6a erlangt zweiten Platz des Naturtagebuchwettbewerbs

6a erlangt zweiten Platz des Naturtagebuchwettbewerbs

Im vergangenen Schuljahr haben sich die Schüler*innen der jetzigen 6a als junge Naturforscher*innen bewiesen. Sie haben über ein Jahr hinweg ein Stück Natur begleitet und sämtliche Veränderungen genaustens dokumentiert. Dabei entstanden einzigartige Naturtagebücher. Durch das Tagebuch haben die Kinder Tiere und Pflanzen besser kennen und schätzen gelernt. Arten, Verhaltensweisen und Veränderungen der Natur wurden detailliert beschrieben und kreativ verarbeitet – in Gedichten, Bildern, Collagen, Diagrammen und tollen Naturaufnahmen. So konnte auch der erste Lockdown mit Naturbeobachtungen bereichert werden. Diese besondere Klassenleistung wurde im Naturtagebuchwettbewerb der BUNDjugend mit dem zweiten Platz gewürdigt. Gratulation!

(Eva Guthmann)

Schreiben gegen die Monotonie – der Wettbewerb der Pforzheimer Zeitung sorgt für eine willkommene Abwechslung in Pandemie-Zeiten

Schreiben gegen die Monotonie – der Wettbewerb der Pforzheimer Zeitung sorgt für eine willkommene Abwechslung in Pandemie-Zeiten

„Für mich ist alles kahl, die Straßen sind leer, keine Konzerte, keine Festivals, keine großen Veranstaltungen. (…) Ich merke eigentlich nur, dass ich einsam bin.“

Den Zustand der sozialen Isolation, dem sich der fiktive Ich-Erzähler in der Kurzgeschichte von Kaya Gregor, Schülerin aus der Klasse 9b, hilflos ausgesetzt fühlt, erlebt aktuell mitunter eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen. Einen Weg, um diese belastende Phase besser bewältigen zu können, eröffnet das Schreiben – sei es, um sich selbst auszudrücken, die eigene Situation zu reflektieren oder schlicht als erfüllende Tätigkeit.

Diese Möglichkeiten nutzten insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schreibwettbewerbs der Pforzheimer Zeitung, den die Jakob-und-Rosa-Esslinger-Stiftung alljährlich ausrichtet. Die Teilnehmer mussten sich für eines von insgesamt fünf verschiedenen Themen entscheiden und dazu eine Kurzgeschichte mit einem Umfang von 200 bis maximal 1000 Wörtern verfassen.

Innerhalb kurzer Unterrichtseinheiten zum kreativen Schreiben integrierten die Klassen 7b, 8b und 9b die Themen des Wettbewerbs in den Deutschunterricht – kaum verwunderlich, dass sich dabei einige der Aufgabe „Corona bestimmt unser Leben“ widmeten. Über einen Zeitraum von ungefähr einer Woche arbeiteten die Schülerinnen und Schüler selbstständig an ihren Texten und tauschten sich temporär im digitalen Fernunterricht untereinander sowie mit ihrem Deutschlehrer, Herrn Hofmann, über die vielfältigen Herausforderungen aus, die solch ein Schreibprozess impliziert. Nach Beendigung der Unterrichtseinheit entschieden sich die folgenden Schülerinnen und Schüler, bestärkt durch die Reaktion der jeweiligen Klasse auf die persönlichen Beiträge, ihre Texte für den Schreibwettbewerb einzureichen.

Klasse 7b: Eva Damm, Alexander Klee, Dana Mächtle, Devrian Savolyi

Klasse 8b: Franziska Bischoff, Lean Maikler, Lilly Kroll, Yara Schiller, Lilly Schroth, Charlotte Stephan, Nicole Stölzle

Klasse 9b: Smilla Bettinger, Kaya Gregor, Edwin Wacker

Allen Teilnehmern wünschen wir viel Erfolg und das nötige Quäntchen Glück.

(Julian Hofmann)

P. S. Drei der Texte können Sie unter unserer Rubrik „Schiller-Blog“ lesen.

Schiller-Gymnasium testet ab heute Schüler

Schiller-Gymnasium testet ab heute Schüler

Das Schiller-Gymnasium hat zur Absicherung des Unterrichts bis zu den Osterferien zusätzlich zu anderen Testmöglichkeiten auf eigene Kosten und durch ein Elternsponsoring Spuck-Schnelltests gekauft. Frauke Janssen stiftete der Schule 500 Testmöglichkeiten, die die Schule mit weiteren 500 Tests ergänzt hat. Weitere Eltern haben bereits ebenfalls Unterstützung zugesagt. „Ich halte die Testoption für die Schulen für die einzige, konsequente Vorgehensweise, um den Schulbetrieb derzeit sicherzustellen“, so Frau Janssen.

Die Schülerinnen und Schüler, die im Präsenzunterricht sind, führen nach erfolgter Einweisung in der Schule diese Tests zweimal wöchentlich vor der Fahrt zur Schule zu Hause durch und haben so eine entsprechende Orientierung des Verhaltens. Wie auch andere Schulen ist das Schiller-Gymnasium durch die Stadt Pforzheim in die Lage versetzt worden, Abstrich-Schnelltests für Lehrer an der Schule durchzuführen. Durch eine Schulung durch die Pforzheimer Feuerwehr sowie der Verteilung von Abstrich-Schnelltests durch das Amt für Bildung und Sport der Stadtverwaltung werden der Schule Schnelltests für die Lehrkräfte zur Verfügung gestellt. Als weitere Teststellen stehen den Lehrkräften und den weiteren Beschäftigten der Schule u.a. Hausärzte und Apotheken zur Verfügung, die die Schule durch sog. Berechtigungsscheine des Landes Baden-Württemberg in Anspruch nehmen darf.

(Andrea Boyer)

Abiturvorbereitung am Schiller-Gymnasium unter Corona-Bedingungen

Abiturvorbereitung am Schiller-Gymnasium unter Corona-Bedingungen

Ziel des Schiller-Gymnasiums ist es, unter einer familiären Atmosphäre den Schülerinnen und Schülern die Angst vor den neuen Prüfungsformaten (erstmals im Abitur 2021) zu nehmen und darüber hinaus Stoff, welcher im Fernunterricht erarbeitet wurde, in Präsenz zu festigen.

Durch Entzerren des Klausurenplans soll den Schülern ein wenig Stress genommen werden. So finden beispielsweise in der Woche der Kommunikationsprüfungen keine Klausuren statt.

Zwischen den Faschingsferien und Osterferien findet an einigen Samstagen auf freiwilliger Basis zur gezielten Abiturvorbereitung eine Stoffwiederholung statt. Dazu dient beispielsweise in Mathematik ein Aufgabenfundus, der gezielt auf die Vorbereitung des schriftlichen Abiturs im Leistungskursfach ausgerichtet ist.

Wie in all den Jahren zuvor bieten wir in der Zeit vom 19.04.21 bis 30.04.21 einen Sonderstundenplan an. In dieser Zeit finden keine Klausuren statt und nur Unterricht in den Leistungskursfächern. Damit soll erreicht werden, dass die Schüler ausschließlich Lerninhalte der schriftlichen Abiturprüfungen vertiefen. Um dies ohne möglichst viel Stress zu erreichen, bieten wir, falls gewünscht, anstelle von 5 Stunden pro Woche und Leistungsfach mehr Stunden an. In einigen Fächern wird in dieser Zeit auch eine Probeklausur geschrieben, im zeitlichen Umfang der Abiturprüfung, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, ein Zeitmanagement zu lernen, z.B. wo und wie mache ich eine interne Pause, wie kann ich abschalten, um mich dann mit der nächsten Aufgabe zu beschäftigen usw…

Vom 28.06.21 bis 07.07.21 findet dieses Jahr coronabedingt erstmalig ein 2. Sonderstundenplan als Vorbereitung auf die mündlichen Prüfungen statt.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren muss jeder Schüler des Abiturjahrgangs 2021 mindestens eine mündliche Prüfung absolvieren. Die Prüfung selbst besteht aus zwei unabhängigen Teilen, und dieses für alle Schülerinnen und Schüler neue Format soll in dieser Zeit intensiv geübt werden.

Am 08.07.21 findet die Eröffnung statt. Die Schüler werden dabei individuell beraten, ob es sinnvoller ist, den Seminarkurs anstelle einer mündlichen Prüfung abzurechen und oder ob eine weitere zusätzliche mündliche Prüfung zur Verbesserung des Gesamtabiturschnittes angezeigt ist.

Bei allen diesen zusätzlichen Maßnahmen werden die Schülerinnen und Schüler von unserer langjährigen und sehr erfahrenen Oberstufenleiterin Frau Stroh gezielt und individuell unterstützt, dabei steht immer der Schüler im Mittelpunkt.

Ergänzend zu den inhaltlichen Teilen der Abiturvorbereitung bietet das Schiller-Gymnasium mit den erweiterten hygienischen Maßnahmen in der Corona-Pandemie Schutz. Dazu tragen die mobilen Luftfiltergeräte, die räumlich großzügig angelegte Abstandsmöglichkeit, der Thermoscanner im Eingangsbereich, die CO2-Ampeln in den Kursräumen sowie viele weitere Maßnahmen bei.

(Christiane Stroh)

Erfolgreiche Weihnachts-Tombola

Erfolgreiche Weihnachts-Tombola

Ein Stück Normalität!

Das vergangene Jahr war besonders für Kinder durch Entbehrungen geprägt. Deswegen war es der Elternvertretung des Schiller-Gymnasiums wichtig, den Kindern in der Vorweihnachtszeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Kinder waren und sind noch immer ganz weit davon entfernt, eine normale Kindheit haben zu dürfen. Aufgrund der Pandemie durfte keine Weihnachtsfeier in der Schule veranstaltet werden, und schnell war die Idee geboren, die Weihnachtstombola nur für die Kinder auszurichten und diese unter Einhaltung zahlreicher Coronaregeln umzusetzen.

Innerhalb von nur zwei Wochen war es uns möglich, eine erfolgreiche Tombola auf die Beine zu stellen. Hiermit möchten wir ein herzliches Dankeschön an alle Spender richten. Für die Unterstützung bedanken wir uns bei allen, die zum Gelingen der Tombola beigetragen haben.

Ein großer Dank geht aber an unseren Schulleiter Joachim Zuber, weil er diese Aktion für seine Schülerinnen und Schüler von Beginn an mitgetragen und unterstützt hat.

Wir freuen uns, dass wir der Schule die Summe in Höhe von 1134,50 Euro übergeben können. Der Erlös wird zur Verschönerung des Schulhofes genutzt. Schülerinnen und Schüler werden den Bau von Waldsofas mitgestalten und so für ein Stück Erholung auf ihrem eigenen Pausenhof sorgen.

(Das Elternbeiratsvorsitzteam des Schiller-Gymnasiums Pforzheim)

Fernunterricht in Zeiten der Pandemie – das Schiller-Gymnasium Pforzheim stellt sich den Herausforderungen

Fernunterricht in Zeiten der Pandemie – das Schiller-Gymnasium Pforzheim stellt sich den Herausforderungen

Wenn am Montagmorgen gegen 08.00 Uhr Schulleiter Joachim Zuber und sein Stellvertreter, Lars Rucktäschel, im Eingangsbereich des Schiller-Gymnasiums stehen und in die weitläufige Aula ihrer Schule blicken, kommen sich die beiden Pädagogen ziemlich verlassen vor. Denn der ansonsten von Kindern und Jugendlichen belebte Raum wirkt derzeit wie nahezu ausgestorben. Dennoch können sich die beiden Schulleiter darauf verlassen, dass der Unterricht für die rund 380 Schülerinnen und Schüler der privaten Ganztagesschule im Stadtteil Büchenbronn in etwa zehn Minuten beginnen wird – wenn auch auf eine ganz andere Art.

Bereits mit Beginn des 1. Lockdowns im März 2020 traten die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Klassen und Oberstufenkursen digital in Kontakt, um ihren Unterricht weiterführen zu können. In diesem Zusammenhang profitierte die Schulgemeinschaft davon, dass die Schule bereits vor zehn Jahren das Thema Digitalisierung in den Mittelpunkt ihres Handelns gerückt hatte. Mittlerweile hat das Gymnasium beispielsweise in allen Klassenzimmern die Kreidetafeln durch Smartboards und Visualizer ersetzt und jede Lehrkraft mit einem Tablet für den Dienstgebrauch ausgestattet. Die aktuellen Maßnahmen wurden mit Hilfe der Mittel des Bundes und Landes ermöglicht. Zudem können die Schülerinnen und Schüler eventuelle Stundenplanänderungen über die Lernplattform Moodle zuvor einsehen und ihr jeweiliges Mittagessen über eine App vorbestellen. „Durch die privat organisierte Schulform war es möglich, die Mittel zeitnah zu beantragen sowie die Umsetzung ebenfalls zeitnah zu ermöglichen“, so die Geschäftsführerin Andrea Boyer. „Es stehen der Schule individuellere Handlungsspielräume zur Verfügung“.

Aktuell gestaltet das Kollegium den Fernunterricht über die Chatplattform Microsoft Teams und orientiert sich bei der zeitlichen Festlegung der Video-Meetings am bestehenden Stundenplan. Das Programm bietet den Lehrkräften vielfältige Möglichkeiten, um den digitalen Unterricht an den Präsenzunterricht anzugleichen. Neben den Video-Meetings finden Übungsstunden zur Vertiefung der Unterrichtsinhalte statt, in denen die Schülerinnen und Schüler selbstständig arbeiten. Bedarfsgerechter Förderunterricht, der für die Klassen fünf bis acht in Kleingruppen stattfindet, ergänzt das digitale Angebot.

Die Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich in ihrem Engagement bestätigt, da die Rückmeldung vonseiten der Eltern sowie der Schülerinnen und Schüler sehr positiv ausfällt: „Alles, was wir an professioneller Vorbereitung und Information rund um das home schooling erleben, unterscheidet sich ganz, ganz positiv von der Situation, über die fast jeden Tag in den Nachrichten berichtet wird!“, so ein Elternteil.

Allerdings hofft die Schulgemeinschaft natürlich auf eine zeitnahe Rückkehr zum Präsenzunterricht und bereitet sich deshalb intensiv auf diese bevorstehende Herausforderung vor. Bereits seit 05.01.2021 stehen mobile Luftfiltergeräte in den einzelnen Klassenzimmern zum Einsatz bereit, die die Schule mithilfe einer Sponsoring-Kampagne angeschafft hat. Zudem arbeiten einige Freiwillige in Kooperation mit der Firma RDTECH gerade an der Herstellung mehrerer CO2-Ampeln, um diese in möglichst allen Klassenzimmern zu montieren. Diese werden zukünftig bei zu hohem CO2-Gehalt die in den Klassenzimmern anwesenden Personengruppen auf notwendiges Lüften hinweisen – eine Präventionsmaßnahme gegen die potenzielle Ausbreitung des Corona-Virus, die zudem den Nebeneffekt verfolgt, die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler durch regelmäßige Frischluftzufuhr zu erhöhen.

Als weitere Faktoren, die eine erfolgreiche Rückkehr zum Präsenzunterricht ermöglichen sollen, führt die Schulleitung die überschaubare Klassen- und Kursgröße, die großzügig gestalteten Räumlichkeiten sowie die Ausstattung der Räume mit der mobilen Luftfiltertechnik auf.

Daher blicken der Schulleiter und sein Stellvertreter, trotz aller Begleitumstände, gemeinsam mit ihrem Kollegium zuversichtlich in die Zukunft: „An dem großen Zusammenhalt und der Mitarbeit aller am Schulleben Beteiligten sieht man, was den familiären Zusammenhang am Schiller-Gymnasium ausmacht. So schaffen wir es auch in der Krise, positive Anreize für die Schülerinnen und Schüler zu setzen“, so Lars Rucktäschel.

(Julian Hofmann)