Klassenstufe 5 lernt die Stadtbibliothek kennen

Klassenstufe 5 lernt die Stadtbibliothek kennen

Hier trifft man sich nicht nur zum Lesen. Dass eine Bibliothek viel mehr ist als „nur“ eine riesige Büchersammlung, das haben die beiden fünften Klassen in der Woche nach den Herbstferien jeweils bei einer Führung durch die Stadtbibliothek Pforzheim erfahren. Hier gibt es regelmäßig interessante Veranstaltungen, neben Büchern gibt es auch jede Menge elektronischer Medien, so kann man in der Kinderabteilung zum Beispiel CDs hören oder Tonies ausleihen. Brettspiele gibt es auch…und einen Aufzug – der Tag war perfekt. Im Anschluss an die Führung gab es noch eine Rallye durch die ganze Bibliothek, die die Schüler mit einem Tablet bewaffnet als Gruppen meisterten. Dabei konnten sie es noch einmal genießen, dass wir vor allen anderen in die Bibliothek durften und somit ganz alleine durch die Gänge streifen und uns noch keine Sorgen wegen der Lautstärke machen mussten. Im Anschluss war noch Zeit ein bisschen zu schmökern, das erste Buch selbst auszuleihen, oder das hundertste. Dabei luden die bequemen Sessel zum Entspannen ein. Der Ausflug fand im Rahmen des Faches LEOS (Lernmethodik am Schiller-Gymnasium) statt, denn für die Recherche vor einem Referat, eignet sich ein Besuch in der Bibliothek wunderbar. Auch digital gibt es Möglichkeiten, mit einem Bibliotheksausweis Datenbanken zu durchstöbern. Nicht zuletzt als Lernort, ist die Stadtbibliothek eine super Anlaufstelle. Zum Schluss sind wir wieder mit dem Bus zurück zur Schule gefahren, wo schon das Mittagessen auf uns wartete.

Wir bedanken uns bei der Stadtbibliothek für die beiden spannenden Führungen und bei den Klassenlehrerinnen Frau Schlundt und Frau Tambarina für die Begleitung.

(Eva Guthmann)

Spanienfahrt Benalmádena Klassen 10a/b

Spanienfahrt Benalmádena Klassen 10a/b

Wir, die Spanischschüler der Klassen 10a und 10b, sind am 13.09.2024 für eine Woche nach Benalmádena geflogen. Für uns ging es schon früh morgens los, sodass wir dann gegen Mittag in Spanien landen konnten. Dort angekommen wurden wir von unserer Gastschule abgeholt und zur Sprachschule gefahren, in der wir zuerst gegessen haben, um danach gestärkt eine Stadtführung durch Benalmádena zumachen. Uns wurden alle wichtigen und interessanten Plätze und Geschichten über die Stadt gezeigt und erzählt. Die Stadtführung ging eineinhalb Stunden und war selbstverständlich auf Spanisch. Nachdem wir wieder zurück zur Sprachschule gelaufen sind, haben wir auf unsere jeweilige Gastmutter gewartet, die uns dann zu unserer Gastfamilie gefahren hat.Die nächsten zwei Tage fuhren wir nach Granada und Sevilla.

In Granada genossen wir zuerst eine kleine Stadtführung, und danach unsere Freizeit. Anschließend gingen wir in die Alhambra. Die Alhambra ist eine Stadtburg, die auf dem Sabikah-Hügel in Granada steht. Sie ist eines der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Zudem wurde sie im islamisch-maurischen Stil gebaut und gilt als eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst. Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück nach Benalmádena, und verbrachten den Abend in unseren Gastfamilien. Wer nicht bei den Gastfamilien bleiben wollte und stattdessen allein durch Benalmádena laufen, konnte dies bis 23:00 Uhr machen. Jedoch mussten es mindestens Zweiergruppen sein. Zudem mussten wir wieder pünktlich um spätestens 23:00 Uhr bei unseren Gastfamilien sein. Die Lehrer sicherten sich damit ab, dass wir ihnen Fotos von uns oder unserem Zimmer bis zur Ausgangssperre schicken mussten.

Der Tag in Sevilla war ebenfalls sehr schön, wenn auch sehr warm. Auch dort hatten wir eine ausführliche Stadtführung und natürlich auch Freizeit. Dort gingen wir beispielsweise in die Kathedrale von Sevilla und besuchten den Plaza de España. Abends hatten wir die Möglichkeit nach dem Abendessen wieder rauszugehen. Diese Chance nutzten viele von uns, um ein Eis zu essen, durch die Stadt zu schlendern oder sich mit Freunden zu treffen.

Der Montag war mit Vorfreude verbunden, da wir das erste Mal Unterricht hatten. Unsere Lehrerin war sehr nett und hat zuerst mit Wiederholungen von Grammatik, sowie Vokabeln angefangen. Insgesamt hatten wir drei Stunden Schule und nach jeder Stunde ein 15-minütige Pause. Richtung 14:00 Uhr haben wir dann unser Mittagessen bekommen. Man konnte von einem Buffet frei wählen, was man haben möchte. Es gab sowohl Fleisch- wie auch vegetarische Gerichte. Nach dem Essen hatten wir Freizeit mit unseren Lehrern, welche wir dazu nutzten, bis 19:00 Uhr an den Strand zu gehen. Der Abend verlief wie an den Tagen davor auch.

Am Dienstag ging es für uns nach dem Unterricht und einem leckeren Essen an der Sprachschule, mit dem Zug nach Málaga. In Málaga angekommen, bekamen wir eine kleine, aber sehr informative Stadtführung von Herr Dill, diese enthielt auch einen Tipp, wo man die besten Churros essen kann. Nach der Stadtführung hatten wir Freizeit, welche viele von uns nutzten, um Churros essen zu gehen oder auch zum Shoppen, manche schlenderten aber auch einfach nur durch Málaga.

Der Nachmittag in Málaga ging vorbei wie im Flug und es war wieder an der Zeit mit dem Zug zurück nach Benalmádena, zu unseren Gastfamilien, zufahren. Zurück bei unseren Gastfamilien gab es Abendessen und wir hatten den restlichen Abend Freizeit.

Mittwochs ging es für uns nach dem Unterricht mit der Seilbahn in Benalmádena auf den Berg Calamorro. Oben angekommen gingen wir noch ein Stückchen höher, bis wir schließlich einen Aussichtspunkt erreicht hatten. Von dort oben hatte man einen schönen Blick auf Benalmádena und das Meer. An dem Aussichtspunkt machten wir noch schnell ein Gruppenfoto und schon ging es wieder zu Fuß, unter Führung von Herr Dill, runter vom Gipfel. Auf unserem Weg nach unten sahen wir ein paar Ziegen und konnten die Natur um uns herum genießen. Der Weg nach unten war für alle ein Erlebnis, da fast jeder einmal ausgerutscht ist oder hinfiel, auf Grund der Gegebenheiten des Weges.

Als wir alle wieder sicher unten angekommen waren, hieß es zurück zu den Gastfamilien und schnell duschen, da wir uns abends zum Tapas essen im Cien Montaditos mit Frau Bien und Herr Dill verabredet hatten.

Die gemeinsamen Tapas essen mit unseren Lehrern war für uns alle eine einmahlige Erfahrung, wir hatten viel Spaß, konnten uns gut miteinander unterhalten und die Tapas waren sehr lecker. Nach dem Tapas essen entschieden wir uns noch dazu mit unseren Lehren an eine Bar zu gehen, dort tranken wir alle einen alkoholfreien Cocktail und unterhielten uns sehr gut.

Am Donnerstag ging es für uns nach dem Unterricht nochmals nach Málaga, dort hatten wir Freizeit und durften machen, was wir wollten. Viele gingen noch einmal Shoppen und kauften noch ein paar Souvenirs für die Familie und manche schlenderten auch einfach nur ein wenig durch Málaga.  Für die, die Lust hatten gab es auch die Möglichkeit mit unseren Lehrern in das Picasso Museum zu gehen. Auch dieser Nachmittag in Málaga ging wieder unglaublich schnell vorbei und es ging zurück zu den Gastfamilien. Dort hieß es nach dem Abendessen, Koffer packen und den restlichen Abend Freizeit.

Freitags ging es um fünf Uhr in Benalmádena los zum Flughafen nach Málaga, also heißt es früh aufstehen und dann von der Gastfamilie verabschieden.  Um ca. 10:20 Uhr waren wir wieder in Deutschland und unsere Familien erwarteten uns schon vor dem Flughafen. Abschließend kann man sagen, es war eine sehr schöne und erlebnisreiche Exkursion nach Benalmádena.

(Emma Lou Moser, Tia Pichler)

Leistungskurs Geschichte besucht das Stadtarchiv Pforzheim: Einblicke in die Nachkriegszeit

Leistungskurs Geschichte besucht das Stadtarchiv Pforzheim: Einblicke in die Nachkriegszeit

Der Leistungskurs Geschichte der 12. Klasse hatte am 01.10.2024 die Gelegenheit, das Stadtarchiv Pforzheim zu besuchen und spannende Einblicke in die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zu gewinnen.  Im Rahmen ihres Besuchs konnten die SchülerInnen in historischen Quellen zu verschiedenen Aspekten der Nachkriegszeit recherchieren, darunter die Wohnungsnot, die Trümmerbeseitigung und die schwierige Schulsituation in der zerstörten Stadt. Dabei stießen sie auf so manche skurrile Entdeckung, wie zum Beispiel die Verwendung von „Fußmehl“ für Spätzle. Dieses Mehl wurde vom Boden aufgekehrt, nachdem es beim Backen heruntergefallen war – ein Beispiel für die harten Bedingungen, unter denen die Menschen damals lebten. Auch der Tauschhandel blühte in der Nachkriegszeit auf. In Pforzheim wurde beispielsweise mit Gruben-Entlüftungsschläuchen die Miete bezahlt – diese wurden dann zu Hosen umgenäht. Solche Einblicke verdeutlichten, wie erfinderisch die Menschen in Zeiten des Mangels sein mussten, um ihren Alltag zu bewältigen.

Besonders interessant waren Briefe von Rudolph Renner, einem Pforzheimer, die das große Leid der Menschen in dieser Zeit eindrucksvoll schilderten. Trotz der widrigen Umstände unterstützte man sich gegenseitig, beispielsweise beim gemeinsamen Milchholen – eine einfache, aber lebenswichtige Hilfeleistung in schwierigen Zeiten.

Die SchülerInnen erfuhren auch, wie herausfordernd es war, den Schulbetrieb wieder aufzunehmen. In vielen Fällen mussten SchülerInnen in Notlösungen wie Fabrikgebäuden oder Cafés unterrichtet werden, da die Schulgebäude zerstört oder anderweitig genutzt wurden. Bis in die 1950er Jahre hinein befand sich in einem Schulgebäude sogar ein Kinobetrieb, was zu Nutzungskonflikten führte. Die Fotos, die das Ausmaß der Zerstörung in Pforzheim und die mühsamen Abräumarbeiten dokumentieren, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Sie zeigten eindringlich, wie tief die Wunden des Krieges in der Stadt waren und wie der Wiederaufbau durch die Bevölkerung bewältigt wurde.

Zum Abschluss des Besuchs setzten sich die SchülerInnen mit einem besonders düsteren Kapitel der Pforzheimer Geschichte auseinander: den Morden an acht Frauen und 17 Männern, die am 30. November 1944 von der Gestapo im Hagenschieß hingerichtet und in einem Bombentrichter verscharrt wurden. Diese Erinnerung an die Gräueltaten der NS-Zeit ließ alle TeilnehmerInnen innehalten und machte die Bedeutung der Aufarbeitung dieser Zeit deutlich.

Der Besuch des Stadtarchivs bot den SchülerInnen eine intensive und eindrückliche Möglichkeit, die Nachkriegszeit in Pforzheim zu erforschen und sich der Bedeutung historischer Quellen für die Geschichtsforschung bewusst zu werden. Ein besonderer Dank geht an das Stadtarchiv Pforzheim, das diesen wertvollen Einblick ermöglicht hat.

(Kristin Ehrler)

 

Erlebnisreiche Klassenfahrt der 6.Klassen nach Bad Hindelang

Erlebnisreiche Klassenfahrt der 6.Klassen nach Bad Hindelang

Jedes Jahr reisen die 6. Klassen nach Bad Hindelang, um dort eine unvergessliche Klassenfahrt mit abwechslungsreichen Aktivitäten und gemeinsamen Erlebnissen zu verbringen.

Die Klassenfahrt begann am Montag mit der Ankunft und einer kurzen Wanderung im Regen. Trotz des schlechten Wetters hatten die Schüler und Schülerinnen Spaß beim Sammeln von Regentropfen in Tassen. Das abwechslungsreiche vegetarische Essen erfreute alle. Am Dienstag standen Äpfel und essbare Kräuter auf dem Programm. Während einer Wanderung wurden die Zutaten gesammelt und am Abend bereiteten sie damit Stockbrot, Kräuterbutter und Bratäpfel über dem Lagerfeuer zu. Der Mittwoch war ein aufregender Tag mit Floßbau. Die Schüler und Schülerinnen durften in Neoprenanzügen im See schwimmen und mussten ihre Betreuerin „retten“. Alle Floße hielten, bis auf eines, was den Teamgeist noch stärkte. Donnerstag war Pizzatag – gemeinsam Pizza zubereiten stand auf dem Plan. Am Abend fand ein Lagerfeuer mit „Black Stories“ statt. Teambuilding-Spiele, wie das Erreichen des anderen Endes eines Seils, förderten ebenfalls den Zusammenhalt der Gruppe. Freitags ging es nach einer gelungenen Klassenfahrt wieder nach Hause. Die gemeinsame Woche war ein voller Erfolg, voller Erlebnisse, die es den Klassen ermöglichten, sich besser kennenzulernen und wertvolle Erinnerungen zu schaffen.

(Rebecca Geib)

Exkursion der Klasse 9b nach Goslar (Harz)

Exkursion der Klasse 9b nach Goslar (Harz)

Unsere Klassenfahrt startete montagfrüh am Pforzheimer Bahnhof. Nach mehrfachem Umsteigen kamen wir gut in Goslar an, woraufhin uns nur noch eine halbe Stunde Fußmarsch von unserer Herberge, in der wir die nächsten vier Tage verbringen würden, trennte. Dabei konnten wir gleich etwas von der schönen Altstadt Goslars besichtigen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und uns frisch gemacht hatten, brachen wir auf, um die Stadt näher zu erkunden. Hierfür hatte Herr Weigl eine besondere Art der Stadtführung für uns ausgesucht, bei der wir in Gruppen Goslar mit einem Escape Game selbstständig entdeckten und uns durch das Lösen von Rätseln einen Weg durch die Stadt bahnen konnten. Zudem bekamen wir die Möglichkeit, uns im nahegelegenem Edeka mit Süßigkeiten und Snacks einzudecken. Den weiteren Verlauf des Abends gestalteten manche mit Spielen im Gemeinschaftsraum oder andere verbrachten die Zeit zusammen auf den Zimmern.

Am Dienstag begann unser Tag um acht Uhr mit einem reichhaltigen Frühstück im Speisesaal. Gut gestärkt machten wir uns danach auf den Weg zum Weltkulturerbe Rammelsberg, wo zwei spannende Workshops und zwei Stempel für unsere Harzer Wandernadel auf uns warteten.Vor dem Gebäude konnten wir schon unseren ersten Stempel holen und kurz danach starteten unsere Workshops. Der erste Workshop, „E-Schrott, das Erz von Morgen“, beschäftigte sich mit der Wiederverwertung von Elektroschrott und der Bedeutung von Recycling für die Zukunft. Wir lernten, wie wichtig es ist, Rohstoffe wiederzugewinnen und nachhaltig zu wirtschaften. Der zweite Workshop, „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, gab uns einen Einblick in die harten Arbeitsbedingungen der Bergleute in vergangenen Zeiten und vermittelte uns ein Gefühl dafür, wie sich das Berufsleben im Bergbau über die Jahre verändert hat.Nach den lehrreichen Workshops ging es auf eine Wanderung am Rammelsberg, wo wir unseren zweiten Stempel holen und die Natur genießen konnten. Die frische Luft und die Bewegung taten uns allen gut und sorgten für eine angenehme Abwechslung.Um 17:30 Uhr kehrten wir zum Abendessen zurück. Das Essen war lecker und gab uns die nötige Energie für den weiteren Abend. Ab 18:15 Uhr hatten wir die Möglichkeit, mit Herrn Kuhn in die Stadt zu gehen, um beim Edeka einzukaufen. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, um Snacks und andere Kleinigkeiten zu besorgen. Die anderen konnten in der Jugendherberge im Zimmer chillen oder im Steinbergzimmer bei Herr Weigl Switch oder Wii spielen.Gegen 20:00 Uhr versammelten wir uns dann im Gemeinschaftsraum, um den Film „Der Ghostwriter“ zu schauen. Die Spannung im Raum war greifbar, und alle waren in den Film vertieft. Zu unserer Überraschung gab es während des Films auch noch Pizza für alle – ein unerwartetes Highlight, das für gute Stimmung sorgte.Der Film endete um 22:20 Uhr, und obwohl offiziell um 22 Uhr Nachtruhe war, durften wir uns noch eine Weile in den Zimmern der anderen aufhalten und den Tag ausklingen lassen. Insgesamt war es ein abwechslungsreicher und interessanter Tag, der uns viele neue Eindrücke bescherte und uns als Gruppe noch enger zusammengeschweißt hat.

Am Mittwochmorgen fuhren wir mit der Bahn nach Wernigerode, um unsere Wanderung auf den Brocken anzutreten. Gleich darauf konnten wir auch schon unseren ersten Sonderstempel abstauben. Danach startete aber erst die richtige Wanderung. Der Hohnehof-Stempel war der erste unserer fünf Stempel, die wir uns auf dem Weg auf den Brocken verdienen wollten. Nach einer kleinen Pause auf der Schaukel ging es weiter zum nächsten Stempel, dem Trudenstein. Von dort aus ging es weiter zur Ahrensklint-Stempelstation. Dort kletterten wir auf einen Felsen und konnten von dort schon einen ersten Blick auf die Brockenbahn erhaschen. Schon im Voraus hatte uns Herr Weigl erzählt, dass er auf dem Weg vom Ahrensklint zur nächsten Stempelstation, Gelber Brink, einen Schatz für uns versteckt hat, den wir gemeinsam suchen sollten. Gefunden haben wir den Schatz mithilfe davon, das wir eine Audio von Herr Weigl bekommen haben, in der mehrere Hinweise versteckt waren. Als wir die Schatztruhe dann gefunden und geöffnet hatten, entdeckten wir, dass sich darin für jeden von uns ein Brief mit persönlichen Worten von unseren Klassenlehrern an uns befand. Nachdem wir uns unseren vorletzten Stempel, Gelber Brink, abgeholt hatten, hieß es für uns Endspurt zum Brocken hoch. Als alle oben in ihrem Tempo angekommen waren, war das Wetter nicht mehr so toll, es war sehr windig und regnerisch. Mit dem Wind im Gesicht haben wir uns dann alle etwas zum Essen geholt oder unser Vesper aus der Jugendherberge aufgesessen. Frisch gestärkt haben wir uns dann den fünften und somit auch den letzten der Stempel abgeholt und ein Foto mit einem Denkmal Heinrich Heines durfte natürlich auch nicht fehlen, da wir zuvor seine Harzreise im Deutschunterricht angesprochen haben. Gleich darauf ging es für uns zu der Bahnstation der Brockenbahn, die wir auf unserer Wanderung hoch zum Brocken immer mal wieder gehört hatten. Als wir uns alle in einem freien Abteil gesetzt hatten, bekamen wir von Herr Weigel unsere Tickets für die Bahn, die gleich darauf von einer Schaffnerin gelöchert wurden. Dann ging die Fahrt auch schon mit lautem Pfeifen los. Die meisten von uns sind schon nach 10 Minuten Fahrt eingeschlafen, da die Wanderung dann doch anstrengend war. Andere haben wiederum die Landschaft aus dem Fenster begutachtet und wiederum andere sind auf das Podest außerhalb der Abteile gegangen, um Fotos zu machen oder sich die Landschaft anzuschauen. Wieder einmal haben wir auf der Fahrt runter überall tote Bäume gesehen. Die Brockenbahn ist bis nach Wernigerode gefahren, sodass wir dann direkt in die Bahn nach Goslar einsteigen konnten. Nach einem kurzen Fußweg zur Jugendherberge gab es für uns um 20 Uhr Pizza, da wir zu spät für das Abendessen in der Jugendherberge waren. Anschließend hatten wir noch Freizeit, in der wir UNO gespielt haben und dabei sehr viel lachen mussten. Müde und mit vielen neuen Eindrücken ging es für uns dann in Bett.

Am Donnerstag haben wir dann noch die letzte Wanderung unternommen, auf welcher wir uns den letzten Stempel abholten. Zuvor besichtigten wir Kaiserpfalz. In diesem UNESCO-Weltkulturerbe sahen wir unter anderem die romanische Ulrichskapelle und die mittelalterliche Baukunst. Der Kaiser Heinrich III. ließ diese 1040/1050 erbauen. Die Kaiserpfalz beherbergt die Thronlehnen des Goslarer Kaiserstuhls. Nach dem Besuch holten wir uns noch unsere Wandernadel in Bronze ab und schlenderten noch etwas durch die Stadt. Als Abschluss grillten wir abends und genossen noch die letzten Minuten zusammen. Es gab Fleisch, vegetarische Würstchen, Maiskolben und S’Mores.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine sehr schöne und unvergessliche Klassenfahrt war, die uns allen sehr viel Spaß und Freude gebracht hat.

(Pia Wolf, Sanja Samson, Tia Pichler, Emma Lou Moser, Julia Kauffmann, Tara Humboldt, Leonie Buchter/ 9b)

 

Lateinexkursion ins Römermuseum Güglingen sowie nach Tripsdrill

Lateinexkursion ins Römermuseum Güglingen sowie nach Tripsdrill

Am Donnerstag, den 11.7.2024, sind wir, die Lateinklassen 7a/b, 10a/b und J11 BF, um 8:30 Uhr vom Schiller-Gymnasium voller Vorfreude zum Römermuseum in Güglingen aufgebrochen. In knapp einer Stunde erreichten wir trotz einer leichten Verspätung unser Ziel. Dort angekommen, wurden wir herzlich von unserem Guide empfangen.

Die Führung durch das Museum war nicht nur lehrreich, sondern auch äußerst unterhaltsam. Wir erhielten tiefgehende Einblicke in das Alltagsleben der Römer und ihre beeindruckenden handwerklichen Fähigkeiten. Besonders spannend war es zu erfahren, wie die Römer zu ihrer Zeit lebten, welche Techniken sie nutzten und wie sie internationalen Handel betrieben. Unser Guide erläuterte zudem die Entwicklung und Entstehung unserer Heimatstadt Pforzheim, die in der Römerzeit eine bedeutende regionale Handelsstadt war. Diese historischen Verbindungen halfen uns, die Wurzeln und die Bedeutung unserer eigenen Stadt besser zu verstehen.

Nach der inspirierenden Führung hatten wir die Gelegenheit, selbst kreativ zu werden. Wir durften römische Wachstafeln anfertigen, eine spannende und handwerklich anspruchsvolle Aufgabe. Mit viel Eifer und Geschick stellten wir unsere eigenen Tafeln her, die wir stolz als Andenken mit nach Hause nehmen durften.

Nachdem wir das Museum voller neuer Eindrücke und mit unseren selbst gemachten Wachstafeln verlassen hatten, ging unsere Reise weiter nach Tripsdrill. Dort erwartete uns ein Nachmittag voller Abenteuer und Spaß. Ob auf aufregenden Fahrgeschäften oder bei gemeinsamen Aktivitäten, die Zeit verging wie im Flug. Mit guter Laune und viel Lachen vergingen die vier Stunden wie im Nu.

Am Ende eines erlebnisreichen Tages machten wir uns glücklich und erfüllt auf den Rückweg zum Schiller-Gymnasium. Die Erlebnisse und Eindrücke dieses Tages werden uns noch lange in Erinnerung bleiben und haben unser Wissen über die Römerzeit und unsere Heimat bereichert.

(Adelina Sauer J11, Sofie Rein J11, Marlon Lercher 10b, Kerim Gulden 10b)