So wie das alte Schuljahr mit einer Versammlung aller Schüler beginnt, so trafen sich auch zu Beginn des neuen Schuljahres 2019/2020 alle Schüler in einer Vollversammlung in der Aula, um von Schulleiter Joachim Zuber herzlich begrüßt zu werden. Während manche nun bald schon nicht mehr die Kleinsten im Hause sind — immerhin werden am Freitag die neuen Fünftklässler eingeschult — gehen manche Schüler mit Riesenschritten dem Abitur und damit dem Ende ihrer Zeit hier am Schiller entgegen.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand ein Vortrag von Fanny Ossa vom Universitätsklinikum Heidelberg, die das Schiller seit zwei Jahren im Rahmen des Olweus-Programms zur Prävention von Mobbing und der Förderung von pro-sozialem Verhalten begleitet hatte. Dieses vom schwedisch-norwegischen Psychologen Dan Olweus ins Leben gerufene Programm versucht durch die Einbindung aller am Schulleben Beteiligter Fälle von Mobbing zu verhindern und dadurch eine angenehme Lebens- und Lernatmosphäre zu schaffen. Das Schiller-Gymnasium mit seinem Ziel, das familiärste Gymnasium in Pforzheim zu sein, sah in diesem Projekt eine Möglichkeit, die bereits guten Grundlagen weiter zu verbessern. Nach zwei Jahren nun, in denen sich nicht nur die Lehrer, sondern auch die Schüler durch thematische Einheiten, Evaluationen und künstlerische Bearbeitungen (wir berichteten) tiefgreifend und nachhaltig mit dem Thema Mobbing und dem präventiven und interventiven Umgang damit auseinandergesetzt hatten, überreichte uns Fanny Ossa das Olweus-Zertifikat, womit wir die erste und bisher einzige Olweus-Schule in Pforzheim sind.

Das Schiller-Gymnasium wünscht allen Schülern, Lehrern und Eltern einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr.

(Maximilian Weigl)