Einblicke in das Klosterleben – Ein besonderer Ausflug im Fach Religion/Ethik

Einblicke in das Klosterleben – Ein besonderer Ausflug im Fach Religion/Ethik

Am 11.12.2024, nach der vierten Stunde, also um 11:30 Uhr, machten sich die Klassen 8a und 8b an einem kalten Mittwoch im Dezember mit Herrn Reigber, Herrn Decker und Frau Zejewski auf den Weg zum Kloster Maulbronn. So gegen 13:00 Uhr kamen wir am Kloster an. Dann ging es auch schon los.

Die Klassen 8a und 8b wurden aufgeteilt, um dann das Programm zeitversetzt durchführen zu können. Während die Klasse 8a beispielsweise zuerst eine Führung durch das Kloster bekommen hat, durfte die Klasse 8b an einem Workshop im Körbe-Flechten teilnehmen. Jede Person durfte hier einen kleinen Korb mit einer bestimmten Flechttechnik anfertigen. Diese schmücken bei manchen Schülerinnen und Schülern nun dekorativ die Fensterbank.

Danach bekam die Klasse 8b eine Führung durch das Kloster Maulbronn. Hierbei lernten wir viel über das damalige Leben der Mönche im Kloster und über das Kloster selbst. Außerdem durften wir die Kirche im Kloster besichtigen und viele Fragen stellen.

Nach der Führung im sehr kalten Klostergebäude durften wir uns auf warmen Tee und leckeres Fladenbrot in einem nebenstehenden Gebäude freuen. Dieses durften wir zuvor mit Freude selbst zubereiten. Zum Belegen gab es Schmand, Frühlingszwiebeln, Schinken und Käse. Nachdem wir unsere kleinen Brote verspeist hatten, konnten wir den Heimweg in Richtung Pforzheim Hauptbahnhof antreten. Es war ein sehr schönes Erlebnis, das uns noch eine längere Zeit in Erinnerung bleiben wird.

(Johanna Kauffmann, Romy Partenheimer)

Protest erleben und hinterfragen – Ein Exkurs in die Landesausstellung Stuttgart

Protest erleben und hinterfragen – Ein Exkurs in die Landesausstellung Stuttgart

Am vergangenen Donnerstag, den 9.1.2025, besuchte der Leistungskurs Geschichte der Jahrgangsstufe 12 die Landesausstellung: Protest! im Alten Schloss in Stuttgart. Ziel des Ausflugs war es, die theoretischen Grundlagen zur Bildung von Zivilgesellschaften sowie deren unterschiedlichen Formen zu vertiefen. Neben der Ausstellung stand ein Workshop auf dem Programm, in dem die Schülerinnen und Schüler eigene Ansätze zum Thema Protest entwickelten. Im Rahmen des Workshops arbeiteten die Teilnehmenden in zwei Gruppen. Ihre Aufgabe bestand darin, darüber nachzudenken, wie sie selbst protestieren würden, gegen welche Missstände sie sich engagieren möchten und welche Formen des Protests dabei sinnvoll erscheinen. Die kreativen Ansätze der Gruppen reichten von klassischen Demonstrationen bis hin zu modernen Protestformen in sozialen Medien. Dabei diskutierten die Jugendlichen auch darüber, wie Protest in einer Demokratie wirksam und nachhaltig gestaltet werden kann. Trotz des netten Workshops fiel das Urteil über die Ausstellung selbst eher ernüchternd aus. Tatsächlich war die Ausstellung ohne Führung in rund 30 Minuten erschöpft gewesen. Mehr historische Tiefe und eine umfassendere Darstellung wären wünschenswert gewesen. Ein Highlight des Tages war der Austausch mit einer Zeitzeugin der 68er-Bewegung, die heute bei der Initiative Omas gegen Rechts aktiv ist. Die engagierte Seniorin berichtete von ihrer eigenen Protesterfahrung und betonte, dass Demonstrationen für sie ein selbstverständlicher Bestandteil bürgerschaftlichen Engagements seien. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum Jugendliche heute nicht sofort auf die Straße gehen, wenn es um wichtige Themen geht,“ bemerkte sie kritisch. Die Begegnung hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern und regte zur Reflexion über die eigene Rolle in der Gesellschaft an. Der Ausflug erhielt insgesamt gemischte Bewertungen. Während der Workshop teilweise und der Austausch mit der Zeitzeugin als bereichernd empfunden wurden, blieb die Ausstellung hinter den Erwartungen zurück. Dennoch war der Tag für viele ein Denkanstoß, sich selbst kritisch mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen und darüber nachzudenken, wie sie in Zukunft vielleicht selbst aktiv werden könnten.

(Kristin Ehrler)

Kreativität hautnah erleben – Einblick in die Designwelt der Hochschule Pforzheim

Kreativität hautnah erleben – Einblick in die Designwelt der Hochschule Pforzheim

Am 7. Februar 2025 hatte ich die Freude, mit 13 kunstinteressierten Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse die Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim zu besuchen. Im Rahmen der Werkschau des Wintersemesters 2024/2025 wurden wir von Professor Of durch die verschiedenen Design-Abteilungen geführt und erhielten spannende Einblicke in die Arbeiten der Studierenden.

Besonders beeindruckend war, mit wie viel Leidenschaft und Hingabe hier kreative Prozesse begleitet werden. Die Hochschule, die zu den besten Deutschlands zählt, legt großen Wert darauf, dass die Studierenden ihre eigene künstlerische Handschrift entwickeln und ihre Persönlichkeit in ihre Werke einfließen lassen. Es geht nicht nur um Technik oder Perfektion, sondern um Ausdruck, Emotion und individuelle Gestaltungsfreiheit.

Auch meine Schüler:innen waren fasziniert. Emmy brachte es treffend auf den Punkt: „Für mich war es besonders spannend, die kreativen, abstrakten Zeichnungen, Skizzen und Malereien der Studierenden zu bewundern. Jedes einzelne Projekt erzählt eine eigene Geschichte und drückt die Gedanken- und Gefühlswelten der Künstler aus. Ich habe wieder gemerkt, dass es in der Kunst nicht nur um Perfektion geht, sondern um den Prozess dahinter – darum, welche Emotionen ich in ein Werk lege.“

Auch Ben zeigte sich begeistert: „Ich fand es besonders interessant, die vielen verschiedenen Bereiche der Kunst zu sehen. Vor allem das Industrial Design hat mich fasziniert, weil man sich direkt vorstellen kann, wie diese Dinge im Alltag eingesetzt werden. Auch das Transportation Design im CCP fand ich besonders spannend. Die futuristischen Projekte haben mich beeindruckt.“

Diese Exkursion war eine inspirierende Erfahrung für uns alle. Ich hoffe, dass der Besuch einige meiner Schüler:innen dazu ermutigt, ihre kreative Leidenschaft weiterzuverfolgen. Mein herzlicher Dank gilt Professor Of und der Hochschule Pforzheim für diese eindrucksvolle Führung.

(Tanja Schissler-Schein)

Schiller-Gymnasium startet innovative MINT-Kooperation mit Renesas

Schiller-Gymnasium startet innovative MINT-Kooperation mit Renesas

Das Schiller-Gymnasium hat in Zusammenarbeit mit Renesas Electronics und der amerikanischen gemeinnützigen Organisation HighTechHighHeels (HTHH) das SnapCircuit-Schulprogramm eingeführt. Ziel dieser Partnerschaft ist es, das Interesse an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) von Anfang an zu fördern und insbesondere die Geschlechterlücke in diesen Bereichen zu schließen.

Im Rahmen des Programms erhalten derzeit Schüler der 8. Klasse Zugang zu innovativen SnapCircuit-Bausteinen. Diese ermöglichen es den Jugendlichen, technische Grundlagen spielerisch zu erlernen und eigene Projekte zu realisieren. Mit diesem praxisorientierten Ansatz sollen nicht nur technische Kompetenzen vermittelt, sondern auch Begeisterung für MINT geweckt werden.Die Zusammenarbeit mit HTHH unterstreicht das Engagement des Schiller-Gymnasiums für Chancengleichheit und Zukunftskompetenzen. Durch diese Initiative wird ein wichtiger Beitrag zur Förderung von Vielfalt und Innovation in der MINT-Bildung geleistet.

(Kristin Ehrler)

SMV-Spende an die Tafel – Pfandsystem für den guten Zweck

SMV-Spende an die Tafel – Pfandsystem für den guten Zweck

Die Tafeln in Deutschland sind besorgt: Wie der WDR im Dezember berichtete, müssen 60 Prozent der Tafeln in Deutschland die Ausgabe von Lebensmitteln rationieren. Es gibt temporäre Aufnahmestopps und Wartelisten. Allein in den letzten drei Jahren ist die Zahl der Menschen, die das Angebot der Tafel nutzen um 50% gestiegen. Gleichzeitig schrumpft das Ehrenamt enorm, sodass es oftmals nicht genug Freiwillige gibt, die in einer Tafel aushelfen.

Dieser Umstand trifft die schwächsten in unserer Gesellschaft, weshalb sich die SMV dazu entschlossen hat, 150€ der bisherigen Einnahmen durch das Pfandsystem der SMV für diesen wohltätigen Zweck zu spenden. Daher wollte die SMV, im Sinne der Gesellschaft, die Menschen unterstützen, die momentan am Existenzminimum leben. Gleichzeitig möchte die SMV auf die Zustände hinweisen, wodurch sich eventuell mehr Menschen ehrenamtlich engagieren oder spenden.

Die Spende wird genutzt, um in ein neues Fahrzeug zu investieren, um die Lebensmittelspenden einzusammeln.

Mit dieser Spende hofft die SMV, einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der Tafeln und der Menschen in Not zu leisten und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Bedeutung von Solidarität und ehrenamtlichem Engagement in unserer Gesellschaft zu schaffen.

(Kenny Debellemaniere)

(Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/-tafeln-lebensmittel-dachverband-ukraine-100.html – letzter Zugriff: 28.12.24)

J11 vs. 12 – Völkerballduell der Oberstufe

J11 vs. 12 – Völkerballduell der Oberstufe

Die SMV hat vor den Weihnachtsferien die letzte Sportveranstaltung des Jahres 2024 durchgeführt – ein neu initiiertes Völkerballduell zwischen der J11 und J12.

Im klassischen Spielmodus mit einem König/einer Königin lieferte sich die Oberstufe im 8 vs. 8 einen regelrechten Schlagabtausch. Das Hinspiel konnte die J11 für sich entscheiden.
Krankheitsbedingt wurde kein Rückspiel gespielt. Dementsprechend hat die J11 das erste so eingeführte Duell der Oberstufe gewonnen und alle Beteiligten waren sich einig, dass dieses Format in Zukunft zur Tradition werden sollte.

Die SMV freut sich sehr über die große Anzahl an Zuschauenden und wird das Format in Zukunft beibehalten. Der Arbeitskreis Sport versucht auch weiterhin neue Veranstaltungen einzuführen und in diesem Schuljahr stehen auch noch weitere Turniere aus – bleibt gespannt!

(Kenny Debellemaniere)