11.07.14 | 2013-2014, Exkursionen
Am Sonntagmorgen, dem 06.07.14 um 8.30 Uhr ging die Fahrt nach St. Peter-Ording los.
25 Schüler/Schülerinnen mit Frau Lais und Herrn Bechler standen pünktlich und voller Neugier auf die kommenden Tage am Pforzheimer Bahnhof.
Nach der langen Zugfahrt kamen wir dann endlich an, die Begeisterung für Zimmer und Ort hielt sich anfangs noch in Grenzen, was sich jedoch bald änderte.
Am Montag starteten wir mit einer Führung im Westküstenpark, bei der wir einen Einblick in das Seehundleben bekamen und erschreckende Dinge über die Bedrohung der im Meer lebenden Tiere durch den zunehmenden Plastikmüll erfuhren.
Nachmittags ging es dann mit einer Wattführung weiter. Jeder hatte seinen Spaß und die Wattschlacht begann.
Den Dienstag verbrachten wir auf Fahrrädern, die wir die Woche über gemietet hatten. Als der Regen kam, alle nass wurden und das Gemotze groß wurde, entschlossen wir uns, die vorgesehene Radtour abzubrechen und umzudrehen.
Am Abend verbreitete sich die Fußballstimmung, alle waren im WM-Fieber.
Mittwochs hatten wir Zeit, die Stadt und die herumliegenden Geschäfte näher anzuschauen, und gingen anschließend eine Weile an den Strand.
Den Abend beendeten wir gemeinsam in den Dünenthermen, wo wir viel Spaß an den Rutschen hatten. Auch hier wurden die Lehrer dazu animiert mitzumachen.
An unserem letzten Tag, dem Donnerstag, ging es an den Strand, wo wir den Vormittag über segelten. Es funktionierte und bereitete allen große Freude, vor allem die Jungs fanden hieran Gefallen. Dennoch gab es den Einen oder Anderen, der sich hierbei verletzte.
Anschließend genossen wir die Freizeit bis gegen Abend. Diesen verbrachten wir abseits der Jugendherberge, einige gingen mit Herrn Bechler in die "Seekiste", um Fisch zu essen, andere mit Frau Lais in eine Pizzeria.
Zum Schluss gab es für alle noch ein Eis.
Als wir zurück wollten, bemerkten wir, dass ein Fahrrad fehlte, und die Suche begann, bis wir schließlich die Polizei informieren mussten.
Am nächsten Tag war es leider wieder so weit, wir machten uns auf den langen Heimweg.
Es war eine sehr schöne und lustige Zeit, die wir sehr genossen haben und so schnell nicht mehr vergessen werden. Auch die Lehrer waren zu vielem bereit.
Jederzeit würden wir diese Reise erneut antreten.
Kim Faßbender & Kim Kantenwein
23.05.14 | 2013-2014, Exkursionen
Wer sagt, dass Jugendliche heute kein oder kaum noch Interesse an Politik haben, wurde bei der Fahrt der Oberstufenschüler nach Berlin eines Besseren belehrt. Auf Einladung des Pforzheimer Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum konnten 38 Schülerinnen und Schüler eine politische Bildungsfahrt nach Berlin antreten. Der Berlinbesuch war das Dankeschön dafür, dass die Teilnehmer sich an einer Diskussion anlässlich des Besuchs des Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert beteiligt hatten.
Vorbereitet und organisiert wurde der Besuch durch Herrn Louis Goldmann für das Wahlkreisbüro Des Vorsitzenden des Europaausschusses Gunther Krichbaum sowie durch das Bundespresseamt. Dass die Fahrt keine der üblichen Studienfahrten ist, wurde den Schülern bereits vor Beginn der Reise deutlich. Wer eingeladen wird, der muss auch nichts bezahlen. Fahrt, Essen und Unterkunft waren frei. Und die Unterkunft konnte sich mehr als sehen lassen: ein 4-Sterne-Hotel direkt am Kuhdamm.
Da auch noch das Wetter mitmachte, konnte die Reise nur ein voller Erfolg werden. Strahlender Sonnenschein und hochsommerliche Temperaturen unterstrichen noch die gute Stimmung. Diese blieb auch über die gesamte Reisezeit trotz oder gerade wegen des oft anspruchsvollen und anstrengenden Programms erhalten.
Neben einer Stadtrundfahrt standen politische Informationsveranstaltungen und Projekte im Mittelpunkt der Reise. Eine Auswahl unter den verschiedenen Programmpunkten zu treffen, fällt schwer, da viele hochkarätige und sehr aktuelle Themen angesprochen wurden.
Herauszuheben sind insbesondere der Besuch im Verteidigungsministerium, der die aktuellen außenpolitischen Herausforderungen und Krisen beleuchtete, sowie der Besuch einer Plenarsitzung im Bundestag. Hierbei konnten die Schüler eine Debatte um das brisante Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU miterleben, bei der auch die Vorsitzenden der Oppositionsparteien ans Rednerpult traten.
Ein besonderer Höhepunkt war der anschließende Empfang durch unseren Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum, der gerade von einer Reise nach Ostmitteleuropa zurückgekehrt war. Er konnte aktuellste Hintergründe zur Ukrainekrise mit den Schülern diskutieren. Danach gab es noch einen Fototermin auf der Fraktionsebene des Bundestages, die Besuchern normalerweise verschlossen bleibt.
Weitere Highlights des Programms waren ein Planspiel zur Gesetzgebung im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt, bei dem die Schüler in die Rolle von MdBs oder Ministern schlüpfen konnten. Dieses Projekt kam so gut an, dass die Schüler das Experiment gerne fortgesetzt hätten. Gleiches galt auch für den Besuch des ehemaligen Stasigefängnisses Höhenschönhausen. Die Führung durch ehemalige Häftlinge gehört sicher zu den emotionalsten Erlebnissen der Berlinfahrt, da hier die Grausamkeit von Diktatur und Unterdrückung für jeden nachempfindbar wurde.
Neben dem sehr guten Programm haben auch die motivierten und interessierten Schülerinnen und Schüler ihren Beitrag zum Gelingen der Fahrt geleistet. Die Fahrt kam nur die Einladung des Bundestagsabgeordneten Gunther Krichbaum zustande, dem an dieser Stelle mit seinen Mitarbeitern der Dank der Schule gilt.
25.03.14 | 2013-2014, Exkursionen
Bis ins 19. Jahrhundert änderte der Rhein bei jedem Hochwasser sein ein bis drei Kilometer breites Labyrinth von Flussschlingen. Infolge der Flussbegradigung durch den badischen Wasserbauingenieur Tulla im 19. Jahrhundert wurden zwar die intensiven Hochwasserereignisse reduziert, die Fließgeschwindigkeit aber wegen der Laufverkürzung erheblich gesteigert. Eine massiv zunehmende Tiefenerosion und Grundwasserabsenkung mit Rückgang der Artenvielfalt in den angrenzenden Auen waren die Folgen. Um diese ökologischen Folgen abzufedern, wurden Wehre errichtet, mit denen die Stromgewinnung aus Wasserkraft möglich wurde. So entstand das Laufwasserkraftwerk Iffezheim als zehntes Flusskraftwerk entlang des Oberrheins. Es ist das größte Laufwasserkraftwerk Deutschlands und eines der größten in Europa.
Um all diese wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhänge besser kennenzulernen, unternahm die gesamte Jahrgangstufe 11 im Rahmen des Erdkundeunterrichts eine Exkursion zur Staustufe Iffezheim.
Zunächst wurden in einem Vortrag die Schülerinnen und Schüler mit dem gesamten Wirkungsgefüge der Rheinbegradigung und der Energieproblematik vertraut gemacht, wobei die Schüler und Schülerinnen mit ihren gezielten Fragen die Energiewende kritisch unter die Lupe nahmen.
Der anschließende Rundgang durch die Kraftwerksanlagen führte u.a. zum Fischpass und in das Herz der Anlage, der im Jahre 2013 neu installierten Maschine 5. Ein mulmiges Gefühl beschlich so manchen Schüler bei der Vorstellung, 25 m unter der Wasseroberfläche des Rheins zu stehen.
Diese Exkursion war ein wertvoller Beitrag des Faches Erdkunde zur unmittelbaren Erfahrbarkeit komplexer wirtschaftlicher, ökologischer und politischer Zusammenhänge.
15.11.13 | 2013-2014, Exkursionen
Im Geschichtsunterricht haben wir uns mehrere Wochen mit dem Nationalsozialismus beschäftigt, wobei vor allem die Auswirkungen dieser Diktatur im Mittelpunkt standen. Um die tatsächlichen Taten der Nationalsozialisten besser nachvollziehen, sind wir, die 10. Klassen, am 15. Oktober in das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof gefahren. Es befindet sich in der Nähe von Straßburg im Elsass. Bei Dauerregen sind wir dann mit unseren beiden Lehrern, Herr Möller und Herr Ehrler, sowie den beiden Praktikanten in die Anlage gegangen. Einige Teile des ehemaligen Konzentrationslagers wurden rekonstruiert und es entstand eine nationale Gedenkstätte. Wir schauten uns eine Baracke näher an, in der vor allem politische Häftlinge untergebracht waren. Sie wurden von den Nationalsozialisten zu härtester Arbeit missbraucht. Hierbei spielte der Tod der Gefangenen für die Bewacher überhaupt keine Rolle. Im Weiteren besichtigten wir das Krematorium, Experimentierräume und Gefängniszellen, was uns sehr bewegte. Zum Abschluss ergänzten wir unsere Informationen noch im Museum der Gedenkstätte. Während des gesamten Besuches stellte sich immer wieder die Frage, warum die Wärter den Gefangenen solches Leid antaten. Wir fanden aber keine für uns wirklich zufriedenstellende Antwort.
Als besonders befremdlich empfanden wir unsere letzte Station, die Gaskammer, die sich heute direkt in der Nähe eines Lokals befindet.
Um 16 Uhr kamen wir dann nach einem nachdenklich stimmenden Tag wieder am Schiller Gymnasium an, wobei das Regenwetter diese Stimmung noch verstärkte.
(Carl, Benedikt, Herr Ehrler)
12.11.13 | 2013-2014, Exkursionen
Im Rahmen des zweistündigen Erdkundeunterrichts der J 12 haben wir zusammen mit unserem Kurslehrer Herrn Breiling am 12. November 2013 die Firma Härter in Königsbach-Stein besucht. Das Familienunternehmen ist international tätig mit Produktionsstandorten auf den Wachstumsmärkten Polen, USA und China. Die Firma hat sich neben dem Werkzeugbau spezialisiert auf die Produktion von Stanzteilen, von Spritzgussteilen und die Herstellung kompletter Baugruppen. Mit ihrer Produktpalette ist sie Zulieferer der Automobilbranche, der Medizintechnik und der Elektrotechnik. Die Vorteile des Standortes Königsbach-Stein sind die qualifizierten Arbeitskräfte in der Region Pforzheim, die gut ausgebaute Infrastruktur sowie die räumliche Konzentration gleicher oder artverwandter Firmen in der Region, die trotz der Konkurrenz sehr stark miteinander vernetzt sind und kooperieren.
Zuerst wurden wir vom Leiter der Marketingabteilung Herren Kasper begrüßt und erhielten in einer kleinen Präsentation einen Einblick in die Firmenstruktur und in die Strategien zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Dann folgte eine Führung durch die Produktionsbereiche. Zuletzt hatten wir noch die Gelegenheit, von einem Werkstudenten aus erster Hand Details über die verschiedenen Ausbildungs- und Studiengänge zu erfahren.
So war es ein interessanter und informativer Vormittag, der dem einen oder anderen vielleicht bei der Studienfindung geholfen hat.
Maya Schäfer, Dominik Vögele, Kay Essig
26.10.13 | 2013-2014, Exkursionen
Da die geplante Romfahrt so kurzfristig leider nicht umsetzbar war, hieß es, ein anderes Ziel für die Exkursion der Lateiner zu finden und was lag näher als die älteste Stadt Deutschlands in der die Römer auch heute noch präsent sind.
Also packten wir unsere Sachen und dann ging es schon mittwochs vor den Herbstferien los! Wir starteten früh morgens mit dem Zug, so dass wir schon mittags in Trier ankamen. Nachdem wir uns im Kolpinghaus im Zentrum der Stadt einquartiert hatten, begann unser Programm nach einer kleinen Stärkung mit einer Führung durch das Rheinische Landesmuseum, wo wir Einblicke in den römischen Alltag und das Leben in der Antike bekamen. Außerdem konnten wir den erst vor 20 Jahren in Trier entdeckten Goldmünzenfund besichtigen.
Den Tag ließen wir nach einem sehr üppigen Abendessen – standesgemäß beim Italiener – beim gemeinsamen Schauen des Champions-League-Spiels ausklingen.
Der nächste Tag stand nach einem ausgiebigen Frühstück ganz im Zeichen der Spuren der Römer im Stadtbild Triers. Nachdem Micha einen sehr anschaulichen und interessanten Vortrag zur Porta Nigra direkt vor Ort gehalten hatte, von dem auch unsere Führerin sehr beeindruckt war, konnten wir die imposanten Ausmaße der Konstantin-Basilika in Augenschein nehmen, die heute als Kirche genutzt wird. Von dort machten wir uns auf, die Kaiserthermen sowohl ober- als auch unterirdisch zu erkunden, wobei dem einen oder anderen Schüler und auch Lehrer in den dunklen und verwinkelten Gängen doch etwas mulmig wurde.
Den Abschluss des Tages bildete die Liebfrauenkirche, in der wir unsere Lateinkenntnisse auch an einigen Inschriften versuchen konnten. Nach kurzem „Freigang“, den die meisten zum Shopping in der schönen Altstadt nutzten, traf man sich wieder zu einem gemütlichen Abendessen.
Den Freitag ließen wir dann etwas ruhiger angehen. Unsere Führerin begleitete uns zur Kirche St. Maximin, wo wir in die Tiefen hinabstiegen, um das sehr beeindruckende spätantike Gräberfeld auf uns wirken zu lassen. Bei der Führung über und zwischen den Sarkophagen, die in mehreren Schichten angelegt wurden, verschlug es einigen die Sprache, als wir erfuhren, dass sich unter uns bis zu 1000 Gräber befinden.
Nachdem wir mittags zur Stärkung die eine oder andere Fast-Food-Kette aufgesucht hatten, durfte natürlich auch der Dom Triers bei unserer Erkundung nicht fehlen.
Der letzte Programmpunkt bestand an diesem Tag aus einem Spaziergang zum Amphitheater, in dem wir die faszinierende Akustik dieses Bauwerks austesten konnten. Da die Füße anschließend auch mal eine Pause brauchten, fuhren wir mit dem Bus zurück in die Stadtmitte. Dort durften wir auf eigene Faust noch etwas die Stadt erkunden. Abends vertrieben wir uns die Zeit bei Bowling, Billard und Airhockey. Ein paar von uns gingen anschließend noch auf die Kirmes, auf der wir uns mit Frau Lais und Herrn Geisel beim Boxautofahren messen konnten.
Samstags verließen wir nach Frühstück und Räumen der Zimmer die Jugendherberge und bummelten noch etwas durch die Stadt, bevor wir uns dann gegen Mittag wieder auf den Heimweg machten.
Mit etwas Verspätung trafen wir am späten Mittag wieder in Pforzheim ein, wo wir uns in die Ferien verabschiedeten. Insgesamt war es eine sehr gelungene, lustige
und lehrreiche Studienfahrt, die uns sehr viel Spaß bereitet hat.