Wie jedes Jahr verschlug es uns, den Lateinkurs der neunten Klassen, auch im Herbst 2018 nach Köln, römisch CCAA (Colonia Claudia Ara Aggripinensium). Im Römisch-Germanischen Museum lernten wir anhand von Ausgrabungsfunden rund um den Kölner Dom einiges über den Alltag im antiken Köln und versuchten uns sogar an der Übersetzung einer Grabinschrift – keine einfache Aufgabe, da diese doch aus Kostengründen einige Abkürzungen aufweisen. Im Prätorium in der Nähe des Doms hatten wir zum vorerst letzten Mal die Gelegenheit, eine römische Kanalanlage zu besichtigen. Aufgrund baulicher Vorschriften wird dieser Teil des Museums zumindest zeitweilig geschlossen.
Die heute nur noch zum Teil erhaltene Außenmauer des mittelalterlichen Köln erkundeten wir auf einer Radtour rund um den Kölner Dom, den wir am letzten Tag noch ächzend, aber mit beachtlichen Zeiten erklommen. Natürlich kam auch das Shopping in der Hohen Straße nicht zu kurz, einer Straße, die schon zu Römerzeiten existierte.
Dank des milden Wetters ließ es sich abends auf dem Heimweg in die Jugendherberge noch entspannt am Rhein entlangspazieren, ohne dass Handschuhe und Mütze ausgepackt werden mussten. Mehr kann man sich für eine Exkursion im Herbst nicht wünschen.
(Maximilian Weigl)