Vom Klassenzimmer in den Klinikalltag

Vom Klassenzimmer in den Klinikalltag

Schulsanitäter des Schiller-Gymnasiums zu Besuch im Siloah St. Trudpert Klinikum

 

Direkt aus dem Klassenzimmer ging es für fünf Schülerinnen und Schüler des Schiller-Gymnasiums Anfang März in die Klinik: Die neuen Mitglieder der AG Schulsanitäter besuchten mit ihrer Lehrerin Natascha Seibert das Siloah St. Trudpert Klinikum und erfuhren aus erster Hand, wie der Klinikalltag funktioniert. Oberarzt Ingmar Sanden, Facharzt für Anästhesiologie und leitender Notarzt, zeigte der AG nicht nur, mit welchem Equipment ein Rettungswagen ausgestattet ist, sondern etwa auch, wie im Schockraum, in der Notaufnahme und im Operationssaal gearbeitet wird. Ein Abstecher auf den Hubschrauberlandeplatz war für die Schülergruppe das absolute Highlight.

„Die AG Schulsanitäter geht inzwischen in ihr drittes Jahr“, so AG-Leiterin Natascha Seibert. „25 Schulsanitäter aus jeder Altersstufe und aus jeder Klassenstufe sind insgesamt auf dem Gymnasium offiziell im Einsatz.“ In der AG lernen sie theoretisch und praktisch, wie man Erste Hilfe leistet, kleine Wunden versorgt, Mitschülerinnen und Mitschüler in Notfällen betreut. Ein Muss sind natürlich die stabile Seitenlage und Wiederbelebungsmaßnahmen.

Das Siloah St. Trudpert Klinikum ist für die Schulsanitäter zu einem festen Bestandteil im Rahmen der AG geworden. „Wir möchten den angehenden Schulsanitätern einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen und dafür sensibilisieren, wie wichtig Erste Hilfe vor Ort ist, bevor Notarzt und Rettungswagen kommen “, so Ingmar Sanden.

Im Siloah St. Trudpert Klinikum Pforzheim und der Centralklinik Pforzheim werden jährlich rund 25.000 Patienten stationär und rund 35.000 Patienten ambulant versorgt. In zwölf Fachabteilungen mit zusammen 550 Betten versorgen qualifizierte Mitarbeiter die Bevölkerung Pforzheims und des umliegenden Enzkreises.

Zu dem gemeinnützigen Evangelischen Diakonissenverein Siloah gehören das Siloah St. Trudpert Klinikum, die Centralklinik Pforzheim, das Heim am Hachel, das Haus Maihälden sowie die weiteren Seniorenzentren Keltern und Sonnhalde in Neuenbürg, ein Medizinisches Versorgungszentrum, die Siloah Krankenpflegeschule sowie die Kindertagesstätte Siloah.

mit freundlicher Genehmigung des Siloah St. Trudpert Klinikums

Ljerka Pap, Leiterin Unternehmenskommunikation

Sammelaktion – Wir sagen Danke!

Sammelaktion – Wir sagen Danke!

Das überkonfessionelle Hilfswerk Samariterdienst organisiert schon seit über 20 Jahren vorwiegend in Osteuropa humanitäre Hilfe für notleidende Familien, Speisung und Rehabilitation von Straßenkindern und Kindern sozial schwacher Familien, Aufbau und Unterhalt von Heimen für Waisen und obdachlose Kinder, Integrierung von Waisen und Straßenkindern in solide Familien,  Kinder- und Jugendförderung, Unterstützung von REHA-Einrichtungen für Alkohol-und Drogenabhängige sowie von Pflegeheimen.

Dafür haben wir am 1.3. 2018 gesammelt:

  • Kleidung für Damen, Herren und Kinder
  • Accessoires: Taschen, Gürtel, neuwertige Schuhe, Hüte, Schals, Tücher, Krawatten, Sonnenbrillen
  • Spielzeug: Stofftiere, Puppen, Lego, Gesellschaftsspiele
  • Heimtextilen: Bettwäsche, Handtücher, Tischwäsche

Am Tag danach sagen wir DANKE für die tolle Unterstützung

Wir haben, sortiert nach Damen-, Herren-, Kinderbekleidung, …, Kisten gepackt und uns einfach gefreut über die großzügigen, hochwertigen und sorgfältig eingepackten Spenden, die wir erhalten haben.

Kurz vor Schluss, als wir schon am Beladen der Fahrzeuge waren, wurden noch ein paar Kartons mit Kleidung und Spielwaren gebracht, so dass zwei Autos komplett voll bepackt waren.

Nächsten Donnerstag wird Frau Höfeld die Sachen nach Herrenberg ins Zentrallager des Samariterdienstes bringen.

Mit der Sozial-AG in der Helios-Klinik

Mit der Sozial-AG in der Helios-Klinik

Am 1. Februar besuchten wir mit der Sozial-AG die Station A4, die Altersstation. Dort werden die Patienten nicht nur gepflegt, sondern auch unterstützt und gefördert, damit sie nach ihrem Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause gehen können. Für viele ältere Patienten ist es nach einer Krankheit oder einem Unfall nicht mehr möglich, selbständig ihren Alltag zu bewältigen, und sie gehen dann in ein Pflegeheim. Natürlich möchten die Patienten so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Auf dieser Station werden sie darauf vorbereitet und sozusagen „trainiert“. Wir haben mit einigen Patienten Mensch-ärgere-dich-nicht und Memory gespielt. Wir waren nur eine kleine Gruppe, da wir während der Besuchszeit dort waren.

Am 22. Februar durften wir die Mitarbeiter des Patientenbegleitdienstes unterstützen. Wir haben Patienten zu Untersuchungen gebracht, d. h. Betten geschoben, Unterlagen an andere Stationen weitergegeben, konnten teilweise einen Blick in einen OP-Saal werfen und haben insgesamt viele Stationen kennengelernt. Wer als Patientenbegleitdienst arbeitet, muss sportlich sein, da man die ganze Zeit unterwegs ist. Er/sie muss einfühlsam sein für die Situation der Patienten, aber trotzdem genügend Distanz bewahren und darf das Verhalten von Patienten, die mit ihrem Schicksal hadern und vielleicht unfreundlich sind, nicht persönlich nehmen.

Danke an Frau Dr. Bentner, die uns diese Einblicke ermöglicht hat.

Jennifer, Chirine, Anastasia, Anna und Lisa

Eindrücke von der Faschingsfeier

Eindrücke von der Faschingsfeier

Wie jedes Jahr organisierten Schüler der Klassenstufe 9 die Faschingsfeier der Unter- und Mittelstufe. Da diese in diesem Jahr in der Turnhalle stattfand, hatten die Neuntklässler genug Zeit, alles zu dekorieren und die Musikanlage aufzubauen. Mit zum Programm gehörten natürlich kurzweilige Spiele zu flotter Musik und ein Schaulaufen der Schüler mit den pfiffigsten Kostümen. Sehen Sie hier einige Eindrücke von der Feier.

(M. Weigl)

Diskussionsveranstaltung mit Gunther Krichbaum über die Europäische Union

Diskussionsveranstaltung mit Gunther Krichbaum über die Europäische Union

Am Donnerstag, den 25.01.2018, stattete Herr Gunther Krichbaum, Abgeordneter des Bundestages sowie Mitglied im EU-Ausschuss, dem Schiller-Gymnasium einen Besuch ab.

Nach einer Vorstellungsrunde hatten wir, die 10. Klassen, die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Hierbei wurden sowohl aktuelle politische Themen wie der Brexit, die Flüchtlingskrise und der EU-Beitritt der Türkei als auch Vorgänge innerhalb des Bundestages, beispielsweise die Koalitionsverhandlungen, angesprochen. Im Mittelpunkt der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung stand die Zukunftsfähigkeit der Europäischen Union.

Mit seinen informativen Antworten erweckte der Abgeordnete unser Interesse ebenso wie das der anwesenden Lehrer. Er bescherte uns einen aufschlussreichen und bemerkenswerten Blickwinkel in die Welt der Politik.

Für alle war es ein lehrreicher und gelungener Vormittag und wir hoffen auf ein Wiedersehen.

 

Hannah Kugel (10a), Julie Andorff (10b)

Die Sozial-AG beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sterneninsel

Die Sozial-AG beim Kinder- und Jugendhospizdienst Sterneninsel

Im November hatten wir in der Sozial-AG die Möglichkeit, die Sterneninsel in Pforzheim zu besuchen. Die Sterneninsel e.V. ist der ambulante Kinder-und Jugendhospizdienst für Pforzheim und den Enzkreis. Dieser Verein hilft und unterstützt Familien mit lebenslimitiert erkrankten Familienmitgliedern, meist Kinder und Jugendliche.

An zwei Nachmittagen haben wir die Räume der Sterneninsel kennengelernt. Überall hingen Bilder von Kinder bzw. Jugendlichen, die in der Sterneninsel waren oder immer noch sind.  Dabei haben wir auch etwas über ihren Namensgeber Jonas erfahren. Wir durften Frau Miko viele Fragen stellen, ausprobieren, wie es sich anfühlt, wenn man nicht selber essen kann, und einen Film über erkrankte Kinder, Jugendliche und ihre Betreuer sehen.

Die meist ehrenamtlichen Mitarbeiter der Sterneninsel gehen regelmäßig in „ihre“ Familie und kümmern sich um das kranke Kind, indem sie gemeinsam etwas unternehmen, spielen, basteln und reden – und damit die Familien entlasten. Sie unternehmen etwas mit den gesunden Geschwistern, deren Freizeitaktivität durch die Erkrankung eines Familienmitgliedes eingeschränkt ist. Die Mitarbeiter helfen den Kindern und Familien, mit diesem Leben klar zu kommen, sie gehen miteinander durch Dick und Dünn und helfen der Familie auch nach dem Tod des Kindes. Man spürt, dass die Familien sich bei der Sterneninsel sehr wohl fühlen und die Mitarbeiter der Sterneninsel mit dem Herzen dabei sind. Das ist beeindruckend, denn nicht jeder kann mit kranken Kindern umgehen, die die Diagnose „lebenslimitiert“ haben. Aber bei allen Mitarbeitern haben wir gesehen, dass sie selber viel zurückbekommen haben.

An diesen zwei Nachmittagen ist uns bewusst geworden, dass alle Menschen, egal ob sie anders aussehen oder eine Behinderung haben, genauso sind wie wir und auch genauso mit Respekt und Liebe behandelt werden wollen. Wenn jemand eine Behinderung hat, muss man nicht anders mit ihm umgehen oder ihm aus dem Weg gehen. Die Besuche in der Sterneninsel waren sehr beeindruckend. Danke an Frau Höfeld und Frau Miko für die tolle Zeit.

Jennifer Möller, 8b, Anastasia Mohr, 8a, Chirine Sitti, 8b