Ich gebe es zu: Wenn ich durch die Stadt laufe und irgendwo Müll herumliegen sehe, und sei es auch etwas so Harmloses wie ein Streifen Verpackung von einem Eis, hebe ich ihn nicht auf. Warum sollte ich etwas entsorgen, das nicht mir gehört? Irgendwann kommt schon der Umweltservice und fegt das weg.
Während das eine wenig kontroverse Einstellung ist, nach deren Prinzip die meisten von uns leben, so gibt es doch immer wieder Bewegungen, die das Müllproblem einer Region selbst in die Hand nehmen, den Müll sammeln und ihn an geeigneten Stellen entsorgen. Gerade in touristischen Gebieten wie Stränden, Promenaden oder in Naherholungsgebieten hinterlassen die Gäste, die diese Orte zum Spielen, Picknicken oder Grillen nutzen, öft eine Menge Müll. In Aktionen wie dem auf Twitter geteilten #Trashtag kommen Enthusiasten zusammen, um eine Gegend vom Müll zu befreien – oft mit dutzenden Säcken voll Müll.
Ähnich ist auch die Aktion „Saubere Stadt“, die jedes Jahr stadtweit stattfindet. Auch unsere Schüler zogen los in Richtung des Wildtiergeheges los, um die Umgebung von Unrat wie Plastikflaschen und weiteren Müll zu befreien.
Mit Greifzangen und Handschuhen ausgerüstet, gingen die 5. Klassen mit Begleitung ihrer Lehrer und unserem Hausmeister Herrn Krohmer in die Natur, um an der Aktion aktiv teilzunehmen. Es kamen mehrere Säcke Müll zusammen. Die Kinder waren erstaunt, was alles einfach in der Natur entsorgt wird und wie unachtsam viele mit der eigenen Umwelt umgehen.
Eine saubere Umwelt ist ein schönerer Ort zum Leben. Wir sollten uns solche Aktionen zum Vorbild nehmen und selbst aktiv werden, und sei es nur, dass wir eine alte Tüte aufheben und in den nächsten Mülleimer werfen.
(Maximilian Weigl, Andrea Boyer)