Einen festen Platz im Programm des Wirtschaftskurses besitzt der Besuch der Börse und des Geldmuseums der Bundesbank in Frankfurt. Hier kann am konkreten Beispiel erfahren werden, auf welchen Prozessen unsere nationale, aber ebenso die internationale Wirtschaft beruht. Gerade angesichts der immer noch nicht bewältigten Euro-Krise, die nahezu tagtäglich auch ihre Spuren in den Aktienkursen hinterlässt, besitzt diese Exkursion eine besondere Bedeutung.
So war es für die Schülerinnen und Schüler interessant, hier vor Ort eine Einführung in die Mechanismen des internationalen Aktienhandels zu erhalten. Dies geschah nicht nur durch einen Vortrag einer Mitarbeiterin der Deutschen Börse AG, sondern konnte durch einen Blick in den Börsensaal vertieft werden. Beeindruckend war für die Teilnehmer die Flut von Bildschirmen, hinter denen die Börsenmakler sitzen und in Sekundenschnelle Hunderte von Millionen in Euro oder Dollar rund um den Globus schicken.
Nachdenklich über die kaum zu überblickenden Dimensionen des modernen Online-Handels mit Wertpapieren fuhren die Schüler nach einer kurzen Mittagspause auf der "Zeil", wie die berühmte Einkaufsmeile in der Frankfurter Innenstadt heißt, ins Geldmuseum der Deutschen Bundesbank. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler alles rund um Euro und D-Mark erfahren. Aber auch die Geschichte des Geldes bis zu den ersten Währungen aus Muscheln oder Steinen wird hier dargestellt. Besonders umlagert waren die multimedialen Angebote, bei denen die Schüler unterhaltsam über die Entstehung von Inflation, Rezession, Boom und Krisen informiert wurden.
Und natürlich weiß jeder Teilnehmer des Wirschaftskurses seit diesem Tag, warum der Bulle für steigende und der Bär für fallende Aktienkurse steht. Falls Sie es nicht wissen sollten, die Schüler geben sicher gerne Auskunft.