Erdkundekurs des Schiller-Gymnasiums entdecken Klima und Wald – Exkursion mit Försterin Melchinger

Erdkundekurs des Schiller-Gymnasiums entdecken Klima und Wald – Exkursion mit Försterin Melchinger

Am 10. Juli haben 16 SchülerInnen des Erdkunde-Grundkurses von Frau Ehrler einen spannenden Waldworkshop bei Försterin Frau Melchinger im Wald bei Büchenbronn absolviert. Im Zentrum des zweistündigen Workshops stand das wichtige Thema „Wald und Klima“: Wie viel CO₂ filtert ein Waldstück tatsächlich aus der Luft? In Kleingruppen bearbeiteten die Jugendlichen exemplarisch Abschnitte des Waldes, bestimmten Baumbestand, Baumarten, Stammumfang, Höhe und Alter und berechneten daraus das jährliche CO₂-Fixierungsvermögen – über das Baumvolumen und einen durchschnittlichen CO₂-Faktor. Abschließend konnten die SchülerInnen mit einer App ihren eigenen CO₂-Fußabdruck berechnen und mit der Menge vergleichen, die ihr untersuchter Wald bindet. Durch aktives Beobachten, Ausmessen und Rechnen wurde Theorie praxisnah erlebbar gemacht und eine nachhaltige Naturbildung ermöglicht. Die SchülerInnen zeigten große Begeisterung und Interesse beim Arbeiten im Grünen, und der Workshop förderte nicht nur fachliches Wissen über Klimaschutz, sondern auch Teamfähigkeit, naturwissenschaftliches Denken und verantwortungsbewusstes Handeln.

(Kristin Ehrler)

Eine Reise in die Römerzeit von Süddeutschland

Eine Reise in die Römerzeit von Süddeutschland

Am 9.7.2025 begaben sich sie Lateinklassen 7a, 7b und 10a/b mit ihren Lehrern Frau Prenschke, Herr Weigl sowie Herr Kuhn auf eine Exkursion in das Zabergäu südlich von Heilbronn. Mit einem Programm aus Kultur und Unterhaltung sollten die Unterrichtsinhalte aus der Unterstufe sowie der Mittelstufe wiederholt und greifbar gemacht, aber ebenso die Klassengemeinschaft zusätzlich gestärkt werden. Dazu reisten wir mit dem Bus vom Schiller-Gymnasium nach Güglingen, wo wir im Römermuseum der Stadt Station machten. Dabei bekamen wir eine Führung zum Thema „Leben, Alltag und Freizeit“. Unser Guide erklärte uns, wie die Römer damals in Südwestdeutschland gelebt, gewohnt und gearbeitet haben. Anhand von originalen Funden aus der Region, die man teilweise sogar anfassen und ausprobieren durfte, erhielten wir einerseits ein besseres Verständnis für die manchmal nicht so einfachen Arbeitsabläufe in der damaligen Zeit. Andererseits staunten wir, über welche technischen und luxuriösen Fortschritte, wie Badeanlagen, Toiletten, Geschäfte, Münzgeld, Glasgeschirr oder Nahrungsmittel, die Römer fernab der Hauptstadt Rom verfügten, die auch heute nicht wegzudenken sind. Danach sammelten wir praktische Erfahrungen bei einem Workshop, in dem man selbst mit etwas handwerklichem Geschick aus Holz, Nägeln und Wachs Wachstäfelchen anfertigen und anschließend mit nach Hause nehmen durfte. Nach dem Abkühlen vom Wachs wurden sogar erste Sätze mit einem Metallgriffel, also einem Stift aus Eisen, in das Wachs eingeritzt und bei Bedarf mit dem breiten Ende des Griffels wieder gelöscht. Manche Schüler sprachen scherzhaft von einem antiken iPad.

Am Mittag nach dem Workshop fuhren wir mit dem Bus weiter in den nahegelegenen Freizeitpark Tripsdrill, in dem nun durch das gemeinsame Erleben der Klassenzusammenhalt und die Gruppendynamik im Vordergrund standen. Das eigenständige Erkunden des Parks, das Achterbahnfahren oder das Eisessen sorgten bei allen Teilnehmern für viel Spaß und waren eine willkommene Abwechslung zum lernstofforientierten Museumsbesuch am Vormittag. So wurde der Nachmittag verbracht, bis Herr Weigl zum traditionellen Gruppenbild vor dem Eingang einlud, bevor wir mit dem Bus zurück nach Pforzheim fuhren. Am Schiller-Gymnasium kamen wir ein bisschen müde, aber mit interessanten Eindrücken und spannenden Erfahrungen an, die uns noch lange bereichern werden.

(Alexander Kuhn)

„En français, s’il vous plaît!“ – Vorlesewettbewerbe Französisch der Klassen 6 und 7

„En français, s’il vous plaît!“ – Vorlesewettbewerbe Französisch der Klassen 6 und 7

Auch in diesem Jahr hieß es wieder: Bühne frei für unsere mutigen Nachwuchstalente im Fach Französisch! Sowohl die 6. als auch die 7. Klassen stellten sich der besonderen Herausforderung, französische Texte – bekannte und unbekannte – vor Publikum vorzutragen.

Klasse 6 – Ein beeindruckender Start nach nur einem Lernjahr

Trotz erst eines Jahres Französischunterricht trauten sich mehrere Sechstklässlerinnen an den Wettbewerb. Nach einer klasseninternen Vorauswahl traten am Mittwoch, den 16.07.2025, jeweils vier Schülerinnen aus der 6a und 6b an. In der ersten Runde wurde ein geübter, bekannter Text gelesen, bevor es in der zweiten Runde an einen unbekannten Text ging – und das alles vor Publikum! Alle meisterten die Aufgabe mit viel Mut, Einsatz und spürbarer Freude an der Sprache.

Die Jury, in diesem Jahr unterstützt durch die Zehntklässler Emmy Faust, Marvin Erdmann und Valentin Rapp, hatte die schwierige Aufgabe, die besten Vorleser*innen zu ermitteln. Nach intensiver Beratung stand das Ergebnis fest:

🥇 1. Platz: Wenqian Liu (6a)
🥈 2. Platz: Noah Breit (6a)
🥉 3. Platz: Antonia Kistner und Emilia Stark (6b)

Bravo et merci beaucoup! Alle Teilnehmenden erhielten eine Urkunde und viel Lob, die Gewinner*innen zusätzlich einen Buchgutschein.

Klasse 7 – Starke Stimmen und französisches Flair

Am 11.07.2025 war die 7. Jahrgangsstufe an der Reihe. Sechs freiwillige Schülerinnen nahmen teil und stellten sich in zwei spannenden Runden der Jury aus drei Fachkolleginnen. In Runde eins wurde ein zuvor geübter Text vorgetragen, wobei die Jury besonders auf Aussprache, Intonation und Vortragsstil achtete. In Runde zwei galt es, einen unbekannten französischen Text nach kurzer Vorbereitungszeit zu lesen – eine Herausforderung, die alle mit Bravour meisterten. Die Entscheidung fiel knapp aus, doch am Ende standen die Platzierungen fest:

🥇 1. Platz: Florian Neuser (7b)
🥈 2. Platz: Elina Buchmann (7b)
🥉 3. Platz: Levon Grigo (7b)

Als Anerkennung erhielten alle Teilnehmer*innen eine Urkunde und ein kleines Präsent – zur Wahl standen u. a. eine Stofftasche mit der Aufschrift „En français, s’il vous plaît“, ein Notizbuch oder eine Tasche mit französischen Monumenten.

Beide Wettbewerbe zeigten eindrucksvoll, wie viel Begeisterung, Mut und Können unsere Schüler*innen in der französischen Sprache entwickeln. Wir gratulieren allen ganz herzlich und freuen uns schon jetzt auf die nächste Runde im kommenden Schuljahr. Bravo à toutes et à tous – et à la prochaine !

(Rebecca Geib)

„Bonjour Strasbourg!“ – Die Französischklassen der 7. Jahrgangsstufe auf Entdeckungstour

„Bonjour Strasbourg!“ – Die Französischklassen der 7. Jahrgangsstufe auf Entdeckungstour

Endlich Französisch sprechen, die Sprache anwenden und ein bisschen französisches Lebensgefühl schnuppern – das war das Ziel des Tagesausflugs der Französisch lernenden Siebtklässler nach Strasbourg. Und dieses Ziel wurde auf ganzer Linie erreicht! Früh am Morgen startete der Bus in Richtung Frankreich. Die Aufregung war groß – viele waren zum ersten Mal in einem französischsprachigen Land. Nach der Ankunft ging es direkt zum beeindruckenden Wahrzeichen der Stadt: dem Straßburger Münster. 330 Stufen mussten erklommen werden, aber der Aufstieg lohnte sich – mit einem atemberaubenden Blick über die Dächer der Stadt. Nach dieser sportlichen Herausforderung durften sich die Schüler*innen bei einem französischen Bäcker stärken – natürlich auf Französisch! Croissants, Baguettes oder Pain au Chocolat wurden erfolgreich (und stolz!) bestellt. Einige nutzten die Gelegenheit auch direkt für erste kleine Shoppingeinkäufe in der Innenstadt.

Ein Highlight des Tages war die einstündige Bootstour auf der Ill. Vom Wasser aus konnten die Schüler*innen viele Seiten der Stadt entdecken – vom historischen Gerberviertel „Petite France“ bis zum modernen Europa-Viertel mit dem Sitz des Europäischen Parlaments. Anschließend gab es freie Zeit für eigene Erkundungen. Ob bei der Stadtrallye oder beim Bummeln durch die Gassen – Strasbourg hatte viel zu bieten. Um ca. 16 Uhr trat die Gruppe schließlich die Rückfahrt nach Pforzheim an – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck.

Die Rückmeldungen waren eindeutig: Ein gelungener Ausflug, bei dem die Schüler*innen nicht nur die Sprache praktisch anwenden, sondern auch ein Stück französische Kultur erleben konnten. Viele möchten bald wieder nach Frankreich – und sagen: „Merci et à bientôt, Strasbourg!“

(Rebecca Geib)

Zwei erlebnisreiche Tage für die Klassen 5 bis 7

Zwei erlebnisreiche Tage für die Klassen 5 bis 7

Während die Abschlussklassen bei den mündlichen Abiturprüfungen schwitzten, gingen die Klassen 5 bis 7 auf Entdeckungstour – und erlebten am 03. und 04. Juli 2025 zwei abwechslungsreiche Tage voller Spaß, Bewegung und spannender Eindrücke. 

Donnerstag – auf zu neuen Abenteuern 
Den Auftakt machte die Klasse 5 mit einem Ausflug nach Holzmaden. Im Urweltmuseum Hauff ging es auf eine Reise in die Vergangenheit – Fossilien und eindrucksvolle Versteinerungen brachten die Dinosaurierzeit zum Leben. Parallel dazu besuchte die Klasse 6 die experimenta in Heilbronn. Hier konnten naturwissenschaftliche Phänomene hautnah erlebt und eigenhändig ausprobiert werden. Die Klasse 7 schließlich tauchte im Technikmuseum Speyer in die Welt der Flugzeuge, Lokomotiven und Raumfahrt ein – ein echtes Highlight! 

Freitag – Natur und Nervenkitzel 
Am zweiten Tag ging es für die Klasse 6 hoch hinaus – auf dem Baumwipfelpfad in Bad Wildbad. In luftiger Höhe wandelten sie durch den Schwarzwald und genossen dabei eindrucksvolle Ausblicke. Die Siebtklässler testeten derweil ihre Geschicklichkeit und ihren Mut im Kletterpark Pforzheim. Im Hochseilgarten ging es über wackelige Brücken, Seilbahnen und luftige Plattformen – ein echtes Abenteuer! 

Fazit: Gemeinschaft, Erlebnis, gutes Wetter 
Die beiden Tage boten den Schülerinnen und Schülern nicht nur spannende Ziele, sondern auch viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Erleben außerhalb des Klassenzimmers. Das Wetter spielte bestens mit, die Stimmung war großartig – ein rundum gelungenes Alternativprogramm während des mündlichen Abiturs. 

(Rebecca Geib) 

Besuch von Herrn Suppus: Ein spannender Vortrag rund ums Thema Geld

Besuch von Herrn Suppus: Ein spannender Vortrag rund ums Thema Geld

Auch in diesem Schuljahr durften die 8. Klassen des Schiller-Gymnasiums einen ganz besonderen Gast begrüßen: Herr Suppus, ein ehemaliger Schüler unserer Schule, kam extra aus Stuttgart angereist, um einen informativen und zugleich unterhaltsamen Vortrag zum Thema Geld zu halten. 

Gleich zu Beginn stellte Herr Suppus eine zentrale Frage: Was ist Geld überhaupt? Von dort aus spannte er einen weiten Bogen über grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge – angefangen bei verschiedenen Kontoarten, darunter auch das Girokonto, dessen Bedeutung sich im digitalen Zeitalter durchaus verändert hat. Besonders eindrucksvoll erklärte er den Unterschied zwischen Girokarte und Kreditkarte und räumte mit dem weitverbreiteten Begriff „EC-Karte“ auf – diese Bezeichnung ist nämlich schon längst überholt. Ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags lag auf der Finanzstruktur eines Staates. Anhand des Beispiels Deutschland erläuterte Herr Suppus anschaulich, welche Einnahmen und Ausgaben ein Staat hat und warum ein gutes Kreditrating – wie etwa ein AAA-Rating – für die wirtschaftliche Stabilität besonders wichtig ist. 

Auch das sogenannte „magische Viereck“ der Wirtschaftspolitik wurde thematisiert – ein komplexes Konzept, das Herr Suppus mit verständlichen Beispielen greifbar machte. Dabei ging er auch auf die Bedeutung von Geldanlagen ein und machte deutlich, dass es gerade für junge Menschen sinnvoll ist, sich frühzeitig mit Themen wie Sparen und Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Trotz der sommerlichen Hitze blieb der Vortrag lebendig: Durch gezielte Zwischenfragen, offene Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern sowie eine humorvolle Karikatur mit Comicfigur Conni sorgte Herr Suppus immer wieder für Auflockerung und so manches Schmunzeln im Raum. 

Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Suppus für seinen wiederholt gelungenen Beitrag zur finanziellen Bildung an unserer Schule. Es ist schön zu sehen, dass ehemalige Schüler dem Schiller-Gymnasium verbunden bleiben und ihr Wissen auf so engagierte Weise weitergeben. 

(Kristin Ehrler)