Projekt- und Exkursionstage am Schiller-Gymnasium

Projekt- und Exkursionstage am Schiller-Gymnasium

Die letzte ganze Schulwoche des Schuljahres 21/22 stand ganz im Zeichen des Lernens außerhalb des normalen Schulalltags. Während die 9er, 10er und 11er für Schullandheime und Studienfahrten in Hamburg und Berlin waren, wurde auch am Schiller-Gymnasium nicht normal gelernt. Von Montag bis Mittwoch fanden Projekttage statt, in denen sich Lehrkräfte, das technische Personal der Schule und Eltern darum bemühten, den Schülerinnen und Schülern ein spannendes Projekt anzubieten und dabei ganz nebenbei ein paar Kompetenzen zu vermitteln.

Dabei gab es sowohl für Sportbegeisterte mit Freerunning, Fußballtrainings und E-Sports Angebote wie auch für kulinarisch Interessierte, die in die Schulmensaküche mit anpacken durften, einen Einblick in professionelles Backen bekamen oder an einem Kochkurs teilnahmen, in dem vom Frühstück (Brot und Butter) über die Vorspeise (Frühlingsrolle) und den Hauptgang (Teigtaschen) bis zum Nachtisch (Eis) und Snack (Chips und Cookies) alles selbstgemacht wurde.

Ausflüge in die heimische Flora und Fauna, handwerkliche (Bau eines Modellflugzeugs) und kunsthandwerkliche Tätigkeiten (Upcycling von Alltagsmaterialien zu Schmuck sowie Mode- und Eventdesign) sowie ein Projekt für Technikbegeisterte (3D-Druck eines selbstdesignten USB-Sticks) komplettierten das breitgefächerte Angebot. Eine Delegation war auch für einen Schüler*innenaustausch in Rumänien.

Die Schüler*innen außerhalb des durchgetakteten Schulalltags in lockerer Stimmung zu erleben und dabei spielend zu lernen, war für alle ein hoffentlich angenehmer Abschluss. Im Folgenden finden sich neben Fotos noch zwei Berichte aus den Projekten als Impressionen.

(Chris Decker)

Projekt Backen

Am Montagmorgen trafen sich die 8 Mädels und Jungs des Backprojektes vor der Bäckerei Wiskandt. Schnell waren die Schürzen ausgepackt und der Chef persönlich führte uns durch seine Backstube. Das waren Dimensionen, in den Teigmaschinen hätten problemlos zwei Schüler Platz gefunden. Wir bekamen Abläufe, Maschinen, Zutaten und Öfen gezeigt, durften überall mal reinschauen, haben Teig für Brezeln gemacht, diese sogar gerollt, geschlungen, in Lauge getaucht, gebacken und am Ende mit nach Hause genommen.

Zurück in der Schule haben wir keine Zeit verloren und unsere Cakepops und Kuchen am Stiel in Form gebracht, dass diese erstmal in die Kühlung konnten. Für den ersten Tag stand dann nur noch unser Granola auf dem Plan.

In den folgenden beiden Tagen kämpften wir nicht nur mit den Temperaturen, sondern auch mit den Tücken des sorgfältigen Lesens von Rezepten, fliegenden Backpulverpäckchen und einer nicht ganz unerheblichen Menge an Schokolade. Es wurde gerührt, geschnitten, probiert, dekoriert und gelacht, zwischendurch auch immer wieder gespült und sauber gemacht, was zwar in keinem Rezept steht, aber definitiv dazugehört.

Am Mittwoch konnten wir unsere süßen Ergebnisse vor dem Mittagessen verkaufen und gleich noch einen Teil zum Spendenlauf am Freitag beitragen.

(Marina Schiller)

Fußballprojekte

Beim Fußball nahmen 31 fußballbegeisterte Jungs am dreitägigen Projekt teil. Trotz der enormen Hitze zeigten die Teilnehmer großes Engagement in den angebotenen Spiel- und Übungsformen. Den Abschluss bildete ein Besuch im Soccer-Funpark Remchingen. Auf 18 abwechslungsreichen Bahnen stand vor allem der Spaß und die Geschicklichkeit im Umgang mit dem Ball im Vordergrund.

(Volker Hascher)

Spendenlauf am Schiller-Gymnasium für Sterneninsel und GoldenHearts

Spendenlauf am Schiller-Gymnasium für Sterneninsel und GoldenHearts

Am Freitag, den 22. Juli, haben bei angenehmem Laufwetter 142 Schülerinnen und Schüler beim diesjährigen Spendenlauf alles gegeben! Sie kamen insgesamt auf 2081 Runden bzw. 832 km, für die nun insgesamt 28 Sponsorinnen und Sponsoren eine Spende an zwei Pforzheimer Organisationen tätigen.

Die Sterneninsel, die sich als Kinder und Jugendhospizdienst um todkranke Kinder und deren Angehörige sowie um Kinder kümmert, die ein Familienmitglied verloren haben, und GoldenHearts, welche Sprachkurse für Frauen anbietet, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten, und währenddessen deren Kinder betreut sowie Stipendien für Kinder mit Migrationshintergrund sponsert, können sich auf finanzielle Unterstützung freuen.

Unter den Sponsoren sind Laserkraftwerk, die Lasermarkierungen auf verschiedensten Materialien machen, das Marketing- und Kommunikationsunternehmen Meyle und Müller, das Metallverarbeitungsunternehmen Kramski, Müller-Fleisch, die fuma Hauszubehör GmbH, Mitglieder des Lions Club Bertha Benz sowie viele Eltern der Schulgemeinschaft. Intersport Schrey sponserte großzügige Gutscheine im Wert von insgesamt 300 Euro für die Schüler*innen der Klassenstufen 5/6 und 7/8, welche die meisten Runden gelaufen sind, Amazon stockte den erlaufenen Betrag durch eine sehr großzügige Spende auf.

Wir danken allen Sponsoren und Sponsorinnen, Spendern und Spenderinnen, sonstigen Unterstützern und Unterstützerinnen und natürlich besonders den Läufer*innen.

(Chris Decker)

Abiball 2022

Abiball 2022

Nach zwei anstrengenden Jahren der Kursstufe mit einer nervenaufreibenden Abiturphase und anschließenden mündlichen Prüfungen ist für uns Abiturienten die Oberstufe überstanden. Das Ende unserer Ära musste allerdings gebührend gefeiert werden, weshalb am 08.07.22 unserer Abiball in der Aula stattfand. Um diesen möglichst eindrucksvoll und reibungslos durchzuführen, waren wir Abiturienten schon seit mehreren Monaten am planen und koordinieren.

Die gesamte Abifeier war unter unserem Motto „Abi von Papi – Money can buy anything?“ in den Farben Weiß, Gold und Schwarz gehalten. Schon am Vortag hatten sich die Abiturienten getroffen, um den gesamten Abend dekorativ vorzubereiten und die letzten Proben für den Einlauf und den Gesang durchzuführen. Nachdem alles so weit stand, hieß es nur noch: auf morgen warten.

Am nächsten Tag fanden sich schon am frühen Abend die meisten Gäste am Haupteingang und im Foyer ein, um erste Bilder mit dem Fotografen zu schießen und den Sektempfang zu genießen. Dabei wurde auch schon das berühmte Gruppenbild für die Zeitung geschossen, diesmal sogar extra mit einer Drohne.

Anschließend folgte der Einlauf, bei dem alle Abiturienten paarweise über den roten Teppich liefen und von stehenden Lehrern sowie klatschenden Eltern zu ihrem letzten Tag an dieser Schule empfangen wurden. Daraufhin wurden alle Gäste des Abends durch die Moderatoren Raffael Mühleisen und Nishita Neginhal offiziell begrüßt und direkt in das folgende Programm eingeleitet. Zunächst folgte die Rede unserer Geschäftsführerin Andrea Boyer, die ein paar abschließende Worte zu unserem Jahrgang und dem Abistreich, welcher laut ihr sogar der bislang beste war, verlor. Anschließend teilte auch unser Schulleiter Joachim Zuber ein paar seiner Gedanken zu unserer Stufe mit (sogar unter musikalischer Begleitung).

Die anschließende feierliche Überreichung der Zeugnisse und Preise stellte die hervorragenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler heraus. Direkt danach kamen alle Abiturienten auf die Bühne und setzten allesamt für das große Gruppenbild ihre „Doktor-/Collegehüte“ auf, um diese dann auch traditionell nach oben zu werfen. Nachdem die Bühne dann wieder von den Hüten befreit wurde, sangen Sarah Pilchowski und Nishita Neginhal mit Begleitung von Musiklehrer Peter Lorch abschließend den Song „The Nights“ von Avicii. Dabei standen dann beim letzten Refrain alle Abiturienten auf und sangen mit.

Preisträger des Schiller-Gymnasiums Abitur 2022:

Großer Schulpreis für herausragende Leistungen:

Nishita Neginhal, Sebastian Lind, Malina Gottmann

Schulpreise Abitur 2022:

Tom Kögler, Dennis Widmann, Anna Fuhrmann, Chirine Sitti, Tim-Colin Witteck, Raffael Mühleisen, Henrieke Janssen, Sarah Pilchowski, Isabel Torres, Anna Waniek, Linus Stolp, Lilly Mlinzk, Finn Scherwitz

Nach einer kurzen Pause leitete Michael Janssen den zweiten Programmabschnitt mit seiner Elternrede ein, welche er primär genutzt hat, um sich nochmal individuell bei allen zu bedanken und uns Abiturienten ein wenig Motivation für unsereren weiteren Weg mitzugeben. Danach kam die sogenannte Abiturrede mit Rückblick auf die Schulzeit und einem Ausblick, welche von Chirine Sitti und Anna Fuhrmann vorgetragen wurde. Mit ein paar witzigen Anekdoten und Sprüchen aus Glückskeksen ist es beiden Abiturienten gelungen, ein paar wichtige Meilensteine kurz zu thematisieren.

Unsere gesamten Erlebnisse von der fünften Klasse bis hin zur Oberstufe wurden dann allerdings nochmal ausführlich von Tim-Colin Witteck und Finn Schulz mithilfe einer Diashow erläutert. Dabei wurden Bilder von vergangen Landschulheimen, Bücherbasaren, Sportfesten und spontanen Momenten gezeigt. Besonders dies war bestimmt für viele Eltern und Schüler emotional, da man so noch einmal die gesamte Schulzeit am Schiller-Gymnasium durchleben und wieder erleben konnte. Damit aber nicht alles zu sentimental wurde, haben die Jungs es geschafft, viel Humor und kleinere Witze einzubauen.

Abschließend richteten dann die Moderatoren ein paar Dankesworte an alle Lehrer, Hilfskräfte, Schulleitung und Eltern, um sich im Namen der gesamten Stufe bei allen Teilhabenden zu bedanken. Dabei wurden auch persönliche Geschenke an alle Lehrer, Hilfskräfte und die Schulleitung überreicht.

Nach dem Programm wurde das sehr üppige Buffet eröffnet und der Abend endete mit vielen Gesprächen zwischen Schülern und ihren Lehrern, witzigen Bildern bei der Fotobox und abschließenden Momente als gemeinsamer Abiturjahrgang 2022 des Schiller-Gymnasiums. 

Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg und bedanken uns abschließend bei der gesamten Schule für die unvergesslichen 8 Jahre am Schiller-Gymnasium Pforzheim.

(Nishita Neginhal, J12)

Besuch der Klassen 9a und 9b in der Synagoge

Besuch der Klassen 9a und 9b in der Synagoge

Am 07. Juli 2022 besuchte unsere Jahrgangsstufe 9 im Rahmen des Gesichtsunterrichts die Synagoge der jüdischen Gemeinde Pforzheim.

Beim Betreten erhielten alle männlichen Schüler zunächst eine Kippa (Kopfbedeckung), woraufhin wir in den eigentlichen Gebetsraum geführt wurden.

Anschließend klärte uns ein Gemeindemitglied über die Entstehung des Judentums auf. Es wurde über Mose, die 10 Gebote, die östliche Gebetsrichtung, den Jerusalemer Tempel, den 2. Weltkrieg, Feiertage als auch über die zwölf Söhne Jakobs oder Abraham gesprochen.

Sowohl über die Eigenschaften des Judentums wie auch über die Besonderheiten der Synagoge erhielten wir Einblicke. Wir lernten Dinge wie den Davidsstern, den Gebetsschal oder den Sabbat näher kennen. Die Legenden über die bekannten Leuchter, Menora, wurden uns dazu nicht vorenthalten. Auf dem Schofar, einem Horn, bekamen wir sogar noch eine kurze Kostprobe traditioneller Musik.

Schnell fiel natürlich auch die hebräische Schrift überall auf. Hebräisch ist grundsätzlich die Sprache, die in der Tora Verwendung findet.

Während wir durch die Gebetsbücher blätterten, konnten wir sogar einen kleinen Blick auf die Thorarollen erhaschen. Die handgeschriebenen und kostbar eingehüllten Rollen dürfen nicht mit der Hand berührt werden und sind aufgrund der fehlenden Vokale schwer zu lesen.

Schlussendlich haben wir sehr viele Eindrücke erlangen können. Natürlich hatten wir auch jederzeit die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu stellen.

Es war sehr aufschlussreich und hat Spaß gemacht, die Zeit dort zu verbringen. Durch die hellen, warmen und metallischen Farben fühlte man sich direkt wohl. In den modernen lichtdurchfluteten Räumen herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre.

(Laetitia Schwendtner-Müller, 9b)

Klassenfahrt Bad Hindelang, 6b

Klassenfahrt Bad Hindelang, 6b

Montag

Am Montag trafen wir uns vor dem Schuleingang. Alle waren ganz aufgeregt. Im Bus gab es erstmal einen Streit um die Sitzplätze. Wir fuhren ca.4 Stunden und haben dann noch den Bus eine halbe Stunde von den Müllresten entfernt. Dann gingen wir auf unsere Zimmer und trafen uns zum ersten Mal mit unsren Teamern danach gingen wir noch zu einem Wasserfall. Danach gingen wir hundemüde in unsere Betten oder manche halt auch nicht.

Dienstag

Nachdem wir alle morgens geweckt wurden, haben wir uns bereit gemacht und sind dann zum Frühstück gegangen. Nachdem alle fertig waren, haben wir uns vor der Jubi getroffen und sind zu der Bushaltestelle gegenüber gelaufen. Als der Bus schließlich kam, sind wir nach Sonthofen gefahren.  

Als wir dort ankamen mussten wir erstmal eine Straße entlanglaufen. Nach einer Weile ging es dann auf einen Naturweg, der zu dem Start der richtigen Tour führte. Dort angekommen konnten wir schon den ersten Wasserfall sehen. Danach wurde der Weg steiler und es waren viele Wasserfälle in der Klamm.  

Als wir an unserem Ziel angekommen waren, haben wir eine lange Pause gemacht. Danach hat die erste Gruppe angefangen, sich abzuseilen. In der Zeit ist die 2. Gruppe noch etwas gelaufen. Nachdem die erste Gruppe fertig war, war die 2. Gruppe an der Reihe. 

Schließlich liefen wir zurück und aßen ein Eis. Als wir wieder in Sonthofen waren, sind wir mit dem Bus zurück zur Jubi gefahren. Am Ende des Tages haben wir etwas gegessen und danach hat jeder gemacht, was er wollte.

Mittwoch

Am Mittwoch sind wir zum See gegangen, um Flöße zu bauen. Als wir aufgestanden sind, sind wir runter zum Frühstück gelaufen und haben gefrühstückt. Dann haben wir uns unten im Seminarraum getroffen, um alles zu besprechen. Danach sind wir hoch in unsere Zimmer gegangen und haben uns umgezogen. Anschließend sind wir nach draußen gelaufen und fuhren mit dem Bus nach Sonthofen. Als wir ankamen, mussten wir noch ein bisschen laufen, bis wir am See waren. Dort angekommen haben wir eine kurze Pause gemacht, um dann die Sachen zum Floßbauen zu holen. Dann wurden wir in Gruppen eingeteilt. Nachdem wir die Flöße gebaut haben, machten wir ein Floßrennen im See. Ein paar Flöße sind auseinandergefallen, was wir lustig fanden. Wir mussten Neopren- Anzüge anziehen, da das Wasser kalt war. Trotzdem hat es Spaß gemacht! Nach dem Floßfahren mussten wir wieder zurück latschen und haben auf dem Weg noch ein Eis gegessen. Als wir an der Bushaltestelle ankamen, waren wir so platt, dass wir uns hingelegt haben. Dann sind wir ein paar Haltestellen mit dem Bus gefahren, bis wir bei einer Haltestelle an einem Kaufhaus ausgestiegen sind. Den Bus, mit dem wir eigentlich hätten weiterfahren sollen, haben wir verpasst. Danach mussten wir zur Jugendherberge laufen.

Donnerstag

Am Donnerstag sind wir zu einem Wasserfall gewandert. Auf dem Weg dahin haben wir aus einer reinen Quelle getrunken. Wir sind auch an Kühen vorbeigekommen. Wir konnten sie sogar streicheln. Es war so schön. Als wir an dem Wasserfall angekommen sind, trauten sich nur die Mutigsten ins Wasser zu springen. Das Wasser war eiskalt. Nach dem erfrischenden Bad sind wir zu einem Naturbad gewandert. Dort haben wir Wettrennen gemacht, uns gegenseitig nassgespritzt und sehr viel Spaß gehabt. Auf dem Rückweg sind wir an einem kleinen Geschäft vorbeigekommen. Dort gab es viele leckere Süßigkeiten. Wir haben uns auch Süßigkeiten gekauft wie Chips, Schokolade, Cola oder Kekse. Danach sind wir nach Hause gegangen. Am Abend haben wir den Geburtstag von Constantin und Sophia mit einer Party gefeiert. Vincent war unser DJ. Es war so schön. Wir haben voll coole Musik gehört und auch getanzt und Spaß gehabt. Nach der Party sind wir auf unsere Zimmer gegangen und schlafen gegangen.

Abistreich 2022

Abistreich 2022

Der Abistreich des Abiturjahrgangs 2022, welcher am 5. Juli stattfand, wurde zugegebenermaßen nicht optimal geplant, dafür mit umso mehr Spontaneität und Leichtigkeit ausgeführt.

Eingeleitet wurde der Streich mit dem klassischen Zuparken aller Lehrerparkplätze und dem Blockieren der restlichen Parkplätze, sodass der Weg vom Auto zur Schule für alle mal etwas länger war. Anschließend wurden die einzelnen Klassen mit lauter Musik und in Form einer Polonaise von den Abiturienten abgeholt und in die Aula geführt. In der Aula angekommen wurden zum Auflockern und Aufheitern der Stimmung klassische Spielchen wie der Zeitungstanz, Schokokuss-Wettessen und Geschenke-Auspacken mit Schülern und Lehrern gespielt. Bevor es danach zu der Hauptüberraschung ging, kam für viele Schüler das absolute Highlight: Ein Abiturient fährt in seinem Smart durch den Haupteingang in die Schule rein und lenkt mit lauten Hubgeräuschen die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass einfach ein Auto mitten in der Schule steht.

Direkt im Anschluss ging es für alle Schüler auf den Pausenhof, wo sie dann ein „Jahrmarkt“ erwartet hat. Dazu gehörten klassische Spielstände wie Dosenwerfen, Entenangeln oder Torschießen. Zudem gab es auch einen Face-Paint-Stand, der sowohl bei den Jüngeren als auch den Älteren stets beliebt war. Die am besten besuchten Stände waren natürlich die, bei denen man etwas zum Essen kaufen konnte. Dabei gab es Waffeln, Kuchen, Sandwiches und Schokofrüchte. Zudem sind auch Cocktails (natürlich alkoholfrei) bei dieser Hitze unverzichtbar. Bei lauter Musik konnte dann jeder Schüler auf dem Pausenhof mal entspannen und ein wenig mit seinen Freunden das Ende des Schuljahres feiern – und die Abiturienten natürlich auch das Ende ihrer Ära.

Um 11:45 Uhr war der ganze Spaß und die Pause vom Schulalltag leider schon rum, und der Abstreich 2022 neigte sich dem Ende zu.

(Nishita Neginhal, J12)

J11-Wirtschaftskurs: Marketingstrategien verstehen, indem man sie selbst anwendet

J11-Wirtschaftskurs: Marketingstrategien verstehen, indem man sie selbst anwendet

„Hallo meine Lieben…!“, so beginnen vermutlich die meisten Werbeclips, die uns über verschiedenste Social-Media-Plattformen im Alltag begegnen – und in den meisten Fällen scheinen diese Ansprachen unsere Aufmerksamkeit auch wirklich zu wecken.

Doch wie genau funktioniert das? Um diese Thematik besser verstehen zu können, beschäftigten wir uns im Zuge des Wirtschaftsunterrichts, geleitet von Herrn Ermis, mit den verschiedenen Arten des unternehmerischen Marketings. Damit auch unsere Leser nachvollziehen können, worum es im folgenden Artikel geht, gilt es zuerst, den Begriff Marketing, speziell Marketingmix, konkreter zu definieren.

Unter dem Ausdruck „Marketing Mix“ versteht man die optimale Kombination an Marketinginstrumenten zur bestmöglichen Vermarktung eines erstellten Produkts oder einer Dienstleistung. Die Marketinginstrumente setzen sich zusammen aus den sogenannten 4Ps, bestehend aus der Produktpolitik, der Preispolitik, der Distributionspolitik und der Kommunikationspolitik (engl.: product, price, placement, promotion). Ein besonderer Aspekt der Kommunikationspolitik, die sich im speziellen mit Werbemaßnahmen beschäftigt, ist das Influencer-Marketing – womit wir nun endgültig beim eigentlichen Thema des Artikels angelangt sind.

Um die angewandten Taktiken wirklich begreifen zu können, teilten wir uns in kleinere Gruppen auf, um so selbst in die Rolle eines Influencers zu schlüpfen.

Alle vier Gruppen entschieden sich für je ein anderes Produkt und versuchten sich daran, dieses bestmöglich in unterschiedlichen Videos zu vermarkten. Während eine der Gruppen ein entfettendes Desinfektionsmittel bewarb, beschäftigte sich eine andere Gruppe mit einem Werbesport für Wasser. Eine weitere Gruppe setzte sich mit der Vermarktung einer Mascara auseinander und die letzte Gruppe vereinte gleich zwei kreative Ideen: die Erfindung eines neuen Produkts basierend auf Jeanshosen und dessen Vermarktung.

Wie diese verschiedenen Konzepte letztendlich in die Tat umgesetzt wurden und wie unterhaltsam sich die Endprodukte herausgestellt haben, könnt ihr im nachfolgenden Video sehen 🙂

(Vanessa dos Santos Keller, Devin Lott , J11)

Stipendium für Mädchen mit Migrationsgeschichte: GoldenHearts und Schiller-Gymnasium kooperieren

Stipendium für Mädchen mit Migrationsgeschichte: GoldenHearts und Schiller-Gymnasium kooperieren

Für das Schuljahr 22/23 stellen die gemeinnützige Organisation GoldenHearts und das private Schiller-Gymnasium Pforzheim ein gemeinsames Stipendium zur Verfügung. Während das Schulgeld für den Besuch der Schule vom Schiller-Gymnasium erlassen wird, übernimmt GoldenHearts alle sonstigen anfallenden Kosten. Bewerben können sich Schülerinnen im Raum Pforzheim und dem Enzkreis, die eine besondere Freude am Lernen mitbringen und die ihr volles Potential ausschöpfen möchten. Schiller-Geschäftsführerin Andrea Boyer unterstreicht den Wunsch des Schiller Gymnasiums, für alle Pforzheimer Familien eine interessante Schulalternative sein zu wollen. Darüber hinaus möchte das Schiller-Gymnasium einen Beitrag zur Integration leisten und begabten, hochmotivierten Schülerinnen den Zugang zu einer individuellen Förderung am Schiller-Gymnasium ermöglichen. Die Kooperation mit GoldenHearts macht dies nun möglich. „Wir verstehen uns als weltoffene Schule. In diesem Sinne kommt uns die Zusammenarbeit mit GoldenHearts sehr entgegen“, so der Schulleiter Joachim Zuber.

GoldenHearts leistet seit sechs Jahren einen Beitrag zur Integration von MigrantInnen in Pforzheim und in Kalifornien. Seit Gründung konnten bereits mehr als 1.500 Frauen und Kinder von den GoldenHearts Bildungsprogrammen profitieren. Mit dem GoldenHearts Stipendium möchte die Organisation speziell jungen Frauen die Chance eröffnen, die eigenen anspruchsvollen Bildungsziele zu erreichen.

Interessierte Familien können sich über die Webseite www.goldenhearts.online über den Bewerbungsprozess informieren.

Mündliches Abitur am Schiller-Gymnasium

Mündliches Abitur am Schiller-Gymnasium

Es war für viele unserer Abiturientinnen und Abiturienten der letzte Tag ihres Schullebens am Schiller-Gymnasium: der Tag des mündlichen Abiturs. Während es für manche um eine Verbesserung ihrer schriftlichen Leistungen ging, standen für viele auch die mündlichen Prüfungen an, die seit dem letzten Jahr zu den neuen Prüfungsformaten der Basisfächer Mathe bzw. Deutsch zählen. Mit den Zeugnisblättern, die sie direkt im Anschluss von Herrn Finkbeiner, dem Schulleiter des Richard-von-Weizsäcker-Gymnasiums Baiersbronn, erhielten, können sich unsere bald ehemaligen Schülerinnen und Schüler nun für die nächsten Ausbildungsschritte bewerben – und mit ruhigem Gewissen in den wohlverdienten Urlaub fahren.

Wir wünschen allen unseren Abiturientinnen und Abiturienten viel Erfolg und alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

(Maximilian Weigl)

Besuch der Jahrgangsstufe 11 beim Metallverarbeitungsunternehmen Kramski

Besuch der Jahrgangsstufe 11 beim Metallverarbeitungsunternehmen Kramski

Im Zuge der Bildungspartnerschaft mit der Firma Kramski haben die Leistungskurse im Fach Wirtschaft der Jahrgangsstufe 11 und 12 gemeinsam mit ihrem Kurslehrer Hr. Ermis an einer Firmenbesichtigung am 30.05.2022 teilnehmen dürfen.

Die Kramski GmbH ist ein 1978 gegründetes Metallverarbeitungsunternehmen im Bereich komplexer Kleinbauteile. Das Familienunternehmen hat weltweit vier Standorte, darunter Pforzheim, USA, Indien und Sri Lanka. Es beschäftigt aktuell über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit und bietet attraktive Ausbildungsmöglichkeiten unter anderem im Bereich des Maschinenbaus.

Anfangs wurden den Schülern in einer kurzen Präsentation die Philosophie, Geschichte, Kompetenzen und Ausbildungsmöglichkeiten des Unternehmens vorgestellt. Daraufhin folgte eine in zwei Gruppen aufgeteilte Führung durch das Produktionswerk. Die Mitarbeiter machten die Schüler kontinuierlich auf die Möglichkeit nach Rückfragen aufmerksam. Durch die ausführliche Erklärung der einzelnen Fertigungsprozesse wurde diese Möglichkeit auch zur Genüge wahrgenommen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist die Dimension des technologischen Fortschritts innerhalb der Firma. Das wurde vor allem bei der beinahe vollautomatisierten Produktion der Stanzteile und den Endprodukten der Hybridtechnik deutlich. Der Besuchstag endete nach der Führung mit einer abschließenden Fragerunde, in der die Leistungskursler ihr erlerntes Wissen auf das Unternehmen beziehen konnten.

Hintergrund des Besuchs ist die Orientierung der Schule an der betrieblichen Praxisnähe, um den Schülerinnen und Schülern die Nähe zur Wirtschaft hinsichtlich von Studien- und Berufsorientierung zu ermöglichen. Mit der Firma Kramski ist am 30.05.2022 eine Bildungspartnerschaft initiiert worden, die in den kommenden zwei Jahren den Kontakt zwischen dem Betrieb und der Schule intensiviert. Dieser Schritt wurde mit einer vertraglichen Unterzeichnung symbolhaft untermauert. Es werden Betriebsführungen, Vorträge in der Schule sowie auch Bewerbungstrainings angeboten.

Allgemein haben sich die Schüler sehr willkommen gefühlt, was an der gut durchdachten Führung und einladenden Art der Mitarbeiter lag. Es war für alle ein sehr aufschlussreicher und informativer Tag, der das Interesse vieler Schüler sowohl am Unternehmen als auch an der Branche geweckt hat.

(Tobias Wadenpohl, J11, Max Mußgnug, J11)

(Andrea Boyer, Geschäftsführung Schiller-Gymnasium)