Exkursion der Französischklassen 8 in die Region Grand Est und nach Luxemburg

Exkursion der Französischklassen 8 in die Region Grand Est und nach Luxemburg

Vom 21. – 25. Juli 2025 unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 des Schiller-Gymnasiums eine erlebnisreiche Klassenfahrt in die französische Region Grand-Est. Den Auftakt bildete die elsässische Stadt Colmar. Bei einer geführten Stadtbesichtigung konnten die Schülerinnen und Schüler die verwinkelten Gassen, die farbenfrohen Fachwerkhäuser und die berühmten Sehenswürdigkeiten wie das Maison Pfister und das Unterlinden-Museum kennenlernen. Besonders beeindruckend war das Viertel „Petite Venise“, dessen idyllische Kanäle seinem Namen alle Ehre machten.

Am folgenden Tag stand ein Besuch der imposanten Haut-Koenigsbourg auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler durften auf eigene Faust die weitläufigen Gemäuer erkunden und konnten so in das Leben im Mittelalter eintauchen.
Die anschließende Wanderung durch den Wald hinunter zur Greifenwarte in Kintzheim wurde von den Teilnehmern locker bewältigt. An der „Volerie des Aigles“ erwartete die Gruppe eine eindrucksvolle Flugshow mit Adlern, Geiern und Falken. Die majestätischen Tiere flogen zum Teil nur wenige Zentimeter über die Köpfe der Zuschauer hinweg und beeindruckten durch ihre Größe, Schnelligkeit und Eleganz.

Mit diesen tollen Eindrücken im Gepäck ging es am Nachmittag dann weiter nach Metz. Durch das Frühstück ausreichend gestärkt, übernahmen die Schülerinnen und Schüler selbst die Rolle des Stadtführers. Im Vorfeld hatten sie im Französischunterricht eigene Führungen vorbereitet, die sie nun in Kleingruppen vor Ort präsentierten. Die imposante Kathedrale Saint-Étienne, das Arsenal und die Altstadt waren nur einige der Stationen, die mit fundiertem Wissen und kreativer Gestaltung vorgestellt wurden.
Ein Highlight der Reise war mit Sicherheit der Besuch des Fort Hackenberg in Veckring, ein Teil der Maginot-Linie. Mit einer historischen Grubenbahn fuhr die Gruppe durch die weitläufigen Gänge des ehemaligen Bunkersystems. Die Führung bot eindrucksvolle Einblicke in die französische Verteidigungsstrategie des 20. Jahrhunderts und machte die Bedrohungen und Ängste jener Zeit nachvollziehbar.

Auch ein Besuch der Stadt Luxemburg stand auf dem Programm. Dort bekamen die Schülerinnen und Schüler bei einem Stadtrundgang einen Eindruck von der kleinen, aber bedeutenden Hauptstadt des Großherzogtums. Besonders die Altstadt und die Corniche, der „schönste Balkon Europas“ mit einem tollen Ausblick über die Unterstadt, hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Am Ende einer ereignisreichen Woche musste schließlich wieder die Heimreise angetreten werden. Mit vielen neuen Eindrücken, Erlebnissen und Geschichten im Gepäck kam die Reisegruppe wieder am Schiller-Gymnasium an. Die Fahrt in die Region Grand-Est war nicht nur eine Gelegenheit, die französische Sprache in der Praxis anzuwenden, sondern auch ein Fenster in die bewegte Geschichte und reiche Kultur der Grenzregion.

(Volker Hascher)

Klassenfahrt der 10b nach München

Klassenfahrt der 10b nach München

Am 16.07.2025 startete unsere Reise am Pforzheimer Hauptbahnhof. Mit dem ICE fuhren wir direkt nach München. Von dort liefen wir zu unserem Hotel, verstauten unser Gepäck und machten uns gleich wieder auf den Weg. Mit der Straßenbahn ging es in die Innenstadt, wo wir zuerst Freizeit hatten, um zu Mittag zu essen und die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Nachmittag stand eine Stadtführung auf dem Programm. Unsere Stadtführerin war sehr engagiert und so bekamen wir viele spannende Informationen über die Stadt. Wir erfuhren einiges über das Hofbräuhaus, den Viktualienmarkt und den Marienplatz und konnten die bekanntesten Plätze Münchens noch besser mit einem historischen Kontext kennenlernen. Am Abend kehrten wir ins Hotel zurück, wo wir gemeinsam Pizza und Sushi aßen und den Tag gemütlich ausklingen ließen.

Der 17.07.2025 begann mit einem Besuch in den Bavaria Filmstudios. Bei einer interessanten und unterhaltsamen Führung konnten wir verschiedene Kulissen besuchen, zum Beispiel aus „Das Kanu des Manitu“, den „Rosenheim-Cops“ oder „Fack ju Göhte“. Besonders lustig war, dass wir selbst kleine Filmszenen drehen durften. Am Nachmittag hatten wir Freizeit in München, bevor wir uns später in einem Escape Room trafen. Die Escape Games waren spannend und etwas gruselig, aber sorgten für sehr viel Spaß. Den Abend verbrachten wir im Hotel, natürlich mit Pizza.

Am 18.07.2025 starteten wir den Tag mit einer Runde 3D-Schwarzlicht-Minigolf, das der ganzen Klasse viel Freude und Spaß bereitete. Danach ging es für uns noch einmal in die Innenstadt, wo jeder Freizeit zum Shoppen und Mittagessen hatte. Am Nachmittag besuchten wir die Ausstellung „Körperwelten“. Für viele war dies ein eindrucksvolles Erlebnis, bei dem man den Körper des Menschen besser kennenlernen konnte. Alternativ konnte man das BMW-Museum besuchen und sich die Autos sowie die Motorräder von den Anfängen des Automobilbaus bis in die Gegenwart anschauen, wobei uns die technischen Neuerungen von damals bis heute faszinierten. Im Anschluss blieb uns etwas Freizeit, bevor wir uns am Abend im Olympiapark trafen. Dort schauten wir im Open-Air-Kino den Film „Mamma Mia!“, eine tolle Atmosphäre unter freiem Himmel mit Popcorn und ein echtes Highlight für alle sowie ein schönes Ende unserer Klassenfahrt. Gegen 23 Uhr ging es dann mit der U-Bahn zurück ins Hotel. Am nächsten Morgen frühstückten wir noch gemeinsam, bevor wir die Heimreise nach Pforzheim antraten.

Wir bedanken uns bei unserem Klassenlehrer Herr Weigl sowie bei unserem Co-Klassenlehrer Herr Kuhn für die schöne letzte Klassenfahrt. Wir konnten gemeinsam viel erleben, hatten Spaß und sammelten tolle Eindrücke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

(Mia Winterstein, 10b)

Eine Reise in die Römerzeit von Süddeutschland

Eine Reise in die Römerzeit von Süddeutschland

Am 9.7.2025 begaben sich sie Lateinklassen 7a, 7b und 10a/b mit ihren Lehrern Frau Prenschke, Herr Weigl sowie Herr Kuhn auf eine Exkursion in das Zabergäu südlich von Heilbronn. Mit einem Programm aus Kultur und Unterhaltung sollten die Unterrichtsinhalte aus der Unterstufe sowie der Mittelstufe wiederholt und greifbar gemacht, aber ebenso die Klassengemeinschaft zusätzlich gestärkt werden. Dazu reisten wir mit dem Bus vom Schiller-Gymnasium nach Güglingen, wo wir im Römermuseum der Stadt Station machten. Dabei bekamen wir eine Führung zum Thema „Leben, Alltag und Freizeit“. Unser Guide erklärte uns, wie die Römer damals in Südwestdeutschland gelebt, gewohnt und gearbeitet haben. Anhand von originalen Funden aus der Region, die man teilweise sogar anfassen und ausprobieren durfte, erhielten wir einerseits ein besseres Verständnis für die manchmal nicht so einfachen Arbeitsabläufe in der damaligen Zeit. Andererseits staunten wir, über welche technischen und luxuriösen Fortschritte, wie Badeanlagen, Toiletten, Geschäfte, Münzgeld, Glasgeschirr oder Nahrungsmittel, die Römer fernab der Hauptstadt Rom verfügten, die auch heute nicht wegzudenken sind. Danach sammelten wir praktische Erfahrungen bei einem Workshop, in dem man selbst mit etwas handwerklichem Geschick aus Holz, Nägeln und Wachs Wachstäfelchen anfertigen und anschließend mit nach Hause nehmen durfte. Nach dem Abkühlen vom Wachs wurden sogar erste Sätze mit einem Metallgriffel, also einem Stift aus Eisen, in das Wachs eingeritzt und bei Bedarf mit dem breiten Ende des Griffels wieder gelöscht. Manche Schüler sprachen scherzhaft von einem antiken iPad.

Am Mittag nach dem Workshop fuhren wir mit dem Bus weiter in den nahegelegenen Freizeitpark Tripsdrill, in dem nun durch das gemeinsame Erleben der Klassenzusammenhalt und die Gruppendynamik im Vordergrund standen. Das eigenständige Erkunden des Parks, das Achterbahnfahren oder das Eisessen sorgten bei allen Teilnehmern für viel Spaß und waren eine willkommene Abwechslung zum lernstofforientierten Museumsbesuch am Vormittag. So wurde der Nachmittag verbracht, bis Herr Weigl zum traditionellen Gruppenbild vor dem Eingang einlud, bevor wir mit dem Bus zurück nach Pforzheim fuhren. Am Schiller-Gymnasium kamen wir ein bisschen müde, aber mit interessanten Eindrücken und spannenden Erfahrungen an, die uns noch lange bereichern werden.

(Alexander Kuhn)

„Bonjour Strasbourg!“ – Die Französischklassen der 7. Jahrgangsstufe auf Entdeckungstour

„Bonjour Strasbourg!“ – Die Französischklassen der 7. Jahrgangsstufe auf Entdeckungstour

Endlich Französisch sprechen, die Sprache anwenden und ein bisschen französisches Lebensgefühl schnuppern – das war das Ziel des Tagesausflugs der Französisch lernenden Siebtklässler nach Strasbourg. Und dieses Ziel wurde auf ganzer Linie erreicht! Früh am Morgen startete der Bus in Richtung Frankreich. Die Aufregung war groß – viele waren zum ersten Mal in einem französischsprachigen Land. Nach der Ankunft ging es direkt zum beeindruckenden Wahrzeichen der Stadt: dem Straßburger Münster. 330 Stufen mussten erklommen werden, aber der Aufstieg lohnte sich – mit einem atemberaubenden Blick über die Dächer der Stadt. Nach dieser sportlichen Herausforderung durften sich die Schüler*innen bei einem französischen Bäcker stärken – natürlich auf Französisch! Croissants, Baguettes oder Pain au Chocolat wurden erfolgreich (und stolz!) bestellt. Einige nutzten die Gelegenheit auch direkt für erste kleine Shoppingeinkäufe in der Innenstadt.

Ein Highlight des Tages war die einstündige Bootstour auf der Ill. Vom Wasser aus konnten die Schüler*innen viele Seiten der Stadt entdecken – vom historischen Gerberviertel „Petite France“ bis zum modernen Europa-Viertel mit dem Sitz des Europäischen Parlaments. Anschließend gab es freie Zeit für eigene Erkundungen. Ob bei der Stadtrallye oder beim Bummeln durch die Gassen – Strasbourg hatte viel zu bieten. Um ca. 16 Uhr trat die Gruppe schließlich die Rückfahrt nach Pforzheim an – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck.

Die Rückmeldungen waren eindeutig: Ein gelungener Ausflug, bei dem die Schüler*innen nicht nur die Sprache praktisch anwenden, sondern auch ein Stück französische Kultur erleben konnten. Viele möchten bald wieder nach Frankreich – und sagen: „Merci et à bientôt, Strasbourg!“

(Rebecca Geib)

Zwei erlebnisreiche Tage für die Klassen 5 bis 7

Zwei erlebnisreiche Tage für die Klassen 5 bis 7

Während die Abschlussklassen bei den mündlichen Abiturprüfungen schwitzten, gingen die Klassen 5 bis 7 auf Entdeckungstour – und erlebten am 03. und 04. Juli 2025 zwei abwechslungsreiche Tage voller Spaß, Bewegung und spannender Eindrücke. 

Donnerstag – auf zu neuen Abenteuern 
Den Auftakt machte die Klasse 5 mit einem Ausflug nach Holzmaden. Im Urweltmuseum Hauff ging es auf eine Reise in die Vergangenheit – Fossilien und eindrucksvolle Versteinerungen brachten die Dinosaurierzeit zum Leben. Parallel dazu besuchte die Klasse 6 die experimenta in Heilbronn. Hier konnten naturwissenschaftliche Phänomene hautnah erlebt und eigenhändig ausprobiert werden. Die Klasse 7 schließlich tauchte im Technikmuseum Speyer in die Welt der Flugzeuge, Lokomotiven und Raumfahrt ein – ein echtes Highlight! 

Freitag – Natur und Nervenkitzel 
Am zweiten Tag ging es für die Klasse 6 hoch hinaus – auf dem Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. In luftiger Höhe wandelten sie durch den Schwarzwald und genossen dabei eindrucksvolle Ausblicke. Die Siebtklässler testeten derweil ihre Geschicklichkeit und ihren Mut im Kletterpark Pforzheim. Im Hochseilgarten ging es über wackelige Brücken, Seilbahnen und luftige Plattformen – ein echtes Abenteuer! 

Fazit: Gemeinschaft, Erlebnis, gutes Wetter 
Die beiden Tage boten den Schülerinnen und Schülern nicht nur spannende Ziele, sondern auch viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Erleben außerhalb des Klassenzimmers. Das Wetter spielte bestens mit, die Stimmung war großartig – ein rundum gelungenes Alternativprogramm während des mündlichen Abiturs. 

(Rebecca Geib) 

Ein eindrucksvolles Filmerlebnis mit bleibender Wirkung – Kinobesuch der 9. und 10. Klassen

Ein eindrucksvolles Filmerlebnis mit bleibender Wirkung – Kinobesuch der 9. und 10. Klassen

Am 30. Juni 2025 besuchten die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen gemeinsam mit Frau Merz, Frau Geib, Herrn Höfeld und Herrn Debellemaniere das Kommunale Kino in Pforzheim. Auf dem Programm stand der vielfach ausgezeichnete Film Schindlers Liste – ein Werk, das seine Zuschauer tief bewegt und zum Nachdenken anregt.

Der Film erzählt die wahre Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs über 1.000 jüdische Menschen vor dem sicheren Tod rettete. In eindrucksvollen Bildern zeigt Schindlers Liste, wie bedeutend Menschlichkeit, Mut und Zivilcourage selbst in den dunkelsten Zeiten der Geschichte sind. Vier Schülerinnen wurden im Anschluss an die Vorführung von der Pforzheimer Zeitung interviewt und konnten ihre Eindrücke und Gedanken zum Film schildern. Ihre Stimmen zeigen: Das Gesehene hat tiefen Eindruck hinterlassen.

Schindlers Liste ist nicht nur ein historisches Drama, sondern ein eindringliches Mahnmal gegen Hass, Ausgrenzung und Faschismus – Themen, die auch heute nichts an Aktualität verloren haben. Der Kinobesuch bot somit nicht nur ein besonderes kulturelles Erlebnis, sondern auch einen wichtigen Impuls zur Auseinandersetzung mit Verantwortung, Empathie und dem Wert jedes einzelnen Menschenlebens.

(Kenny Debellemaniere)