Eine Exkursion in eine erschreckende Vergangenheit

Eine Exkursion in eine erschreckende Vergangenheit

Im Rahmen unseres Geschichtsunterrichts haben wir, die Klasse 10b, eine Exkursion in das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof unternommen.

Im Vorfeld hatten wir uns im Unterricht mit dem Nationalsozialismus beschäftigt und uns auch dem Thema Konzentrationslager und Vernichtung genähert. Um ein besseres Verständnis für diese Zeit und die Grausamkeiten dieser Lager zu erhalten, haben wir uns für diese Fahrt ins Elsass entschieden.

Dort angekommen, konnten wir bereits die bedrückende Stimmung fühlen. Herr Ehrler hat uns verschiedene Gebäude des Lagers gezeigt und erklärt, sodass wir einige Einblicke in das schreckliche Leben der Insassen des Lagers gewinnen konnten. Im Verlauf dieses Vormittags besichtigten wir die Baracken, die Gefängniszellen, das Krematorium, das Denkmal zur Erinnerung an die vielen Todesopfer und schließlich das Museum der Gedenkstätte.

Regen, Nebel und Kälte sowie die von uns vorgelesenen Berichte der Überlebenden ließen uns förmlich spüren, wie unvorstellbar grausam die Lebenszustände der damaligen Häftlinge waren.

Rückblickend war die Exkursion nach Natzweiler-Struthof für uns sehr lehrreich. Wir haben nun einen Eindruck davon, wie grauenhaft die Verbrechen der Nationalsozialisten waren.

In der darauffolgenden Geschichtsstunde stellten sich uns noch viele Fragen, die eine intensive Diskussion entstehen ließen. Man merkte, dass das Thema uns alle beschäftigt.

Unsere neue Mitschülerin Lene konnte uns dann auch von ihren Eindrücken ihres Besuches der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau berichten.

(Karla Scherwitz, Herr Ehrler, Frau Leibrock)

Exkursion der 10. Klassen ins Europäische Parlament

Exkursion der 10. Klassen ins Europäische Parlament

Um den gelernten Unterrichtsstoff zu verinnerlichen und zu erleben, haben die 10. Klassen des Schiller-Gymnasiums am 13.11.2017 in Begleitung von Herrn Ermis und Herrn Höfeld eine Exkursion in das Europäische Parlament in Straßburg gemacht.

Nach dem ersten Block fuhren wir los. In Straßburg angekommen hatten alle Schüler noch ein wenig Zeit, um die Stadt zu erkunden. Anschließend fuhren wir gemeinsam zum Europäischen Parlament, das wir dank der Einladung der EU-Abgeordneten Evelyne Gebhardt besuchen durften. Nachdem die Sicherheitskontrollen überwunden und die Jacken und Taschen abgegeben waren, folgten wir dem Referenten Herrn Gerlach in einen Raum, in dem er, aufbauend auf unser Grundwissen aus der Schule, einen Vortrag über das Europäische Parlament hielt und uns im Anschluss daran Fragen beantwortete. Insbesondere hob er hervor, dass das EU-Parlament der größte Übersetzungsservice sei, den es gebe, da alle Reden und Abstimmungen gleichzeitig in alle Sprachen, die dort vertreten sind, übersetzt werden.

Die Umsetzung mit der Exkursion, den Schülern diesen extrem wichtigen Teil unseres politischen Systems näher zu bringen, kam bei allen sehr gut an, sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern. Der wichtigste Aspekt für die Schüler war, nicht nur ein Bild aus einem Schulbuch anzusehen, sondern es hautnah zu erleben und mittendrin sein zu können.

Zusammenfassend möchten auch wir Schüler der Klassen 10 uns recht herzlich bei den Lehrern für die sehr lehrreiche und aufregende Exkursion als auch wie schon oben genannt bei der EU-Abgeordneten Evelyne Gebhardt bedanken, die uns diese Chance überhaupt erst ermöglichte.

Caroline Arres (10b) und Alisa Binder (10a)

Die nächste Station, der Plenarsaal, interessierte uns am meisten. Es war sehr bewundernswert, ihn in seiner ganzen Größe zu betrachten. Leider fand zu diesem Zeitpunkt keine Sitzung statt, jedoch war es trotzdem ein sehr bemerkenswertes Erlebnis, einmal dort gewesen zu sein. Nachdem wir auch diesen beeindruckenden Teil des Parlaments gesehen hatten, folgten wir unserem Leiter in ein 360°-Kino, in dem wir uns zum Abschluss noch eine kurze Zusammenfassung über das Europäische Parlament ansahen. Auf die Bilder, die anschließend noch von uns gemacht wurden, folgte nun die Heimfahrt.

Ein Schock fürs Leben – Einweisung in die Benutzung unseres neuen Defibrillators

Ein Schock fürs Leben – Einweisung in die Benutzung unseres neuen Defibrillators

Wir alle hoffen, ihn niemals einsetzen zu müssen, denn wenn er zum Einsatz kommt, geht es um Leben oder Tod: der Defibrillator. Gestiftet wurde uns der automatisierte externe Defibrillator von der Björn-Steiger-Stiftung, zusammen mit einem Trainingsdefibrillator und einigen Übungspuppen für Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) und Beatmung. Natascha Seibert, die seit Jahren nicht nur die Erste-Hilfe-AG leitet, sondern inzwischen auch Sicherheitsbeauftragte im Schiller ist, frischte nach dem Unterricht für interessierte Kollegen und Personal Grundzüge der Ersten Hilfe auf und erklärte die Benutzung des Defibrillators. Doch auch jeder, der nicht weiß, wie er funktioniert, kann das Gerät, das im Eingang zum Lehrerzimmer hängt, verwenden, denn es gibt deutliche gesprochene Anweisungen, was zu tun ist.

Anders als man in manchen Filmen sehen kann, wird ein Defibillator nicht eingesetzt, um ein Herz, das nicht mehr schlägt, zum Schlagen zu bringen, sondern um ein unrhythmisch schlagendes Herz, zum Beispiel bei Kammerflimmern, wieder in Spur zu bringen oder sogar stillzulegen, damit der Ersthelfer es mithilfe der CPR wieder in Gang bringen kann.

Der Defibrillator ist also eine wichtige Hilfestellung, auch wenn wir ihn hoffentlich niemals brauchen werden.

Wir trotzen Nässe und Matsch – Crosslauf in Huchenfeld

Wir trotzen Nässe und Matsch – Crosslauf in Huchenfeld

Trotz nasskaltem Wetter nahmen 18 Schülerinnen und Schüler die Herausforderung an und absolvierten eine holprige und matschige Strecke von 1800 Metern bzw. 1200 Metern rund um den Lohwiesenhof in Huchenfeld. Neben der Qualifikation für die Europameisterschaften und der erstmaligen Durchführung der Hochschulmeisterschaften fanden auch – wie jedes Jahr – die Schulmeisterschaften statt.

Wir gratulieren den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – herzlichen Dank für eure Teilnahme! Und wir freuen uns auf ein Wiedersehen nächstes Jahr unter hoffentlich etwas sonnigeren Bedingungen.

Stefanie Krause

Kinder W10

3. Platz: Ellen Essig

7. Platz: Linda Spörr

Kinder W11

5. Platz: Nike Kübler

7. Platz: Lea-Annik Sauer

Kinder W12

1. Platz: Ida Wellensiek

Schülerinnen W14

1. Platz: Sabrina Fleig

2. Platz: Liv Schüller

Schülerinnen W15

3. Platz: Ann-Sophie Sauer

4. Platz: Rebecca Mayer

6. Platz: Julia Reimer

Männliche Jugend U18

1. Platz: Tom Tittmann

3. Platz: Moritz Wild

Männliche Jugend U20

1. Platz: Finn Malolepszy

2. Platz: Sascha König

Weibliche Jugend U18

1. Platz: Henriette Gust

Weibliche Jugend U20

1. Platz: Lucile Seethaler

2. Platz: Lara Kälber

Essen ist Gemeinschaft – Tag der Schulverpflegung

Essen ist Gemeinschaft – Tag der Schulverpflegung

Wie oft erscheint uns etwas als nicht erwähnenswert, nur weil wir es für selbstverständlich halten. Eine nette Begrüßung am Morgen, die Hilfe unserer Freunde, Zeit zum Spielen oder das tägliche Mittagessen. Gerade wenn man sich nur in eine Reihe stellen muss und jeden Tag ein anderes frisch zubereitetes Gericht abholt, vergisst man irgendwann, wie wertvoll gemeinsames Essen ist und wie viel Arbeit am Morgen schon geschehen ist, damit wir alle gemeinsam an den Tischen sitzen, es uns kräftig schmecken lassen und von den Anstrengungen eines Schultages abschalten können.

Deshalb möchten wir an dieser Stelle ganz besonders unserem Küchenteam danken, das jeden Tag nicht für das Mittagessen sorgt, sondern auch für die Bestückung des Kühlschrankes, des Angebots für Pausensnacks und Nachtisch, dafür, dass wir auch am nächsten Tag wieder sauberes Geschirr haben, Herrn Wieler auch für sein Engagement mit der Koch-AG, und für alles, was sie hinter den Kulissen sonst noch für uns tun. Denn Essen ist nicht einfach nur Ernährung, es ist Gemeinschaft.

Um die Küche, das Essen und das gemeinsame Beisammensein in der Mensa in den Fokus zu rücken, gibt es jedes Jahr im Herbst, angeregt von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung BW, den Tag der Schulverpflegung, an dem jede Schule etwas Besonderes rund ums Thema Mensa veranstaltet. Bei uns im Schiller gibt es etwas Besonderes zu essen. Das Küchenteam rund um Herrn Wieler bereitete mit Schweine- oder Rindfleisch gefüllte Paprika und als vegetarisches Gericht mit Fetakäse überbackenes Ofengemüse zu. Die Salatbar war natürlich, wie jeden Tag, mit frischen Salaten und leckeren Soßen bestückt. Es muss nicht weiter erwähnt werden, dass alles reißenden Absatz fand.

GFS-Vorbereitung am Schiller-Gymnasium – eine Investition in die Zukunft

GFS-Vorbereitung am Schiller-Gymnasium – eine Investition in die Zukunft

Trotz eindeutiger Entwicklungen und Tendenzen kann niemand vollständig einschätzen, wie der Arbeitsmarkt der Zukunft in einer zunehmend digitalisierten Welt aussehen wird, welche Berufsfelder bestehen bleiben, sich grundlegend verändern oder gar in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden.

Dennoch lässt sich bereits an der gegenwärtigen Situation erkennen, dass die Anforderungen an Berufstätige tendenziell steigen und die Aufgabenfelder in ihrer Vielfältigkeit zunehmen. Neben den jeweiligen fachlichen Kompetenzen sind mittlerweile zahlreiche weitere Schlüsselqualifikationen verstärkt gefragt, beispielsweise die Fähigkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten und die daraus resultierenden Ergebnisse in überzeugender Weise zu präsentieren.

Daher ist es sinnvoll, dass die Gymnasien in Baden-Württemberg seit mehreren Jahren die Schülerinnen und Schüler bereits ab Klasse 7 dazu verpflichten, sich einmal im Schuljahr mit einem fachbezogenen Thema, das in Absprache mit dem jeweiligen Fachlehrer ermittelt wird, selbstständig auseinanderzusetzen und dieses vor der Klasse in Form einer mediengestützten Präsentation darzulegen, wobei von einer „Gleichwertige(n) Feststellung von Schülerleistungen“ (GFS) gesprochen wird.

Für die Schulen stellt sich allerdings die organisatorische Frage, wo, wann und wie die jeweiligen Siebtklässler auf diese bevorstehende Herausforderung bestmöglich vorbereitet werden können. In diesem Zusammenhang hat sich das Schiller-Gymnasium dazu entschlossen, die dafür notwendigen Stunden nicht auf den einen oder anderen Fachunterricht zu verteilen, sondern stattdessen zwei Unterrichtstage für dieses sogenannte „GFS-Training“ zur Verfügung zu stellen.

Basierend auf den Erfahrungen des letzten Schuljahres organisierten die beiden Lehrkräfte, Herr Frank Ehrler und Herr Julian Hofmann, die freitags zusätzlich von Frau Annika Breitzmann unterstützt wurden, den Ablauf der Veranstaltung.

So setzten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit dem theoretischen Teil, der sowohl die Planung, die Vorbereitung als auch die Präsentation solch einer GFS beinhaltete, intensiv auseinander. Anschließend stand die Suche nach einem passenden Thema für eine Probe-GFS im Vordergrund, über das sich die Siebtklässler mithilfe von Fachbüchern und der Recherche im Internet eigenverantwortlich informierten. Nach dem Erstellen einer Power-Point-Präsentation sowie eines dazu passenden Handouts konnten besonders mutige Schülerinnen und Schüler wertvolle Erfahrungen sammeln, indem sie ihre Ergebnisse gegen Ende der Veranstaltung vor ihrer jeweiligen Klasse darstellten und anschließend ein konstruktives Feedback erhielten.

Julian Hofmann und Frank Ehrler