Unseren Abiturientinnen und Abiturienten einen herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Unseren Abiturientinnen und Abiturienten einen herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Am Montag, den 08. Juli, war es nach zwei Jahren Kursstufe soweit: Unsere Abiturientinnen und Abiturienten nahmen mit den mündlichen Prüfungen die letzte Hürde des Prüfungsblocks. Während die meisten mit ihrer Präsentationsprüfung für die bestmögliche Note ihres fünftes Prüfungsfaches kämpften, ging es bei anderen in der Zusatzprüfung um verbleibende Notenpunkte oder eine Aufbesserung des Abiturdurchschnitts. Unter dem Vorsitz von Herrn Laßmann vom Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe und seinen Kollegen absolvierten alle Schüler ihre Prüfungen erfolgreich und bekamen am Nachmittag ihre vorläufigen Zeugnisse überreicht. Am Abiball am Freitagabend werden sie ihre endgültigen Zeugnisse erhalten und den Abschluss von zwölf Jahren Schule feiern können.

Wir wünschen euch Abiturientinnen und Abiturienten, ob es euch in den Urlaub, ein FSJ, das Studium oder eine Ausbildung zieht, das Beste für die Zukunft.

(Maximilian Weigl)

Stop Mobbing! Olweus-Zertifizierung am Schiller-Gymnasium

Stop Mobbing! Olweus-Zertifizierung am Schiller-Gymnasium

Vor zwei Jahren startete das Schiller-Gymnasium in das Olweus-Programm, einer von der Universitätsklinik Heidelberg begleiteten Umsetzung eines Anti-Mobbing-Programms nach dem schwedisch-norwegischen Psychologen Dan Olweus. Das Programm sucht durch die Schulung aller am Schulleben Beteiligten eine pro-soziale Stimmung zu fördern und die Achtsamkeit in Bezug auf potenzielle Mobbing-Fälle zu steigern. Zu dem Programm gehören regelmäßige Treffen des Personals zum Erarbeiten von Strategien zur Prävention und Intervention von Mobbing, die Ausarbeitung pro-sozialer und kommunikationsfördernder Themen für den Unterricht und regelmäßige Evaluationen der Schulsituation durch Schülerumfragen. Die Klasse 9a zum Beispiel erstellte im Kunstunterricht bei Frau Rustom Anti-Mobbing-Plakate, die zurzeit im Foyer bewundert werden können.

Natürlich endet die Arbeit nicht damit. Auch in den kommenden Jahren wird sich das Personal regelmäßig treffen, um sich auszutauschen und dafür zu sorgen, dass im Schiller-Gymnasium weiterhin eine familiäre Stimmung herrscht.

(Maximilian Weigl)

Luftpost für Afrika

Luftpost für Afrika

Am Donnerstag, den 06. Juni 2019, ließen Schiller-Schüler wie in den letzten Jahren Luftballons im Rahmen der Aktion „Luftpost für Afrika“ des Vereins Afrika Rise e. V. für eine bessere Welt steigen. Obwohl die Sonne sich nicht zeigte und man lieber mit Jacke auf dem Pausenhof stand, war durch fetzige Musik für gute Stimmung gesorgt. Punkt 12 Uhr stiegen die Ballons in den Himmel und wurden vom Wind Richtung Osten getragen.

An den Ballons hängen Kärtchen, die die Schüler schon vorher gekauft haben und die so für die Spendenerlöse sorgen. Werden die Kärtchen mit den Wünschen für eine bessere Welt von jemandem gefunden und zurückgeschickt, können die Schulen mit den meisten Rücksendungen oder mit den am weitesten geflogenen Ballons Preise gewinnen.

Die Aktion „Luftpost für Afrika“ unterstützt Bildung und nachhaltige Zukunftsperspektiven in Afrika.

(Maximilian Weigl)

Deutschland — eine Vielfalt, ein Einwanderungsland

Deutschland — eine Vielfalt, ein Einwanderungsland

Am 15.05.19 besuchte uns Sonja Neginhal, die Mutter von einer unserer Klassenkameraden. Sie wurde von Hr. Emis in unsere Klasse eingeladen, da sie einen Migrationshintergrund hat und daher ein ideales Beispiel für unser aktuelles Thema „Einwanderungsland Deutschland“ ist.

Glücklicherweise hat sie sich dazu bereit erklärt, erstens unsere KIasse zu besuchen und zweitens, innerhalb der Klasse, Fragen jeder Art zu ihrer Integration zu beantworten. Wir baten Fr. Neginhal bei unserem „Interview“ zunächst, Grundlegendes von sich zu erzählen. Sie verriet uns einiges über sich. Sie ist verheiratet und ist seit 18 Jahren Ärztin. Vor 15 Jahren kam sie in erster Linie wegen den arbeitlichen Gründen ihres Mannes hierher. Zuvor hatten die beiden in Indien gelebt. Das Green-Card-Prinzip hat es Fr. Neginhal ermöglicht, reibungslos nach Deutschland einzuwandern. Einige Schüler wollten dann wissen, ob es schwer für sie war, eine völlig fremde Sprachen zu erlernen und wieso sie genau nach Deutschland eingewandert ist. Erstaunlicherweise hatte Fr. Dr. Neginhal kaum Schwierigkeiten mit der Sprache, da sie vor allem im Arbeitsleben Hilfe bekam; zudem absolvierte sie mehrere Sprachkurse, die ihr in kürzester Zeit ermöglichten fließendes Deutsch zu sprechen.

Dass sie Deutschland als Einwanderungsland wählte, liegt vor allem an seiner guten Entwicklung. Sie betonte dennoch, dass ihr Mutterland, anders als viele denken, durchaus entwickelt ist. Da wir merkten, dass Fr. Neginhal äußerst locker und ausführlich berichtete, stellten wir dann persönlichere Fragen. Zum Beispiel, ob sie schon mal rassistischen Bemerkungen ausgesetzt wurde. Zum Glück konnte sie diese Frage verneinen. Sie gab aber zu, dass schon ab und zu blöde Sprüche fielen, die sie aber durch ihren starken Charakter wegstecken konnte.

Ihrer Tochter gab sie beispielsweise immer den Rat, ihre Kultur niemals zu leugnen oder zu verstecken, da diese ein Teil von ihr ist, den sie mit Stolz ansehen sollte.

Meiner Meinung nach ist Fr. Neginhal ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Integration. Sie gibt sich große Mühe, deutsche Werte zu verstehen und sie auch in ihrem Alltag anzuwenden, dennoch lässt sie ihre Kultur nicht fallen und besucht regelmäßig ihre Familie in Indien.

Gemeinsam kam unsere Klasse zu dem Fazit, dass Integration gut funktionieren kann, wenn man die Migranten unterstützt, zum Beispiel mit der Sprache, und es ist auch vorteilhaft, wenn sich Einwanderer an der Kultur und den neuen Werten des Landes interessieren und sie versuchen in ihren Alltag mit einzubinden, wie Fr. Neginhal es tut. Auch ist Kultur eine Vielfalt, die als Stärke und nicht als Schwäche angesehen werden sollte, denn das ist Deutschland: eine Vielfalt, ein Einwanderungsland.

(Nishita Neginhal und Chirine Sitti-Mawubejro)

„Shut up!“ — Mobiles Theater am Schiller-Gymnasium

„Shut up!“ — Mobiles Theater am Schiller-Gymnasium

„Vorhang auf“ hieß es am Mittwoch, den 15.05.2019, für die Schüler der 8. Klasse im Klassenzimmer des Schiller-Gymnasiums. Auf engstem Raum haben drei Schauspieler das Theaterstück „Shut up!“ mit viel Intensität und Körpereinsatz dargestellt.

Von Beginn an wurden die Schüler ins Stück integriert und sogar zum Mitmachen angeregt, so dass sie sich auf das Stück und besonders auf die räumliche Nähe einlassen konnten. In diesem Theaterstück von Jan Sobrie und Raven Ruëll (ausgezeichnet mit dem renommierten deutsch-niederländischen Kinder- und Jugendtheater-Preis) geht es um Akzeptanz – und gegen den absurden, der Leistungsgesellschaft innewohnenden Zwang, sich ständig mit anderen messen zu müssen. So konnte ein anderer Blick auf das Thema Mobbing im Rahmen des Olweus-Programms gelingen.

Im Anschluss hatten die Schüler die Möglichkeit, sich mit den Schauspielern auszutauschen und ihnen auch ein Feedback zum Stück zu geben. Das Stück wird den Schülern in Erinnerung bleiben.

(Kristin Ehrler)