Studienfahrt der J11 nach Berlin

Studienfahrt der J11 nach Berlin

In der letzten vollen Schulwoche ging es für die Jahrgangsstufe 11 in unsere deutsche Bundeshauptstadt, Berlin.  Da nach dem Abitur keine Klassen- beziehungsweise Studienfahrt angeboten wird, war dies somit das letzte Mal, in dem unser ganzer Jahrgang eine gemeinsame Woche verbrachte. Begleitet von Frau Roth, Herr Debellemaniere und Herr Vorwerg begann dann also am Montag, den 15.07.2024 bis zum 19.07.2024 die für uns unterhaltsamste und schönste Studienfahrt überhaupt.

Die Anreise begann am Montagmorgen mit dem Treffpunkt am Karlsruher Hauptbahnhof und unserer gemeinsamen Woche stand nichts mehr im Weg. Nach der knapp sechsstündigen und reibungslos verlaufenen Anreise lebten wir uns kurz in unsere Zimmer ein und begaben uns dann gestärkt vom selbstständigen Abendessen mit der ganzen Truppe zum Bowling. Hier bewiesen wir in Gruppen von sechs bis acht Personen in zwei Runden unser ganzes Können, wobei der ein oder andere Strike kein Wunschdenken blieb. Wir versorgten uns mit Getränken und Snacks, gute Laune war nämlich schon längst geboten. Abgeschlossen wurde dieser schöne Anreisetag wieder grüppchenweise mit dem Sonnenuntergang an der Spree oder gemütlich auf den Zimmern zu einer Runde UNO.

Schon früh begann dann der Dienstag, unser erster ganzer Tag in Berlin. Nach dem Frühstück im Hostel ging es für unsere Stufe geradewegs in den deutschen Bundestag. Beginnend mit einem 45-minütigen Vortrag auf der Zuschauertribüne des berühmt-berüchtigten Plenarsaals, wurden all unsere Fragen bezüglich des Saals und Gebäudes selbst geklärt. Anschließend trafen wir uns in einem Gesprächsraum des Bundestags für einen genaueren Einblick in den Berufsalltag eines Politikers mit dem Büroleiter des CDU-Abgeordneten Gunther Krichbaums, Dr. Carsten Buchholz. Beendet wurde unser Besuch dann mit der Besichtigung der Dachterrasse des Gebäudes und dem Mittagessen im Paul-Löbe-Haus. Dort befinden sich außerdem die Büros der Abgeordneten und Ausschüsse des Bundestags. Von oben betrachtet stellt die Baulichkeit einen Motor dar, um zu symbolisieren, dass hier die notwendigen Entscheidungen für eine funktionierende Demokratie ausdiskutiert werden. Die nächsten dreieinhalb Stunden Freizeit verbrachten wir in Kleingruppen am und um den Kurfürstendamm. Wir besichtigten verschiedene dem zweiten Weltkrieg oder dem Mauerfall gewidmete Denkmäler, aßen die berühmte Berliner Currywurst und schlenderten durch die dort gebotenen Läden. Nach dem Freizeitaufenthalt galt der nächste Programmpunkt dem Teufelsberg. Dieser liegt weiter außerhalb Berlins, ist aufgeschüttet von den im zweiten Weltkrieg verursachten Trümmern, wurde im Kalten Krieg als Abhörstation genutzt und bietet mittlerweile eine große Plattform für Streetart-Künstler internationaler Bekanntheit. Von dort aus bot sich uns ein toller Rundblick auf Berlin und wir verbrachten hier den Sonnenuntergang. Auf dem Rückweg überfiel uns dann der erste und zum Glück einzige Regenschauer der Woche, sodass wir bereits geduscht im Hostel wieder ankamen.

Unser Mittwochsprogramm startete vormittags am Brandenburger Tor mit einer Führung durch das Regierungsviertel am Pariser Platz. In zwei Gruppen aufgeteilt besichtigten wir dann nacheinander unter anderem das Holocaust-Mahnmal und das Bundeskanzleramt. Gefolgt von dem gemeinsamen Mittagessen im Zollpackhof, Berlins ältester Biergarten, begann ab 14:00 Uhr unsere Stadtrallye. Erneut in Gruppen von fünf bis sechs Personen unterteilt, bewegten wir uns nun selbstständig durch halb Berlin von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Ziel der Rallye war es, an den fünf von unseren Lehrern gewählten Orten, plus einem extra von uns selbst gewähltem Ort, lustige Fotos zu machen und Fragen über deren Besonderheiten und Wichtigkeit zu beantworten. Diese Aufgabe ermöglichte es uns eigenhändig Berlin und dessen bekanntesten Stellen zu besichtigen sowie etwas darüber zu lernen. Auf der Liste standen das Schloss Bellevue, der Checkpoint-Charlie, die Museumsinsel, der Wasserfall am Viktoriapark und die East-Side-Gallery. Zu den Orten unserer Wahl zählten unter anderem das Kottbusser Tor, die Weltzeituhr am Alexanderplatz oder die Charité Notaufnahme – die Nutzung von E-Rollern sollte in Zukunft auf dem Verkehrsübungsplatz nochmals erprobt werden. Zurück im Hostel, mit verarztetem Zwischenfall, hieß es dann Siegerehrung der Stadtrallye und im Anschluss gemeinsam mit unseren Lehrern in die Schülerdisco. Hier wurden unsere Gewinner mit einem Freigetränk belohnt. Der Tag nahm also auch noch ein sehr spaßiges tänzerisches Ende.

Am Donnerstag, der letzte ganze Tag unserer Stufe in Berlin, startete wie gehabt nach dem Frühstück mit dem gemeinsamen Aufbrechen zu unserem nächsten Programmpunkt. Wir besuchten das Illuseum, einem Museum voll mit optischen Täuschungen. Hinterher versorgten wir uns eigenverantwortlich mit Mittagessen, um gekräftigt unsere Kanufahrt auf der Spree im Bezirk Treptow-Köpenick antreten zu können. Mithilfe eines Tourguides meisterten wir die zweistündige Fahrt ohne nasse Zwischenfälle und lernten währenddessen von ihm viele geschichtlich relevante Informationen über diesen Berliner Bezirk. Am Abend, wieder an Land, besuchte unsere Stufe unterschiedliche Biergärten im Umkreis und kam dann auf der Insel der Jugend wieder zusammen. Es erwartete uns ein Poetry Slam, bei dem allerdings nicht wie üblich mehrere Poetry-Slamer in einem literarischen Wettbewerb mit selbst geschrieben Texten, über beispielsweise gesellschaftskritische Themen, Politik aber auch Liebe und andere starke Emotionen, gegeneinander antreten und von den Zuschauern gekürt werden. Bei diesem Poetry-Slam traten als Gruppe mehrere Poetry-Slamer gegen eine gleich große Gruppe von Comedians an. Für die meisten von uns war dies das erste Mal bei einem Poetry Slam und wir wurden alle positiv überrascht. Die Unterhalter bezogen sogar das Publikum und hauptsächlich unsere Schulklasse aktiv in ihre Gags und Texte mit ein. So verbrachten wir einen überaus amüsanten letzten Abend in Berlin, bevor es zurück zum Hostel und für ein paar Runden „Werwolf“ aufs Zimmer ging.

Zurück nach Hause ging es dann am Freitagvormittag. Ein letztes Frühstück im Hostel bevor wir uns gemeinsam zum Berliner Ostbahnhof begaben. Nach über drei Stunden Verspätung und das ein oder andere Kopfschütteln über die deutsche Bahn kamen wir dann doch alle wieder unversehrt und erschöpft Daheim an. So schnell die Woche begann, so schnell verging sie dann auch schon wieder. Das Ziel Berlin zu besichtigen, etwas über unsere Hauptstadt und ihre Facetten zu lernen sowie eine letzte Klassenfahrt, bevor das Abitur vor der Tür steht und sich unsere Wege trennen, wurde nicht nur erreicht, sondern weitaus übertroffen. Ob in Kleingruppen oder alle zusammen, wir verbrachten eine tolle Woche in Berlin und können nun mit einem Lächeln und positiven Erinnerungen, an all die lustigen aufregenden und schönen Momente, in die Sommerferien starten.

(Sara Neuhäuser, J11)

J11 Berufsinformationstage am 11. und 12. Juli 2024

J11 Berufsinformationstage am 11. und 12. Juli 2024

Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung fehlt bei über der Hälfte der Jugendlichen beim Thema Berufsorientierung der Durchblick. Sofern sich Jugendliche mit dem Thema beschäftigen, müssen sie sich erst einmal durch die Informationsflut kämpfen. Um hier Abhilfe zu verschaffen, bieten die Berufsinformationstage Einblicke in verschiedene Berufsfelder und was die berufliche Zukunft von den Bewerberinnen und Bewerbern der Zukunft erwartet.

Als Einstieg in die Berufsinformationstage sollten die Schülerinnen und Schüler mittels der IKIGAI-Methode herausfinden, was sie gerne tun, was sie gut können, wofür sie bezahlt werden können und was die Welt brauchen könnte. Dies soll dazu beitragen, dass eine sinnstiftende Berufung gefunden wird. Durch die intrinsische Motivation und Begeisterung sollte ein Beruf gefunden werden, der die Schülerinnen und Schüler langfristig in verschiedenen Bereichen glücklich machen kann. Anschließend wurden Studien- und Ausbildungsbotschafter eingeladen, um verschiedene Berufsfelder und den Weg dorthin darzulegen. Hierbei wurden die Studiengänge Lehramt (Mathe und Kunst) sowie Maschinenbau vorgestellt. Außerdem wurden eine kaufmännische Ausbildung im E-Commerce sowie die Ausbildung als Industriekauffrau vorgestellt. Natürlich konnten ebenfalls auch Fragen zum Studium und zur Ausbildung an sich beantwortet werden.

Am Nachmittag gab es zwei verschiedene, sich abwechselnde Programmpunkte für kleinere Gruppen: Zum einen wurden die Herausforderungen eines Assessement-Centers im Bewerbungsprozess dargestellt und praktisch in Form eines Brückenbaus im Team erprobt. Hierbei wurde das Team mit einem Preis gekürt, das am besten und effizientesten kommuniziert und die kreativste Lösung gefunden hat, um eine 1 Meter lange Brücke zu bauen. Zum anderen gab es bei Herrn Faggiano ein Bewerbertraining, in welchem viele Szenarien durchgespielt wurden, welche die Schülerinnen und Schüler erwarten könnten. Das praxisorientierte Bewerbertraining blieb bei allen Teilnehmenden positiv in Erinnerung. Parallel zu dem Programm konnten die Schülerinnen und Schüler freiwillig individuelle Beratungsgespräche bei Frau Schneider von der Agentur für Arbeit wahrnehmen. Hierbei kann Frau Schneider durch einen im Vorfeld ausgefüllten Fragebogen gezielt auf die Bedürfnisse der Gesprächsteilnehmenden eingehen und verschiedene Möglichkeiten darstellen, die nach dem Abitur oder unmittelbar in Frage kommen könnten.

Zudem wurden am Freitag Vorträge zu den Themen Sportwissenschaft und Medizintechnik angeboten und mittels Videos unzählige Berufsfelder erkundet. Hierzu sollte in Kleingruppen herausgefunden werden, was gut zu einer Person passen könnte. Zum Abschluss wurden die Berufsinformationstage gemeinsam mit den Teilnehmenden evaluiert, um das Angebot der Berufs- und Studienorientierung stets zu optimieren. Das geht am besten mit ehrlichen Meinungen der Teilnehmenden:

„Danke für die Arbeit und dass immer wieder neue Ideen gesucht werden, um die Studienorientierung am Schiller zu verbessern. Ich bin froh, dass es so ein Angebot gibt, auch wenn [man] vielleicht nicht immer Lust darauf hat.“

Insgesamt wurde die Veranstaltung als abwechslungsreich und informativ beschrieben, wobei natürlich nicht alle Interessen bedient werden können und in Zukunft auf ein breiteres Angebot geachtet wird. Wichtig bleibt, dass sich die Schülerinnen und Schüler frühzeitig mit dem Thema befassen und sich Gedanken um ihre berufliche Zukunft machen – genau dies wird am Schiller-Gymnasium mit diesem Angebot gefördert. Bei offenen Fragen zum Thema oder für Beratungsgespräche stehen Frau Ehrler sowie Herr Debellemaniere zur Verfügung.

(Kenny Debellemaniere)

Zu Gast bei europäischen Freunden – die Abschlussfahrt der Klasse 10b nach Grand Est und Luxemburg

Zu Gast bei europäischen Freunden – die Abschlussfahrt der Klasse 10b nach Grand Est und Luxemburg

Bevor die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b nun nach den Sommerferien in die Kursstufe eintreten werden, begaben sie sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften, Frau Schneeweis, Herrn Hascher und Herrn Hofmann, am Montag, den 15.07.2024 auf eine letzte Ausflugsfahrt im Klassenverbund.

Ziel der fünftägigen Exkursion war die französische Region Grand Est, die aufgrund ihrer deutsch-französischen Geschichte und den damit verbundenen unterschiedlichen kulturellen Einflüssen einen ganz besonderen Charakter besitzt.

Zunächst fuhren wir mit dem Reisebus an die elsässische Weinstraße, genauer gesagt nach Colmar. Im Rahmen einer kurzweiligen Führung erhielten wir vielfältige Informationen zur Architektur und der Geschichte der Stadt, die immer noch mit ihrem wohl berühmtesten Sohn, Frédéric-Auguste Bartholdi (1834-1904), dem Erbauer der amerikanischen Freiheitsstatue, in enger Verbindung steht.

Nach dem Aufenthalt in der malerischen Altstadt Colmars und einem gemeinsamen Abendessen in einem traditionellen elsässischen Restaurant in Sélestat begaben wir uns dienstagmorgens an den Ostrand der Vogesen und besichtigten die Hohkönigsburg, die zu den bekanntesten Touristenattraktionen der Region gehört. Von der mächtigen Burganlage aus, die ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut worden war und zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf Befehl des deutschen Kaisers Wilhelm II. restauriert wurde, wanderten wir zur „Montagne des Singes“, einem Freiluftgehege, in dem circa 300 Berberaffen leben. Am Badesee in Houssen entspannten wir uns am Nachmittag, ehe wir gegen Abend zu unserem zweiten Standort nach Metz fuhren.

Auch hier wartete in den nächsten Tagen ein abwechslungsreiches Programm auf uns. Neben der von den Schülerinnen und Schülern im Vorfeld der Exkursion im Unterricht vorbereiteten Stadtführung durch die Hauptstadt des Départements Moselle, besichtigten wir das Fort Hackenberg, eine der größten Bunkeranlagen der Maginot-Linie. Diese wurde im Laufe der 1930er Jahre, aus Angst vor dem zunehmend aggressiver auftretenden deutschen Nachbarstaat unter nationalsozialistischer Herrschaft, in nur 5 Jahren Bauzeit in der Nähe der kleinen Gemeinde Veckring in Lothringen errichtet.

Ein besonderes Highlight der Abschlussfahrt stellte sicherlich auch der Besuch im Nachbarland Luxemburg dar. In der gleichnamigen Hauptstadt angekommen, erfuhren wir von unseren Stadtführern zahlreiche Details über die einzigartige Geschichte dieses mitteleuropäischen Kleinstaates und dessen besondere Rolle innerhalb der europäischen Integration.

Nach den vielfältigen Eindrücken unserer Exkursion sind wir uns einig: Unsere beiden Nachbarländer sind jederzeit eine Reise wert.

(Mara Schneeweis, Volker Hascher, Julian Hofmann)

„Abicolada – Hauptsache Rum!“- Abiturfeier 2024

„Abicolada – Hauptsache Rum!“- Abiturfeier 2024

Unter dem spritzigen Motto „Abicolada – Hauptsache rum“ fand dieses Jahr die Abiturfeier am Schiller-Gymnasium statt. Mit viel Mühe und Liebe zum Detail wurde das Schulhaus festlich dekoriert, um die Abiturienten und Abiturientinnen, ihre Familien und Freunde gebührend zu empfangen.

Der Abend begann mit einem Sektempfang, bei dem die Gäste ankommen und sich in entspannter Atmosphäre unterhalten konnten. Ein idealer Einstieg, um sich auf die bevorstehende Feier einzustimmen. Nach dem Sektempfang wurde das traditionelle Gruppenfoto der Abiturienten und Abiturientinnen geschossen. Danach gehörte ihnen die volle Aufmerksamkeit. Mit einem feierlichen Einmarsch betraten die Abiturienten und Abiturientinnen die Bühne. Die Moderatoren Klara Bertsch und Edwin Wacker führten durch das Programm. Die Abiturfeier startete musikalisch mit zwei beeindruckenden Auftritten der Schulband, die für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgte.

Im offiziellen Teil der Feier wurden die Abiturienten und Abiturientinnen nacheinander auf die Bühne gerufen, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen. Schulleiter Lars Rucktäschel und Frau Leitner-Leinbach überreichten die Zeugnisse zusammen mit einer Blumenkette. Lob und Preise für hervorragende Abiturleistungen folgten, und alle Anwesenden gratulierten den Absolventen herzlich zu ihren großartigen Leistungen.

Unsere Moderatoren kehrten zurück, doch plötzlich schien es technische Probleme mit dem Mikrofon zu geben. Von wegen! Ein Flashmob entpuppte sich als überraschendes Highlight. Die Abiturienten und Abiturientinnen zeigten ihr tänzerisches Können zu Songs wie „Macarena“ oder „We’re all in this together“ (High School Musical) und brachten das Schiller-Gymnasium zum Beben. Diese mitreißende Darbietung sorgte für ausgelassene Stimmung und animierte einige Gäste, einfach mitzutanzen. Anschließend sprachen die Abiturienten und Abiturientinnen ihren Dank an ihre Kurslehrer, die sie bis zum Abitur begleitet und unterstützt hatten, mit selbstgebastelten und kreativen Geschenken aus. Die Schulband rundete den offiziellen Teil der Abiturfeier mit weiteren Liedern ab.

Nahtlos ging es über in den kulinarischen Höhepunkt des Abends: Das Küchenteam unter der Leitung von Herrn Steinbach zauberte ein vielfältiges Buffet mit Vorspeisen, mehreren Hauptspeisen und einer Vielzahl an Desserts. Ein großes Dankeschön hierfür– das Essen war hervorragend!

Die Feier klang gemeinsam aus. Es gab Zeit für Gespräche mit Abiturienten und Abiturientinnen, Eltern, Erinnerungsfotos an der Fotobox und sportliche Herausforderungen beim Beer-Pong. Es war eine sehr gelungene und schöne Abiturfeier.

Wir wünschen unseren Abiturienten und Abiturientinnen für ihre kommende Reise und Zukunft alles Gute. Schaut gerne ab und zu am Schiller-Gymnasium vorbei, wir würden uns freuen!

(Rebecca Geib)

„Vive le français“ – Vorlesewettbewerb in der 7.Klasse

„Vive le français“ – Vorlesewettbewerb in der 7.Klasse

Lesen, lesen, lesen … dies war das Motto zur Vorbereitung unseres diesjährigen Vorlesewettbewerbs Klasse 7. Im Vorfeld hatten sich jeweils vier Schüler aus Klasse 7a & b qualifiziert. Sie übten fleißig ihre Texte, um ihr Können zu zeigen.  Am Montag war nun der Tag des Vorlesens. Zuerst wurde ein schon bekannter Text zur Bretagne vorgelesen. Dies machte den Teilnehmern kaum Probleme. Im zweiten Teil gab es einen unbekannten Text, der sich mit der Vorbereitung eines Geburtstags beschäftigte. Auch an diese Aufgabe wagten sich die Vorlesenden heran und meisterten viele schwierigere Vokabeln. Von ihren Klassenkameraden erhielten sie dafür viel Applaus!

Nun war die Jury gefragt. Frau Neu, Herr Hascher und Herr Ehrler diskutierten die Beiträge und gaben im Anschluss das Ergebnis bekannt.

  1. Platz: Jerry Tsamo Nguete
  2. Platz: Felix Härdtner
  3. Platz: Sophie Faust / Elisabeth Thim

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. Die Gewinner erhielten jeweils einen Gutschein zum Weiterlesen. Aber auch alle anderen hatten sich angestrengt und bekamen einen Preis. Schön war auch, dass selbst eher schüchterne Schüler/innen mitmachten und aufblühten. Wir hoffen, dass es auch im nächsten Jahr wieder einen Vorlesewettbewerb geben wird.

(Frank Ehrler)

Endlich geht es einmal nach Frankreich …

Endlich geht es einmal nach Frankreich …

Mit dieser Aussage starteten die Französischgruppen der Klasse 7 nach Straßburg. Nach zwei Jahren des Französischlernens war es Zeit, einmal gemeinsam ins Nachbarland zu fahren. Die Vorfreude war groß und so starten wir am Donnerstag, den 11.07.24, in Richtung Straßburg. Nach unkomplizierter Fahrt stand dann doch das erste Hindernis vor uns. Wir alle wollten die fast endlosen Stufen des Münsters erklimmen. Nachdem es immer höher ging, waren alle sehr froh, als wir an der Spitze angekommen waren. Viele hundert Stufen lagen hinter uns. Nach einer Pause und dem Abstieg konnten die verschiedenen Gruppen die Altstadt erkunden und erste Erfahrungen mit der französischen Sprache machen. Besonders beliebt war ein Bäcker im Stadtzentrum. Hier gab es alles, was das Herz begehrte. Mittags startete dann unsere Bootsfahrt durch die Stadt bis zum Europaparlament. Die Sonne schien und die Stimmung war gut, selbst als die Fahrt ein wenig holprig wurde. Als Abschluss konnten sich alle noch an der Stadtrallye ausprobieren und Souvenirs für ihre Familien und Freunde kaufen.Ein schöner Tag in Straßburg ging zu Ende …

Wir als Fachschaft freuen uns besonders, dass nun endlich wieder eine Fahrt nach Straßburg möglich war und eine alte Tradition unserer Schule wieder aufleben konnte.

(Volker Hascher, Frank Ehrler)

Forschen und Experimentieren im Geschichtsunterricht

Forschen und Experimentieren im Geschichtsunterricht

Scherben, Überreste, Archäologie, alte Kulturen … wie lebten die Menschen vor vielen tausend Jahren? Dieser Frage wollten die Klassen 6a & b nachgehen. Frau Sindermann hatte eine Projektidee und besorgte deshalb alte Scherben von Ausgrabungen in Baden-Württemberg zur Anschauung. Es herrschte großes Interesse an diesen Bruchstücken der Geschichte, die so ganz anders als moderne Porzellanscherben aussahen. Wir beschlossen dann gemeinsam, ähnlich wie in der experimentellen Archäologie, selbst Gefäße nach Vorbildern der Bandkeramik aus der Jungsteinzeit herzustellen. Wir schauten uns zur Vorbereitung der praktischen Arbeiten historische Töpferwaren als Vorbilder für unsere Werke an. Danach erlernten wir die Pinch – oder Daumen-Technik, denn diese ist eine der ältesten Arten der Herstellung von Gefäßen aus Ton. Als jede/r eine Vorstellung der kommenden Arbeit hatte, begannen beide Klassen Daumenschalen mit linearen Mustern herzustellen. Dies machte den Schülern sehr viel Freude und es wurde sehr intensiv und kreativ gewerkelt. Die Gefäße wurden danach gebrannt und mit nach Hause genommen. Vielleicht bleibt auch hier das Gefäß oder eine Scherbe davon viele, viele, viele Jahre erhalten – die Erinnerungen an das Projekt, die Zusammenarbeit und die Freude am Ergebnis waren jedoch schon jetzt ein Gewinn.

(Geschichtslehrer 6a&b)

Klasse 8b zerlegt Waschmaschinen

Klasse 8b zerlegt Waschmaschinen

Am 3. Juli hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b im NwT-Unterricht (Naturwissenschaft und Technik) die Gelegenheit, Waschmaschinen und einen Geschirrspüler in ihre Einzelteile zu zerlegen. Mit viel körperlichem Einsatz und einer Menge Neugier begannen die Schülerinnen und Schüler damit, die Verkleidung der Maschinen zu entfernen. Dabei hatten sie die Chance, einen Einblick in die Funktionsweise und den Aufbau von Haushaltsgeräten zu bekommen. Die Waschmaschinen bestanden aus verschiedenen interessanten Teilen, wie z.B. der Trommel, die das Herzstück jeder Waschmaschine darstellt. Auch die Pumpe, die das Wasser abpumpt, und die Heizelemente, die das Wasser erhitzen, wurden entdeckt und untersucht. Besonders faszinierend fanden die Schüler den Motor, der für die Drehbewegungen der Trommel verantwortlich ist, und den Antriebsriemen, der die Kraft des Motors überträgt. Eine unerwartete Herausforderung war der schwere Betonstein, der in der Maschine zur Stabilisierung dient. Die Schülerinnen und Schüler mussten mit verschiedenen Werkzeugen agieren und lernten dabei den Umgang mit Schraubendrehern, Zangen und anderen Werkzeugen. Besonders spannend war für viele das Arbeiten mit Bits, die in Schraubendrehern eingesetzt werden, um unterschiedliche Schraubenköpfe zu lösen und zu befestigen. Ein kleiner Anreiz für die Schüler war die Aussicht, gefundenes Geld behalten zu können. Doch statt Münzen oder anderen Schätzen fanden die Schüler hauptsächlich Kupfer im Motor der Maschinen. Kupfer ist ein wertvolles Metall, das in vielen elektrischen Bauteilen verwendet wird. Auch wenn die finanziellen Funde ausblieben, war die kleine Unterrichtseinheit eine wertvolle praktische Erfahrung für die Schüler. Die Begeisterung und der Eifer der Klasse 8b zeigten, dass praktischer Unterricht nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und unterhaltsam sein kann. Ein besonderer Dank gilt der Abfallwirtschaft Pforzheim, die dieses Projekt ermöglicht haben.

(Kristin Ehrler)

Handys zerlegen im NwT-Unterricht

Handys zerlegen im NwT-Unterricht

Heute, den 3.7.24, haben wir, Klasse 9b,  im NwT-Unterricht, unter der Leitung von Frau Aydin, Handys aufgeschraubt und auseinandergebaut. Zuerst klärte sie uns über den Kreislauf der Herstellung eines Handys auf. Danach sahen wir einen kurzen Film, wie Jugendliche in Ghana Kupfer aus alten elektrischen Maschinen Kupfer herausnehmen und verkaufen.Anschließend ging es zur Sache! Mit einem Werkzeugset haben wir das Handy-Display entfernt und einzelne Teile wie Kamera, Lautsprecher und Schrauben herausgenommen. Unser Ziel dabei war es, die Kupferanteile, also die Flachkabel und Kupferdrähte, aus dem Handy zu entfernen. Die Schwierigkeit dabei war, dass viele Teile miteinander verklebt oder verschraubt waren. Dies erschwerte es, die Teile voneinander zu lösen und die Kupferanteile zu entnehmen.Nach dem Zerlegen sammelten wir die Kupferteile und wogen diese. Dabei kamen wir auf einen Wert von 33 Gramm, also etwa 30 Cent Gewinn für gut 60 Minuten Arbeit von 15 Schülerinnen und Schülern.Dieser praktische Unterrichtstag zeigte uns nicht nur die komplexe Technik hinter den Handys, die wir täglich nutzen, sondern auch die Herausforderungen und den  finanziellen Nutzen des Recyclings von Kupfer aus alten Geräten.

Ein besonderer Dank geht an Frau Aydin, die diesen lehrreichen und spannenden Workshop ermöglicht hat.

(Jule Kauselmann)

 

Programmieren lernen oder lieber Gummibärchen herstellen ? – Klasse 6a/b besuchten die Experimenta in Heilbronn

Programmieren lernen oder lieber Gummibärchen herstellen ? – Klasse 6a/b besuchten die Experimenta in Heilbronn

Am 27.06.2024 besuchten die Klassen 6a und 6b das Experimenta Heilbronn. Während die Klasse 6a an einem Kurs zum Programmieren teilnahm, bekamen wir einen Einblick in die Gummibärchenherstellung. Zuerst bekamen wir einen kleinen Vortrag, später durften wir in Kleingruppen eigene Gummibärchen herstellen. Wir bekamen Rezepte, nach denen wir an kleinen Kochinseln kochen konnten. Es war zwar eine Herausforderung alles zur perfekten Zeit aus dem Topf zu holen oder mit Pipetten die Formen zu befüllen, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Während die Gummibärchen gekühlt wurden, haben wir an einem spannenden Quiz teilgenommen. Zuletzt haben wir die fertigen Gummibärchen verpackt und probiert, und waren zufrieden mit dem Ergebnis. Der Ausflug hat uns allen sehr gut gefallen und wir haben auf jeden Fall viel dabei gelernt.

(Luna Schreiber, 6b)