Eine Reise in die Römerzeit von Süddeutschland

Eine Reise in die Römerzeit von Süddeutschland

Am 9.7.2025 begaben sich sie Lateinklassen 7a, 7b und 10a/b mit ihren Lehrern Frau Prenschke, Herr Weigl sowie Herr Kuhn auf eine Exkursion in das Zabergäu südlich von Heilbronn. Mit einem Programm aus Kultur und Unterhaltung sollten die Unterrichtsinhalte aus der Unterstufe sowie der Mittelstufe wiederholt und greifbar gemacht, aber ebenso die Klassengemeinschaft zusätzlich gestärkt werden. Dazu reisten wir mit dem Bus vom Schiller-Gymnasium nach Güglingen, wo wir im Römermuseum der Stadt Station machten. Dabei bekamen wir eine Führung zum Thema „Leben, Alltag und Freizeit“. Unser Guide erklärte uns, wie die Römer damals in Südwestdeutschland gelebt, gewohnt und gearbeitet haben. Anhand von originalen Funden aus der Region, die man teilweise sogar anfassen und ausprobieren durfte, erhielten wir einerseits ein besseres Verständnis für die manchmal nicht so einfachen Arbeitsabläufe in der damaligen Zeit. Andererseits staunten wir, über welche technischen und luxuriösen Fortschritte, wie Badeanlagen, Toiletten, Geschäfte, Münzgeld, Glasgeschirr oder Nahrungsmittel, die Römer fernab der Hauptstadt Rom verfügten, die auch heute nicht wegzudenken sind. Danach sammelten wir praktische Erfahrungen bei einem Workshop, in dem man selbst mit etwas handwerklichem Geschick aus Holz, Nägeln und Wachs Wachstäfelchen anfertigen und anschließend mit nach Hause nehmen durfte. Nach dem Abkühlen vom Wachs wurden sogar erste Sätze mit einem Metallgriffel, also einem Stift aus Eisen, in das Wachs eingeritzt und bei Bedarf mit dem breiten Ende des Griffels wieder gelöscht. Manche Schüler sprachen scherzhaft von einem antiken iPad.

Am Mittag nach dem Workshop fuhren wir mit dem Bus weiter in den nahegelegenen Freizeitpark Tripsdrill, in dem nun durch das gemeinsame Erleben der Klassenzusammenhalt und die Gruppendynamik im Vordergrund standen. Das eigenständige Erkunden des Parks, das Achterbahnfahren oder das Eisessen sorgten bei allen Teilnehmern für viel Spaß und waren eine willkommene Abwechslung zum lernstofforientierten Museumsbesuch am Vormittag. So wurde der Nachmittag verbracht, bis Herr Weigl zum traditionellen Gruppenbild vor dem Eingang einlud, bevor wir mit dem Bus zurück nach Pforzheim fuhren. Am Schiller-Gymnasium kamen wir ein bisschen müde, aber mit interessanten Eindrücken und spannenden Erfahrungen an, die uns noch lange bereichern werden.

(Alexander Kuhn)

„Bonjour Strasbourg!“ – Die Französischklassen der 7. Jahrgangsstufe auf Entdeckungstour

„Bonjour Strasbourg!“ – Die Französischklassen der 7. Jahrgangsstufe auf Entdeckungstour

Endlich Französisch sprechen, die Sprache anwenden und ein bisschen französisches Lebensgefühl schnuppern – das war das Ziel des Tagesausflugs der Französisch lernenden Siebtklässler nach Strasbourg. Und dieses Ziel wurde auf ganzer Linie erreicht! Früh am Morgen startete der Bus in Richtung Frankreich. Die Aufregung war groß – viele waren zum ersten Mal in einem französischsprachigen Land. Nach der Ankunft ging es direkt zum beeindruckenden Wahrzeichen der Stadt: dem Straßburger Münster. 330 Stufen mussten erklommen werden, aber der Aufstieg lohnte sich – mit einem atemberaubenden Blick über die Dächer der Stadt. Nach dieser sportlichen Herausforderung durften sich die Schüler*innen bei einem französischen Bäcker stärken – natürlich auf Französisch! Croissants, Baguettes oder Pain au Chocolat wurden erfolgreich (und stolz!) bestellt. Einige nutzten die Gelegenheit auch direkt für erste kleine Shoppingeinkäufe in der Innenstadt.

Ein Highlight des Tages war die einstündige Bootstour auf der Ill. Vom Wasser aus konnten die Schüler*innen viele Seiten der Stadt entdecken – vom historischen Gerberviertel „Petite France“ bis zum modernen Europa-Viertel mit dem Sitz des Europäischen Parlaments. Anschließend gab es freie Zeit für eigene Erkundungen. Ob bei der Stadtrallye oder beim Bummeln durch die Gassen – Strasbourg hatte viel zu bieten. Um ca. 16 Uhr trat die Gruppe schließlich die Rückfahrt nach Pforzheim an – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck.

Die Rückmeldungen waren eindeutig: Ein gelungener Ausflug, bei dem die Schüler*innen nicht nur die Sprache praktisch anwenden, sondern auch ein Stück französische Kultur erleben konnten. Viele möchten bald wieder nach Frankreich – und sagen: „Merci et à bientôt, Strasbourg!“

(Rebecca Geib)

Zwei erlebnisreiche Tage für die Klassen 5 bis 7

Zwei erlebnisreiche Tage für die Klassen 5 bis 7

Während die Abschlussklassen bei den mündlichen Abiturprüfungen schwitzten, gingen die Klassen 5 bis 7 auf Entdeckungstour – und erlebten am 03. und 04. Juli 2025 zwei abwechslungsreiche Tage voller Spaß, Bewegung und spannender Eindrücke. 

Donnerstag – auf zu neuen Abenteuern 
Den Auftakt machte die Klasse 5 mit einem Ausflug nach Holzmaden. Im Urweltmuseum Hauff ging es auf eine Reise in die Vergangenheit – Fossilien und eindrucksvolle Versteinerungen brachten die Dinosaurierzeit zum Leben. Parallel dazu besuchte die Klasse 6 die experimenta in Heilbronn. Hier konnten naturwissenschaftliche Phänomene hautnah erlebt und eigenhändig ausprobiert werden. Die Klasse 7 schließlich tauchte im Technikmuseum Speyer in die Welt der Flugzeuge, Lokomotiven und Raumfahrt ein – ein echtes Highlight! 

Freitag – Natur und Nervenkitzel 
Am zweiten Tag ging es für die Klasse 6 hoch hinaus – auf dem Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. In luftiger Höhe wandelten sie durch den Schwarzwald und genossen dabei eindrucksvolle Ausblicke. Die Siebtklässler testeten derweil ihre Geschicklichkeit und ihren Mut im Kletterpark Pforzheim. Im Hochseilgarten ging es über wackelige Brücken, Seilbahnen und luftige Plattformen – ein echtes Abenteuer! 

Fazit: Gemeinschaft, Erlebnis, gutes Wetter 
Die beiden Tage boten den Schülerinnen und Schülern nicht nur spannende Ziele, sondern auch viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Erleben außerhalb des Klassenzimmers. Das Wetter spielte bestens mit, die Stimmung war großartig – ein rundum gelungenes Alternativprogramm während des mündlichen Abiturs. 

(Rebecca Geib) 

Ein eindrucksvolles Filmerlebnis mit bleibender Wirkung – Kinobesuch der 9. und 10. Klassen

Ein eindrucksvolles Filmerlebnis mit bleibender Wirkung – Kinobesuch der 9. und 10. Klassen

Am 30. Juni 2025 besuchten die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen gemeinsam mit Frau Merz, Frau Geib, Herrn Höfeld und Herrn Debellemaniere das Kommunale Kino in Pforzheim. Auf dem Programm stand der vielfach ausgezeichnete Film Schindlers Liste – ein Werk, das seine Zuschauer tief bewegt und zum Nachdenken anregt.

Der Film erzählt die wahre Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs über 1.000 jüdische Menschen vor dem sicheren Tod rettete. In eindrucksvollen Bildern zeigt Schindlers Liste, wie bedeutend Menschlichkeit, Mut und Zivilcourage selbst in den dunkelsten Zeiten der Geschichte sind. Vier Schülerinnen wurden im Anschluss an die Vorführung von der Pforzheimer Zeitung interviewt und konnten ihre Eindrücke und Gedanken zum Film schildern. Ihre Stimmen zeigen: Das Gesehene hat tiefen Eindruck hinterlassen.

Schindlers Liste ist nicht nur ein historisches Drama, sondern ein eindringliches Mahnmal gegen Hass, Ausgrenzung und Faschismus – Themen, die auch heute nichts an Aktualität verloren haben. Der Kinobesuch bot somit nicht nur ein besonderes kulturelles Erlebnis, sondern auch einen wichtigen Impuls zur Auseinandersetzung mit Verantwortung, Empathie und dem Wert jedes einzelnen Menschenlebens.

(Kenny Debellemaniere)

Vocatium Karlsruhe – J11 auf der Suche nach dem richtigen Beruf

Vocatium Karlsruhe – J11 auf der Suche nach dem richtigen Beruf

Am 04. Juni besuchte die Jahrgangsstufe 11, begleitet von Herr Debellemaniere, die Berufsinformationsmesse Vocatium in Karlsruhe. Diese zeichnet sich mit im Vorfeld individuell vereinbarten Gesprächsterminen aus und bietet eine Vielzahl an Ausstellern, die ganz verschiedene Einblicke in diverse Berufe geben konnten. Neben Beratungsinstituten gab es eine Vielzahl an Ausbildungsbetrieben wie beispielsweise Atruvia, Siemens oder L‘ORÉAL. Zudem gab es Akademien, Fachschule oder Angebote für ein Gap-Year. Darüber hinaus wurde das Angebot durch einige Hochschulen abgerundet. Da die Vocatium einen Fokus auf MINT-Berufe legt, gab es auch die Möglichkeit sich an den MI(N)T-Mach-Stationen auszuprobieren oder interessante Fachvorträge anzuhören. Bei den MI(N)T-Mach-Stationen gab es die Auswahl zwischen der Herstellung von Arzneimitteln und dem Eintauchen in die bunte Welt der Chemie, wobei Wissenschaft erlebbar gemacht wurde. Zudem zeigten Strahlenschützer/innen, wie sie rund um die Uhr für die Sicherheit von Menschen und Umwelt sorgen. Mit speziellen Messgeräten konnten die Schülerinnen und Schüler Gestein, Uhren und andere Alltagsgegenstände auf Strahlung hin untersuchen und die wichtigsten Grenzwerte im Strahlenschutz kennenlernen. Zu guter Letzt gab es noch eine Station zur Robotik, bei welcher Programmieren spielerisch vermittelt wurde. Darüber hinaus gab es folgende Fachvorträge zur Auswahl: „Aus dem Leben einer Pharmazeutisch-technischen Assistenz: Das Geheimnis der Teeproduktion“ sowie „Maschinelles Lernen für Robotersysteme.“ Zum Schluss besuchten alle gemeinsam einen Science Slam, der bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut ankam. Der Beitrag mit dem Titel „Dosenbier macht schlau!“ gewann knapp mit der humoristischen Erläuterung der Besonderheiten des Bierschaums eines Guinness-Dosenbieres.

Insgesamt wurde der Besuch seitens der J11 als sehr hilfreich für die Berufs- und Studienorientierung und die berufliche Zukunft erachtet. Dies wurde in einer internen Evaluation festgehalten. Fast alle Schülerinnen und Schüler würden den Besuch der Vocatium anderen Personen weiterempfehlen (45/46 Personen), da man individuelle Gespräche im Vorfeld organisiert bekommt und konkrete Fragen zu den Wünschen stellen kann. Zudem wurden die vielfältigen Einblicke in unterschiedliche Bereiche geschätzt:

„Man hat gute und viele Einblicke in verschiedenste Berufe und Studiengänge bekommen. Außerdem waren alle sehr nett.“

„Die interessanten Gespräche, dass man auch ohne Termin ein Gespräch bekam, und die lockere und nette Art der Aussteller haben mir gefallen.“

Somit kann der Besuch der Vocatium in Karlsruhe als gelungener Teil der Findungsphase für die berufliche Zukunft angesehen werden. Auch im zweiten Jahr konnte die Berufsinformationsmesse Vocatium unsere Schülerinnen und Schüler überzeugen.

(Kenny Debellemaniere, Koordination Berufs- und Studienorientierung)

Nous voilà à Strasbourg – Klasse 9 besucht unser schönes Nachbarland

Nous voilà à Strasbourg – Klasse 9 besucht unser schönes Nachbarland

Am 19.05.2025 war es endlich soweit – die Französischschüler der Klassen 9 machten sich gemeinsam auf den Weg nach Straßburg.

Nach der Ankunft am zentralen Omnibusbahnhof “Place de l’Etoile” ging es zu Fuß zum beeindruckenden Münster. Hier erwartete uns die erste Herausforderung – der Aufstieg zur Aussichtsplattform! Die 330 Stufen zu dieser 66 Meter hohen Sehenswürdigkeit meisterten wir mit links. Oben angekommen, genossen wir die schöne Aussicht über die Stadt.  Anschließend erfolgte der deutlich weniger anstrengende Abstieg.
Bevor wir die Bootsfahrt auf der Ill in Angriff nahmen, bekamen wir die Gelegenheit, in Kleingruppen die Altstadt zu erkunden und uns mit einem Snack aus einer der leckeren Bäckereien zu versorgen.
Eine Stadtbesichtigung der etwas anderen Art erlebten wir mit einer Bootsfahrt auf der Ill. Diese führte durch die verschiedenen Sehenswürdigkeiten von der Altstadt bis zum Europaviertel. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir diese Fahrt genießen.

Zurück am Ausgangspunkt bekamen wir nochmals die Möglichkeit, die Stadt in Kleingruppen zu besichtigen. 
Um 16.00 Uhr hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Über die Autobahn ging es zurück nach Pforzheim, wo wir wohlbehalten und in bester Stimmung ankamen.
Es war ein wirklich toller Tag in Straßburg, der bei einigen die Lust auf weitere Besuche in unserem schönen Nachbarland geweckt hat.

A bientôt! 🙂 

(Klasse 9a/b – Herr Hascher/Herr Ehrler)