„Pforzheim ist die Hochburg für Stanzteile und Spritzgussteile. Aus diesem Grund haben wir uns hier angesiedelt“.
Mit dieser Aussage war uns klar, dass wir uns bei der Kramski GmbH auf der Wilferdinger Höhe befanden. Am 01.10.24 hatten wir die Möglichkeit unter der Leitung unseres Wirtschaft-Lehrers Herr Ermis das Pforzheimer Unternehmen Kramski, mit dem unsere Schule eine Bildungspartnerschaft hat, auf der Wilferdinger Höhe zu besuchen. Nach einem schnellen Check-in mit ausgestellten Ausweisen ging es auch schon mit unserm Führungsprogramm los.
Bevor die Führung begann, haben wir uns im Wartebereich einen kurzen Überblick verschafft. Auffällig waren Bilder mit Informationen über die verschiedenen Standortwahlen, unter anderem Sri Lanka, was die Frage aufgeworfen hat: „Warum ausgerechnet dort?“
Die Führung begann mit einer Übersicht, vorgetragen in einem kleinen Konferenzraum, in die Geschichte des Unternehmens, welches 1978 in Pforzheim gegründet wurde und mittlerweile in den USA, Indien und Sri Lanka Standorte mit weltweit über 800 Mitarbeitern hat. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Herstellung von Stanz- und Hybridteilen sowie Werkzeugbau. Danach erhielten wir eine Führung im gesamten Unternehmen, bei welcher wir Einblicke in diverse Abteilungen bekamen, mit der von den Mitarbeitern angebotenen Möglichkeiten reichlich Fragen zu stellen. Angefangen haben wir dann mit den eher im Hintergrund stattfindenden Abteilungen, wie der Konstruktion und der Lehrstelle für Auszubildende, die das Unternehmen ebenfalls sehr tatkräftig unterstützt. Weiter ging es für uns dann mit einer Besichtigung der Produktion und den einzelnen Fertigungsprozessen. Letztendlich hatten wir noch Zeit, um Fragen zu stellen, wodurch wir unsere erlernten BWL-Kenntnisse anwenden konnten. Fragen wie zum Beispiel, warum ausgerechnet die GmbH als Rechtsform gewählt wurde oder wie der Betriebsrat des Unternehmens aussieht. Außerdem wurde die Frage geklärt, warum die Standortwahl auf Sri Lanka gefallen ist. Das hat den Hintergrund, unabhängiger von
Stromnetzen und Strompreisen zu sein und neue Märkte je nach Nachfrage zu erschließen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einblick in das Unternehmen für alle Schüler sehr interessant war und wir ausführlich über die Firma Kramski und den Arbeitsalltag dort lernen konnten. Mit einem abschließenden Mittagessen haben wir unseren zwei Stunden langen Aufenthalt abgerundet.
(Philipp Bohnenberger und Carl Placek, J12)