Jetzt schon zum fünften Mal versammelten sich alle Schüler der Klassen 5 bis 7 in der Aula des Schiller-Gymnasiums zum alljährlichen Vorlesewettbewerb unserer Schule. Vor einer Jury, zu der als besonders kompetentes Mitglied Frau Stadach als Mitarbeiterin der Buchhandlung Mumm zählte, traten die Klassenbesten mit ihren ausgewählten Büchern an.
Zu Beginn betonte Schulleiter Paul Müller, dass es nicht nur um den Sieg gehe, genauso wichtig sei das Zuhören. Jeder könne so Anregungen zur eigenen Lektüre erhalten. Bedeutsam sei es auch, Ruhe zu finden, um sich auf die Bücher einzulassen.
So konnte die Reise in die abenteuerlichen Welten der Literatur beginnen. In diesem Jahr wurden besonders komische und fantastische Jugendbücher von den Vorleserinnen und Vorlesern ausgewählt.. Neben dem Dauergast auf den Bestsellerlisten „Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney reichte die Palette über den ebenfalls komischen Tagebuchroman „Der Tag an dem ich cool wurde“ von Juma Kliebenstein und dem Pferde- und Mädchenroman „Ostwind“ von Carola Wimmer bis hin zum Fantasy-Genre, das mit „Helden des Olymp – der Sohn des Neptun“ von Rick Riordan vertreten war.
Gespannt und mit großer Konzentration verfolgten die Schüler der Unterstufe die allesamt beachtenswerten Vorträge. Allen Vorleserinnen und Vorlesern gelang das Wichtigste, was gelungenes Vorlesen nach Rufus Beck, dem wohl bekanntesten Hörbuchvorleser im deutschsprachigen Raum ausmacht: Die Zuhörer sollen unterhalten werden. Dazu muss der Vorleser in die Geschichte eintauchen. Die fast zweihundert Schüler der Unterstufe belohnten die Vorträge mit großem Applaus.
Am Schluss stand die Jury vor der Qual der Wahl. Gemeinsam belegten Intra Marie Gregor (5c) und Nils Funke (6a) den dritten Platz. Tobias Lietz (7a) wurde Zweiter. Sieger wurde Daniel Grube aus der Klasse 6b. Alle Vorlesenden durften sich als Preis mit neuem Lesefutter aus einer umfangreichen Bücherkiste versorgen. Die Sieger sind wie im letzten Jahr eingeladen, in den beiden Büchenbronner Kindertagesstätten vorzulesen.