Die Sozial-AG stellt sich vor

Die Sozial-AG stellt sich vor

Die Sozial-AG stellt sich vor

Die ersten Monate des neuen Schuljahres sind vergangen und die Sozial-AG unter der Leitung von Frau Höfeld hat sich schon jetzt außerhalb der Schule sehr positiv gezeigt. Auch für uns waren es z.T. ganz neue Erfahrungen.

Das erste Projekt der Sozial-AG war am 13.10. 2016, wo wir die erste von drei Einrichtungen besuchten. Es war die städtische Kindertagesstätte in Büchenbronn. Aus Naturmaterialien konnten die Kinder Girlanden auffädeln und an Ästen befestigen. Das ergab eine schöne Dekoration an den Fenstern. Nachdem die Kinder anfangs noch etwas schüchtern waren, wurden sie bald offener und wir hatten einen schönen gemeinsamen Nachmittag.

Zwei Woche später besuchten wir die Seniorenresidenz in der Nachbarschaft. Die Pflegedienstleitung und Ergotherapeutin hatten vorgeschlagen, dass wir eine Tischdekoration gestalten könnten und so haben wir aus halbierten Wattekugeln und Holz Pilze gebastelt, die die Bewohner anmalen und dekorieren konnten. Das hat allen viel Spaß gemacht. Sie erzählten auch von früher und haben uns am Schluss sogar noch ein Lied vorgesungen.

Wieder zwei Wochen später, am 17.11. besuchten wir die ev. Kita Fuchsbau. Diesmal haben wir aus Teilen von Plastikflaschen und Glitzersteinchen kleine Tischlaternen gebastelt. Die Kinder waren eifrig dabei und haben sich am Schluss sehr über ihre Laterne gefreut, die sie stolz mit nach Hause nehmen durften.

Einen besonderen Einsatz hatten wir im Dezember außerhalb der Schulzeit. Am 3. Advent besuchte ein Teil unserer AG den „Nachmittag für Bedürftige“ im ev. Gemeindehaus in Büchenbronn. Ähnlich wie bei den Vesperkirchen bekamen Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht, Kaffee und Kuchen sowie ein kleines Abendessen. Passend zum Advent hat Pfr. Adam dann eine kleine Predigt über Weihnachtslieder gehalten, die dann auch gesungen wurden. Unsere Aufgabe war es, den Besuchern Kaffee und Tee auszuschenken, nachschauen, ob alle gut versorgt waren und auch mal einen Teller tragen helfen. Dieser Nachmittag war besonders eindrücklich. Uns wurde wieder bewusst, wie gut es uns geht.

Im Januar besuchen wir wieder die Kindertagesstätten und die Seniorenresidenz. Außerdem haben wir für das neue Jahr schon weitere Ideen, über die wir bald wieder berichten werden.

Schiller-Blog: Ein Interview mit der AG Schiller-Tube

Schiller-Blog: Ein Interview mit der AG Schiller-Tube

Eine neue AG, für die sich viele Schüler interessieren, ist die AG Schiller-Tube mit Herrn Weigl. Am 8.12.2016 haben wir ein Interview mit Schülern aus dieser AG geführt. Hier ist unser Interview:

  1. Gefällt euch diese AG?
    • Ja!
    • Ja, sehr!
  2. Warum habt ihr diese AG gewählt?
    • Weil wir YouTube mögen.
    • Weil sie cool ist.
    • Weil ich mich für Filme interessiere.
  3. Macht es euch Spaß, Videos zu drehen?
    • Ja, sehr!
    • Ja, aber uns fällt meistens nichts ein und wenn, dann werden wir kritisiert.
  4. Was macht euch beim Videodreh am meisten Spaß?
    • spielen
    • an und vor der Kamera zu stehen
    • es zu schneiden und das Fertige dann zu sehen
  5. Worum geht es bei euren Videos?
    • Mobbing
    • meistens das, was uns einfällt (Trash-up-Comedy)
    • Horror
  6. Sind das eure eigenen Ideen?
    • Ja
  7. Dreht ihr auch witzige Videos?
    • manchmal
    • vielleicht
    • die ganze Zeit

Vanessa und Arezou, 6a

 

Weihnachtszeit

Weihnachtszeit

 

    • Die Zeit innezuhalten und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen

 

    • Die Zeit nach vorn zu schauen und sich neue Ziele zu setzen.

 

    • Die Zeit für Wünsche und Träume.

 

 

Weihnachtszeit ist auch die Zeit Danke zu sagen.

Das Schiller-Gymnasium Pforzheim möchte sich für das Wohlwollen und die Unterstützung im zurückliegenden Jahr 2016 bedanken.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und für das neue Jahr vor allem Gesundheit, Glück und Erfolg.

 

Die Schulleitung des Schiller-Gymnasiums Pforzheim

Joachim Zuber & Lars Rucktäschel

Impressionen von der Weihnachtsfeier

Impressionen von der Weihnachtsfeier

Impressionen von der Weihnachtsfeier

Weihnachten im Schuhkarton – seit 2010 sind wir dabei!!

Weihnachten im Schuhkarton – seit 2010 sind wir dabei!!

Weihnachten im Schuhkarton – seit 2010 sind wir dabei!!

Auch in diesem Schuljahr hat sich das Schiller-Gymnasium wieder an der Aktion Weihnachten im Schuhkarton beteiligt. Es wurden Geschenkideen überlegt, Pakete gepackt und liebe Weihnachtsgrüße geschrieben. Am 15. November gingen dann die Pakete auf die Reise nach Osteuropa. Unsere Schule hat in diesem Jahr 36 Pakete gesammelt. Außerdem kam eine Geldspende in Höhe von 292,50€ zusammen. Wenn man die letzten sieben Jahre betrachtet dann waren dies insgesamt mehr als 300 Pakete und rund 1000 Euro, die von unserer Schule aus in Richtung Osteuropa als Weihnachtgeschenk geschickt wurden.

Jedes einzelne Geschenk ist ein Glücksmoment, ein Zeichen der Hoffnung für ein Kind in der Ukraine, in Weißrussland oder in der Republik Moldau sein.

Frau Deusch, die Leiterin unserer Sammelstelle in Grunbach, beschreibt dies folgendermaßen: „Vor 15 Jahren begann alles sehr klein und ist über die Jahre gewachsen. Viele Freiwillige unterstützen mich und wollen den ärmeren Kindern eine meist einmalige Freude machen. Dabei steht für mich das Kind im Mittelpunkt. Es soll die wichtige Botschaft erhalten: Du bist geliebt und gewollt und dieses Geschenk ist nur für dich!“.

In diesem Sinne möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Unterstützung in den vergangenen Jahren herzlich bedanken.

Und natürlich werden wir uns auch im nächsten Schuljahr wieder an Weihnachten im Schuhkarton beteiligen.

(F. Ehrler)

Soziales Jahr in Argentinien

Soziales Jahr in Argentinien

Soziales Jahr in Argentinien

Wie es einem geht, wenn man für die Dauer eines sozialen Jahres in Argentinien ankommt und von diesem Land nicht viel mehr weiß als „Messi“, davon berichtete unsere ehemalige Schülerin Kristin Mehrkens (Abi-Jahrgang 2015) vor den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts.

Schnell weitete sich das Bild : In Buenos Aires herrscht Armut, Gewalt, Drogenmissbrauch, hohe Inflation und „Machismo“ – so Kristin Mehrkens, die dort im Rahmen des Projekts „ Accion Social Ecumenica“ 3 bis 23-jährige Kinder und Jugendliche aus den Armutsvierteln unterrichtete. Zu tun hatte sie es mit jungen Menschen, die kaum Bildung und wenig Pflichtbewusstsein hatten , unter Antriebslosigkeit und Perspektivlosigkeit litten, zu Gewalt neigten und deren Selbstwertgefühl oftmals am Boden war.

Keine leichte Situation für eine Schülerin, die aus dem wohlbehüteten Deutschland kommt. Dennoch hat sie im Laufe ihrer Unterrichtszeit ( Geigenunterricht, Deutsch und Kochen waren ihre Hauptfächer ) immer mehr Kontakt zu den Seelen ihrer Kinder gefunden, sodass der Abschied nach einem Jahr viel, viel schwerer war, als die damalige Ankunft in Argentinien.

Für unsere Schüler ein tiefer Einblick in eine ganz andere Welt und vielleicht Anreiz, selbst einmal in einem fremden Land soziale Arbeit zu leisten.

Vorlesewettbewerb 2016

Vorlesewettbewerb 2016

Bericht Vorlesewettbewerb

Am Donnerstag, 8.12.2016, fand unser diesjähriger Vorlesewettbewerb der 6. Klassen statt. Die Schülerinnen präsentierten dabei sehr unterhaltsam Jugendbücher und lasen einen spannenden Abschnitt daraus vor.

Die Jury kürte am Ende Vanessa dos Santos Keller mit ihrem Buch „Rubinrot“ zur Siegerin, die nun auch beim Stadtentscheid für das Schiller-Gymnasium antreten wird.

Schiller-Blog: Der gute Gott weiß viel über dich – der Lateinlehrer noch mehr!

Schiller-Blog: Der gute Gott weiß viel über dich – der Lateinlehrer noch mehr!

Gerade sitze ich da und weiß nicht, was ich schreiben soll. Der eine Typ sitzt neben mir und lacht sich tot. Es gab halt so viele AGs und ich entscheide mich für den Schiller Blog. Alle schreiben was Interessantes – außer ich. Letzter Schultag für die Woche ist heute. Gerade fangen alle an, ein Lied zu singen, und man könnte eine ganze Fernsehserie über die Leute hier im Raum machen. Es ist ganz witzig hier. Selbst der Lehrer lacht, obwohl er immer sagt, dass er das nur im Keller tut, und er steht gerade hinter mir. Er liest das auch gerade. Juchu, gerade sieht das die ganze AG über den Beamer, und der Lehrer redet darüber. Leider wurden die Handys dieses Jahr an der Schule verboten, was wohl ein großer Magnet letztes Jahr war, dass wir die einzige Schule im Umkreis waren, wo Handys nicht verboten waren. Ich dachte schon, ich schreibe nur Dreck, aber der eine, der neben mir sitzt, schreibt über die Tastatur seines Computers. Der Lehrer redet gerade über eine „gute Überschrift“. Irgendwie langweilt mich allein schon das „gute Überschrift“. Gerade fängt eine Diskussion über irgendetwas an, und zwar nicht zum ersten Mal. Irgendwie könnte ich wetten, dass wir irgendwelche Diskussionsrunden im Fernsehen oder Radio toppen könnten. Leider gilt hier auch: Der gute Gott weiß viel über dich – der Lateinlehrer noch mehr!

 

Jonas, 7a

Schiller-Blog: Ein  Interview mit dem Schulleiter

Schiller-Blog: Ein Interview mit dem Schulleiter

Schiller-Blog: Ein Interview mit dem Schulleiter

Am 26.10.2016 wurde unser Schulleiter Opfer eines Interviews. Unser Direktor Herr Zuber hat viel zu tun und ist immer irgendwo beschäftigt. Zwischendurch hat er sich kurz Zeit genommen, um uns ein paar Fragen zu beantworten:

Wollten sie schon immer Lehrer werden?

Ja, denn einer meiner Mathematiklehrer meinte, ich hätte Potential dazu.

Hatten Sie auch einen Plan B?

Ja, ich hatte die Idee Kunst zu studieren, doch mein Vater sagte mir, es wäre kein guter Beruf für mich. Also studierte ich Lehramt.

Wie lange sind Sie schon an der Schule?

Seit 1988. Damals war es schwer, einen Job als Lehrer zu finden. Doch der damalige Rektor sagte mir, das Schiller-Gymnasium bräuchte noch einen Mathematik-Lehrer. So kam ich hierher. (am 15.8.)

Was unterrichten Sie für Fächer?

Ich unterrichte die Fächer Mathematik und Biologie.

Warum diese?

Mathe unterrichte ich wegen meinem Mathelehrerlehrer namens Franz Kuschniriuk. Er war mein Lieblingslehrer. Er hatte einen russischen Namen, wegen dem wir ihn „Kuschi“ nannten. Biologie unterrichte ich, weil ich die Natur sehr mag.

 

Was waren Ihre früheren Lieblingsfächer?

Biologie und Kunst.

Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?

Ja!

Was besonders gut

Die Aufgabe zu unterrichten.

Was nicht so?

Die Schüler oder andere zu bestrafen.

Was haben sie als Rektor für Aufgaben?

Elterngespräche zu führen, für Schüler und Lehrer da zu sein, Lehrer und Schüler einzustellen, das Abitur durchzuführen.

War es Ihr Ziel, Direktor zu werden?

Nein.

Wo wohnen Sie?

In Bruchsal, auf dem Land, in einem kleinen Dorf.

Haben Sie schon immer dort gewohnt?

Ja, das war mein Elternhaus.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Rindersteak, Lammsteak und Arroz tamboril, ein portugiesisches Gericht mit Reis und Fisch.

Was auf keinen Fall?

Schnecken!

Danke für das Interview!

Vanessa, 6a

Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

„Man muss dies einmal vor Ort gesehen haben, um eine Vorstellung des Grauens zu haben. Besonders die Arbeit bis zum Tod und die Experimente haben mich bewegt.“ (Björn)  

„Der Besuch vor Ort war sehr interessant und gab mir einen kleinen Einblick. Aber das ganze Ausmaß bleibt unfassbar.“ (Damaris)

„Ich besuche das ehemalige Lager schon zum zweiten Mal und es hat mich wieder genauso bewegt und erschreckt.“ (Danny)

Dies sind Aussagen von Schülern der 10. Klassen, die das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof am 15. November besucht haben.

 

Auch in diesem Schuljahr sind die 10. Klassen wieder in das ehemalige Konzentrationslager im Elsass gefahren, um Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Im Vorfeld haben sich beide Klassen mit dem Nationalsozialismus und dessen Terrorsystem beschäftigt. Mit diesen Vorinformationen haben sich die Schüler dann gemeinsam mit ihren beiden Geschichtslehrern, Herr Lorch und Herr Ehrler, das Lager, die Gefängniszelle, das Krematorium und das Denkmal zur Erinnerung an die Verbrechen angeschaut. Das eiskalte Wetter, die Ausstellungsstücke im Museum und das Krematorium hatten dabei eine besondere Wirkung auf die Schüler. Die vorgelesenen Zeitzeugenberichte von Überlebenden des Lagerterrors vervollständigten das Bild vom Leben und Sterben. Am Ende der Exkursion besuchten beide Klassen noch das Centre européen des résistants déportés, um einen allgemeinen Überblick über den Faschismus, den Widerstand und den 2. Weltkrieg zu bekommen. Mit sehr vielen Eindrücken, Informationen und auch verstörenden Erfahrungen kehrten die Schüler am Nachmittag wieder nach Pforzheim zurück.

Eine Woche später diskutieren sie dann über den Besuch in Natzweiler-Struthof. Im Verlaufe der Diskussion berichteten die Schüler nicht nur von ihren Eindrücken, sondern es wurde auch deutlich, dass die Exkursion aus ihrer Sicht wichtig war. Benedikt formulierte dies mit folgenden Worten: „Jeder Schüler müsste einmal in seiner Schulzeit ein ehemaliges KZ besichtigen, um die Gewalt und das Unmenschliche direkt vor Ort zu sehen. Auch wenn wir es nicht vollständig erfassen können, so hilft es uns doch, es besser zu verstehen“.