Wir alle hoffen, ihn niemals einsetzen zu müssen, denn wenn er zum Einsatz kommt, geht es um Leben oder Tod: der Defibrillator. Gestiftet wurde uns der automatisierte externe Defibrillator von der Björn-Steiger-Stiftung, zusammen mit einem Trainingsdefibrillator und einigen Übungspuppen für Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) und Beatmung. Natascha Seibert, die seit Jahren nicht nur die Erste-Hilfe-AG leitet, sondern inzwischen auch Sicherheitsbeauftragte im Schiller ist, frischte nach dem Unterricht für interessierte Kollegen und Personal Grundzüge der Ersten Hilfe auf und erklärte die Benutzung des Defibrillators. Doch auch jeder, der nicht weiß, wie er funktioniert, kann das Gerät, das im Eingang zum Lehrerzimmer hängt, verwenden, denn es gibt deutliche gesprochene Anweisungen, was zu tun ist.
Anders als man in manchen Filmen sehen kann, wird ein Defibillator nicht eingesetzt, um ein Herz, das nicht mehr schlägt, zum Schlagen zu bringen, sondern um ein unrhythmisch schlagendes Herz, zum Beispiel bei Kammerflimmern, wieder in Spur zu bringen oder sogar stillzulegen, damit der Ersthelfer es mithilfe der CPR wieder in Gang bringen kann.
Der Defibrillator ist also eine wichtige Hilfestellung, auch wenn wir ihn hoffentlich niemals brauchen werden.