Theater-AG beendet erstes Jahr mit selbstgeschriebener Kriminaltragödie

Theater-AG beendet erstes Jahr mit selbstgeschriebener Kriminaltragödie

Gleich sieben Auftritte hatte die neugegründete Theater-AG in ihrem ersten Jahr: Nach der AG-Premiere auf der Weihnachtsfeier mit dem selbstgeschriebenen Sketch „Weihnachtschaos im Kaufhaus“, zu dem noch Chat-GPT das Gerüst geliefert hatte, und zwei szenischen Gedichtinterpretationen beim Frühlingskonzert krönten die acht Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 ihre AG-Arbeit mit einer komplett selbst geschriebenen Kriminaltragödie.

Jede Schülerin und jeder Schüler legte vorab fest, ob er:sie eine kleine oder große Rolle spielen wollte. Gemeinsam wurde über Genre (sehr ernst! sehr tragisch! gerne darf Blut fließen!), Handlungsort (New York!), Figuren (die Mafia! Schauspieler! Influencer!) und Nebenstränge (eine Liebesgeschichte ist ein Muss!) abgestimmt. Neben all den eh schon anspruchsvollen Forderungen verlangte Frau Zejewski auch noch den Bezug auf ein gesellschaftlich relevantes Thema. Nach der Rollenentwicklung ging es Akt für Akt ans Schreiben: Was muss in der Exposition gesagt und getan werden, um alle Figuren vorzustellen und die Handlung in Gang zu setzen? Wie können wir vor dem unvermeidbar tragischen Ende noch einen Twist einbauen? Bekommt der Zuschauer alle Informationen, die er braucht, um der Handlung folgen zu können? Aus Improvisationen der einzelnen Szenen entstand so nach und nach „Deep Fake – Tödliche Bilder“, ein Fünfakter von ca. 35 Minuten Länge, der den Mitschüler:innen der Unterstufe an zwei Vormittagsvorstellungen und Eltern und Freunden beim Sommerfest präsentiert wurde.

Und das kam dabei heraus: New York, 2025. Die skrupellose Zeitungsredakteurin Maddie Hartfield mit Kontakten zur New Yorker Mafia (Nathalie Härdtner, 6a) erstellt Deep Fakes, also mit KI gefälschte Bilder, von Prominenten, um die Klicks und Verkaufszahlen ihrer Zeitung zu erhöhen. Ihr Mitarbeiter (Nicolas Petri, 6a) nutzt das, um eine aufstrebende Schauspielerin Victoria Steels (Pauline Meyer, 6b) zu erpressen. In ihrer Verzweiflung ersticht diese ihn im Affekt, doch dummerweise wird der Mord von ihrer besten Freundin (Julia Berger, 6a) gefilmt. Im Auftrag der Popsängerin Aurora (Sahar Nikmaram, 6a) ermittelt parallel schon Detective Whiteface (Mete Akyüz, 6a) mit seiner Assistentin (Lia Papa, 6a). Von Maddies Praktikantin Zoe (Leoni Justmann, 6b) bekommen sie entscheidende Hinweise, aber auch ihr eigenes Ermittlungsgeschick führt sie zu Maddies Zeitungsredaktion und Victoria, die ihr schlechtes Gewissen zu einem Geständnis treibt. Auch im nächsten Schuljahr plant die AG, die Schulveranstaltungen mit witzigen und ernsten Beiträgen zu bereichern!

(Christina Zejewski)

⚽️🥏Sporttag 2025🥏⚽️

⚽️🥏Sporttag 2025🥏⚽️

Am vorletzten Schultag fand der von der Sportfachschaft organisierte Sporttag statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in einer Vielzahl von Sportarten oder Spielen ausprobieren:
– Roundnet
– Basketball 🏀
– Badminton 🏸
– Fußball ⚽️
– Hockey/Bandy 🏑
– Ultimate Frisbee 🥏
– Slackline
– Cornhole
Außerdem war es möglich zu messen, wie fest man auf ein Tor schießen kann. 💥💯
Im Anschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen im Schulhof, wo das Küchenteam Hot Dogs vorbereitet hat. 🌭
Insgesamt war der Sporttag eine super Veranstaltung, bei welcher die Kinder viele neue Bewegungserfahrungen sammeln konnten und Spaß hatten. 🙌 

(Kenny Debellemaniere)

Projektwoche, 21.07. bis 25.07.2025 am Schiller-Gymnasium – Lernen fürs Leben

Projektwoche, 21.07. bis 25.07.2025 am Schiller-Gymnasium – Lernen fürs Leben

Die diesjährige Projektwoche am Schiller-Gymnasium stand einmal mehr ganz im Zeichen von Erfahrungen sammeln, Gemeinschaft stärken und Präventionsarbeit. Unter dem Motto „Verständnis, Respekt, Verantwortung“ wurden Themen wie NwT, Biologie, Antidiskriminierung und Demokratiebildung aufgegriffen – verbindend und lebensnah.

In den 7. Klassen baute die Schule auf den positiven Erlebnissen vergangener Jahre auf: Die SchülerInnen konnten beim Demokratie-Workshop Quararo, durchgeführt vom Demokratiebildungszentrum in Bad Liebenzell, viel Wissenswertes erfahren und in direkter Interaktion gehen. Gleichzeitig widmeten sich die Klassen 7 an zwei Tagen intensiv der Alkoholprävention. Wichtig war dabei nicht nur, dass die SchülerInnen informiert wurden, sondern dass auch der Austausch mit Eltern stattfand – gemeinsam soll Verantwortung übernommen werden. Dieses Jahr stand für die Klassenstufe auch der Faire Handel im Mittelpunkt. Sie konnten an verschiedenen Stationen, unterstütz durch die Stadt Pforzheim, viel Infos sammeln. Sogar ein Filmteam war vor Ort.

Andere Gruppen erlebten Kultur und Geschichte live: Ein Ausflug ins Gasometer Pforzheim ließ sie unter dem Panorama „Amazonien“ eintauchen in Natur und Kunst in beeindruckender Größe. Einige Klassen besuchten auch das Archäologische Museum in Pforzheim, um an Originalobjekten Geschichte zu erforschen, und die Stadtbibliothek, die mit ihren Beständen und Angeboten zum Lesen, Forschen und Entdecken einlud. In Natur und Technik wurde praktisch gearbeitet: Schülergruppen durften den „Gesteinskoffer“ ausprobieren, erste Schritte im Programmieren wagen und neue Elektrokästen erkunden. Mit Lego wurde gebaut – Formen, Strukturen und Gemeinschaft entstanden beim Werkeln. Neu war für die Klassenstufe 5 die Beschäftigung zum Thema Ernährung, unterstützt durch eine Vertretung der AOK. Beim Bund für Umwelt und Naturschutz lernten die Kids mehr über die Wildkatze kennen.

Über all diese Tage hinweg entstanden viele Eindrücke, Gespräche und Momente, die hängen bleiben – nicht nur bis zu den Sommerferien, sondern hoffentlich weit darüber hinaus. Die Projektwoche zeigte: Lernen bedeutet nicht nur Wissen aufnehmen, sondern Erfahrungen machen, Werte entdecken und Gemeinschaft leben.

(Kristin Ehrler)

Lateinexkursion der Klasse 8a/b nach Köln von Antike und Gegenwart

Lateinexkursion der Klasse 8a/b nach Köln von Antike und Gegenwart

Am 22.7.2025 machten sich die Lateinklasse 8a/b mit ihren Lehrern Frau Bien und Herr Kuhn im Rahmen der Lateinexkursion auf den Weg nach Köln. Dazu trafen wir uns morgens am Hauptbahnhof Pforzheim und fuhren gut gelaunt mit dem ICE nach Köln. Dort ging es zunächst zum Einchecken in die Jugendherberge, wo unsere Zimmer mit Flachbild-TV bei den Schülern für Erstaunen sorgten.

Danach mussten wir schon los zu unserem ersten Programmpunkt im Olympiamuseum. Bis zur Führung stand noch etwas Bewegung nach der langen Zugfahrt mit Fußball, Basketball oder Laufspielen auf dem Plan. Dann führte uns der Guide durch das Museum und vermittelte uns interessante Einblicke in die Olympischen Spiele sowie den Sport mit ihren jeweiligen Funktionen von der Antike bis in die Gegenwart. Außer den beeindruckenden Ausstellungsstücken, wie den griechischen Sportgeräten oder das Trikot von Dirk Nowitzki, konnte man verschiedene Sportarten aller Epochen auch selbst ausprobieren. Nach der Museumsführung ging es inklusive Regendusche an der Bushaltestelle zurück in die Jugendherberge zum Auspacken und Abendessen, bevor wir mit der U-Bahn zur abendlichen Stadtführung unterwegs waren. Während der Tour zeigte uns Nachtwächter Theo in der Kölner Altstadt Sehenswürdigkeiten von der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit, so dass uns bewusst wurde, dass Latein nicht nur in der Antike, sondern auch im Mittelalter und in der katholischen Kirche bis heute einen weiten Raum einnimmt. Auf dem Rückweg machten wir noch bei McDonald’s halt und kamen müde sowie von vielen Eindrücken bereichert in die Jugendherberge.

Dienstags reisten wir nach einem leckeren Frühstück nach Brühl zum Freizeitpark Phantasialand, wo nach dem ausführlichen Kulturprogramm des Vortages das gemeinsame Miteinander beim Achterbahnfahren, dem Geisterschloss oder dem Eisessen im Vordergrund stehen sollte. Alle hatten großen Spaß und genossen den sommerlichen Tag während der verschiedenen Beschäftigungen. Am Abend ließ man in der Jugendherberge die Erlebnisse des Tages Revue passieren.

Am Mittwoch begaben wir uns am Morgen auf eine Radtour. Unsere Radguides führten uns zu einigen Attraktionen, anhand derer sie uns den Alltag der Kölner in der römischen Antike und im Mittelalter näher brachten, wobei trotz der zahlreichen Inhalte durch das regelmäßige Radfahren keine Langeweile aufkam. Aufgelockert wurden die Erzählungen mit Anekdoten aus der Gegenwart, wie dem Hinweis, dass wir gerade vor dem Hochhaus mit der Penthouse-Wohnung von Fußballstar Lukas Podolski standen. Nach der Radtour fuhren wir zum Jump House für ein wenig Abwechslung beim Trampolinspringen, Sprungvölkerballspielen oder Ninjaparkour als Kontrast zum morgendlichen Theorieprogramm. Darauf kamen wir abends in der Jugendherberge an, worauf wir uns nach dem Abendessen zum City Bowling auf den Weg machten. Beim Bowling bewiesen wir unser Talent mit der Kugel. Auf jeden Fall zeigte sich der tolle Zusammenhalt der Gruppe, weil jeder Wurf angefeuert sowie umgefallene Kegel bejubelt wurde, so dass wir ziemlich erschöpft, jedoch fröhlich den Rückweg antraten. Dabei legten wir noch einen Zwischenstopp bei McDonald’s ein, wo wir in den Geburtstag von Emily hineinfeierten und dann zur Jugendherberge fuhren.

Freitags besuchten wir vormittags das Schokoladenmuseum von Lindt. Es war bei der Führung für uns spannend, welche Rolle Schokolade während der Antike und den späteren Jahrhunderten in Lateinamerika spielte. Ebenfalls wurde uns die Entwicklung der Schokolade von einer bitteren Kakaobohne bis zur fertigen Tafel präsentiert, wobei wir die einzelnen Produktionsergebnisse probieren durften. Der Schokoladenbrunnen war für alle das Highlight der Führung. Den Nachmittag verbrachten wir mit Shopping in der Stadt, bevor wir uns zu einer Dombesichtigung trafen, wo wir das Geheimnis der ein oder anderen lateinischen Inschrift entzifferten. Den letzten Abend rundete ein Grillfest auf der Terrasse der Jugendherberge ab, bei dem wir den besagten Geburtstag noch etwas feierten.

Samstags mussten wir dann unsere Koffer packen, aus der Jugendherberge auschecken und mit dem Zug zurück nach Pforzheim fahren, wo wir am Nachmittag am Hauptbahnhof ankamen. Eine anstrengende, allerdings sehr schöne Woche lag hinter uns, deren spannende Aktivitäten uns lange in Erinnerung bleiben werden.

(Alexander Kuhn)

9a auf Klassenfahrt

9a auf Klassenfahrt

Im UNESCO-Weltkulturerbe frühstücken – wer kann das schon? Die 9a bei ihrer Klassenfahrt auf die Burg Altena! Die älteste Jugendherberge der Welt ist heutzutage zwar nur noch ein Museum, aber hundert Meter weiter wird noch heute in der Burganalage eine Jugendherberge betrieben. Von dort aus erkundete die 9a das kleine Städtchen, meisterte individuelle Herausforderungen beim Wandern auf erstaunlich steilen Steigen durch das Sauerland, die nur als Team bewältigt werden konnten, und erlebte in Dortmund, der größten Stadt des Ruhrgebiets, den ein oder anderen Kulturschock. Klares Highlight der Fahrt war jedoch der Tag im beschaulichen Nachbarort Lüdenscheid, wo es nach dem abwechslungsreichen Besuch der immersiven Naturwissenschaftsausstellung „Phänomenta“, die eigens für die Klasse früher öffnete, zum Lasertag ging.

(Christina Zejewski)

Klassenfahrt der 10a nach München

Klassenfahrt der 10a nach München

Die Abschlussfahrt der Klasse 10a führte uns nach München und stellte einen gelungenen Abschluss unserer gemeinsamen Zeit in der Mittelstufe dar. Bereits am ersten Tag war Teamarbeit gefragt: Im Escape Room meisterten die Schülerinnen und Schüler knifflige Rätsel mit großem Engagement. Der Abend im Open-Air-Kino im Olympiapark bot anschließend einen stimmungsvollen Ausklang.

Am zweiten Tag besuchten wir das Deutsche Museum. Die beeindruckende Vielfalt an Ausstellungen – von historischen Flugzeugen über spannende Experimente bis hin zu moderner Raumfahrttechnik – stieß auf großes Interesse und regte zu lebhaften Gesprächen an. Den Schlusspunkt der Fahrt bildete ein kreativer Graffiti-Workshop, bei dem die Klasse ihre Ideen farbenfroh zum Ausdruck brachte.

Insgesamt verlief die Fahrt harmonisch, abwechslungsreich und bereichernd. Sie bot Gelegenheit, die Klassengemeinschaft zu festigen, viele schöne Erlebnisse miteinander zu teilen und gestärkt den Schritt in die Oberstufe zu gehen.

(Philipp Lintner)