Einführung in selbstständige Arbeitsprozesse – dreitägiges GFS-Training am Schiller-Gymnasium

Einführung in selbstständige Arbeitsprozesse – dreitägiges GFS-Training am Schiller-Gymnasium

Erneut fand unter der Leitung von Herrn Ehrler und Herrn Hofmann das dreitägige GFS-Training für die beiden siebten Klassen am Schiller-Gymnasium statt.

Hinter dem Kürzel „GFS“ verbirgt sich die Bezeichnung „Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen“, ein umfangreiches Referat, zu dem die Gymnasiasten in Baden-Württemberg ab der siebten Klasse einmal im Jahr verpflichtet sind. Dabei wählen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Fach aus und stimmen mit der jeweiligen Lehrkraft ein Thema ab, das sie intensiv vorbereiten und anschließend vor der Klasse, zumeist PowerPoint-gestützt, präsentieren.

Um einen ersten Eindruck von den vielfältigen und herausfordernden Arbeitsschritten, die mit solch einer GFS zweifellos verbunden sind, zu erhalten, erstellten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Trainingsprogramms erstmals ihre erste „Probe-GFS“, die sie gegen Ende der Veranstaltung im Plenum präsentieren konnten. Zusätzlich wurden beide Klassen im Vorfeld von Herrn Rucktäschel im Umgang mit dem Programm PowerPoint geschult.

Primäres Ziel der Trainingstage ist es, das selbstständige und eigenverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zu stärken – eine elementare Fähigkeit, die junge Menschen während, aber vor allem nach Beendigung ihrer Schulzeit besitzen und anwenden müssen.

(Frank Ehrler und Julian Hofmann)

Weihnachten im Schuhkarton

Weihnachten im Schuhkarton

Gemäß dem Slogan #JedesKindZählt der Aktion Weihnachten im Schuhkarton hat sich das Schiller-Gymnasium auch dieses Jahr wieder entschieden an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton teilzunehmen. Schüler, Lehrer und Eltern aus allen Klassen wurden gebeten Schuhkartons mit verschiedenen Spielsachen und Kleinigkeiten zu befüllen oder eine kleine Spende abzugeben. Egal ob Spielzeugautos, Barbies oder Buntstifte, der Kreativität wurden kaum Grenzen gesetzt. Dank Herrn Ermis und dem SMV-Team wurden die Schuhkartons gesammelt und an die Sammelstelle weitergeleitet. Die gepackten Pakete sind für Kinder in osteuropäischen Ländern wie Belarus, Rumänien oder Kroatien bestimmt, deren Eltern finanziell nicht in der Lage sind, ihnen zu Weihnachten eine Freude zu machen. Besonders das Fest der Liebe ist daher ein passender Anlass, diesen Kindern ein Lächeln zu schenken. Wir danken allen, die sich an der Aktion durch Schuhkartons, Spenden oder der Organisation beteiligt haben, und hoffen, dass das Schiller-Gymnasium auch in den nächsten Jahren weiter fleißig Schuhkartons sammeln wird!

(Anna Fuhrmann, J12)

Mit dem Profi zum Vorstellungsgespräch – Bewerbungstraining der Klasse 10b bei Karriereberater Oliver Stiess

Mit dem Profi zum Vorstellungsgespräch – Bewerbungstraining der Klasse 10b bei Karriereberater Oliver Stiess

Nachdem sich die Klasse 10b im letzten Schuljahr bereits im Rahmen des Deutschunterrichts bei Herrn Hofmann mit der Unterrichtseinheit „Berufsorientierung und Bewerbung“ auseinandergesetzt hatte, war es nun an der Zeit, einen echten Profi als Unterstützung hinzuzuziehen.

Erneut erklärte sich der Pforzheimer Karriereberater, Herr Oliver Stiess, der bereits in der Vergangenheit mehrfach mit unserer Schule kooperierte, sofort dazu bereit, die Schülerinnen und Schüler in diesem komplexen Themenfeld weiterzubilden.

Anhand der von den Schülerinnen und Schülern bereits im Vorfeld angefertigten Bewerbungsmappen sowie mithilfe eigener Materialien veranschaulichte Herr Stiess, was bei solch einer „Eintrittskarte“ zu einem Vorstellungsgespräch alles zu beachten ist. Weiterhin informierte der Referent die Klasse über die Eigenart jener Vorstellungsgespräche, die in Zeiten der Corona-Pandemie vermehrt digital stattfinden. Besonderen Stellenwert wies er dem Thema der sogenannten Selbstpräsentation zu. Diese wird heutzutage von den einzelnen Kandidaten zumeist zu Beginn eines Vorstellungsgesprächs verlangt.

Insgesamt gelang es dem Referenten für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, so dass sich die Schülerinnen und Schüler mit zahlreichen Fragen und freiwilligen praktischen Übungen an der Veranstaltung aktiv beteiligten.

Daher waren sich am Ende der Veranstaltung sofort alle Teilnehmer einig, sich an einem zweiten Termin von Herrn Stiess fortbilden zu lassen – geplant sind simulierte Vorstellungsgespräche.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Stiess für dessen Engagement bedanken. Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung.

(Julian Hofmann)

Austausch mit Frankreich

Austausch mit Frankreich

Zwei Schülerinnen der Klasse 10 berichten von ihrem mehrwöchigen Austausch mit Frankreich:

Ich würde euch mit diesem Bericht gerne etwas über meinen vierwöchigen Austausch in Frankreich erzählen. Mein Aufenthalt war ein sehr erfahrungsreiches und interessantes Erlebnis. Ich habe vier Wochen in Saint-Jean-de-Gonville, einem kleinen Dorf an der französisch-schweizerischen Grenze bei meiner Austauschpartnerin Elsa verbracht.

Elsa war im Juni unseres letzten Schuljahres schon für einen Monat in Pforzheim und wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden. Dadurch fiel mir die Reise auch viel einfacher. Durch dieses Erlebnis habe ich viele neue Leute kennengelernt und sehr viel über die französische Kultur erfahren. Gemeinsam besuchten wir viele verschiedene Orte und so habe ich nicht nur die französische Kultur im Allgemeinen kennengelernt, sondern auch verschiedene Traditionen und Spezialitäten einzelner Städte wie zum Beispiel Lyon. Außerdem habe ich auch viel über den französischen Alltag und die französischen Schulen gelernt. Zwei Wochen habe ich jeden Tag die französische Schule besucht. Es gab zahlreiche Unterschiede zu den deutschen Schulen, vor allem zum Schiller. Die Schule war sehr groß und hatte ungefähr 3000 Schüler. Dadurch ergaben sich sehr große Klassen. Aber auch innerhalb des Unterrichts gab es einige Unterschiede, wie zum Beispiel die Länge der Unterrichtsstunden. Sie waren mit 60 Minuten im Gegensatz zu den deutschen Unterrichtsstunden von nur 45 Minuten deutlich länger. Nicht nur das, sondern auch die Länge des Schultags, war anders. Die Schule begann dort um 7.55 Uhr und endete um 17.30 Uhr, und dazu hatten die Schüler noch Hausaufgaben, die sie am Wochenende und in den Ferien erledigen mussten. Nach der Schule und auch in den Ferien bin ich öfters mit Elsa zum Klettern gegangen. Dadurch, dass das Klettern zwei Stunden dauerte, sind wir erst gegen 20.00 Uhr zu Hause gewesen. Deshalb hatten wir dann nicht mehr sehr viel Zeit, um noch irgendetwas zu tun. In den Ferien, die zwei Wochen lang waren, haben wir verschiedene Orte besucht, unter anderem das nahe gelegene Genf (Schweiz) und Chamonix. Außerdem haben wir viel mit ihren Freunden und ihren zwei älteren Geschwistern unternommen. Anfangs fiel es mir ein bisschen schwer mich mit den Franzosen zu unterhalten, da ich französisch nur in der Schule hatte und sonst nicht gesprochen habe, doch das änderte sich schnell, denn nach ungefähr zwei Wochen habe ich sehr viel verstanden und es fiel mir auch leichter mich mit den Leuten zu unterhalten und zu sprechen. Am Anfang musste ich auch immer erst überlegen, bevor ich etwas gesagt habe, doch das war schnell vorbei, weil irgendwann kam das von allein. Nicht nur durch das tägliche Französisch reden, sondern auch durch Filme oder Lieder auf Französisch habe ich mich mit der Sprache mehr auseinandergesetzt.

Ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen so einen Austausch zu machen, auch wenn es „nur“ zwei Wochen sind, da es aus meiner Erfahrung sehr viel bringt. Man lernt nicht nur viele nette Menschen kennen, sondern auch sehr viel über die Kultur und den Alltag der Franzosen. Dazu macht man sehr große Fortschritte im Verstehen und Sprechen der Sprache. Und außerdem hat es sehr viel Spaß gemacht. Es ist sicherlich eine Erfahrung wert und ich würde es jedem weiterempfehlen.

Sofia Krichbaum

 

Ich möchte euch über meinen zwei wöchigen Auslandsaufenthalt in Straßburg berichten.Uns wurde damals im Französisch Unterricht das Austauschprogramm präsentiert.Ich musste einen Steckbrief schreiben und schon kurz darauf stand ich dann im Kontakt mit meiner französischen Austauschspartnerin Anha.Im September verbrachte sie zuerst zwei Wochen bei mir  in Deutschland.Wir haben uns gut verstanden und ein paar  Wochen später bin ich dann zu ihr nach Straßburg gefahren. Ich war schon ein paar mal in Straßburg und dafür, dass es nicht mal weit weg  ist, ist es dort schon richtig französisch. Ich wurde herzlichst in meiner Gastfamilie aufgenommen. Ich hatte sogar ein eigenes Zimmer. In den französischen Schulalltag bin ich dann am Montag um 6.30 Uhr mit einem Pain aux Chocolat und einem verpassten Schulbus gestartet. Nachdem uns Anhas Mutter zum Lycee gefahren hat und wir auch noch zu spät in den französischen Literatur Unterricht gekommen sind, durfte ich die Freunde und Klassenkameraden meiner Austauschpartnerin kennenlernen. Ich habe mich mit allen gut verstanden. Die Sprachbarriere war eigentlich kein Problem. Fehlende Wörter haben wir im Englischen und Deutschen gefunden. Anhas Schule ist sehr groß, ein Lycee mit drei Jahrgängen und fast 2000 Schülern. Ohne Anha hätte ich mich wahrscheinlich oft verlaufen. Der französische Schulalltag ist ein wenig anders als der deutsche.Wir hatten keinen festen Klassenraum,  mehr wechselnde Kurse. Meine Austauschpartnerin hat ein Sprachprofil gewählt. Im Deutsch und Englisch Unterricht konnte ich sehr gut mitmachen. Hingegen habe ich in Mathe und Wirtschaftspolitik auf französisch eher weniger verstanden. Dort habe ich dann mein Unterrichtsmaterial aus Deutschland nachgeholt. Der Schulalltag in Frankreich ist zwar sehr abwechslungsreich, aber auch sehr lang. Die Schule dort endet normalerweise um 18.00 Uhr. Nach der Schule hat mich Anha oft mit zum Tennis  genommen. Schulen in Frankreich haben dafür aber mittwochs nur bis zum Mittag Unterricht. Mit Anhas Freunden und ihrem gleichaltrigen Bruder waren wir dann oft in Straßburg. Das Wochenende haben wir bei Anha’s Vater verbracht. Wir waren Kart fahren und haben zusammen gekocht.Viele Elsäßer können auch deutsch sprechen. Den elsäßischen Akzent zu verstehen ist allerdings gar nicht so einfach.

Der Austausch ist auf jeden Fall eine Erfahrung und ich habe noch so viel mehr zu erzählen. Um eine Sprache zu lernen, ist es sowieso das Beste, ins Land selbst zu gehen, denn man lernt dort noch so viel mehr. Wie zum Beispiel, dass Franzosen ihren Café aus Schüsseln trinken. Zwei Wochen sind nicht wirklich viel Zeit, aber eine Erfahrung. die ich dazu gewonnen habe. Außerdem habe ich nicht nur einige Erfahrungen dazu gewonnen, sondern auch eine Freundin.

Charlotte Boyer

SMV-Tagung in Spielberg

SMV-Tagung in Spielberg

Am Montag, den 04.10., sind wir nach der Mittagspause, sprich um 14 Uhr, gemeinsam mit unserem SMV-Lehrer Herrn Ermis nach Spielberg aufgebrochen. Nachdem alle dort angekommen waren und ihre Sachen abgelegt hatten, spielten wir Kennenlernspiele. Anschließend gab es eine Ideenschmiede mit Herrn Rucktäschel, der extra dafür zur Tagung gekommen war. In verschiedenen Gruppen haben wir Vorschläge zur Verbesserung der Schule erarbeitet und anschließend präsentiert. Um 19 Uhr gab es Spaghetti Bolognese. Nachdem alle satt waren, gab es eine kurze Pause, nach der wir einen gemütlichen Spieleabend hatten. Nach und nach sind wir dann auch schlafen gegangen, um am nächsten Tag fit für die eigentliche Tagung zu sein.

Dienstags gab es um 09:30 Uhr Frühstückmit Brötchen, Rührei und vielem mehr. Kurz danach wurden wir dann in die AKs (Arbeitskreise) eingeteilt. Zum Mittagessen haben wir Hot Dogs gemacht, danach ging es wieder an die Arbeit. Inzwischen ist auch Herr Hofmann zu uns gestoßen, nachdem Herr Rucktäschel uns am Vorabend verlassen hat. Wie auch am Montag haben die AKs ihre Ergebnisse präsentiert. Besonders die wichtigen Themen wie Events, die Sommerparty als Ersatz für die New Year Party und Creative Heads wurden besonders ausführlich diskutiert, aber natürlich haben auch die kleineren Gruppen wie Technik und Sport ihre Ergebnisse gut einbringen können. Da wir nun alle hungrig waren, haben wir Pizza bestellt, die Wartezeit haben gut als Pause nutzen können. Nach dem Abendessen haben wir alle „Werwolf“ gespielt. Nachdem die Werwölfe gegen die Dorfbewohner gewonnen haben, sind die Älteren in ihre Hütten gegangen und haben unter sich gefeiert oder haben geschlafen. Die Kleineren bzw. die, die Lust auf einen Filmabend hatten, haben sich zusammen mit Herrn Hoffmann „The Sleepover“ angeschaut.

Mittwochs haben wir dann noch gefrühstückt und aufgeräumt. In Fahrgemeinschaften sind die Mitglieder der SmV um 11 Uhr wieder zum Schiller-Gymnasium gefahren.

Leif Sanden + Nele Köhler, J11