Klassenstufe 5 lernt die Stadtbibliothek kennen

Klassenstufe 5 lernt die Stadtbibliothek kennen

Hier trifft man sich nicht nur zum Lesen. Dass eine Bibliothek viel mehr ist als „nur“ eine riesige Büchersammlung, das haben die beiden fünften Klassen in der Woche nach den Herbstferien jeweils bei einer Führung durch die Stadtbibliothek Pforzheim erfahren. Hier gibt es regelmäßig interessante Veranstaltungen, neben Büchern gibt es auch jede Menge elektronischer Medien, so kann man in der Kinderabteilung zum Beispiel CDs hören oder Tonies ausleihen. Brettspiele gibt es auch…und einen Aufzug – der Tag war perfekt. Im Anschluss an die Führung gab es noch eine Rallye durch die ganze Bibliothek, die die Schüler mit einem Tablet bewaffnet als Gruppen meisterten. Dabei konnten sie es noch einmal genießen, dass wir vor allen anderen in die Bibliothek durften und somit ganz alleine durch die Gänge streifen und uns noch keine Sorgen wegen der Lautstärke machen mussten. Im Anschluss war noch Zeit ein bisschen zu schmökern, das erste Buch selbst auszuleihen, oder das hundertste. Dabei luden die bequemen Sessel zum Entspannen ein. Der Ausflug fand im Rahmen des Faches LEOS (Lernmethodik am Schiller-Gymnasium) statt, denn für die Recherche vor einem Referat, eignet sich ein Besuch in der Bibliothek wunderbar. Auch digital gibt es Möglichkeiten, mit einem Bibliotheksausweis Datenbanken zu durchstöbern. Nicht zuletzt als Lernort, ist die Stadtbibliothek eine super Anlaufstelle. Zum Schluss sind wir wieder mit dem Bus zurück zur Schule gefahren, wo schon das Mittagessen auf uns wartete.

Wir bedanken uns bei der Stadtbibliothek für die beiden spannenden Führungen und bei den Klassenlehrerinnen Frau Schlundt und Frau Tambarina für die Begleitung.

(Eva Guthmann)

Familiäre Berufsinformationsmesse am Schiller-Gymnasium – Der Berufs- und Studienorientierungstag 2024

Familiäre Berufsinformationsmesse am Schiller-Gymnasium – Der Berufs- und Studienorientierungstag 2024

Am 19.10.2024 fand der Berufs- und Studienorientierungstag für die Klassenstufen 8 bis 11 am Schiller-Gymnasium statt. Hierbei sollten die entsprechenden Klassenstufen Einblicke in eine Vielzahl der beruflichen Möglichkeiten bekommen.

Viele verschiedene Unternehmen, Firmen, Institutionen und ehemalige Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums waren hierbei anwesend. Aus unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel Kosmetik, Gesundheitswissenschaften und IT, waren La Biosthétique, das Siloah Krankenhaus und viele mehr da. Verschiedene Stände haben außerdem unterschiedliche Ausbildungs- und Studiengänge vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich über verschiedene Berufe informieren und Kontakte zu bestimmten Ansprechpersonen knüpfen. Man konnte sich gut über die vielfältigen Möglichkeiten unterhalten. Auch der ASB war anwesend und hat an einem ihrer Fahrzeuge praktisch vermittelt, wie dieser Beruf aussehen kann. Die ausstellenden Teilnehmenden haben die familiäre Atmosphäre und die Möglichkeit sich ausreichend Zeit für Gespräche nehmen zu können sehr zu schätzen gewusst. Dies ist ein großer Unterschied zu vielen anderen Berufsinformationsmessen und ermöglichte einen produktiven und intensiven Austausch über die berufliche Zukunft vieler junger Menschen unserer Schule.

Für uns Schülerinnen und Schüler war es ein sehr informativer und wertvoller Vormittag. Man konnte sich über einen Praktikumsplatz oder über seinen Traumberuf informieren.

(Romy Partenheimer und Felix Härdtner ,8b)

Besuch im Unternehmen der Kramski GmbH des Wirtschaftleistungskurses

Besuch im Unternehmen der Kramski GmbH des Wirtschaftleistungskurses

„Pforzheim ist die Hochburg für Stanzteile und Spritzgussteile. Aus diesem Grund haben wir uns hier angesiedelt“.

Mit dieser Aussage war uns klar, dass wir uns bei der Kramski GmbH auf der Wilferdinger Höhe befanden. Am 01.10.24 hatten wir die Möglichkeit unter der Leitung unseres Wirtschaft-Lehrers Herr Ermis das Pforzheimer Unternehmen Kramski, mit dem unsere Schule eine Bildungspartnerschaft hat, auf der Wilferdinger Höhe zu besuchen. Nach einem schnellen Check-in mit ausgestellten Ausweisen ging es auch schon mit unserm Führungsprogramm los.
Bevor die Führung begann, haben wir uns im Wartebereich einen kurzen Überblick verschafft. Auffällig waren Bilder mit Informationen über die verschiedenen Standortwahlen, unter anderem Sri Lanka, was die Frage aufgeworfen hat: „Warum ausgerechnet dort?“
Die Führung begann mit einer Übersicht, vorgetragen in einem kleinen Konferenzraum, in die Geschichte des Unternehmens, welches 1978 in Pforzheim gegründet wurde und mittlerweile in den USA, Indien und Sri Lanka Standorte mit weltweit über 800 Mitarbeitern hat. Das Unternehmen spezialisiert sich auf die Herstellung von Stanz- und Hybridteilen sowie Werkzeugbau. Danach erhielten wir eine Führung im gesamten Unternehmen, bei welcher wir Einblicke in diverse Abteilungen bekamen, mit der von den Mitarbeitern angebotenen Möglichkeiten reichlich Fragen zu stellen. Angefangen haben wir dann mit den eher im Hintergrund stattfindenden Abteilungen, wie der Konstruktion und der Lehrstelle für Auszubildende, die das Unternehmen ebenfalls sehr tatkräftig unterstützt. Weiter ging es für uns dann mit einer Besichtigung der Produktion und den einzelnen Fertigungsprozessen. Letztendlich hatten wir noch Zeit, um Fragen zu stellen, wodurch wir unsere erlernten BWL-Kenntnisse anwenden konnten. Fragen wie zum Beispiel, warum ausgerechnet die GmbH als Rechtsform gewählt wurde oder wie der Betriebsrat des Unternehmens aussieht. Außerdem wurde die Frage geklärt, warum die Standortwahl auf Sri Lanka gefallen ist. Das hat den Hintergrund, unabhängiger von
Stromnetzen und Strompreisen zu sein und neue Märkte je nach Nachfrage zu erschließen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einblick in das Unternehmen für alle Schüler sehr interessant war und wir ausführlich über die Firma Kramski und den Arbeitsalltag dort lernen konnten. Mit einem abschließenden Mittagessen haben wir unseren zwei Stunden langen Aufenthalt abgerundet.

(Philipp Bohnenberger und Carl Placek, J12)

Wirtschaft Leistungskurs untersucht Influencermarketing und entwickelt eigene kreative Ansätze

Wirtschaft Leistungskurs untersucht Influencermarketing und entwickelt eigene kreative Ansätze

Influencer Marketing hat sich in den letzten Jahren zu einer der effektivsten Marketing- Strategien entwickelt. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen und Influencern können Unternehmen ihre Verkaufszahlen effektiv steigern. Im Unterricht haben wir uns mit dem Thema Influencer Marketing auseinandergesetzt. Welche Marketingstrategien gibt es? Diese Frage haben wir uns (J12), im letzten Schuljahr gestellt. Um selbst einen Einblick in die Marketingstrategien zu bekommen, haben wir uns das Influencer- Marketing genauer angeschaut. Um Marketing generell kennen zu lernen, haben wir in den vorherigen Stunden die 4 P´s und die Marketingstrategien kennengelernt. Bei den 4 P´s handelt es sich ausgeschrieben um Produktpolitik, Preispolitik, Kommunikationspolitik und Vertriebspolitik. Man stellt sich hierbei folgende Leitfragen: Durch welche Eigenschaften soll sich mein Produkt auszeichnen? Zu welchem Preis kann ich das Produkt an meine Zielgruppe verkaufen? Wie möchte ich mit meiner Zielgruppe kommunizieren? Wie bringe ich das Produkt am besten an meine Zielgruppe? Während man unter „Strategischem Marketing“ ein langfristig orientiertes Marketingkonzept eines Unternehmens versteht, bezieht sich das „Operative Marketing“ auf kurz- bis mittelfristige Ziele binnen eines relativ engen Zeitfensters. Um das Gelernte nun praktisch anzuwenden, haben wir die Aufgabe von Herr Ermis bekommen, ein beliebiges Produkt mithilfe eines Influencer-Videos zu bewerben. Innerhalb von 3 Schulstunden haben wir uns zunächst ein passendes Konzept überlegt, welches wir dann in kurzen Videos verwirklicht haben. In kleinen Gruppen wurden verschiedenste Dinge wie z.B. Gartengeräte, ein Auto oder auch ein iPad auf kreative Art und Weise vermarktet.

Wie die Videos schlussendlich geworden sind, kann im Folgenden angeschaut werden.

(Neele Willgeroth und Michele Müller, J12)

Medientage der Klassen 5

Medientage der Klassen 5

Smartphones sind unsere ständigen Begleiter – das gilt selbst für die jüngsten Schüler:innen unserer Schule. Egal wann, egal wo: Mit dem Smartphone bleibt man in Kontakt, kann sich informieren, schöne Momente festhalten oder sich stundenlang die Zeit vertreiben. Doch gerade weil die Möglichkeiten so vielfältig sind, ist es wichtig, immer die Kontrolle über sein Medienverhalten zu haben. Gerade für Kinder sind dabei klare Regeln und Aufklärung nötig.

Aus diesem Grund besuchte uns auch in diesem Jahr Sozialpädagoge Clemens Beisel (Clemens hilft!) und veranstaltete mit unseren fünften Klassen den „Workshop Smartphone“, wo die Schüler:innen nicht nur lernten, ihr eigenes Nutzungsverhalten zu betrachten und zu hinterfragen, sondern wo Clemens auch handfeste Tipps im Umgang mit dem Handy gab. Ergänzt wurde dieser Workshop durch einen Elternabend für die Eltern der Klassen 5 bis 7; dort ging es um Gefahren, die verschiedene Apps wie WhatsApp oder TikTok mit sich bringen, und den familiengerechten Umgang mit Smartphones.

Eingebettet war dieser Besuch in die Medientage der Klassen 5, wo die Schüler:innen lernten, wie sie sich in die schulinternen Systeme wie die Schulcomputer, Teams oder Office einloggen, und erste Erfahrungen mit Word, PowerPoint und dem Recherchieren im Internet sammelten. Die Medientage bilden den Auftakt zu einer Vielzahl an digitalen Bildungsangeboten am Schiller-Gymnasium.

(Maximilian Weigl)

Workshop zum Thema Flucht und Vertreibung: Einblicke durch konkrete Beispiele

Workshop zum Thema Flucht und Vertreibung: Einblicke durch konkrete Beispiele

Im Rahmen des Schülerwettbewerbs 2024/25 von „Nachbarn im Osten“, der in diesem Jahr unter dem Thema „Weggehen müssen – Flucht und Vertreibung“ steht, erhielten die Schülerinnen des Leistungskurses Geschichte der Klassenstufe 12 am 14.10.2024 einen besonderen Einblick in das schwierige Thema. Zwei Referentinnen gestalteten einen spannenden Workshop, der das abstrakte Thema durch anschauliche Beispiele greifbar machte.

In den zwei intensiven Stunden wurden den Schülerinnen die Begriffe Flucht, Vertreibung und Migrationnähergebracht und in ihrem historischen und aktuellen Kontext erklärt. Eine große Bodenkarte veranschaulichte eindrucksvoll die Herkunftsgebiete der Flucht- und Vertreibungsströme, die Europa im 20. Jahrhundert prägten. Besonders spannend wurde es, als ein Koffer geöffnet wurde, der Fotos und einen Brief von Ella Grünhagel (1914–2004) aus Ostpreußen enthielt.

Die Schülerinnen konnten anhand der persönlichen Dokumente, Briefe und Tondokumente die Flucht- und Vertreibungswege von Frau Grünhagel nachvollziehen. Ihre Geschichte, geprägt von Verlust, Neuanfang und den Schwierigkeiten der Integration in einem fremden Land, brachte den jungen Menschen das Thema auf eine emotional greifbare Weise näher.

Im anschließenden Gespräch wurden nicht nur die Fluchtwege, sondern auch die Herausforderungen der Integration und die Erfahrungen von Ausgrenzung thematisiert. Durch die persönliche Geschichte von Ella Grünhagel wurde den Schülerinnen die menschliche Dimension von Flucht und Vertreibung verdeutlicht, ein Thema, das aktueller denn je ist.

Der Workshop bot eine tiefgehende und emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema und trug dazu bei, das Verständnis für die Schicksale von Geflüchteten in Vergangenheit und Gegenwart zu schärfen.

(Kristin Ehrler)