Medientage der fünften Klassen

Medientage der fünften Klassen

Wie immer in der zweiten Schulwoche lernten unsere Fünftklässler:innen vom 19.09. bis zum 21.09., wie sie sich an den Schulcomputern anmelden, wie man Office-Programme benutzt, zum Beispiel, um eine Präsentation für ein Referat vorzubereiten, oder wie man kindgerechte Informationen im Internet finden kann. Natürlich gehörte auch eine Einführung in Microsoft Teams zum Programm, das im Schiller-Gymnasium in den letzten zweieinhalb Jahren als Plattform für den Fernunterricht diente und auch weiterhin als Lernplattform zum Einsatz kommt, zum Beispiel zum Bereitstellen von Materialien für Schülerinnen und Schüler, zur Besprechung von Terminen oder zum Austausch von Informationen. Dabei lernten die Schüler auch, wie sie die Programme von ihrem Smartphone aus nutzen können.

Auch wenn die Nutzung von Smartphones für Fünftklässler:innen im Schiller-Gymnasium außerhalb bestimmter Unterrichtsphasen verboten ist, so besitzen doch nahezu alle eines dieser kleinen Alleskönner. Deshalb ist es besonders wichtig, dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch ihre Eltern lernen, damit verantwortungsvoll umzugehen. Wie jedes Jahr also leitete Sozialpädagoge Clemens Beisel von Clemens hilft! einen Workshop für unsere neuen Fünftklässler:innen sowie später am Abend einen Elternabend für deren Eltern, in denen er nicht nur über die Auswirkungen des Smartphonekonsums sprach, sondern allen auch praktisch dabei half, mehr über ihr Smartphone zu lernen – auch, wie man Stressfaktoren wie Benachrichtigungen ausschalten kann oder herausfinden kann, wie oft und wie lange man sein Smartphone benutzt. Dabei gab er auch einen Überblick über die häufig genutzten Social-Media-Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat, sprach über deren Reize und Gefahren oder bot Tipps an, wie eine gemeinschaftliche WhatsApp-Klassengruppe, sofern es überhaupt eine geben muss, fair und inklusiv sein kann.

Die Resonanz von Seiten der Schüler:innen und ihrer Eltern war durchweg positiv, denn Clemens Beisel bewies, indem er die Möglichkeiten und Grenzen jedes einzelnen Handymodells kannte, erneut, wie viel man selbst noch über das eigene Smartphone lernen kann – und muss.

(Maximilian Weigl)

Fachschaft Geographie: Exkursion der Klasse 9b nach Neuenbürg ins Bergwerk „Frischglück“

Fachschaft Geographie: Exkursion der Klasse 9b nach Neuenbürg ins Bergwerk „Frischglück“

Im Rahmen des Geographie-Unterrichts besichtigte die Klasse 9b mit ihrem Klassenlehrer Herrn Hofmann am Mittwoch, den 21.09.2022, das Bergwerk „Frischglück“ in Neuenbürg. Im Laufe der kurzweiligen und interessanten Führung, die von zwei Mitgliedern der „Arbeitsgemeinschaft Neuenbürger Bergbau e.V.“ geleitet wurde, konnte die Gruppe ein Gespür für den äußerst beschwerlichen Alltag eines Grubenarbeiters im 19. Jahrhundert entwickeln.

Weiterhin erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass im Gebiet rund um das heutige Besucherbergwerk der Abbau von Eisenerz bereits zur Zeit der Kelten im 5. Jahrhundert v. Chr. begann und dieser auch in den folgenden Jahrhunderten immer wieder betrieben wurde.

Die Blütezeit des Bergbaus erlebte das Revier im Nordschwarzwald jedoch vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Bedarf an Eisen stieg während der Industrialisierung massiv an. Insbesondere für den so genannten „Neuenbürger Stahl“, dem aufgrund seines erhöhten Mangananteils sowie einem geringen Gehalt an Schwefel eine besondere Qualität attestiert wurde, zeigte sich eine deutlich erhöhte Nachfrage. Zu dieser Zeit verdienten rund 40 Bergmänner in den Gruben rund um Neuenbürg ihren bescheidenen Lebensunterhalt.

Dennoch kam der Neuenbürger Bergbau in den ausgehenden 60er Jahren des 19. Jahrhunderts zum Erliegen. Neben dem mittlerweile reduzierten Vorkommen der lokalen Eisenerz-Bestände erwies sich der Import des Rohstoffs als wirtschaftlich rentabler. Zudem hatten die Hochofenwerke in Pforzheim und Friedrichstal bereits kurz zuvor ihren Betrieb eingestellt.

Die Exkursion vermittelte der Klasse anhand des Eisenerzabbaus im „Neuenbürger Revier“ praxisnahe Kenntnisse über einen Teil der lokalen Geschichte des Nordschwarzwalds sowie über den hohen Stellenwert, den mineralische Rohstoffe seit jeher für den Menschen besitzen.

(Julian Hofmann)

Einschulung der Fünftklässler:innen

Einschulung der Fünftklässler:innen

Es ist Zeit, neue Türen zu öffnen und neue Wege zu gehen.

Unter diesem Motto kamen 52 Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern am 12.09.2022 ans Schiller-Gymnasium, um an einer weiterführenden Schule neue Wege zu wagen. Die Aula, die für jede Familie einen eigenen Tisch anbot, war von der Organisatorin des Abends, Andrea Leitner-Leinbach, mit tatkräftiger künstlerischer Unterstützung von Tanja Schissler-Schein und der Hilfe des Elternbeirats hergerichtet worden. „Wie wird es mit dem neuen Schulweg klappen?“, nannte Geschäftsführerin Andrea Boyer in ihrer Ansprache als eine der vielen Fragen, die in den Köpfen der Schüler:innen und ihrer Eltern sicherlich umgehen – dabei sicherlich nicht nur an die Busverbindung denkend, sondern auch an die neuen Herausforderungen, die auf die Kinder warten. Auch Schulleiter Joachim Zuber betonte in seiner Rede, er freue sich, dass die 52 Mädchen und Jungen diesen neuen Abschnitt ihres Lebens bei ihm am Schiller-Gymnasium beginnen und erleben dürfen.

Die Schulband unter der Leitung von Kornelius Dill stellte sich allen technischen Widrigkeiten entgegen und bot mit Before You Go (Lewis Capaldi) und Locked Out Of Heaven (Bruno Mars) zwei stimmungsvolle und mitreißende Songs, die zu großem Applaus führten. Musiklehrer Peter Lorch brachte mit einem Chor aus Schüler:innen die Gäste mit dem Song Ain’t Nobody (Felix Jaehn) und dem 2021 zu einem Hit gewordenen Shanty Soon May the Wellerman Come zum Klatschen. Auch die kurze Erzählung Die Abkürzung unseres Lehrers Maximilian Weigl, stimmungsvoll vorgetragen durch sechs Schülerinnen und Schüler der Unterstufe, erinnerte daran, wie Kinder eigene Wege gehen müssen, wenn sie größer werden.

Schulleiter Joachim Zuber begrüßte die Kinder herzlich und wies sie ihren neuen Klassenlehrerinnen Carmen Bien und Selina Stamwitz zu. Für einen gelingenden Einstieg erhielten die Schüler eine Schiller-Sporttasche mit der Aufschrift “Starters 2022”. An jedem von diesen hing ein Ballon in den Farben des Schiller-Gymnasiums, violett und orange. So ausgestattet konnten die Schüler:innen an diesem Abend schon einmal ihre Klassenzimmer begutachten und ihren Stundenplan unter die Lupe nehmen.

Wir wünschen ihnen einen guten Start und einen schönen und lehrreichen Weg hier am Schiller.

(Maximilian Weigl)

Schüleraustausch mit Rumänien

Schüleraustausch mit Rumänien

12 Schüler*innen aus den Klasse 8a und 8b flogen mit Herrn Rucktäschel, seiner Familie und noch einem Elternteil einer Schülerin am 16.07.2022 nach Rumänien in die Stadt Braşov. Alle waren sehr aufgeregt, ihre neue Austauschfamilien kennenzulernen, und wir hatten überhaupt keine Vorstellung von Rumänien, wie das Leben dort ist. Jeder wurde freundlich und herzlich aufgenommen. Wir besichtigten viele schöne neue Orte. Beispielsweise besuchten wir die Schule „Johannes Honterus“ und lernten, wie dort der Unterricht gestaltet wird. In der Schule findet der Unterricht auf Deutsch statt, somit konnten die Schüler*innen aus Braşov sehr gut Deutsch sprechen. Ihre Schule steht mitten im Zentrum, direkt gegenüber der „Schwarzen Kirche“. Also besuchten wir diese Kirche und bekamen auch hier eine spannende Führung. Wir aßen dann in einem leckeren Pasta-Restaurant und gingen anschließend auf den Braşov Berg, von dem man eine wunderschöne Aussicht auf die ganze Stadt hatte. Während den 7 Tagen besuchten wir eine Tropfsteinhöhle, das Dracula-Schloss, wo sehr viele Touristen unterwegs waren, eine Skisprungschanze und einen Zoo mit sehr vielen Tieren. Besonders interessant war ein Besuch des kleinen Flughafens in Braşov, der gerade gebaut wird. Dort konnten wir hinter die Kulissen schauen. Einmal aßen wir in einem kleinen Hinterhof, das war sehr lustig. Es gab zwei lange Tische und jeder fiel über das Essen her. Wir haben uns mit den rumänischen Schülern sehr gut verstanden und alle hatten sehr viel Spaß.

Uns wurden viele Kirchen gezeigt und wir durften viele Bilder machen. Am letzten Tag waren wir in einem Illusions-Museum. Diese 7 Tage waren wunderschön, man lernte seine Klassenkameraden noch besser kennen und lernte auch die Lehrer von anderen Seiten kennen.

Wir besuchten auch einen Tierschutz-Verein, die Tiere waren so süß, dass wir alle am liebsten kleine Hundewelpen mitgenommen hätten. Es war alles wunderschön und unterhaltsam, doch am meisten werde ich mich an die besonderen Momente erinnern, wie wir alle im Bus Liebeslieder gesungen haben, manchmal laut, manchmal leise. Bei einer Wasserschlacht mit Familie Rucktäschel mussten wir unglaublich viel lachen. Im Kletterpark habe ich meine persönlichen Ängste überwunden und bin mit einem Seil einen Kilometer über einen See geflogen. An jedem Tag hatten wir nach dem ganzen Programm immer Freizeit, wir gingen oft shoppen und aßen mit allen Austauschülern. Am Ende konnten wir feststellen, dass das Leben in Braşov nicht viel anders ist als bei uns.

Es war insgesamt eine sehr erlebnisreiche Reise mit vielen schönen Erinnerungen.

Wir sind seitdem in engem Kontakt mit unseren Gastfamilien und freuen uns schon darauf, die rumänischen Schüler in einer Woche bei uns begrüßen zu können.

(Luisa Hahn)

Ferien-Fußball am Schiller-Gymnasium

Ferien-Fußball am Schiller-Gymnasium

Im Rahmen des Kinderferien-Programms in Pforzheim-Büchenbronn bot das Schiller-Gymnasium unter der Leitung von Herrn Julian Hofmann am vergangenen Dienstag ein ganztägiges Fußballtraining für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren an. Bei spätsommerlich warmen Temperaturen standen am Vormittag zunächst die Schwerpunkte Technik, Pass-Spiel, Koordination und Torschuss im Vordergrund, bei der die Nachwuchskicker auf dem neuen Kunstrasenplatz des SV Büchenbronn ihr Können unter Beweis stellen konnten.

Nach den ersten intensiven Einheiten gelangten die zehn Teilnehmer dank unseres Küchenteams, das die Gruppe mit Spaghetti Bolognese und einem gemischten Salat versorgte, wieder zu Kräften, so dass sie das Training am Nachmittag erneut mit großem Engagement fortsetzen konnten.

Gegen 14.30 Uhr endete schließlich die Veranstaltung, bei der sowohl die Spieler als auch ihr Trainer großen Spaß hatten.