Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür

Am Freitag, den 22.02., stand alles unter dem Zeichen unseres Tages der offenen Tür. Im ganzen Gebäude wurden Räume und Stellplätze hergerichtet und dekoriert, um die Arbeit unserer Schüler und Lehrkräfte präsentieren zu können. So stellte Frau Rustom Werke ihrer Schüler und Schülerinnen aus der AG Kunst und Buchgestaltung vor. In Frau Schissler-Scheins AG hatten die Schüler mehrere Kleider designt, die in der Aula zu sehen waren.

 

Im Raum der Fremdsprachen gab eine Bilderpräsentation Eindrücke der Klassenfahrten wieder. Von Schülern im Unterricht erstellte Plakate und eine Ausstellung der Lehrwerke gaben Einblick in den Fremdsprachenunterricht am Schiller. In den Fachräumen konnten interessierte Besucher selbst chemische Experimente durchführen oder die Funktion einer Lochkamera kennenlernen. In unserem NWT-Raum hatten Schüler Vorführungen ihrer Lego-Mindstorm-Roboter vorbereitet, die auf der Grundlage cleverer Programmierungen Befehle ausführen und so zum Beispiel Hindernissen ausweichen oder eine Linie entlangfahren.

Schüler der neunten Klassen stellten Eindrücke ihrer fünf Jahre am Schiller vor und zeigten so, was es bei uns alles zu erleben gibt.

 

Im Unterstufenturm gab es was auf die Ohren. Musikalisch, natürlich, denn unsere Musiker der Orchestergruppe und der Schulband gaben mit ihren Blas-, Streich- oder Tasteninstrumenten alles, um dem Publikum eine Melange aus klassischen und modernen Musikstücken darzubieten.

In der Turnhalle konnte man eine Choreographie der Freerunning-AG bewundern, in der die Schüler spielend Saltos machten oder von der Halle auf die Tribüne kletterten. Die Schillertube-AG, die auch anwesend war, filmte das Spektakel und bereitet ein Video der Aufführung vor.

Kleinere Kinder hatten einen Raum, in dem sie mit Schülern basteln und kreativ arbeiten konnten.

Viele weitere AGs und Klassengruppen sorgten dafür, dass auch in der Aula genügend zu sehen war. Wer Hunger hatte, konnte Popcorn, Waffeln, Sandwiches oder Kuchen finden, um seinen Appetit zu stillen. Wer einen starken Magen hatte, dem hat der Stand der Sanitätsdienst-AG sicherlich gefallen, wo man nicht nur etwas über Erste Hilfe lernen konnte, sondern sogar zu sehen bekam, wie man authentische Wunden kreiert.

Dieser Tag der offenen Tür hat wieder einmal gezeigt, wie viel Kreativität und Engagement in unseren Schülern und Lehrern steckt.

(Maximilian Weigl)

 

Schulfrühstück von EDEKA FEDELE am Schiller-Gymnasium in Büchenbronn

Schulfrühstück von EDEKA FEDELE am Schiller-Gymnasium in Büchenbronn

Im Rahmen des landesweiten Tages der Schulverpflegung im letzten Herbst haben die 8. und 9. Klassen des Schiller-Gymnasiums an einem Schulquiz zum Thema gesunde Ernährung sowie Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und ökologischer Nachhaltigkeit teilgenommen.

Die Siegerklasse, die 8 b der Schule, bekam als Preis ein Schulfrühstück von dem Supermarkt EDEKA FEDELE in Büchenbronn gesponsert. Es wurden neben leckeren, gesunden Zutaten und Getränken auch frische Müsli-Waffeln mit Quark vor Ort zubereitet, die allen gut schmeckten.

Das Schiller-Gymnasium legt in der eigenen Schulverpflegung viel Wert auf gesunde Verpflegung. Es werden an der Schule in der eigenen Küche täglich über 400 Mittagessen zubereitet. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Wahl zwischen einer vegetarischen Verpflegung und einer Verpflegung mit Fisch oder Fleisch. Das Essen wurde nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungswissenschaften zertifiziert und darf das Logo des Landes Baden-Württemberg Schule + Essen = Note 1 tragen.

(Andrea Boyer)

„Ich Steppenwolf trabe und trabe“ – Abiturvorbereitung mit dem THEATERmobileSPIELE

„Ich Steppenwolf trabe und trabe“ – Abiturvorbereitung mit dem THEATERmobileSPIELE

Harry Haller, genannt Der Steppenwolf, ist ein Mann von knapp fünfzig Jahren, dessen Identitätskrise ihn an den Rand des Selbstmords treibt, bis er Hermine kennenlernt. Hermine versucht, Harry Haller durch Musik, die Erforschung der Sexualität und nicht zuletzt den Humor die Möglichkeit zu geben, sich aus seiner Krise zu befreien. Im Magischen Theater begegnet Harry durch die Erweiterung seines Bewusstseins verschiedenen Facetten seiner selbst. Die Auflösung seines Konflikts gelingt ihm, wie seinem literarischen Partner Faust in Faust I, vorerst nicht.

Die Frage nach Realität und Fiktion, nach Wahn und Wirklichkeit macht die Lektüre des Steppenwolfes von Hermann Hesse, dessen Roman autobiographische Züge hat, nicht gerade zu einem einfachen Unterfangen. Viele Fragen müssen gestellt werden, viele lassen sich aber auch nicht beantworten – eine besondere Herausforderung für jeden Leser und natürlich im Besonderen für uns im Deutschunterricht, die wir es ja gewohnt sind, einen Text durch Analyse von Sprache, Inhalt und Form schlüssig zu deuten. Neben Goethes Faust I und E. T. A. Hoffmanns Der goldne Topf ist der Steppenwolf die dritte Lektüre, die im Abitur bearbeitet wird.

 

 

Um uns diesem Werk anzunähern und durch eine weitere Deutung zu einem tieferen Verständnis dessen zu gelangen, sahen sich die Schüler der J12 eine Aufführung des Werkes als Bühnenstück an. Wie jedes Jahr war dafür das THEATERmobileSPIELE in einer geschlossenen Veranstaltung zu Gast. Unter der Regie von Thorsten Kreilos war Schauspieler Julian W. Koenig alle Figuren in einem. In einem reinlich weißen Bühnenbild entwickelte er das Stück anhand wichtiger Momente des Romans. Die Aspekte der Virtualität fanden durch Traumsequenzen, Videomontagen oder Stimmen aus dem Off Einzug und aktualisierten damit auch die gesellschaftlichen Aspekte des über neunzig Jahre alten Werkes.

In einem anschließenden Gespräch stellten die Schüler Fragen und vertieften ihr Verständnis der Aufführung. Dabei interessierte sie vor allem das Verhältnis zwischen Wahn und Wirklichkeit: Ist Hermine eine real existierende Figur oder ist sie nur ein weiterer Teil von Hallers zersplitterter Psyche? Was genau ist der Tractat, der Haller zugesteckt wird und der detaillierte Ausführungen zu dessen Seelenleben enthält?

Das facettenreiche Spiel des Schauspielers Julian W. Koenig begeisterte die Schüler besonders. Er füllte die Figur, die jeder Schüler in seinem Kopf von Harry Haller entwickelt hatte, mit Leben. Auch das wandelbare Bühnenbild mit seinen Bedeutungsebenen fand Anklang.

Wir sind überzeugt, dass das Stück allen Zuschauern einen tieferen Einblick in Hesses komplexes Werk geben konnte und damit eine gute Vorbereitung für das Deutsch-Abitur Ende April war.

(Maximilian Weigl)

 

Nur als Gruppe sind wir stark – Theorieblock des Schülermentorenprogramms

Nur als Gruppe sind wir stark – Theorieblock des Schülermentorenprogramms

Am 31.Januar und 1. Februar trafen sich 17 motivierte Schüler*innen, die Interesse daran hatten, sich zum Schülermentor / zur Schülermentorin ausbilden zu lassen, in den Räumen der evangelischen Jugendgemeinde „mylight“ mit dem Betreuer der Schule Chris Decker und dem Leiter der Fortbildung Oliver Wuerslin. Als Schülermentor*in ist man dazu befähigt, Jugendgruppen (mit) zu leiten oder die Lehrer*innen an der Schule bei der Betreuung jüngerer Schüler zu unterstützen, aber auch von den Mentor*innen geplante Aktionen an der Schule müssen für den Erhalt des Zertifikats und können auch in Zukunft durchgeführt werden.

 

Im Theorieblock wurden zwar die notwendigen rechtlichen Vorgaben ausführlich besprochen und diskutiert, doch vor allem hatten die Schüler*innen Gelegenheit, an ihren Softskills zu arbeiten. So durften sie über sich selbst und ihre zukünftige Aufgabe als Mentor*in reflektieren und sich auch in dieser Aufgabe erproben. Es wurde trainiert, die Durchführung von Spielen zu planen, zu koordinieren und zu überwachen. Darüber hinaus war Gruppendynamik ein wichtiges Thema, wobei auch hier – neben Theorie zu Kommunikation und Rollenverhalten in Gruppen – die Praxis im Vordergrund stand, indem die Gruppe Aufgaben gemeinsam lösen musste.

Schließlich wurde das erworbene Wissen in die Planung eines ersten Projekts an der Schule umgesetzt. Diese Projekte für die Unterstufe stehen nun in den nächsten Monaten an. Darauf können sich nun die Schüler der fünften Klasse freuen, denn hier war und ist eine sehr angenehme und äußerst produktive Gruppe am Werk.

(Chris Decker)

Ausflug der Labelling / Design AG bei Frau Schissler-Schein am 24.01.2019

Ausflug der Labelling / Design AG bei Frau Schissler-Schein am 24.01.2019

Voller Vorfreude startete die AG für Design und Labelling einen Ausflug in die Hochschule für Gestaltung in Pforzheim.

An dieser Hochschule kann man Modedesign, Schmuckdesign und Accessoires-Design studieren.

Kurz nach dem Mittagessen machten sich 11 kreative Schülerinnen der Klasse fünf bis acht und Frau Schissler-Schein mit dem Bus auf den Weg zur Hochschule. Kurz vor 14 Uhr wurden wir dort von der Dozentin Olga Pfeifle im Seminarraum in Empfang genommen. Frau Pfeifle erklärte uns, was sie uns alles zeigen möchte, wie ein Studium in der Hochschule abläuft und welche Zugangsvoraussetzungen man hierfür braucht.

Interessierte können sich mit unterschiedlichsten Voraussetzungen einschreiben. Abiturienten, Fachabiturienten und Berufsfachschüler haben Chancen, sich einzuschreiben, müssen aber je nach Voraussetzung eine Mappe einreichen oder auch ein Praktikum absolvieren.

Sie teilte uns Kataloge der Absolventen von 2017 aus, im dem auch die eine oder andere das Label MOROTAI fand, welches manchem vielleicht durch die Sendung „Höhle der Löwen“ bekannt ist. Auch Rafy Ahmed – Founder & Creative Director von Morotai, studierte hier.

Nun ging es los. Beeindruckend waren schon die Räumlichkeiten mit den hohen Decken und langen Gängen. Zuerst durften wir die Näherei der Hochschule besuchen, in denen sich die Studenten in den letzten Vorbereitungen ihrer Semesterarbeiten befanden. Es wurde genäht, gebügelt und gehämmert. Ja, für mache Anbringung von Nieten braucht man auch schon mal einen Hammer.

Weiter ging es in die Künstler-Ateliers. Die Gänge waren gesäumt von riesigen bemalten Leinwänden.

In den Räumen standen Staffeleien mit angefangenen Gemälden, und nicht nur hier war zum Erstaunen der Schülerinnen Farbe, nein, auch an den Wänden und sogar der ganze Boden war voller Farbe. Hier war die Kreativität in keinster Weise eingeschränkt.

Weiter ging zu den Ateliers der Schmuckdesigner. Dort wurde ausführlich die Galvanik erklärt, beeindruckende Verfahren von Foto- und Zeichnungsübertragungen auf Kupfer, Silber und Gold durch ein Ätzverfahren. Sehr interessant!

In der Goldschmiede-Werkstatt durften wir einem Studenten zuschauen, wie er ein Ahornblatt verkupferte. Bei dem Rundgang wurden so einige Maschinen erklärt, welche man zum Bearbeiten der Edelmaterialien benötigt.

Auch ein Modestudent bearbeitete bei den Goldschmieden ein genähtes Kleid mit Silikon. Frau Pfeifle erklärte uns, alle Studenten, egal aus welchem Studiengang, dürfen werkstattübergreifend arbeiten.

Zum Abschluss durften wir in den Keller zu den Accessoires- und Schuhdesignern und bestaunten dort Taschen, Hüte und Prototypen von Schuhen. Der eine oder andere Student von dort entwirft jetzt unsere Adidas Sneakers.

Zum Abschluss durfte jeder Schüler sagen, welchen Studiengang er am besten fand. Die Mehrheit war für Modedesign.

Nach diesen tollen Eindrücken geht nun die Kreativität am Schiller-Gymnasium weiter. Wir bereiten voller Vorfreude die kleine Modenschau zum Sommerfest mit den eigens designten Modelabels vor.

(Tanja Schissler-Schein)

NY Dance 2019

NY Dance 2019

Die SMV (SchülerMitVerantwortung) ist ein schulisches Organ, in dem Schüler die Möglichkeit haben, Verantwortung im schulischen Alltag zu übernehmen. Wir haben schon oft über Aktionen der SMV berichtet — jedoch war keine dieser Aktionen so aufwändig und erfolgreich wie der New Year’s Dance 2019, einer Party für Schüler Pforzheims hier bei uns im Schiller. Zusammen mit Verbindungslehrer Ermis machten sich Schüler der SMV viele Gedanken über die Umsetzung einer solch großen Feier. Wo soll der Dancefloor sein? Wer liefert die Musik? Wer kümmert sich um die Sicherheit? All diese Fragen beschäftigte die SMV über drei Monate. Sie verkaufte Karten, organisierte Essen und Trinken für den Abend, richtete eine Garderobe ein. Am Freitag, den 18.01.2019, war es denn so weit. Nach dem Unterricht begann der Aufbau. Unter der Leitung der Schülersprecher Caroline Arres und Björn Hafner wurde dekoriert, abgesperrt und eingerichtet. Die Feier konnte beginnen.

 

Die Party begann um 18:30 Uhr, und bis zum Ende der Feier gegen Mitternacht kamen viele Schüler aus sämtlichen Schulen Pforzheims, knapp 600, weit mehr als erwartet. Die tanzten zur Musik, die DJ LennyHu auflegte, gönnten sich etwas zu trinken oder ließen sich vor der eigens für den NY Dance erstellen Fotowand ablichten. Die Aktion war ein voller Erfolg. Als nach Mitternacht alle Gäste gegangen waren, waren sicherlich alle Beteiligten froh, dass alles so gut geklappt hat.

Ohne die Hilfe der Sponsoren C. Hafner, AWP, die bodyguard Apotheke, BL Immobilien sowie der Firma Härter wäre der NY Dance 2019 nur schwer umsetzbar gewesen.

(Maximilian Weigl)