Die Welt des Digitalen ist faszinierend und bietet scheinbar endlose Möglichkeiten. Während das Schiller-Gymnasium versucht, Aspekte digitaler Bildung in seinen Unterricht zu integrieren, gibt es doch abseits davon noch so viele weitere interessante Wege, sich mit Digitalität zu beschäftigen. Ganz besonders interessant sind dabei all jene Ideen, die in die Zukunft hineinleuchten: Welche Berufe werden irgendwann von Maschinen erledigt werden? Werde ich meine Einkäufe automatisiert per Drohne ausliefern lassen können? Mit solchen Fragen und noch viel mehr beschäftigte sich die expedition d, ein Bildungsangebot des Programms Coaching4Future, in einem zweistöckigen Coaching-Truck, der bei uns am Schiller-Gymnasium zu Gast war. Schüler*innen der Klassen 8 bis 10 hatten die Möglichkeit, sich über die Zukunft digitaler Technologien und berufliche Perspektiven auszutauschen. Laetitia Schwendtner (Klasse 9b) hat mit ihrer Klasse die expedition d besucht und mit Fotos und einem Bericht dokumentiert:

Vom 17. bis 19. Januar 2022 hatten unsere Klassen 8 bis 10 die Möglichkeit, durch den Workshop „expedition d“ die Digitalisierung (wofür das kleine d in „expedition d“ steht) und die damit hergehenden Berufe näher kennenzulernen und auszuprobieren. Das Projekt fand in einem modernen und extra dafür ausgebauten Bus statt.

Zunächst trugen wir Dinge zusammen, was wir mit mit dem Begriff Digitalisierung verbinden würden (z. B. Roboter). Dann besprachen wir auch die möglichen Auswirkungen davon beziehungsweise welche Berufe von der Digitalisierung mehr betroffen sind als vielleicht manch andere. Wir diskutierten über das Ausliefern der Post per Drohne oder über OP-Roboter, auch darüber, dass damit wahrscheinlich viele Arbeitsplätze wegfallen würden.

Anschließend erhielten wir Tablets, mit welchen wir zu einem von uns ausgewählten Thema Stationen zur Optimierung des jeweiligen Bereiches erhielten. Mögliche Themen waren beispielsweise „Smart Home“ oder „Wie man die VR-Brille im Fitnessstudio integrieren kann“. Zu Letzterem konnte man dann an einer Station dementsprechend Virtual Reality ausprobieren. Zu jeder Station musste man anschließend Fragen beantworten, mit denen man Punkte sammeln konnte. Die Gruppe mit den meisten Punkten erhielt eine Kleinigkeit, die im 3D-Drucker gedruckt worden war.

Zuletzt durften wir dann (auch in einer Gruppe) eine App programmieren. Die Aufgabe war es, die Benutzeroberfläche so zu gestalten, dass, wenn man auf den On-Button drückte, das Bild eines ausgeschalteten Roboters unter anderem zu einem Bild eines eingeschalteten wechselte. Natürlich hatten wir auch jederzeit die Möglichkeit Fragen zum Thema Digitalisierung als auch zu den Aufgaben zu stellen.

Es war sehr aufschlussreich und es hat Spaß gemacht, in die digitale Berufswelt hineinzuschnuppern.

(Laetitia Schwendtner, 9b; Maximilian Weigl)