Exkursion der 9. Klassen nach Nancy

Exkursion der 9. Klassen nach Nancy

Am Mittwoch, den 25.10.17, sind wir, die Französisch-Schüler der Klassen 9a und 9b, nach Nancy gefahren. Dort wollten wir die französische Kultur kennenlernen und die Sprache praktisch anwenden.

Nach unserer Ankunft bezogen wir zuerst unsere Zimmer. Anschließend gingen wir gemeinsam auf die im Stadtzentrum gelegene Place Stanislas. Auf dieser war ein temporärer Garten aufgebaut, welcher Nancy etwas bunter machte. Das war etwas Besonderes, da der Garten nur im Oktober aufgebaut wird. Von dort aus begannen wir unsere vorbereiteten Referate zu halten, mit deren Hilfe wir die Altstadt und deren Sehenswürdigkeiten kennenlernen konnten.

Nach knapp zwei Stunden bekamen wir etwas Zeit, um uns in Gruppen frei durch die Innenstadt Nancys zu bewegen.

Am Abend ließen wir den Tag mit Bowling und Flammkuchen und einem Besuch auf der beleuchteten Place Stanislas ausklingen.

Als wir am nächsten Tag aufgestanden waren und gefrühstückt hatten, unternahmen wir eine Stadtführung. Dort lernten wir viel über den Jugendstil, der überall in der Neustadt von Nancy zu finden ist.

Anschließend besuchten wir wahlweise ein Kunst- oder Geschichtsmuseum. Beide Museen waren auf ihre Weise beeindruckend und gewährten uns einen noch tieferen Einblick in die Kultur Frankreichs.

Als Tagesabschluss aßen wir gemeinsam Pizza und schauten uns eine französische Komödie im Kino an.

Am Freitag fuhren wir um 9:30 Uhr am Hotel ab, um uns nach Verdun zu begeben. Dort besuchten wir das Ossuaire de Douaumont (Beinhaus), das uns zeigte, welche Auswirkung die Schlacht von Verdun hatte. Jeder von uns war betroffen, als wir die langen Gräberreihen sahen. Das Ausmaß der Zahl der Gefallenen wurde uns nochmal bewusst, als wir auf den Glockenturm der Gedenkstätte hinaufstiegen, um von oben auf die Gräberreihen zu schauen.

 

Nach Ende der Besichtigung fuhren wir mit dem Bus von Verdun aus wieder nach Hause.

Jeder von uns hatte auf unserer Exkursion etwas gelernt. Wir hatten viel Spaß und haben dadurch Frankreich noch besser kennengelernt.

 

Shirin Lattuca, Pia Seifried, Julia Visel

Abiturvorbereitung am Schiller-Gymnasium – Besuch der Jahrgangsstufe 12 im Badischen Staatstheater in Karlsruhe

Abiturvorbereitung am Schiller-Gymnasium – Besuch der Jahrgangsstufe 12 im Badischen Staatstheater in Karlsruhe

„Glück malt man mit Punkten, Unglück mit Strichen (…) Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen (…) Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.“ (Peter Stamm: „Agnes“)

Im Rahmen des Deutschunterrichts besuchte am vergangenen Mittwochabend die komplette Jahrgangsstufe 12 mit ihren Lehrern Frau Baldo, Frau Koller und Herrn Hofmann die Inszenierung zu Peter Stamms Roman „Agnes“, der in diesem Schuljahr zum vorerst letzten Mal als eines der drei „Sternchenthemen“ im schriftlichen Abitur vorgegeben ist.

Der Roman beschreibt das Liebesverhältnis zwischen dem namenlosen Ich-Erzähler, einem desillusionierten Schweizer Sachbuchautor, und der deutlich jüngeren Physikerin Agnes. Diese fordert ihn eines Tages dazu auf, eine Geschichte über sie und über ihre Beziehung zu schreiben. Schnell zeigt sich, dass Wunschdenken und Realität nicht dauerhaft übereinstimmen können – und dass die Fiktion immer mehr Macht über das Leben der beiden Protagonisten erhält, deren Beziehung letztendlich auf tragische Weise scheitert.

Die Inszenierung hielt sich über weite Strecken an die Originalvorlage, so dass den Schülerinnen und Schülern der Zugang deutlich erleichtert wurde. Dem Publikum imponierte vor allem die ausdrucksstarke und intensive Darstellung der Schauspielerin Cornelia Gröschel, die in ihrer Rolle als Agnes brillierte und einen nachhaltigen Eindruck hinterließ.

Rückblickend ist der Besuch im Badischen Staatstheater als eine überaus gelungene Veranstaltung zu bewerten, die neben der Abiturvorbereitung auch dazu dient, den Schülerinnen und Schülern die Verbindung zwischen Literatur und Theater zu veranschaulichen.

Julian Hofmann

Bildquellen: www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/fotogalerie/1451/

Schul-Sponsoring durch die Fa. Härter, Stanztechnik, aus Königsbach-Stein

Schul-Sponsoring durch die Fa. Härter, Stanztechnik, aus Königsbach-Stein

Das Schiller-Gymnasium hat mit freundlicher Unterstützung den Speisesaal der Schule mit neuer Möblierung ausstatten können. Eine großzügige Spende in Höhe von 5.000,- € wurde dafür von den Eheleuten Härter zur Verfügung gestellt, um die schuleigenen Aufwände zu ergänzen.

Der Raum, in dem das in der eigenen Großküche der Schule frisch zubereitete Essen in der großen Mittagspause angeboten wird, hat sich mit der Anschaffung von neuen Tischplatten und neuen ergonomisch geformten Stühlen zu einem modernen Speisesaal entwickelt. Zusätzlich wurden damit akustische Verbesserungen im Raum geschaffen. „Ein toller neuer Raum!“, so das Feedback aus der Schülerschaft.

Das Küchen-Team des Schiller-Gymnasiums bereitet täglich über 400 Essen für die Schülerinnen und Schüler und das Personal. Ein Cafeteria-Betrieb ist an die Küche angeschlossen, in dem die weiteren Pausen ausgestattet werden.

 

Andrea Boyer, Geschäftsführerin

Mein Jahr auf einer amerikanischen Highschool

Mein Jahr auf einer amerikanischen Highschool

Das Schuljahr 2016/17 verbrachte ich, nachdem ich die 10. Klasse auf dem Schiller-Gymnasium absolviert hatte, an der „Baldwin School“, einer privaten amerikanischen Highschool in einem Vorort von Philadelphia (PA). Ich ging dort als sogenannter „Junior“ zur Schule. Das „Junior Year“ an einer amerikanischen Highschool entspricht der 11. Jahrgangsstufe eines deutschen Gymnasiums. Während des Jahres habe ich in einer Gastfamilie gelebt. Meine beiden amerikanischen Gastschwestern (13 und 17) besuchten auch die „Baldwin School“, mein Gastbruder (18) ging auf die Partnerschule für Jungen im selben Ort.

Vermittelt und organisiert wurde mein Auslandsjahr von „Assist“, einer privaten amerikanischen Organisation, die Stipendien für private Tagesschulen und Internate in ganz Amerika vergibt.

Nachdem ich ein tolles Schuljahr mit unvergesslichen Erlebnissen und Erfahrungen in den USA verbringen durfte, bin ich nun wieder zurück auf dem Schiller-Gymnasium. Sehr gerne helfe ich jedem, der an einem solchen Auslandsjahr (über „Assist“ oder eine andere Organisation vermittelt) interessiert ist. Sprecht mich, wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, einfach an!

Henriette G. (J 11)

Die von mir gewählten und besuchten Unterrichtsfächer waren Mathe, Geschichte, Englisch, Spanisch, Informatik und Biologie. Diese wurden mindestens jeden zweiten Tag unterrichtet. Im Anschluss an den Schulunterricht, welcher um 15:30 Uhr endete, bin ich je nach Saison einem anderen Schulsport-Team beigetreten. Im Herbst lief ich für das „Cross Country Team“, im Winter wählte ich Schwimmen und im Frühjahr war ich Mitglied des Leichtathletik-Teams von Baldwin. Sport fand im Anschluss an den Unterricht für zwei Stunden statt, die Wettkämpfe gegen andere Schulen meist an den Wochenenden. Nach dem Sport standen dann in der Regel noch zwei bis drei Stunden Hausaufgaben an. Die Tage vergingen wie im Fluge…

Knallgas, Netzspiel und Verzicht

Knallgas, Netzspiel und Verzicht

Die Expedition N machte am Schiller-Gymnasium Station

Energiesparen fängt bei einem selbst an – das lernten unsere Schülerinnen und Schüler, als die Expedition N – Nachhaltigkeit für Baden- Württemberg zwei Tage lang an der Schule zu Gast war. Die Informations- und Bildungsinitiative der Baden-Württemberg Stiftung beeindruckte nicht nur mit einem zweistöckigen Ausstellungsfahrzeug und interaktiven Exponaten, sondern auch mit einem Vortrag, Ausstellungsrundgängen, einem Energieforschungsexperiment und dem „Nachhaltigkeitskino“.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur, wenn die Expedition N hier Station macht. „Neben der Nähe zur Wirtschaft ist es unserer Schule besonders wichtig, die Schüler an das Thema der ökologischen Nachhaltigkeit heranzuführen“, betont die Geschäftsführerin Andrea Boyer. „Die Tage mit der Expedition N hatten für uns alle einen besonderen Mehrwert.“ Lehrer Günter Höfeld ergänzt: „Die zentrale Frage heißt längst nicht mehr Ökonomie oder Ökologie, sondern: Bringen wir in Zukunft Nachhaltigkeit und Wirtschaft erfolgreich zusammen?“

An einem großen Modellhaus, das in die Wand des Expeditionsmobils eingelassen ist, drücken Viola, Paula, beide 10 Jahre alt, und die neunjährige Adelina eifrig Knöpfe und erfahren so, wo sich zu Hause Stromfresser verstecken und wie man den Stromverbrauch reduzieren kann. Die 14-jährige Pia und die 15-jährige Shirin versuchen, immer das Licht auszumachen, wenn sie einen Raum verlassen, geben aber zu, es öfter mal zu vergessen. Dafür wissen sie, dass das Rausziehen des Steckers bei elektronischen Geräten den Stand-by-Betrieb unterbricht, bei dem immer noch Strom verbraucht wird.

Tim und Christoph, beide 14 Jahre alt, kurbeln am so genannten Knallgas-Exponat, das mit einem deutlich hörbaren Knalleffekt begeistert: „Peng hat’s gemacht!“, freuen sich die beiden. Was das mit Energiewende und Nachhaltigkeit zu tun hat? „Das kann man zum Wiederaufladen von Energiespeichern nutzen“, lautet die Antwort. Der tourbegleitende Fachbetreuer Thomas Ellmer ergänzt: „Bei der Knallgas-Reaktion spaltet elektrische Energie Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, die gespeichert, gemischt und gezündet werden. In einer praktischen Anwendung könnte dieser Wasserstoff dann tatsächlich gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt zum Beispiel zum Betrieb von Brennstoffzellen genutzt werden.“

Wie wichtig die Speicherung von Energie ist, stellten die Jugendlichen auch beim „Netzspiel“ fest, bei dem ein Mitspieler den Strom für bis zu fünf andere Teilnehmer mit Muskelkraft „erkurbelt“. Diese brauchen die Energie für den Betrieb von Haushaltsgeräten. „Ziel ist, so wenig wie möglich und so effizient wie möglich zu verbrauchen“, kommentierten Ken und Leif, die das Spiel ausprobierten. Denn wird mehr Strom aus dem virtuellen Stromnetz abgezogen, als mit der Kurbel gewonnen werden kann, droht der Blackout und das Spiel ist verloren. Die vielen Mitmach-Exponate der Expedition N überzeugten auch die Pädagogen. „Man muss es anfassen können und sehen, was passiert“, so Lehrerin Andrea Leitner-Leinbach. Den zwölfjährigen Ken begeistert genau das: „Mir gefällt das Mobil, weil man hier was machen kann und nicht nur Dinge anschauen.“

Vielleicht können über die Kinder sogar die Eltern erreicht werden: „Die Kinder transportieren die Informationen von der Schule nach Hause“, versichert die Lehrerin. Später am Tag diskutiert eine Schülergruppe prompt, was sie selbst tun können, um Energie einzusparen und nachhaltiger zu leben, und was in der Verantwortung der Eltern liegt. Die Jugendlichen erkennen schnell, dass Verzicht ein wichtiger Hebel ist, aber auch besonders schwerfällt. Vor allem, wenn alle anderen anders leben.

So sorgte der Besuch der Expedition N für Gesprächsstoff und Aha-Erlebnisse: „Das Mobil fand ich imposant. Ich habe noch nie so einen ausgestatteten LKW gesehen. Meine Klasse hat sich mit vielen Themen in dem Truck beschäftigt“, lautete das Fazit eines Schülers.

Textgrundlage: Presseinformation der Expedition N

Das Schillerteam beim Firmenlauf

Das Schillerteam beim Firmenlauf

Das Schillerteam beim Firmenlauf

Am Donnerstag, den 21.09.17 fand der 2. AOK Firmenlauf in Pforzheim statt. In diesem Jahr nahm das Team des Schiller-Gymnasium mit 6 Lehrern an dem schönen Lauf durch den Enzauenpark teil.

Alle Teilnehmer hatten viel Spaß auf dem 5 km Rundkurs und freuten sich im Ziel über gute Leistungen und ein alkoholfreies Bier zur Erfrischung. Am Ende sprang sogar ein 11. Platz in der Mixed-Teamwertung heraus.