Austausch Pforzheim-Brasov der Klassenstufe 8

Austausch Pforzheim-Brasov der Klassenstufe 8

Nachdem wir, die Klassenstufe acht, von unserem Austausch aus Rumänien zurückkamen, konnten wir es kaum erwarten, endlich unsere Austauschschüler bei uns in Deutschland begrüßen zu können.

Am 29.03.2023 war es dann endlich so weit und unsere Austauschschüler machten sich auf den Weg zu uns. Abends konnten wir endlich 15 Austauschschüler und 2 Lehrerinnen bei uns begrüßen. Wir waren so glücklich, alle wieder zu sehen, und freuten uns schon auf die kommende Woche. Diesen Abend ließen wir in unseren Familien ausklingen, spielten noch irgendetwas oder sprachen einfach nur miteinander.

Donnerstags begann der Tag mit einer Stadtführung durch Pforzheim; nicht nur unsere Austauschschüler, sondern auch wir lernten mehr über die Stadt. Wir gingen am Waisenhausplatz los und unser letztendliches Ziel war das Gasometer. Wir schauten uns dort die neue Ausstellung von Yadegar Asisi an und genossen die Zeit dort. Nach dem Besuch im Gasometer fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule. In der Schule trafen wir uns mit unseren Klassenkameraden, die sich sehr freuten, alle kennenzulernen.

Nach einer kurzen Vorstellung ging es zum gemeinsamen Mittagessen. Das Mittagessen hat unseren Austauschschülern gut geschmeckt. Anschließend zeigten wir ihnen unsere Schule. Sie fanden das Schiller sehr schön. Es fiel ihnen ein wenig schwer ihre Handys nicht zu nutzen, aber sie gewöhnten sich schnell daran.

Nach unserer Tour durch die Schule gingen wir gemeinsam zum Aussichtsturm von Büchenbronn. Dort angekommen gingen die meisten von uns auf den Turm hoch und genossen die Aussicht, jedoch war es dort oben sehr windig, weshalb man eine Jacke sehr gut empfehlen konnte. Zurück am Schiller trennten sich unsere Wege auch schon wieder, ein paar von uns gingen noch in die Stadt, manche gingen noch essen, andere gingen einfach nach Hause und wieder andere gingen noch zusammen ins Kino. Am Ende dieses Tages konnte man sagen, dass dies ein gelungener erster Tag war, an dem wir viel Spaß hatten, und wir hofften, dass die restliche Woche auch so schön werden würde.

Auf den Freitag hatten sich viele schon seit Wochen gefreut, denn Surfen stand an. Vier Schüler, die auch schon in der Surf-AG von Herrn Rucktäschel waren, kannten sich damit bereits gut aus, aber für den Großteil von uns war es das erste Mal und wir waren daher sehr aufgeregt und gespannt. Stattgefunden hat das Ganze auf der “blackforstwave” in Pforzheim. Zu Beginn wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, da immer nur eine bestimmte Anzahl an Leuten gleichzeitig surfen durfte. Während die eine Hälfte damit beschäftigt war, sich wacker auf den Brettern über Wasser zu halten, ging es für die anderen ins Technische Museum, wo wir nochmal einiges über die Geschichte von Pforzheim, insbesondere über die Goldschmiede und Uhrmacher erfahren durften. Bei reiner Theorie blieb es jedoch nicht, denn am Ende konnte sich jeder selber mal als Goldschmied oder Goldschmiedin versuchen und sein eigenes Schmuckstück herstellen. Das Surfen hat, obwohl es ziemlich kalt war, richtig viel Spaß gemacht und dank Herrn Rucktäschels Hilfe auch schon ganz gut geklappt.

Am Tag darauf haben wir das Besucherbergwerg “Frischglück” in Neuenbürg besichtigt. Nach einer kurzen Verzögerung konnte die Führung beginnen. Es war interessant, die unterschiedlichen Mineralien, vor allem Eisenerz zu sehen. Außerdem erhielten wir einige spannende Einblicke in das schwere Leben der Bergarbeiter, die an sechs Tagen die Woche und viele Stunden am Tag in den engen dunklen Gängen ohne Tageslicht arbeiten mussten und dann doch nur relativ wenig Lohn verdienten. An einer Stelle fanden wir sogar ein paar Fledermäuse.

Danach konnte man sich noch in dem kleinen Restaurant neben dem Bergwerk mit einer heißen Schokolade, Kuchen oder Flammkuchen stärken, bevor das offizielle Programm endete. Einige Schüler/-innen sind daraufhin noch shoppen im Ettlinger Tor gegangen.

Am Sonntag sind wir alle in den Freizeitpark Tripsdrill gefahren. Wir sind um ca. 9:00 Uhr angekommen. Da das Wetter nicht besonders gut werden sollte, konnte man alle Achterbahnen, ohne anzustehen, fahren, und das so oft wie man wollte, egal ob Karacho oder g’senkte Sau. Schlussendlich hat sich aber herausgestellt, dass das Wetter den ganzen Tag über doch ganz gut geblieben ist. Den rumänischen Austauschschülern hat es besonders gut gefallen, weil sie Tripsdrill noch nie gesehen hatten.

Um ca. 14:00 Uhr haben wir uns alle zum Essen in einem Restaurant verabredet. Nach dem Essen sind wir alle sofort weitergezogen, um weiter Achterbahn zu fahren.

Da wir alle in Gruppen aufgeteilt waren, haben wir uns gegen 18:00 Uhr nochmals getroffen, um über den Tag zu reden. Als wir dann alle nach Hause gefahren sind, waren wir sehr glücklich darüber, wie der Tag gelaufen ist, und für viele von uns war das der beste Tag in der Woche. Selbst, wenn es nicht der beste Tag war, hatte es uns allen doch sehr gut gefallen.

Am Montag trafen wir uns alle zu Schulbeginn in der Schule vor unserem Physiksaal. Dann teilten wir unsere Austauschschüler*innen verschiedenen Klassen zu. Sie wurden den Klassen 7-9 zugeteilt. Nachdem wir sie zu den Klassen gebracht hatten, begannen für uns alle 4 Stunden Unterricht. So konnten die rumänischen Schüler*innen sehen, wie bei uns die Unterrichtsstunden ablaufen, und auch ein paar unserer Lehrer kennenlernen.

In der 5. und 6. Stunde trafen wir uns alle in einem Klassenzimmer, um zu besprechen, wie uns der Austausch gefallen hat, was neu war und wie unsere Gesamteindrücke waren. Dafür teilte uns Herr Rucktäschel Fragebögen aus. Die wir nach dem Ausfüllen besprachen. Danach gingen wir gemeinsam zum Essen in die Mensa.

Den Nachmittag durfte jeder frei gestalten. Die meisten gingen nach Pforzheim, um mit ihren Austauschschüler*innen zu shoppen oder einfach nur in der Stadt zu bummeln. Um 17:30 Uhr trafen wir uns dann zum Kartfahren in Ellmendingen. Nachdem wir uns angemeldet und unsere Fahrerlizenz und eine Sturmhaube gekauft hatten, wurde uns die Bedeutung des gelben Lichtes und der Flaggen erklärt. Dann begann die 10-minütige Aufwärmrunde/ Qualifikation, bei der wir die Fahrzeuge, die Strecke und die Regeln besser kennenlernten. Dafür wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Nachdem nun feststand, in welche der drei Gruppen wir aufgeteilt wurden (die schnellen, die schnelleren und die ganz schnellen), konnten die Rennen beginnen. Es begann mit dem Rennen der schnellen bis zu dem Rennen der ganz schnellen. Den Gesamtsieg holte dabei Herr Rucktäschel, gefolgt vom Vater einer Schülerin. Aber egal welches Rennen, wir feuerten uns alle gegenseitig an und fieberten mit. Es machte sehr viel Spaß, mit den anderen um die Wette zu fahren, und es war ein sehr schöner Abend.

Am Dienstag haben wir uns um 8:30 Uhr am Hauptbahnhof getroffen. Als alle versammelt waren, liefen wir zum Gleis. Unser Weg in das Badische Landesmuseum ging ohne Verspätungen vonstatten.

Das Landesmuseum war sehr interessant für uns. Selbst wir, als deutsche Schüler, wussten nicht alles. Die Führung ging etwa eine Stunde, doch nach ein paar Minuten ist manchen von uns schwindelig geworden, da die Räume erstens sehr warm und zweitens kaum belüftet waren. Doch nachdem wir wieder an die frische Luft gegangen sind, ging es wieder. Nach der Führung hatten wir noch 30 Minuten, um durch das Schloss zu geistern. Das Landesmuseum ist im Karlsruher Schloss. Ein paar von uns wollten dies jedoch gar nicht und setzen sich in den Raum, in dem wir unsere Jacken aufgehängt und unsere Rucksäcke verschlossen hatten.

Der Weg mit der S-Bahn zum Europabad war allerdings von Hunger begleitet, weshalb wir in der Bahn und an der Station gegessen hatten.

Im Europabad waren wir dann vier Stunden. Es sind so viele alles gerutscht, was es gab. Selbst Herr Rucktäschel ist 5-mal hintereinander die Rutsche gerutscht, in der man sich einschließt und der Boden wegklappt. Jeder von uns wurde kaum noch gesehen, denn wir hatten Grüppchen gebildet und einfach nur Spaß gehabt. Manche waren viel im Wasser, manche rutschen viel. Spätestens beim Essen waren wir alle wieder versammelt.

Als wir wieder rausgehen wollten, haben sich manche verspätet und einer sogar den Chip für die Umkleide verloren. Deswegen mussten wir zur Haltestelle sprinten. Hätten wir uns nicht beeilt, wären wir erst eine Stunde später angekommen. An der Haltestelle hatten wir trotzdem noch so etwa 1-2 Minuten Zeit, um uns zu entspannen, bevor die S-Bahn kam. Da wir auch den Anschlusszug rechtzeitig erwischt hatten, waren wir sogar 40 Minuten früher wieder in Pforzheim als gedacht.

So hatten wir alle nochmal eine schöne Erinnerung und ein schönes Erlebnis zusammen.

Am Mittwoch hatten wir leider nur noch bis 14:00 Uhr Zeit, denn um 14:00 Uhr mussten wir die Rumänen an den Bahnhof bringen. Jeder hatte was anderes mit den Austauschschülern gemacht. Manche hatten gespielt, manche sind Brunchen gegangen und wieder andere haben einfach ausgeschlafen und entspannt.

Um 14:00 Uhr war es dann so weit, wir trafen uns am Eingang des Bahnhofes und mussten uns verabschieden. Nach und nach ist jeder eingetroffen. Als alle da waren und wir realisierten, dass das jetzt das Ende sein würde, sind viele von uns in Tränen ausgebrochen. Jeder hat angefangen, jeden zu umarmen und sich zu verabschieden. Wir sind dann noch alle mit zum Gleis gegangen und warteten, bis der Zug kam. Zusammen hatten wir dann noch letzte Fotos gemacht und weiter geweint. Das Traurigste war zu wissen, dass wir uns so schnell nicht mehr sehen würden. Aber wir hatten ausgemacht, dass wir uns so schnell wie möglich wieder treffen würden und solang einfach uns schreiben.  Ein paar Minuten später kam dann der Zug und jeder hatte noch einmal jeden umarmt. Wir warteten jedoch, bis der Zug abfuhr, und sind dann winkend dem Zug hinterhergerannt.

Später, als die Rumänen nach Hause gefahren waren, hatten wir noch mit ihnen geschrieben und telefoniert.

In den zwei Wochen haben wir wirklich jeden in unser Herz geschlossen und neue Freunde gefunden. Wir hatten so viel Spaß und jeder würde diese Zeit gerne wiederholen. Sie wird uns immer im Kopf bleiben.  

Wir können jedem nur empfehlen diese Erfahrung selbst zu machen, wenn man die Chance dafür bekommt. Denn so eine Chance bekommt man nicht oft.

(Emma Moser, Julia Kauffmann, Leonie Buchter, Pia Wolf, Tia Pichler, 8b)

Aktion „Saubere Stadt“

Aktion „Saubere Stadt“

Auch in diesem Schuljahr beteiligten sich die fünften Klassen an der Aktion “Saubere Stadt” — eine Aktion, die deutschlandweit von vielen Städten organisiert wird. Hierbei liefen die Kinder, ausgestattet mit Greifzangen und Mülltüten, durch das städtische Gelände rund um das Schiller-Gymnasium. Einer Schatzsuche gleichend gingen die Schüler:innen mit voller Motivation auf die Suche nach Gegenständen und Müll, der anstatt im Mülleimer auf der Straße oder auf Wiesen landete. Nicht nur in der unmittelbaren schulischen Umgebung, sondern auch im angrenzenden Waldgebiet fanden die Schüler:innen allerlei Weggeworfenes. Nach zwei Stunden des Säuberns erstrahlte das Siedlungsgebiet wieder müllfrei und die vollen Säcke riefen uns erneut ins Bewusstsein, welche Verantwortung wir für unsere Umwelt tragen und welche zeitintensiven Handgriffe es benötigt, Verschmutztes wieder zu bereinigen.

(Yannick Mitzel)

NWT startet durch beim Thema Maschinenbau

NWT startet durch beim Thema Maschinenbau

Die NWT-SchülerInnen der 9b haben diese Woche begonnen mithilfe der iLAB-Forscherkisten der Uni Kaiserslautern Maschinen mit unterschiedlichen Getrieben zu bauen. Ziel ist es mithilfe von spannenden Experimenten Zahnradgetriebe und Riemengetriebe, Dynamomaschine und Handmixer sowie Seilwinde mit Sperrklinke und Seilwinde mit Schneckenrad zu vergleichen. Mit Hilfe von unterschiedlichen Aufgaben kann ein Blick auf die aktuelle Forschung geworfen werden. Die SchülerInnen erhalten Einblicke in die verschiedenen Maschinenelemente und grundlegende Abläufe bei der Auslegung eines Getriebes. Darüber hinaus werden sie auch die Möglichkeit haben, sich über den Studiengang Maschinenbau zu informieren. Vier Wochen lang können die SchülerInnen jetzt „werkeln“ und ihre Begeisterung fürs Tüfteln freien Lauf lassen.

(Kristin Ehrler)

Viel Erfolg unseren Abiturientinnen und Abiturienten

Viel Erfolg unseren Abiturientinnen und Abiturienten

Unsere Schülerinnen und Schüler haben die letzten Wochen genutzt, um sich im Sonderstundenplan intensiv auf ihre Prüfungsfächer vorzubereiten. Auf jeden warten drei Prüfungen, auf die alle sich in den Osterferien noch gut vorbereitet haben.

Wir wünschen euch allen in den nächsten zwei Wochen viel Erfolg, Ruhe und Durchhaltevermögen. Alle eure Freunde, Geschwister, Eltern und Verwandte stehen hinter euch, wie jeder an den großartigen Plakaten sehen kann, die diese für euch aufgehängt haben.

Ihr schafft das!

Französisches Theater am Schiller-Gymnasium: Das Xenia-Theater

Französisches Theater am Schiller-Gymnasium: Das Xenia-Theater

Am Mittwoch, den 22. März 2023, besuchte uns am Schiller-Gymnasium das Xenia-Theater aus Karlsruhe. Sie führten der Klasse 6 und 7 das französische Theaterstück ,,La journée extraordinaire de Madame Lapuce’’ vor. In diesem Theaterstück ging es um eine Frau namens Madame Lapuce, die einen Flohmarktstand besaß. Zunächst erhoffte sie sich die Bekanntschaft mit einem Filmregisseur zu machen. Diesen kannte sie aus einer ihrer Zeitschriften. Madame Lapuce wollte unbedingt eine Rolle in seinem neuen Film spielen. Während sie ihren Stand herrichtete, machte sie sich viele Gedanken über den Filmregisseur und wie sie ihn beeindrucken könnte. Kurze Zeit später lief ein Mann, der den Anschein eines Obdachlosen machte, an ihrem Stand vorbei. Als er an ihren Stand ankam, wollte er ein Paar neue Schuhe anprobieren. Er probierte sie an und ging, ohne zu bezahlen. Gleich danach trat ein Kommissar auf, der die Genehmigungspapiere für den Stand von Madame Lapuce sehen wollte. Doch sie konnte die Papiere nicht finden. Er ging und kam immer wieder. Sie arbeitete an ihrem Stand weiter, während sie immer wieder sang und sich vorstellte, beim Film mitzuspielen. Als sie sang, bemerkte sie nicht, dass der Filmregisseur ihr zuhörte. Der Filmregisseur war so begeistert darüber, dass er Madame Lapuce fragte, ob sie bei seinem neuen Film mithelfen möchte. Sie war sehr überrascht und nahm den Vorschlag an.

Am Ende durften wir den beiden Schauspielern noch viele Fragen stellen. Wir waren beeindruckt, wie die beiden das ganze Stück mit verschiedenen Rollen aufführen konnten.

Durch das Theaterstück konnten wir alle neue Erfahrungen von der französischen Sprache mitnehmen. Deshalb danken wir dem Xenia-Theater für das lehrreiche französische Theaterstück. Merci.

(Lucy Placek und Felix Härdtner, 6b)