmstadt durch. Der Besuch dieses Institutes bietet sich an, weil das Thema „Teilchenbeschleuniger“ im Physik-Unterricht eine große Rolle spielt.
Nach dem Durchgang durch die schwer gesicherten Pforten bekam man zunächst einen informativen Vortrag über die Arbeit der GSI und deren Organisation zu hören. Er wurde von einem engagierten Studenten gehalten und war für alle gut verständlich.
Besonders interessant war die Besichtigung eines Raumes, in dem die Bestrahlungstherapie von Gehirn-Tumoren mit Ionenstrahlen erforscht und die ersten Male erfolgreich durchgeführt wurde. Mithilfe der GSI wurde schließlich das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen NTC in Heidelberg gebaut, wo heute Gehirntumore mit schnellen Ionen bestrahlt werden. Diese Ionenstrahlen eignen sich deshalb besonders gut zur Bestrahlung, weil die Teilchen ihre Energie nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit an das Gewebe abgeben. Sind sie langsamer oder schneller, so geben sie ihre Energie nicht ab. Da die Teilchen durch das Gewebe gebremst werden, kann man durch genaues Einstellen der Teilchenenergie Krebszellen fast punktgenau schädigen ohne das umgebende gesunde Gewebe zu verletzen.
Danach wurden wir durch die Anlagen geführt und erhielten aufschlussreiche Einblicke in die Beschleunigertechnologie und in die Anwendungen derselben. Den Teilchenbeschleuniger selbst bekamen wir natürlich nicht zu sehen, denn er war gerade in Betrieb. Die Strahlung, die von einem solchen Beschleuniger ausgeht, wäre zu gefährlich.
Zum Schluss wurden wir in den Kontrollraum des Teilchenbeschleunigers geführt. Hier wird im 24-Stunden-Betrieb die gesamte Anlage gesteuert. Dieser Raum sieht dem Kontrollraum in einem Flughafen-Tower nicht unähnlich.
Bei einer weiteren Exkursion dieser Art wollen wir versuchen, den Besuch der GSI und des NTC in Heidelberg zu verbinden.